DE804451C - Lippenhalter fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Lippenhalter fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE804451C
DE804451C DEP19446A DEP0019446A DE804451C DE 804451 C DE804451 C DE 804451C DE P19446 A DEP19446 A DE P19446A DE P0019446 A DEP0019446 A DE P0019446A DE 804451 C DE804451 C DE 804451C
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DE
Germany
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lip
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upper lip
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DEP19446A
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English (en)
Inventor
Josef Schleicher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Lippenhalter für zahnärztliche Zwecke nie Erfindung hetrifft einen Lippenhalter für zahnärztliche Zwecke. der in erster Linie dazu dient, bei Oberkieferzabn- oder sonstiger Oherkieferbehandlung die Oberlippe hochzuhalten und gegebenenfalls gleichzeitig an den Mundwinkeln zurückzudrängen. Außerdem eignet sich aher die Vorrichtung auch zum Festlegen der Unterlippe sowie der Zunge, so daß die ganze Mundhöhle und insbesondere Oher- und Unterkiefer zur Behandlung freigelegt und gut zugänglich gemacht werden können.
  • Der erfindungsgemäße Lippenhalter besteht in der Kombination eines unter die Oberlippe zu schiebenden, der Form des Oberkiefers angepaßten hügelartigen Trägers für die Oberlippe mit Halte-und Spannorganen, die entweder außerhalb oder auch innerhalb der Mundhöhle angeordnet sein können. Liegen sie auRerllall) so bestehen sie zweckmäßig aus ihrer Länge nach verstellbaren Ä[etallkettchen, die beispielsweise mit dem Lippenhalter mittels oesen und Haken lösbar verhunden und über den Scheitel und um den Nacken gelegt werden können. Man kann aber zu dem gleichen Zweck und mit dem gleichen Erfolg auch Schrauheu federn verwenden. Liegen die Spannorgane innehalb der Alundhöhle, so hestehen sie aus einer quer auf dem Unterkiefer liegenden Spange die mit dem Oberlippenträger durch zweckmäßig abnehmbare Federn derart verbunden ist, daß letzterer nach erfolgtem Einlegen der Vorrichtung in die Mundhöhle gegen den Oberkiefer gepreßt wird.
  • Diese Spange kann als Unterlippenhalter ausgebildet und mit einem Zungenhalter versehen sein. Es ist zweckmäßig, alle Teile leicht trennbar miteinander zu verbinden und aus einem Werkstoff herzustellen, der beim Sterilisieren weder unter dem Einfluß von Hitze noch von Chemikalien leidet.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Er- fiiidungsgegenstandes. Abb. I ist eine Ansicht von ol)en, .\bl,. 2 von links, wobei der Oberlippenträger einteilig ausgebildet ist; Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäß Linie 1-1 der Abb. 1; die Ahb. 4 und 5 zeigen Teilansichten von oben, bei denen der Oberlippenträger aus zwei zueinander verstellbaren Teilen besteht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß tbb. 6 bis 8 ist der Oberlippenträger mit einem Unterlippen- und einem Zungenhalter kombiniert, und zwar zeigen die Abb. 6 und 7 eine Draufsicht tler voneinander getrennten Teile; Abb. 8 ist eine Seitenansicht der zusammengestellten Teile gemäß .\hub. 6 und 7.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. I bis 3 besteht der Lippenhalter aus dem einteiligen Oberlippenträger 1, dessen horizontale Grundform derjenigen der Außenseite des Oberkiefers entspricht und demnach bügelartig ist. An der Oberkante des Trägers I befinden sich Befestigungsvorrichtungen, z. B. Osen 2 und Haken 3 für die Scheitelspannvorrichtungen 4, die im vorliegenden Fall aus Metallkettchen bestehen. Dadurch, daß eines der Kettenglieder in den Haken 3 eingehängt wird, ist die Spannvorrichtung ihrer Länge nach den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verstellbar. Statt der Ose 2 kann zu dem gleichen Zweck und zum leichten Lösen der Kette vom Träger I ebenfalls ein Haken angeordnet sein. Die nach außen gebogenen Ansätze 5 dienen zum Zurückdrängen der Mundwinkel. An denselben sind ebenfalls Osen 6 bzw. Haken 7 zum Befestigen und Verstellen der Nackenspannvorrichtung 8 vorgesehen, die zweckmäßig auch aus einem in der Länge verstellbaren Metallkettchen besteht. Die Ansätze 5 sind so geformt, daß sie sich beim Gehrauch des Lippenhalters gegen die Mundwinkel legen, diese zurückdrängen und dadurch die Mundöffnung erweitern, was wesentlich zur leichten l'ehandlung der Kiefer bzw. der Mundhöhle beiträgt. Der untere Teil des Trägers 1 ist, wie aus Al)l). 3 ersichtlich, als Mulde g ausgebildet, die zum sicheren Einlagern saugfähigen Stoffes zwecks Aufnahme der Speicheldrüsensekrete dient. Die Ansätze 10 wirken beim Spannen der Organe 4 durch Anlegen derselben gegen den Oberkiefer als Widerlager.
