DE19500819C1 - Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Brücken auf bzw. von Zahnstümpfen - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Brücken auf bzw. von Zahnstümpfen

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DE19500819C1 DE1995100819 DE19500819A DE19500819C1 DE 19500819 C1 DE19500819 C1 DE 19500819C1 DE 1995100819 DE1995100819 DE 1995100819 DE 19500819 A DE19500819 A DE 19500819A DE 19500819 C1 DE19500819 C1 DE 19500819C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Brücken auf bzw. von Zahnstümpfen, mit einem Grundkörper, der eine, insbesondere randoffen ausgebildete, Durchbrechung aufweist, in die der eine Endbereich eines Zugorgans einhängbar ist, wobei der andere Endbereich des Zugorgans auch an dem Grundkörper angreift. Die Vorrichtung dient damit dem zerstörungslosen Entfernen von Brücken und ähnlichem Zahnersatz, die in der Regel auf zwei Zahnstümpfen befestigt sind, zum Zwecke der Wiederverwendung der Brücke. Solche festsitzenden Brücken müssen insbesondere nach längerer Verweildauer aus Reparaturgründen oder weil sie sich z. B. teilweise gelöst haben, abgenommen und wieder befestigend aufgesetzt werden. Auch aus parodontaltherapeutischen Gründen kann eine solche Maßnahme erforderlich oder sinnvoll sein.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus dem Katalog "Praxisbedarf" 1993/94 der Firma Müller + Weygandt GmbH, Seite 299, bekannt. Es handelt sich um einen mehrteilig ausge­ bildeten Brückenentferner, der hinsichtlich eines eine Schlag­ wirkung bereitstellenden Teils eine gerade Stange besitzt, auf der ein Gewicht gleitend angeordnet ist, welches gegen einen Anschlag bewegt werden kann. Der dadurch erzeugte Schlag soll genutzt werden, um die Brücke zerstörungsfrei von den Zahn­ stümpfen abnehmen zu können. Die mit der Stange verbindbare Vorrichtung zum Angriff an dem Zahnersatz weist einen gedrungenen Grundkörper auf, an dem der eine Endbereich eines Zugorgans dauerhaft verankert ist. Der Grundkörper weist eine randoffen ausgebildete Durchbrechung auf, in die der andere Endbereich des Zugorgans, nachdem er unter der Brücke des Patienten hindurchgeführt worden ist, angreifen kann. Die beiden Befestigungspunkte für die Endbereiche des Zugorgans sind relativ nahe beieinander angebracht, etwa in einer Entfernung, die einer halben Zahnbreite entspricht. Hierdurch ergibt es sich, daß das Zugorgan im eingehängten Zustand am Grundkörper eine enge längliche Schlaufe bildet. Das Zugorgan besteht aus einer geflochtenen Litze. Diese Litze ist federnd nachgiebig. Aus diesem Grunde und infolge der Form der Schlaufe erbringt das Zugorgan eine stark dämpfende Wirkung, die es in nachteiliger Weise verhindert, die ohnehin begrenzte Schlagenergie des Gewichtes auf der Stange sinnvoll zu nutzen. Die Vorrichtung mit dem Grundkörper und dem Zugorgan wird mit der Stange des anderen Teils des Brückenentferners fluchtend gekoppelt, so daß ein Brückenentferner entsteht, der eine relativ große Ausdehnung bzw. Erstreckung in Längsrichtung besitzt. Damit ergibt sich eine sehr große Bauhöhe, und der Brückenentferner ist posterior nicht anwendbar. Der Brückenentferner kann in Einschubrichtung nicht angewendet werden, wie es für eine sinnvolle Abnahme der Brücke erforderlich ist. Durch die geneigte Anwendung im Winkel relativ zur Einschubrichtung der Brücke entsteht Reibung am Zahnstumpf verbunden mit einer Bruchgefahr des Stumpfes durch die nicht-axiale Belastung. Durch die Verwendung einer geflochtenen Litze als Zugorgan besteht bei scharfkantiger Gestaltung der Zwischenräume zwischen dem Brückenanker und dem Brückenzwischen­ glied, insbesondere bei Anwendung mehrerer Schläge nacheinander, die Gefahr, daß zumindest einzelne Drähte der Litze durchtrennt werden, also die Litze teilweise einreißt.
