CH230388A - Tasche. - Google Patents

Description

  Tasche.    Es     bestehen    Einrichtungen für     Fahrräder,     bei denen zwei Taschen, die seitlich vom Ge  päckträgen herunterhängen, durch ein zu  gleich die Rückenwand beider Taschen     bil-          dendes,    oder ein mit diesen Rückenwänden       vernähtes,    auf den     Gepäckträger    des Fahr  rades zu liegen kommendes Stück dauernd  miteinander verbunden sind. Die Anwendung  der Taschen     ist    also praktisch auf die am  Fahrrad beschränkt, die Benutzung der einen  oder andern Tasche für sich allein, vom Fahr  rad abgelöst, kommt- nicht in     Frage.     



  Die vorliegende Erfindung, die     eine     Tasche betrifft. bezweckt nun, diesem Man  gel abzuhelfen und die     Benutzung    der ein  zelnen Taschen, vom Fahrrad abgelöst, zu er  möglichen. Dieser Zweck     wird    dadurch er  reicht, dass die beiden Taschen     nicht    mehr  durch einen in der einen oder andern Weise  dauernd in     ihnen        befindlichen        Teil    mitein  ander verbunden sind, sondern     einzeln    am  Fahrrad befestigt, wieder abgenommen und  anderswo gebraucht werden können.

      Auf der     Zeichnung    ist ein     Ausführungs-          beispiel        des        Erfindungsgegenstandes    durch  die     Fig.    1, 2     und        ä    in drei verschiedenen  Anwendungsfarmen     dargestellt.        Fig.    4 zeigt  die     Rüekenansicht        einer    der Taschen.  



       F'ig.    1 zeigt zwei Taschen a je seitlich an  einem Fahrrad b angebracht, und zwar mit  tels kurzer     oberer    Riemen c am Gepäckträger  d, mittels eines dritten     Riemchens    e am Fahr  radgestell befestigt. Für starke     Belastung    der  Taschen empfiehlt sich auch die     Anwendung     eines sie über dem Gepäckträger     miteinander     verbindenden Riemens f, der an den Taschen  je durch einen Ring g gezogen ist, der in der       Längsmitte    der Rückwand angeordnet ist.

    Die     Riemchen    c     werden    je von     einem    Ringe  h getragen, der am obern     Ende    eines an der  Rückwand der Tasche a nahe deren Seiten  rand befestigten     Verstärkungsstreifens    i .an  gebracht ist. Ein ähnlicher     Ring    k ist am  untern Ende .des     Streifens    i     vorgesehen.     



  Die     beschriebene,        leicht    lösbare Verbin  dung .der     Taschen        a    mit dem Fahrrad und      die, Ausrüstung des Taschenrückens mit den  Ringen g,     h.,   <I>k</I> gestattet die Verwendung der  Taschen in der durch     Fig.        2?    und 3 angedeu  teten     Weise,    indem jeder Tasche ein an bei  den Enden mit einem Karabinerhaken oder  dergleichen versehener Tragriemen 1 beige  geben ist.

   Wird dieser Tragriemen, nachdem  die Tasche durch Lösen der Riemen e,<I>e, f</I>  vom Fahrrad abgenommen ist, mit seinen  Karabinerhaken in die Ringe<I>lt.</I> eingehängt,  so lässt sich die Tasche     a    in der aus     Fig.    2  ersichtlichen     Weise    als Seitentasche (z. B.       Lunchtasche)    anhängen und benützen.     Der     Riemen l kann aber auch mit seiner     Mitte     um den Ring g geschlungen und die Tasche a  in der durch     Fig.    3 angedeuteten -Weise als       Rucksack,    im     '@Vinter    sogar als Skirucksack  verwendet werden.

   Der Tasche ist also ein  viel weiteres Verwendungsgebiet erschlossen  als den bisherigen     Fahrrad-Seitentaschen.     



  In den Einzelheiten sind natürlich ver  schiedene Abweichungen von der dargestell  ten Ausführungsform möglich. So zum Bei  spiel können an Stelle der kurzen     Riemchen     c Riemen     verwendet    werden, welche die  Ringe     h    der einen Tasche mit denen der  andern Tasche verbinden, ähnlich wie dies  mit dem dargestellten, dann entbehrlichen  Riemen f der Fall ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tasche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Rückwand derart mit Anschluss- organen für Riemen, Gurten usw. ausgestat tet ist, dass die Tasche nicht nur lösbar mit einem Fahrrad verbunden, sondern bei Ver wendung eines Tragriemens auch als Seiten tasche und als Rucksack verwendet werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Tasche nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass nahe dem obern Rande der Riickwand in Mitte der Länge ein Ring (g) vorgesehen ist, durch den bei an den Gepäckträger eines Fahrrades angehängter Tasche (a) über den Gepäckträger hinweg ein die Tasche mit einer andern Tasche ver bindender Riemen (f) gezogen werden kann. 2.

   Tasche nach ZTnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass nahe jedem Seitenrande an der Riiekwand oben und unten ein Ring (1t, <I>k)</I> angebracht ist, von denen der obere <I>(lt)</I> sowohl zum Durchziehen eines Riemens zum Befestigen der Tasche am Gepäckträger (d) eines Fahrrades als auch für den An schluss eines die beiden Ringe. (h) miteinander verbindenden Tragriemens (1) benutzt wer den kann,

   während bei der Verwendung der Tasche als Rucksack die untern Ringe (k) für den Aiischluss eines Riemens -dienen, wel cher durch den obern Mittelring (g) gezo gen ist. 3.

   Tasche nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Rückwand in der Nähe der obern Ecken je einen Ring (h) trägt, welche Ringe bei Anordnung von zwei Taschen aii einem Fahrrad durch einen um den Gepäckträger gelegten Riemen mit den entsprechenden Ringender andern Tasche verbunden werden können und an welche Ringe bei Verwendung der Tasche als Reise tasche das Ende eines Tragriemens ange schlossen werden kann.