DE456501C

DE456501C - Tragvorrichtung fuer Atmungsgeraete

Info

Publication number: DE456501C
Application number: DED49820D
Authority: DE
Original assignee: H C ALEXANDER BERNHARD DRAEGER
Current assignee: H C ALEXANDER BERNHARD DRAEGER
Publication date: 1928-02-25

Description

Tragvorrichtung für Atmungsgeräte. Ge-enstand der Erfindung ist eine Tragvorrichtung für Atmungsgeräte (Selbstretter), die es ermöglicht, das Gerät wahlweise an der Seite, auf dem Rücken oder auf der Brust zu tragen, die nur weniger einfacher Handgriffe bedarf, um sie der jeweils beabsichtigten Lage des Gerätes anzupassen, und die besonders auch bei der Brustlage des Gerätes einen guten Sitz desselben und Bequemlichkeit für den Träger gewährleisten soll.
Die neue Tragvorrichtung weist in bekannter Weise zwei streckbare, über die Schultern zu legende und an den unteren Ecken des Gerätes oder dessen Tragplatte zu befestigende Tragriemen auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragriemen j e aus zwei winklig gegeneinander beweglichen Teilen bestehen, deren Verbindungsstellen, z. B. je ein Ring, durch einen lösbaren Quer- -steg (Riemenschnalle) miteinander verbunden sind. Es kann dabei mindestens einer der beiden Tragriemen lösbar auch am Oberteil des Gerätes oder dessen Tragplatte befestigt sein.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i stellt die Tragvorrichtung bei der Brustlage des Gerätes, Abb. 2 bei der Rückenlage des Gerätes und Abb. 3 bei der Seitenlage des Gerätes dar.
Zum Tragen des Gerätes G dienen zwei über die Schultern zu legende Riemen, die je aus zwei Teilen a und b bzw. al und bl bestehen. Die Teile sind durch je einen Ring c, cl o. dgl. miteinander verbunden, und die Ringe c und cl sind ihrerseits durch einen mit Riemenschnalle versehenen (Quersteg d verbunden. Dies geschieht in der Brustlage des Gerätes nach Abb. i, so daß eine hoseilträgerartige Aufhängung des Gerätes entsteht, die gegenüber dem üblichen Halsriemen den Vorteil hat, daß sie das Genick des Trägers von jedem Druck entlastet und neben einer sicheren Festhaltung des Gerätes dem Träger auch noch eine größere Bewegungsfreiheit, insbesondere an den Schulterblättern, schafft. Man kann diese Art der Aufhängung als eine solche mit zwei gekreuzten Riemen betrachten, wobei der eine Riemen von den Teilen d und bl, der andere von den Teilen al und b gebildet wird. Die Teile ca und b einerseits und die Teile csl und b 1 andererseits sind außerdem infolge der sie verbindenden Ringe c und cl winklig gegeneinander beweglich, so daß sie sich flach gegen den Rücken des Trägers anlegen und die Bequemlichkeit des Sitzes erhöhen.
Soll das Gerät nach Abb. 2 auf dein Rücken getragen werden, so wird der Quersteg d nach Öffnen der darin enthaltenen Schnalle ein-oder zweiseitig gelöst. Die beiden Ricinen a, b und al, b1 können dann als einfache Schulterriemen verwendet werden, und (las Gerät wird wie ein Rucksack getragen. An dem unteren Ende des Riementeiles b befindet sich ein Schnallstößel i. mit Karabinerhaken f, der durch eine Schnalle /i. verstellbar ist und ein Einhaken des Riemens in einen Ring g an der unteren Ecke des Gerätes G oder dessen Tragplatte ermöglicht. Gegebenenfalls trägt auch der Riemen bl einen ähnlichen verstellbaren Haken. Die Riementeile a und al sind an dem Oberteil des Gerätes entweder beide lösbar befestigt, oder es ist nur eines der Riemenenden lösbar. Es kann also beispielsweise, wie Abb. 3 zeigt, der Riemen al, bl vollkommen vom Gerät abgenommen werden, so daß dann nur noch der Riemen a. b verbleibt. Dieser kann, wie Abb. 3 zeigt. derart verwendet «-erden, daß nach Auflegen des Riemens auf die eine Schulter das Gerät an der gegenüberliegenden Hüfte hängt. Die Verbindung des Ricinenteiles b mit dem Oberteil des Gerätes G wird dabei durch den Schnallstößel i hergestellt, dessen. Karabinerhaken f durch die Schnalle h verstellbar ist, und der in eine Öse oben am Traggestell eingreift.

Claims

PATENT ANSYRÜCllE: i. Tragvorrichtung für Atmungsgeräte (Selbstretter) mit zwei streckbaren, über die Schultern zu legenden und an den unteren Ecken des Gerätes oder dessen Tragplatte zu befestigenden Tragriemen. dadurch gekennzeichnet, daß die T raä riemen je aus zwei winklig gegeneinander beweglichen Teilen (a, b, dl,bl) bestehen, deren beispielsweise durch j e einen Ring (c, cl) gebildete Verbindungsstellen durch einen lösbaren Quersteg (Riemenschnalle) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß mindesten einer der beiden Tragriemen lösbar auch am Oberteil des Gerätes oder (lesen Tragplatte befestigt ist.