Aus der DE 34 17 067 C2 ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen unter Zerstörung des Befestigungszementes bekannt, bei der eine Einrichtung zum Aufbringen einer entgegen der Einschubrichtung wirksamen Abzugs­ kraft Anwendung findet. Diese Einrichtung weist ein beweglich gelagertes Massegeschoß auf, das in einer zumindest entgegen der Einschubrichtung endenden Bewegungsbahn geführt und von einer auslösbaren Kraftquelle beaufschlagt ist. Am Ende der Bewegungs­ bahn ist ein Amboß vorgesehen, über den die Schlagenergie übertragen wird. Diese Einrichtung ist in Verbindung mit einem Abzugsrahmen zum Erfassen und Entfernen des Zahnersatzes beschrieben, an dem zwei gegenüberliegend angeordnete, zum Angriff an der Mantelfläche der Krone, Brücke o. dgl. ausgebil­ dete Haltebacken vorgesehen sind. Zur Anwendung wird diese Einrichtung mit dem Abzugsrahmen in Wirkverbindung gebracht.
Die Anwendung eines Abzugsrahmens mit zwei gegenüberliegend angeordneten Haltebacken stellt nicht immer eine optimale Angriffsmöglichkeit an der Brücke dar. Sie ist zwar dann besonders sinnvoll, wenn sich das eine Ende der Brücke von dem betreffenden Zahnstumpf bereits gelöst hat und somit zur zerstörungsfreien Abnahme nur noch der Befestigungszement im Bereich des anderen Zahnstumpfes zerstört werden muß. Sitzt die Brücke dagegen fest auf beiden Zahnstümpfen, dann ist eine mittige Kraftanwendung mit Hilfe eines im Mittelbereich der Brücke angreifenden Zugorganes weit sinnvoller und schonender für den Zahnhalteapparat des Patienten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Angriff an dem Zahnersatz zu schaffen, die geeignet ist, in Verbindung mit einer Schlagvor­ richtung gemäß der DE 34 17 067 C2 eingesetzt zu werden und eine geringe Bauhöhe aufweist, so daß die Vorrichtung auch im posterioren Bereich der Zahnreihe anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß auch für den Angriff des anderen Endbereiches am Grundkörper eine weitere, insbesondere randoffen ausgebildete, Durchbrechung vorgesehen ist, daß die beiden Durchbrechungen an dem Grundkörper in einem etwa der Zahnbreite entsprechenden Abstand angeordnet sind, daß der Grundkörper zu einem stangenartigen Handgriff verlängert oder mit einem solchen verbunden ist, der in etwa rechtwinklig zu der Abzugsrichtung der Brücke vom Grundkörper abstehend angeordnet ist, und daß das Zugorgan aus einem Draht besteht und in beiden Endbereichen zum Einhängen in die Durchbrechungen des Grund­ körpers ausgebildet ist.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, das Zugorgan von dem Grundkörper völlig lösbar zu gestalten, also beide Endbereiche des Zugorgans in den Grundkörper einzuhängen. Dies ergibt nicht nur eine leichtere Handhabung beim Durchfädeln des Zugorgans unter der Brücke hindurch, sondern ermöglicht auch z. B. eine einfache Reinigung der Teile oder den Einsatz unterschiedlicher Zugorgane in Verbindung mit ein und demselben Grundkörper. Die unterschiedlichen Zugorgane können an die jeweiligen Bedingungen der jeweils abzunehmenden Brücke besser angepaßt sein. Die beiden Durchbrechungen an dem Grundkörper sind in einem gegen­ seitigen Abstand angeordnet, der sich in einem Bereich zwischen etwas kleiner und etwas größer als eine übliche Zahnbreite bewegt, damit während der Anwendung eine längliche Rundschlaufe, die federnde Eigenschaften hat, möglichst vermieden wird. Das Zugorgan wird damit relativ "breit" an dem Grundkörper aufgehängt, um die durch die Schlagvorrichtung bereitgestellte Energie möglichst wirkungsvoll und damit ungedämpft auf die abzunehmende Brücke zu übertragen. Der Grundkörper ist nicht mehr quaderförmig ausgebildet, sondern besitzt eine langge­ streckte Gestalt, die sich parallel zur Oberfläche der Brücke erstreckt und insoweit eine