<Desc/Clms Page number 1>
Tragvorrichtung für Gepäckstücke o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trag- vorrichtung für Gepäckstücke o. dgl. aus mit- einander verbundenen Bändern, wie Riemen, Gurten usw., mitüberje eine Schulter verlaufenden Tragbändem und besteht im wesentlichen darin, dass zur Sicherung der Tragbänder auf den
Schultern eine die Schultern umfassende, am
Rücken überkreuzte und an der Kreuzungsstelle verbundene Bandschleife vorgesehen ist, an welcher die schleifenförmig geschlossenen Trag- bänder befestigt sind.
Durch die erfindungsgemässe Tragvorrichtung wird eine wesentliche Erleichterung beim Tragen erreicht und die Möglichkeit geschaffen, verschieden schwere Gepäckstücke zu beiden Seiten oder sogar nur ein Gepäckstück an einer Seite des Körpers zu tragen, da stets der Zug auch auf die andere Schulter übertragen wird. Die Überkreuzung der Ausgleichsbänder für den Lastzug am Rücken bietet hiebei eine wesentliche Annehmlichkeit beim Tragen, wobei sie gleichzeitig als Geradehalter wirkt und daher in gesundheitlicher Beziehung vorteilhaft ist. Die Tragbänder, welche ebenso wie die Ausgleichsbänder für den Lastzug in ihrer Länge einstellbar sein können, sind derart bemessen, dass sie der Armlänge entsprechen, so dass das in die Tragbänder eingehängte Gepäckstück in der Hand gehalten werden kann.
Die Tragvorrichtung ist zweckmässig so bemessen, dass sie unterhalb des Rockes angelegt werden kann, wobei die Tragbänder innerhalb des Rockärmels verlaufen. Dadurch ist der Vorteil gegeben, dass die Tragvorrichtung unsichtbar ist und z. B. während einer Reise dauernd getragen werden kann, so dass stets die Gepäckstücke angehängt werden können.
Die Erfindung bietet daher wesentliche Vorteile für Reisen usw., dient aber auch als wertvoller Behelf für körperlich Beschädigte, deren Hände infolge einer Verletzung nicht zum Tragen geeignet sind. Sie kann auch von Personen, deren Arm amputiert ist, für den täglichen Gebrauch verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Über jede Schulter ist ein schleifenförmig geschlossenes Tragband 1 gelegt, an welchem die Last mittels eines in einen Ring 2 eingehängten Hakens 3 befestigt ist. Über die Schulter ist ein in sich schleifenförmig geschlossenes Band 4 derart gelegt, dass es bei 5 die Schultern vorne umfasst und an der Stelle 6 am Rücken über- kreuzt ist. Diese Bandschleife dient zur Sicherung der Tragbänder auf den Schultern und ist an den
Stellen 7 mit den Tragbändern 1 verbunden. Die
Wirkungsweise ist hiebei derart, dass von jedem
Tragband 1 der Zug über die Bandschleife 4 auf die andere Schulter mitübertragen wird, so dass es möglich ist, verschieden schwere Gepäckstücke an beiden Seiten oder auch nur ein schweres
Gepäckstück an einer Seite zu tragen und trotz- dem einen Teil des Lastzuges auf die andere
Schulter zu übertragen.
Die Vorrichtung kann daher auch gegebenenfalls mit einem einzigen Tragband 1 an einer Seite ausgebildet sein.
Die Bandschleife 4 weist Schnallen 8 auf, welche eine Anpassung an die Körpergrösse der betreff enden Person ermöglichen. Desgleichen sind die Tragbänder mit Schnallen 9 ausgebildet, welche ein Anpassen der Tragbandlänge an die Armlänge des Benützers ermöglichen, so dass das an das Tragband angehängte Gepäckstück gleichzeitig in der Hand getragen werden kann.
Die Haken 3, welche bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus Draht gebogen sind, sind derart ausgebildet, dass die Last von zwei im Abstand voneinander angeordneten Hakenteilen 10 erfasst wird. Dies bietet den Vorteil, dass ein Koffer o. dgl. stabil ohne zu ecken in den Haken eingehängt werden kann. Die Ausbildung der Haken ist so getroffen, dass sie leicht in die Ringe 2 der Tragbänder eingehängt werden können, so dass sie bei Nichtgebrauch ohne weiteres entfernbar sind.
Die Tragvorrichtung ist so bemessen, dass sie unterhalb des Rockes angelegt werden kann, wobei die Tragbänder 1 innerhalb des Rockärmels verlaufen. Dies bietet den Vorteil, dass die Tragvorrichtung unsichtbar getragen werden kann und jederzeit verwendungsbereit ist, wobei der Eindruck erweckt wird, als ob die Last frei in der Hand getragen werden würde.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.