DE712012C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen

Info

Publication number
DE712012C
DE712012C DESCH119699D DESC119699D DE712012C DE 712012 C DE712012 C DE 712012C DE SCH119699 D DESCH119699 D DE SCH119699D DE SC119699 D DESC119699 D DE SC119699D DE 712012 C DE712012 C DE 712012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
hanger
knotless
sausage
loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH119699D
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Schiess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DANIEL SCHIESS
Original Assignee
DANIEL SCHIESS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DANIEL SCHIESS filed Critical DANIEL SCHIESS
Priority to DESCH119699D priority Critical patent/DE712012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712012C publication Critical patent/DE712012C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/122Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhängsels für Wursthüllen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines neuartigen, knotenlosen Aufhängsels an dem Ende von Wursthüllen, die aus hTatur- oder Kunstdärmen bestehen können.
  • Bei den bekannten derartigen Aufhängseln ist die das Aufhängsel bildende Schleife außer durch eine Verknötung am Wursthüllenende noch -durch einen zweiten Knoten gebildet. Derartige bekannte Aufhängsel haben den Nachteil, daß sie nicht besonders fest an der Wursthülle sitzen, andererseits aber auch ein Verfangen und Verschlingen usw. nicht ausschließen, was beim Herausheben der Wurst aus dem Wurstkessel oftmals unangenehme Folgen mit sich bringen kann.
  • Abschnürungen von Wurstdärmen und Wursthüllen, bei welchen der Faden mehrfach über- und untereinander um das Wursthüllenende geschlungen wird, sind unter der Bezeichnung Webleinstek bekannt. Durch diese bekannte Knotenbildung wird aber keine Schleife bzw. kein knotenloses Aufhängsel erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird ein solches knotenloses Aufhängsel dadurch gebildet, daß aus einer Klemmvorrichtung der Faden hervorgezogen und zu e?ner Schleife umgelegt wird, worauf beide die Schleife bildenden Fadenenden durch die Klemmvorrichtung festgehalten werden und mit der Fadenschleife das Ende der Wursthülle in an sich bekannter Weise durch einen Webleinstek abgebunden wird. Auf diese Weise erhält man ein schleifenförmiges, knotenloses Aufhängsel und. erreicht gleichzeitig eine besonders feste und gegen Abrutschen sichere Verschnürung des Wursthüllenendes. Diese Verschnürung oder Verknotung sitzt auch unlösbar fest, indem bei einem Zug an der Schleife des Aufhängsels die Verknotung sich immer fester zieht. Irgendeine besondere Sicherung gegen Abrutschen des Aufhängsels, wie sie teilweise die bekannten Wursthüllenverschnürungen zeigen, braucht daher nicht mehr angewendet zu «-erden.
  • Fadenklemmvorrichtungen sind schon beim Abbinden von Würsten in Gebrauch. Diese bekannten Klemmvorrichtungen bestehen im wesentlichen aus zwei Klemmorganen, zwischen denen der Faden geführt und eingeklemmt wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber für den Zweck der Erfindung nicht ausreichend, da bei dem Verfahren zur Herstellung eines knotenlosen Aufhängsels sowohl der hervorgezogene Faden als auch das schleifenförmige umgelegte andere Fadenende eingespannt und festgeklemmt werden muß. Gegenüber den bekannten Fadenklemmvorrichtungen, bei denen der Faden zwischen zwei Platten geführt :st, von denen die eine schwenkbar gelagert und mit Bremszähnen versehen ist, unterscheidet sich daher die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß eine der genannten Platten einen vorstellenden Arm aufweist, dessen Ende als Schlitz zum Festklemmen des freien Fadenendes ausgebildet ist. Mittels dieser Vorrichtung läßt sich daher in bequemer und sicherer Weise die Herstellung des knotenlosen Aufhängsels ausführen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt das Ende einer Wursthülle, an welchem das Aufhängsel gemäß der Erfindung angebracht ist.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht der Fadenklemmvorrichtung mit Zubehör.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß von Abls. 2 und Abb.4 eine Stirnansicht der Vorrichtung, geschnitten nach der Linie 4-4 in Abb. a.
  • Abb.5 ist eine Einielansicht eines Teils der Klemmvorrichtung und Abb.6 eine Einzelansicht eines weiteren Teils derselben, während Abb. ; eine Stirnansicht von Abb. 6 zeigt. Das knotenlose Aufhängsel gemäß der Erfindung ist aus _ Abb. r ersichtlich; die das Aufhängsel bildende Schleife b ist ohne Knoten hergestellt. Die Anbringung des Aufhängsels an einem Ende st der Wursthülle a erfolgt durch eine auszuführende Verknotung bzw. Umschnürung des Wursthüllenendes it nach Art eines WebIeinsteks, unter Benutzung einer Festklemmvorrichtung mit Zubehör, wie sie beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt ist. Diese Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen: Auf einer Grundplatte d ist ein vorn geschlitzter Fadenknäuelbehälter e befestigt, von welchem der Faden f zu einem an der Grundplatte angeschraubten Führungsbock g läuft. Dieser besteht aus zwei spreizförmig ausgebildeten und an der Grundplatte d befestigten Blechen g, g, die im oberen 'feil flach zusammengebogen sind und zwischen sich eine Platte 1a einschliefen, deren obere und seitliche Kante v bzw. ze die untere Wand eines Fadenführungskanals i bilden. Die Seitenwände des Kanals i werden durch die Platten g, g gebildet, während der obere Abschluß des Führungskanals durch eine oberhalb der Platte h zwischen die Bleche-, g beweglich eingesetzte Platte j hergestellt wird, die an ihrer Unterseite bogenförmig, entsprechend der Form der Platte h, ausgebildet ist und an ihrer unteren Rundung mit einer Zahnreihe N versehen ist, durch die eine Bremstmg bzw. ein selbsttätiges Festklemmen des Fadens f herbeigeführt werden kann.