geringe Bauhöhe besitzt. Der Grundkörper weist auch vorteilhaft eine geringe Masse auf, so daß für die Beschleunigung dieser geringen Masse nur ein kleiner Teil der Schlagenergie der Schlagvorrichtung verbraucht wird. Trotzdem wird durch die besondere Gestaltung des Grundkörpers der erforderliche Abstand zwischen den Aufhängepunkten der Endbereiche des Zugorgans überbrückt. Um den Grundkörper sinnvoll und einfach handhaben zu können, ist er zu einem stangenartigen Handgriff verlängert oder mit einem solchen verbunden, der sich im wesentlichen in der Ebene des Grundkörpers, also etwa parallel zur Oberfläche der Brücke erstreckt. Damit ist der Handgriff in einer Ebene, die durch die Kaufläche gebildet wird, angeordnet. Sie läßt sich leicht und sinnvoll handhaben, ohne die Bauhöhe zu vergrößern. So kann beispielsweise mit dem stangenartigen Handgriff auf das Zugorgan manuell eine gewisse Vorspannung auf die Brücke in Abzugsrichtung entgegen der Einschubrichtung aufgebracht werden, bevor die Schlagenergie von der Schlagvorrichtung über den Grundkörper und das Zugorgan auf die Brücke aufgebracht wird. Wenn das Zugorgan in den Grundkörper eingehängt ist, ist damit eine Einheit gebildet, bei der sich ein Zwischenraum zwischen der Oberfläche der Brücke und der unteren Seite des Grundkörpers ergibt. An dieser Stelle kann nun die Schlagvorrichtung ange­ setzt werden, wobei die Teile lediglich in Wirkverbindung miteinander gebracht werden. Durch die längliche Gestaltung des Grundkörpers ist es möglich, die Schlagenergie exakt mittig, oder besondere Befestigungsbedingungen berücksichtigend, auch etwas außermittig einwirken zu lassen. Auch dabei wird die Schlagenergie entgegen der Einschubrichtung der Brücke wirkend zum Einsatz gebracht. Biegekräfte auf den Zahnstumpf werden damit vermieden. Durch die beschriebene Gestaltung des Grund­ körpers, des Zugorganes und des Handgriffes kann die Vorrichtung auch im posterioren Bereich der Zahnreihe eingesetzt werden. Wichtig ist weiterhin, daß das Zugorgan nicht aus einer gefloch­ tenen nachgiebigen Litze, sondern aus einem nicht-federnden Draht besteht, der die Schlagenergie möglichst ohne makrosko­ pische Verformung auf die Brücke überträgt. Es kann ein besonde­ rer Draht aus vergleichsweise sprödem, hartem Metall eingesetzt werden. Aber auch Monofilamente aus einem Kunststoffaden mit geringer Dehnung sind bedingt brauchbar. Das Zugorgan soll hinsichtlich seines eingesetzten Materials einerseits und seiner Gestalt andererseits möglichst wenig federnd ausgebildet sein, damit die Schlagenergie möglichst verlustfrei auf die Brücke übertragen werden kann. Die beiden Durchbrechungen im Grund­ körper, die zum Einhängen der beiden Endbereiche des Zugorgans dienen, können randoffen oder randgeschlossen ausgebildet sein. Eine randgeschlossene Ausbildung kann in der Anwendung Vorteile bringen, also insbesondere eine verbesserte Führung der Endbe­ reiche des Zugorgans während des Einhängevorgangs ermöglichen. Randoffene Durchbrechungen lassen sich auf kleinerem Raum verwirklichen und ermöglichen insbesondere einen einfachen Einhängevorgang für Links- und/oder Rechtshänder in Verbindung mit Links- und/oder Rechtsanwendung.
Die beiden insbesondere randoffenen Durchbrechungen am Grund­ körper sollten beidendig frei enden, so daß die beiden Endbereiche des Zugorgans wahlweise um 180° gedreht in den Grundkörper einhängbar sind. Besondere Bedeutung kommt diesem Merkmal dann zu, wenn der Grundkörper gegenüber dem stangen­ artigen Handgriff abgewinkelt angeordnet ist, so daß die Einheit aus Grundkörper und Handgriff relativ zu dem Zugorgan in zwei unterschiedlichen Relativlagen eingesetzt werden kann, unab­ hängig davon, ob das Zugorgan im Bereich der oberen oder unteren Zahnreihe eingesetzt wird.
