DE707916C - Vorrichtung zum Freilegen der Zaehne durch Abheben und Zurueckhalten von Lippen- undWangenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Freilegen der Zaehne durch Abheben und Zurueckhalten von Lippen- undWangenteilen

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Publication number
DE707916C
DE707916C DESCH116206D DESC116206D DE707916C DE 707916 C DE707916 C DE 707916C DE SCH116206 D DESCH116206 D DE SCH116206D DE SC116206 D DESC116206 D DE SC116206D DE 707916 C DE707916 C DE 707916C
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DE
Germany
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lip
hook
teeth
lifting
retractor
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Expired
Application number
DESCH116206D
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English (en)
Inventor
Fritz Schmiedel
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FRITZ SCHMIEDEL
Original Assignee
FRITZ SCHMIEDEL
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Freilegen der Zähne durch Abheben und Zurückhalten von Lippen- und Wangenteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freilegen der Zähne durch Abheben und Zurückhalten von Lippen- und Wangenteilen, vorzugsweise für am Oberkiefer auszuführende Zahnbehandlungen mit einem von einer Kopfbandage einstellbar getragenen hakenförmigen Lippenhalter und einem mit diesem verbindbaren Wundhaken.
  • Zum Behandeln der in der Mundhöhle lilegen den Zähne bedarf es der Abhaltung der Lippen, der Wangenteile und der Mundwinkel. Bei einfacheren Arbeiten reichen hierzu bekanntlich meist schon die ohnehin benötigten, mit der Hand geführten Mittel, wie Mundspiegel, Pinzette o. dgl., aus. In vielen Fällen ist jedoch die Verwendung besonderer Lippen-, Wangen- und Mundwinkelhalter unbedingt erforderlich, insbesondere wenn es sich darum handelt, länger dauernde Arbeiten auszuführen, sei es z. B. die Vornahme einer Wurzelspitzenresektion oder sonst eines Eingriffs der sog. kleinen Chirurgie. Da derartige Behandlungen meist längere Zeit in Anspruch nehmen, während der die Behandlungsstelle ununterbrochen frei gehalten werden muß, ist es das Bestreben, dies mittels eines sich selbsttätig haltenden Gerätes zu erzielen, das für diesen Zweck eine zusätzliche und leicht ermüdende Hilfskraft entbehrlich macht.
  • Für den Unterkiefer, der zur Befestigung eines solchen Halters durch Anklammern von unten her in verhältnismäßig einfacher Weise herangezogen werden kann, sind derartige sich in der Praxis bewährende Geräte schon bekannt. Auch für den Oberkiefer wurden schon mit Hilfe einer Kopfbandage befestigte Halter angegeben. Diese konnten sich aber in der bisher bekannten Ausführung deshalb nicht durchsetzen, weil sie infolge der glattgestreckten Bauart ihres den Haken tragenden, zur Befestigung führenden Stieles leicht aus den Lippen ausspringen können, wenn sie, unter Zug stehend, ein vom Gesicht abweisendes Drehmoment erfahren. Vor allem sind diese Lippenhalter ungeeignet, wenn sie zugleich, wie ebenfalls an sich bekannt, als Träger für einen NVundhaken o. dgl. mitverwendet werden sollen, da in diesem Fall ein ungewolltes Ausgleiten des Hakengerätes aus den I,ippen besonders unangenehme und für die Behandlung sogar gefährliche Folgen haben kann.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel besteht demgegenüber in der Schaffung einer Norrichtung, die den angeführten Niangel nicht mehr aufweist und genügend 5 icherheit vor einem unerwünschten Lösen des Lippenhalters bei einfacher baulicher Form und einfacher Handhabung bietet. ohne andere Nachteile in Kauf zu nehmen, wie sie z. B. ein bekannter starrer, nur punktweise an der Stirn anliegender und sich leicht verkantender Befestigungsring bedingt.
