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Rucksack.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rucksack, welcher ein rackenfreies Tragen nicht nur in der Kreuzgegend, sondern auch in der Zone der Schulterblätter gewährleistet.
Gemäss der Erfindung weisen die versteiften Teile der Tragriemen über den Schulterblättern des Trägers freie Enden auf und die im Rückenteil gekreuzten Zugriemen sind mit ihren oberen Enden oberhalb der freien Enden an den Tragriemen und mit ihren unteren Enden an einer in etwa halber Rückenhohe liegenden Querverbindung des Traggestelles angeschlossen.
Durch diese Ausbildung wird eine vollständige Rüekenfreiheit und eine gleichmässige Verteilung der Last auf den Schultern gewährleistet sowie ein Rutschen der Tragriemen an den Schultern vermieden. Das Rucksackgewicht verursacht ein Drehmoment um das als Abstützung dienende Kreuzband, wodurch der Oberteil des Rucksacks von der Schulter weggezogen wird. Das Verrutschen der Tragriemen kann jedoch infolge ihrer versteiften Achselpartien nicht eintreten.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt sehaubildlich eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Rucksackes von rückwärts gesehen. Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht desselben und Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform seiner Tragvorrichtung.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Rucksack 3 mit einem Traggestell 15 aus Metallrohren versehen, dessen Form der Rückenform angepasst ist und in der Achselpartie einen gegen den Rücken auskragenden Bügel 16 aufweist. Das Traggestell ist mit dem Rucksack in beliebiger Weise verbunden und weist in an sich bekannter Weise ein Kreuzband 21 auf, das vom Rucksack distanziert ist. Um
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kannter Weise selbst Versteifungen aufweisen.
Die Tragriemen sind in den Achselpartien versteift und bestehen aus den drei Lagen 5, 6 und 7.
Diese versteiften Teile haben in der Gegend der Schulterblätter freie Enden 2. Die Verbindung der Tragriemen 6 mit dem Traggestell oder mit dem Rucksack 3 erfolgt durch Zugriemen 4, welche mittels Verbindungsorganen H,. M, z. B. Schnallen, in der Achselhöhe an die Tragriemen angeschlossen sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Zugriemen 4 um den auskragenden Bügel 16 des Gestelles 15 geschlungen und mit ihren andern Enden 17 z. B. mittels Schnallen am Querverbindungsteil. M des Gestelles befestigt. Dadurch, dass sich der Rucksack mit dem Kreuzband 21 an den Rücken anlegt, sucht sich die obere Partie des Rucksacks nach aussen zu verschwenken, wodurch die Rückenfreiheit auch in der Schulterpartie bei normalem Tragen erzielt wird. Die Versteifungen der Tragriemen werden vorteilhaft durch Hartmaterialbänder 5 gebildet (Fig. 2) ; diese sind zwischen den Tragriemen 6 und Unterlagsstreifen 7, welch letztere zwecks weicher Auflage auf den Achseln vorgesehen sind, befestigt.
Die Verbindung der Einzelteile 5, 6 und 7 kann beispielsweise durch Vernietung, Vernähen od. dgl. erfolgen. Gemäss Fig. 3 können die auf den Schultern aufliegenden Teile bloss aus den beiden Lagen 5 und 7 bestehen. Die Hartmaterialbänder 5 sind in diesem Falle längs der Unterlagsstreifen 7 nach unten verlängert und endigen in Haken 12, 13, an welche weitere Riementeile angeschlossen werden können.
Diese Haken können dann dazu benutzt werden, um beispielsweise an Stelle des normalen Rucksacks einen kleineren Kletterrucksack anzuschliessen.
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