  • Die Platte lt we_st einen vorstehenden Arm x auf, dessen freies Ende y kreuzförmig und schlitzartig eingeschnitten ist, damit der Faden f durch den in Längsrichtung der Platte liegenden Schlitz geführt und das Fadenende t in den Ouerschl:tz eingeldeinint werden kann.
  • Die Platte j kann um den Bolzen k eine geringe Schwenkbewegung an dein Führungsbock g ausführen. Das vordere Ende it der Platte j greift zur Sicherung der Fadenführung U-förmig über den Arm .x- der Platte h. Vor der Mündung s des Fadenführungskanals i ist die Platte j ferner beiderseits mit Ansätzen o, o versehen, welche ein Weggleiten des Fadens f beim Eintritt in den Kanal i verhüten soll.
  • Die Vorrichtung ist ferner noch in bekannter Weise mit einem zum Abschneiden des Fadens dienenden Messer in ausgestattet, das in einer Schlitzführung p an der einen Seite des Bockes g eingeschoben ist. Damit die Herstellung des Aufhängsels gleichsam am laufenden Bande erfolgen kann, ist an der Grundplatte d noch ein zusammenlegbares, um den Bolzen q drehbares Metermaß s- angebracht, das in Markierungen die einzelnen vorkommenden Wurstlängen anzeigt.
  • Die Benutzung der beschriebenen Vorrichtung zwecks Herstellung eines knotenlosen Wursthüllenaufhängsels geht wie folgt vonstatten. Um den Faden f in die Klemmvorrichtung einzulegen, werden nach Herausziehen des Stiftes h die Bremsplatte jaus dem Bock g herausgenommen, der Faden in den Führungskanal i eingelegt, darauf wieder die Platte j eingeschoben und der Stift /?befestigt. Von der in großer Menge bereitliegenden g.@-Wursthülle a wird nun, je nach der gewünschten Wurstlänge, die an dem Metermaß r abgemessen wird, ein gewisses Stück hervorgezogen, um an der bestimmten Stellest eingeschnürt zu werden. Zu diesem Zweck wird der Faden f auf eine gewisse Länge, die zur Bildung eines Aufhängsels ausreicht, von dem Knäuel .ab- und .in Richtung des Führungskanals i hervorgezogen und zu einer Schleife b umgelegt. Das freie Fadenende t wird in dem Ouerschlitz am Ende y des Armes x der Platte lt befestigt, während der Faden f in dem Längsschlitz an der gleichen Stelle geführt wird. Durch den Zug an dem Faden f in schräger R?chtung wird der Vorderteil der Platte j leicht angehoben, so daß in bekannter Weise eine Festklemmung des Fadens an den Zähnen z eintritt. Mit dem zu einer Schleife doppelt zusammengelegten Faden wird nun das Enden der Wursthülle in an sich bekannter Weise durch einen Webleinstek abgebunden; d. h. der Doppelfaden wird zunächst von oben über das Wursthüllenende und darauf ein zweites Mal von unten nach oben über dasselbe geschlungen, derart, daß die zweite Umschlingung über der ersten liegt, worauf die Schleife b unter der zweiten Umschlingung h_ndurch und festgezogen wird.
  • Nach Fertigstellung der Verknotung wird der Faden zusammen mit der Wursthülle hinter der Bindung an dem Messer abgeschnitten, worauf wieder die Wursthülle a ein Stück vorgezogen wird und sich der gleiche Vorgang des Au$hängselbildens wiederholt, so daß gleichsam am laufenden Bande gearbeitet werden kann.
  • Man kann natürlich auch zunächst das Aufhängsel an dem vorgezogenen Wursthüllenende anbringen, dann die Wursthülle um die gewünschte Länge vorziehen, darauf wieder ein Aufhängsel an der Verschnürung anbringen und nun den Faden zusammen mit der Wursthülle vor der Bindung abschneiden. Nach der Füllung der Wursthülle kann das andere Ende derselben ebenfalls in der vorbeschriebenen Weise durch einen doppelten Webleinstek abgebunden werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'RÜCIJ1i: i. Verfahren zum Herstellen eines knotenlosen Aufhängsels an dem Ende von Wursthüllen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Klemmvorrichtung hervorgezogene Faden zu einer Schleife umgelegt wird, beide Fadenteile bzw. Fadenenden durch die Klemmvorrichtung festgehalten werden und mit der Fadenschleife das Ende der Wursthülle in an sich bekannter Weise durch einen Webleinstek abgebunden wird. z. Vorrichtung zum Festhalten des Fadenendes zwecks Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, wobei der Faden zwischen zwei Platten geführt ist, von denen d'_e eine schwenkbar gelagert und mit Bremszähnen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten einen vorstehenden Arm (x) aufweist, dessen Ende (y) als Schlitz zum Festklemmen des freidn Fadenendes (t) ausgebildet ist. 3. Knotenloses Aufhängsel an dem Ende von Wursthüllen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine knotenlose Fadenschleife, die als Doppelfaden in an sich bekannter Weise das Darmende nach Art des Webleinsteks umschließt.
DESCH119699D 1939-12-21 1939-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen Expired DE712012C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH119699D DE712012C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH119699D DE712012C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE712012C true DE712012C (de) 1941-10-10