  • Bei der neuen R orrichtullg besitzt erfindungsgemäß der Lippenhalter zwischen seinem die Lippe untergreifenden Hakenende und seiner Befestigungsstelle an der Isopfbandage unmittelbar über der Lippe zum Verhüten seines Ausspringens eine vom Gesicht weg gewölbte zugleich als Träger für den Wundhakeil dienende Auskröpfung. Diese Auskropfnng verleiht dem Haken bei Zug eine gegen das Gesicht gerichtete Drehwirkung, die ein verstärlotes Eindrücken des Hakens unter die Lippen zur Folge hat. Die Vereinigung dieses Lippenhalters mit dem Wundhaken ist dadurch ohne Gefahr möglich. da ein Ausreißen des angehängten Wundlappens durch Ausgleiten des Lippenhakens dabei nicht mehr befürchtet werden muß.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung und ihre Vervollkommnung gehen des näheren aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnung beschriebenen Rusführungsbeispiel hervor. Es zeigt Fig. I eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Hakenvorrichtung für die Oberlippenpaflie in Frontansicht, Fig. 2 die Seitenansicht dieses Lippen halters, Fig. 3 und 4 einen dem Lippenhalter ansetzbaren ÄVundhaken in Ansicht von vorn und von der Seite und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der neuen Hakenvorrichtung im Gebrauch, mit deinNÄVundhaken vereinigt.
  • ÄÄTie die Figuren ersichtlich machen, kann das neue Hakeninstrument aus einem entsprechend gebogenen, genügend starken Drahtstück I hergesteAlt sein, das in sich geschlossen zu dem eigentlicheii, unter die Lippen greifenden Hakenteil 2 mitHNem Lippenbändchenvorsprung 3 geformt istNund über die Gegenzugwölbung4 zum oberen Befestigungsende 5 führt, mit dem das ganze Hakeninstrument an Osenhaken6 derKopfbandage7 in passender Länge angehängt werden kann pie Fig. 5 läßt deutlich die nicht störende, sehr übersichtliche und sichere Wirkung der neuen Hakenvorrichtung erkennen, die dem Patienten wegen ihrer gleichmäßigen Druckwirkung recht angenehm ist. Auch hat es der Patient bei Gebrauch der neuen Vorrichtung in der Hand, den Druck des Hakengliedes je nach Wunsch selbst zu regeln.
  • Die Anordnung des Lippenbändchenvorsprunges 3 macht erstmalig ein sicheres und schmerzfreies Erfassen der Oberlippe in ihrer ganzen Breite mit der veranschaulichten guten Wirkung möglich. Die zwischen dem unteren und oberen Teil der Hakenvorrichtung befindliche, der Gesichtsfläche abgekehrte Ausbieguiig 4 schafft eine Gegenzugwirkung, derart, daß die Angriffsstrecke des Hakenzuges mit der Hakenanhängungsstelle angenähert in der gleichen Ebene liegt und der Haken so in der Aushakrichtung drehmomentenfrei eingesetzt ist und nicht ausrutschen kann.
  • Der B,indchenvorsprung 3 ist verlängert, so daß er dadurch eine sichere Auflage für die Oberlippe bildet. Außerdem trägt die Auskröpfung 4 eine Versteifungsleiste 8.
  • Diese ist mit Zapfen g versehen und kann so zugleich als Aufhängevorrichtung für den zusätzlichen Wundhaken 10 verwendet werden, der es ermöglicht, einen aufgeschnittenen Wundlappen, z. B., wie im dargestellten Beispiel gemäß Fig. 5 veranschaulicht, das Perioststück, ohne jede weitere Hilfskraft für das weitere Arbeiten gänzlich unstörend an der Versteifungsleiste 8 der Hakenvorrichtung anzuhängen. Der Wundhaken 10 ist in seiner Formgebung dem Hakeninstrument angepaßt und besitzt in seinem Stiel eine Lochreihe 11, die jedem Bedarfsfall entsprechend ein kurzes oder langes Anhängen gestattet.
