DE830933C - Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten

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Publication number
DE830933C
DE830933C DEG655A DEG0000655A DE830933C DE 830933 C DE830933 C DE 830933C DE G655 A DEG655 A DE G655A DE G0000655 A DEG0000655 A DE G0000655A DE 830933 C DE830933 C DE 830933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tie
collar
self
knot
attached
Prior art date
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Expired
Application number
DEG655A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Gebauer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE830933C publication Critical patent/DE830933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten, die aus einem fertig gebundenen Knoten und einem damit lösbar verbundenen Halsbandteil bestehen.
  • Das Umbinden von Selbstbinder-Krawatten in gestärkten Stehutulegekragen ist mit Schwierigkeiten verbunden. Wird z. B. der Kragen zuerst umgebunden, und es soll danach die Krawatte eingelegt werden, so ist (lies bei einem gestärkten Kragen p k Isch ein Ding der ra t l'nmöglichkeit. Auch ein weicher Kragen miißte hochgeschlagen werden, wodurch er aber zerknittert wird und an .lussehen verliert. «'ird andererseits die Krawatte schon vor dem Umlinden in den Kragen eingelegt, dann zeigt ;ich beim Binden am Hals der Nachteil, daß sich der Selbstbinder nur unter großer Kraftanwendung äußerst schwer bewegen läßt. Hierbei wird der Selbstbinder oft beschädigt, manchmal sogar auseinandergerissen. Außerdem werden Selbstbinder-Krawatten durch das häufige Binden in kurzer Zeit unansehnlich.
  • Zur Behebung dieser Übelstände sind schon viele Vorrichtungen geschaffen worden. So sind Platten aus Metall, Celluloid u. dgl. bekannt, auf welche die Krawatte gebunden wird und die vorn im Kragen eingeknöpft wird. Diese Vorrichtungen haben alle den Nachteil gemeinsam, daß die Krawatte keinen besonderen festen Halt im Kragen besitzt und infolgedessen bei heftigen Bewegungen vielfach aus dem Kragen herausspringt und herunterhängt. Außerdem wirken die Knoten unschön und verraten meist schon durch ihr Aussehen, daß sie fertig gebunden sind.
  • Es ist auch bekannt, die Knoten einer Selbstbinder-Krawatte auf einen Halter zu binden und an ihm beiderseits je ein Halsbandteil lösbar anzuschließen, die beide am anderen Ende durch eine Schnalle verbunden werden. Hierbei zeigt sich der Nachteil, daß dieser Halter nur bei weichen Kragen verwendet werden kann, da beim Hochklappen eines gestärkten Kragens sich die oben geschilderten 2 ängel ergeben würden.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand werden alle Nachteile in einfachster Weise dadurch beseitigt, daß der Knotender Selbstbinder-Krawatte zunächst auf einem besonderen Gestell vorgebunden und jeweils zum Gebrauch in ein im Stehumlegekragen eingelegtes, zusammenhängendes Halsband eingehängt wird. Das Vorbinden des Knotens wird dabei auf einem beispielsweise quaderförmigen Körper vorgenommen, an dem zwei Stäbe in einem die Breite des Selbstbinderknotens übersteigenden Abstand parallel zueinander und senkrecht oder etwas geneigt zur Grundfläche befestigt sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist für alle Krawattengeschäfte bestimmt, so daß der Verkäufer in der Lage ist, dem Käufer die von diesem ausgesuchte Krawatte sogleich in die oben beschriebene Form zu bringen.
  • Erfindungsgemäß ist das Halsband, mit dem der fertig gebundene Knoten verbunden wird, aus festen und dehnbaren Teilstücken zusammengesetzt. Das hat den Vorteil, daß es nach Einlage in den Stehumlegekragen mit jedem Ende einzeln aus der Kragenöffnung hervorgezogen werden kann, ohne daß das ganze Halsband verrutscht. Weiterhin ist damit stets ein festes Anliegen der Krawatte gewährleistet und einguter Sitz der Krawatte gegeben.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Halsband in seiner Länge beispielsweise durch Schiebeschnallen verstellbar. Die Verstellbarkeit gibt die :Möglichkeit, das Halsband vor dem Einlegen auf die Kragenweite einzustellen.
  • Die Verbindung zwischen Knoten und Halsband wird dadurch erreicht, daß an den Enden des Halsbandes Haken vorgesehen sind, die in Bügel eingehängt werden, die ihrerseits in die Schlaufen der Krawatte einsteckbar sind. An Stelle eitler Verbindung mittels Haken und Bügel können auch andere Verbindungsmöglichkeiten, z. B. Druckknöpfe, Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Stehumlegekragen mit eingelegter Krawatte, Fig. 2 eine Krawatte mit Halsband und Fig. 3 eine Vorrichtung zum Binden der Selbstbinder-Krawatte.