Family

ID=7451224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH119699D Expired DE712012C (de) 1939-12-21 1939-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE712012C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501626A1 (fr) * 1981-03-10 1982-09-17 Schlumberger Cie N Dispositif pour appliquer une ligature sur un emballage tubulaire souple, et ligature perfectionnee
EP0253195A1 (de) * 1986-07-09 1988-01-20 Hoechst Aktiengesellschaft Mit einer Abbindung versehene schlauchförmige Verpackungshülle
CN107509783A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 肠类食品加工处理设备
CN107509785A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 香肠手动扎线机构
CN107509782A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 灌肠加工设备

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501626A1 (fr) * 1981-03-10 1982-09-17 Schlumberger Cie N Dispositif pour appliquer une ligature sur un emballage tubulaire souple, et ligature perfectionnee
US4525002A (en) * 1981-03-10 1985-06-25 N. Schlumberger & Cie Device for applying a binding on a flexible tubular packing, and improved binding therefor
EP0253195A1 (de) * 1986-07-09 1988-01-20 Hoechst Aktiengesellschaft Mit einer Abbindung versehene schlauchförmige Verpackungshülle
CN107509783A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 肠类食品加工处理设备
CN107509785A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 香肠手动扎线机构
CN107509782A (zh) * 2017-08-30 2017-12-26 惠州市格农科技有限公司 灌肠加工设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1435781A1 (de) Mit hakenfoermig gebogenen Fadenelementen besetztes biegsames Band
DE712012C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen
DE69919121T2 (de) Nadel zum befestigen eines etiketts an einem aufgussbeutel mittels eines verknoteten fadens
DE487202C (de) Zweiteilige Klammer zum Zusammenhalten von Gegenstaenden, vornehmlich Speisen
DE2355328C3 (de) Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen o.dgl
DE3013093A1 (de) Geraet zur entfernung von speiseresten und verfahren zum befestigen eines zahnseidefadens an diesem geraet
DE674729C (de) Hilfsvorrichtung zum Abbinden von Wursthuellen
DE552660C (de) Muskelstaerker
DE718924C (de) Vorrichtung zum Herstellen eines knotenlosen Aufhaengsels fuer Wursthuellen
DE2913495A1 (de) Aufhaenger aus kunststoff fuer wuerste
DE398160C (de) Querschlips
DE373781C (de) Gewoelbte Einlage von Trapezgrundform fuer Knoten von Bindeschlipsen, die um den Hals gelegt werden
DE564304C (de) Krawattenhalter fuer Stehumlegekragen
DE830933C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten
DE2056732A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fest heften von Faden in einem gitterfbrmigen Tragerstoff mittels Kettenstichnahung, insbesondere zur Anfertigung von Perücken
DE841122C (de) Verschluss der Drahtumschnuerung von Ballen
DE490946C (de) Aus einer zweizinkigen Gabel bestehendes Werkzeug zum Verschnueren von Fussballhuellen
DE642090C (de) Naehmaschine zur Herstellung einer Einfadennaht
DE674504C (de) Einrichtung zum Aufhaengen von Wuersten
DE2219281A1 (de) Gleiter aus kunststoff zum aufhaengen von vorhaengen, gardinen oder aehnlichem
DE707950C (de) Geruestbinder
DE3041792A1 (de) Handgebundene fertigkrawatte mit knotentraeger
DE1116466B (de) Vorrichtung zum Binden von Weinreben
DE819744C (de) Hand-Garbenbinder
DE505005C (de) Handstanze zum Ausbessern von Netzen