  • Die Wundhakenaufhängung kann indessen auch in anderer geeigneter Weise vorgenommen sein, z. B. mittels Bandzuges 0. dgl. in kontinuierlicher Regelungsmöglichkeit. Bei Bedarf kann ferner ebenfalls auch ein seitlich gerichtetes Hochziehen des Periostes durchgeführt werden, wozu die beiden seitlichen Zapfen g dienen.
  • Die Befestigung des neuen Hakeninstrumentes am Kopf ist dadurch erzielt, daß es mit einem um den Kopf mittels einer Schnalle festspannbaren Band 7 verbunden wird, das ein über den Scheitel laufendes Querstück I2 hat, an welches das Haken instrument an seinem oberen Ende 5 vorzugsweise über ein nachgiebiges Gummizwischenstück in passend änderbarer Länge in einen der Osenhaken 6 anhängbar ist, wobei diese Kopfbandage zweckmäßig zugleich ein Infektionen vorbeugendes, das Gesicht umhüllendes Schutzlaken festhalten kann.
  • Durch sinngemäß entsprechend anders gestaltete Ans führung der Hakengliedform läßt sich außer dem dargestellten senkrechten Abheben der ganzen Oberlippe auch ein seitliches Zurückhalten nur eines Lippenteils und insbesondere auch des einen oder anderen Mundwinkels unter gleichzeitig zweckentsprechender Verlegung der Kopfbandage vornehmen. Auch für den Unterkiefer ist die neue Hakenvorrichtung verwendbar. Ebenso können auch Handhaltehaken mit der neu angegebenen Gegenzugwölbung versehen werden, um dadurch auch deren Handhabung einfacher und weniger anstrengend zu gestalten, wenn dabei das Bestreben des leichten Ausspringens mitheseitigt ist.
  • PATENTANSI'RÜCME: I. Vorrichtung zum Freilegen derZähne durch Abheben und Zurückhalten von Lippen- und Wangenteilen, vorzugsweise für am Oberkiefer auszuführende Zahnbehandlungen mit einem von einer Kopfbandage einstellbar getragenen hakenförmigen Lippenhalter und einem mit diesem verbindbaren Wundhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenhalter (i) zwischen seinem die Lippe untergreifenden Hakenende (2) und seiner Befestigungsstelle (5) an der Kopfbandage unmittelbar über der Lippe zum Verhüten seines Ausspringens eine vom Gesicht weg gewölbte, zugleich als Träger für den Wundhaken (IO) dienende Auskröpfung (4) besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippenhalter (I) einen die Lippe untergreifenden Steg (2) mit einer das Lippenbändchen umgehenden und als Lippenauflager verwendbaren Schleife (3) aufweist, dessen Enden in zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel übergehen, die unmittelbar über der Lippe, vom Gesicht weg gewölbt, ausgekröpft sind und sich zum Festlegen an der Kopfbandage wieder vereinigen, wobei diese Auskröpfungen (4) durch einen gleichzeitig als Träger für den Wundhaken (IO) dienenden Verbindungssteg (8) versteift sind.
DESCH116206D 1938-07-15 1938-07-15 Vorrichtung zum Freilegen der Zaehne durch Abheben und Zurueckhalten von Lippen- undWangenteilen Expired DE707916C (de)

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DESCH116206D Expired DE707916C (de) 1938-07-15 1938-07-15 Vorrichtung zum Freilegen der Zaehne durch Abheben und Zurueckhalten von Lippen- undWangenteilen

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DE (1) DE707916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651800A (en) * 1970-05-15 1972-03-28 James L Wilbanks Surgical instrument
US4099521A (en) * 1975-06-16 1978-07-11 Nestor Engineering Associates, Inc. Surgical retractor adjustable mounting apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3651800A (en) * 1970-05-15 1972-03-28 James L Wilbanks Surgical instrument
US4099521A (en) * 1975-06-16 1978-07-11 Nestor Engineering Associates, Inc. Surgical retractor adjustable mounting apparatus

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