  • Die Vorrichtung zum Binden des Knotens einer Selbstbinder-Krawatte besteht aus einem Körper i, an dem zwei Stäbe 2 befestigt sind. Um diese Stäbe 2 wird der Halsteil der Selbstbinder-Krawatte 3 herumgelegt und der Binder in üblicher Weise gebunden. Der fertig gebundene Knoten dient zur ständigen Verwendung und wird nur auf- und umgebunden, wenn der Knoten unansehnlich geworden ist.
  • Beim Binden der Krawatte 3 auf den Stäben 2 entstehen beiderseits des Knotens q. je eine Schlaufe 6, die durch eine oder mehrere Spangen 5
    gehalten werden. Diese Spangen verhüten. daß sich
    die Form der gebundenen Krawatte bzw. der
    Knoten .I beim Einhängen atn Halsband oder beim
    Lösen von ihm verändern kann. Die Schlaufen 6
    können aber auch dadurch geschaffen werden, daß
    beim Binden des Knotens 4 das durch den Knoten
    zu ziehende Binderende to vor dein Führen durch
    den Knoten erst um den hinter den Stäben 2
    liegenden Binderteil 9 gelegt wird. In diesem Falle
    erübrigen sich die Spangen
    In die Sehlaufen 6 sind Ösen r i tragende Bügel 7, S
    eingesteckt, die zum ``erbinden des Knotens .I mit
    dem Halsband dienen. Das Halsband selbst besteht
    aus den dehnbaren Teilstucken 12, 13, beispiels-
    weise Gummibändern, und dem festen Teilstück 17,
    z. B. einem Baumwollband. Die Teilstücke 12, 13
    sind beiderseits des Teilstückes 17 an dieses mittels
    Bandösen i8 befestigt. An den freien Enden des
    Halsbandes befinden sich mit Haken 14 versehene
    Bügel 15, 16.
    Vor dem Einlegen des Halsbandes in den Steh-
    umlegekragen 20 wird die Halsbandlänge mittels
    der Schieberschnalle i 9 so eingestellt, daß sie zu-
    sammen mit der Strecke, die durch den Abstand der
    beiden Schlaufen 6 gegeben ist, die Kragenweite
    ergibt.
    Zum Gebrauch wird (las auf die passende Länge
    eingestellte Halsband in den Steliumlegekragen
    unter Einhaltung eines gleichmäßigen Abstandes
    der Haken 14 von den Kragenecken von unten her
    eingeschoben. Der Kragen wird darauf an den
    Hemdkragen angeknöpft und der Knoten 4 mit dem
    Halsband verbunden. Dies geschieht dadurch, dal.i
    zuerst ein Teilstück des Halsbandes, z. 1i. das
    Band 13, aus dem Kragen etwas hervorgezogen
    und der Ilaketi 1 4 in die Öse des Bügels 8 ein-
    gehängt wird. Danach wiederholt sich derselhe
    Vorgang auf der anderen Seite durch Herstellen
    der Verbindung zwiscliet@ Teilstück 12 und dem
    Bügel 7.
    Die Gummibänder 12. 13 ziehen die Ver-
    bindungsstellen zwischen Halsband und Knoten
    unter den Kragen zurück, so daß sie dein Auge ent-
    zogen sind, und geben der Krawatte festen Halt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten, die aus einem fertig gebundenen Knoten und einem damit lösbar verbundenen Halsbandteil bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Knoten (4) der Selbstbinder-Krawatte (3) zunächst auf einem besonderen Gestell gebunden und jeweils zum Gebrauch in ein im Stehumlegekragen eingelegtes, zusammenhängendes Halsband eingehängt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einen beispielsweise quaderförmigen Körper (i) -zwei Stäbe (?) in einem die Breite des Sell>stbinderk»otens (.l) übersteigenden Abstand parallel zueinander und senkrecht oder etwas geneigt zur Grundfläche befestigt sind.
  3. 3. Selbstbinder-Kra«vatte für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsband aus festen (17) und dehnbaren Teilstücken (12. 13) zusammengesetzt ist.
  4. Selbstbinder-Krawatte nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsband in seiner Länge beispielsweise durch Schiebeschnallen (i9) verstellbar ist.
  5. 5. Selbstbinder-Krawatte nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB an den Ecken des Halsbandes Haken (14) angeordnet sind, die in in die Schlaufen (6) der Krawatte (3) einsteckbaren Bügeln (7) eingehängt werden.
DEG655A 1949-12-23 1949-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten Expired DE830933C (de)

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DEG655A DE830933C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Selbstbinder-Krawatten

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DE830933C true DE830933C (de) 1952-02-07

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DE (1) DE830933C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4989906A (en) * 1989-08-07 1991-02-05 Peverley John F Device for tying an elastic balloon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4989906A (en) * 1989-08-07 1991-02-05 Peverley John F Device for tying an elastic balloon

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