  • Beim Gebrauch des Lippenhalters befinden sich die Teile I, 9 unter der Oberlippe, die die Ösen 2 bzw. Kanten 3 tragenden Teile des Trägers I dagegen außerhalb des Mundes, die Ansätze 10 legen sich gegen die Oberkieferzähne bzw. das Zahnfleisch, die Ansätze 5 um die Mundwinkel.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 sind die Teile 1a und 1b des Trägers I durch einen Stift 11 gelenkig und daher zueinander verstellbar. Gemäß Ausführung 5 wird der gleiche Träger I durch einen Stift 1 1 gelenkig und daher zueinander verstellhar. Gemäß Abb. 5 wird der gleiche Zweck dadurch erreicht, daß die Teile 1a und Ib mit Hilfe eines Schlitzes 12, der mit Rasten I3 versehen sein kann, und eines an dem anderen Teil gelagerten Stiftes 14, der in die besagten Rasten eintreten kann, gegeneinander verschoben werden können.
  • Bei der Ausführung gemäß .11>1>.6 bis 8 fallen die Spannketten 4, 8 weg. An deren Stelle tritt eine in der Mundhöhle anzuwendende Spreizvorrichtung, bestehend aus einer quer liegenden Spange, die mit dem Oberlippenhalter I durch Federn i6 verbunden ist. Diese werden zweckmäßig von schlaufenartigen Lagern 17 gehalten, in die die Federn zum leichten Zerlegen der Vorrichtung lose eingesteckt werden. Wie aus Abb. 7 und 8 ersichtlich, kann diese Spange als Unterlippenhalter i8 ausgebildet sein und einen Kinnbügel mit verstellbarer Halteplatte 20 besitzen, die mit der Riffelschraube 21 in der Gebrauchslage gesichert werden kann. Gegebenenfalls kann man auch bei der Vorrichtung gemäß AlIll. 6 bis 8 an den Teilen I bzw. I8 Ansätze zum Verdrängen der Mundwinkel anordnen. Beim Gebrauch dieser Vorrichtung werden die Teile I, I8 entgegen der Wirkung der Federn I6 zusammengedrückt in die Mundhöhle eingesetzt. Beim Loslassen pressen alsdann die Federn I6 den Oberlippenhalter nach oben gegen den Gaumen bzw. die Oberlippe und die Spange bzw. den Unterlippenhalter I8 mit Zungenhalter 19 nach unten, so daß nunmehr die ganze Ntundhöble frei zugänglich ist.
  • PATENTANSPRECHE I. Lippenhalter für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch die Kombination einesbügelartigen, der Oberkieferform entsprechenden Trägers für für die Oberlippe mit Vorrichtungen (4, 8, I8) zum Sichern desselben in der Arbeitsstellung.

Claims (1)

  1. 2. Lippenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Sichern des Oberlippenträgers in der Arbeitsstellung außerhalb der Mundhöhle oder in derselben angeordnet sind.
    3. Lippenhalter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtungen aus kleinen Ketten oder Schraubenfedern (4, 8) bestehen, die über den Scheitel oder um den Nacken des Patienten gelegt werden.
    4. Lippenhalter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung aus einer quer in der Mundhöhle liegenden Spange besteht, die mit dem Oberlippenhalter (I) durch Spannfedern (I6) verbunden ist.
    5. Lippenhalter nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlippenträger (I) aus zwei entweder voneinander unabhängigen oder durch einen Gelenkstift(II, I4) verbundenen Teilen (Ia, Ib) besteht.
    6. Lippenhalter nach Anspruch I, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange entweder selbst als Zungenhalter ausgebildet oder mit einem Zungenhalter (I9) versehen ist.
    7. Lippenhalter nach Anspruch I, 2, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange als Unterlippenhalter (I8) ausgebildet ist.
    8. Lippenhalter nach \nspruch 1 l>is 7, da- tlurch gekennzeichnet. daß der Oberlippenträger (I) und der Unterlippenhalter (I8) mit einer muldenartigen Ausbuchtung (9) zum Einlegen saugfähigen Stoffes versehen sind.
    9. Lippenhalter nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberlippenträger (I) oder dem Unterlippenhalter (I8) nach außen gebogene Ansätze (5) zum Zurückdrängen der Mundwinkel angeordnet sind. io. I,ippenhalter nach Anspruch l bis 3.
    5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden des Oberlippenträgers (I) als Widerlager beim Spannen dienende Ansätze (Io) angeordnet sind.
    11. Lippenhalter nach Anspruch 4 bis IO, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kinnbügels (20, 2I) an der Unterkieferspange (15, 18) bzw. dem Zungenhalter (in).
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