Das Zugorgan kann vorzugsweise aus einem Abschnitt aus gebogenem Draht bestehen, wobei die beiden Endbereiche des Zugorgans mit Verdickungen versehen sind, die sich nach dem Einhängen des Zugorgans am Grundkörper an diesem abstützen. Der Abschnitt aus gebogenem Draht läßt es zu, dem Zugorgan eine gewisse vorge­ formte Gestalt zu geben, die sowohl für das Einfädeln des Zug­ organes unter der Brücke hindurch als auch für die Aufbringung und Übertragung der Schlagenergie sinnvoll ist. Es ist aber auch möglich daß das Zugorgan eine ösenförmig geschlossene Gestalt aufweist, zusammengelegt unter der Brücke eingefädelt wird und die beiden schlaufenförmigen Enden an dem Grundkörper eingehängt werden. Zu diesem Zweck muß das Zugorgan flexibler gestaltet werden. Die Anordnung von Verdickungen entfällt. Zum Einhängen werden randoffene Durchbrechungen im Grundkörper benutzt. Wenn jedoch als Zugorgan ein Abschnitt aus gebogenem Draht eingesetzt wird, können die dann notwendigen Verdickung aus auf den Abschnitt aus Draht aufgesetzten Lötpunkten, angestauchten Enden o. dgl. bestehen.
Die Verdickungen können in einigem Abstand von den freien enden des Abschnittes aus Draht angeordnet sein, um beispielsweise mit einer Zange an diesen freien Enden angreifen zu können, wenn sich die Verdickungen in den Durchbrechungen des Grundkörpers festgekeilt haben und das Zugorgan von dem Grundkörper gelöst werden soll. Andererseits ist es auch möglich, die Verdickungen möglichst nahe an den freien Enden des Abschnittes anzuordnen, um die Bauhöhe zu verringern und die Drahtenden möglichst wenig gegenüber dem Grundkörper überstehen zu lassen. Etwas Überstand ist aber auf keinen Fall schädlich. Hierdurch wird die Bauhöhe nur geringfügig vergrößert. Eine Verletzungsgefahr für das Zahnfleisch der anderen Zahnreihe besteht nicht, weil dort in der Regel ebenfalls Zähne oder Zahnersatz vorgesehen ist, der seinerseits über das Zahnfleisch vorsteht. Außerdem ist der Hub der Schlagvorrichtung, mit dem die Schlagenergie übertragen wird, relativ klein.
Die beiden insbesondere randoffenen Durchbrechungen am Grund­ körper können von beiden Seiten gestuft ausgebildet sein, so daß verengte Einhängestellen innerhalb des Umrisses des Grundkörpers gebildet werden. Unbedingt erforderlich ist dies nicht. Wenn randoffene oder randgeschlossene Durchbrechungen zum Einhängen der Endbereiche des Zugorganes angeordnet werden, so werden diese so am Grundkörper angeordnet und gestaltet, daß sich eine gleichsinnige Relativverdrehung des Zugorganes relativ zu dem Grundkörper, einmal zum Einhängen und zum anderen zum Aushängen des Zugorgans ergibt. Mit anderen Worten erstrecken sich z. B. randoffene Durchbrechungen an dem Grundkörper nach verschiedenen Richtungen relativ zu seiner Längsausdehnung.
Wenn der Grundkörper gegenüber dem stangenartigen Handgriff abgewinkelt angeordnet ist, vergrößert dies die Anzahl der relativen Einsatzbedingungen und vereinfacht zugleich die Anwendung für Links- und Rechtshänder.
Der Abschnitt aus gebogenem Draht kann V-förmige Gestalt mit in den beiden Endbereichen parallelen Bereichen und einem gerunde­ ten Mittelbereich aufweisen, wobei die Verdickungen in den parallelen Bereichen vorgesehen sind. Die parallelen Bereiche weisen eine Länge auf, wie es für den Einhängevorgang dienlich ist. Diese beiden parallelen Bereiche können sich vorzugsweise parallel zur Abzugsrichtung der Brücke erstrecken, so daß auch die Achsen der Durchbrechungen parallel zueinander im Grund­ körper vorgesehen sind. Der gerundete Mittelbereich ist in der Regel an die übliche Gestaltung der Unterseite der Brücke im Zwischenraum angepaßt, um auch hier möglichst jeder Federwirkung des Zugorgans während der Übertragung der Schlagenergie entgegenzuwirken.
Für das Einhängen des einen Endbereiches des Zugorgans am Grund­ körper können auch mehrere insbesondere randoffene Durchbrechun­ gen vorgesehen sein. Hier genügen in der Regel zwei randoffene Durchbrechungen für den einen Endbereich des Zugorgans in Verbindung mit einer randoffenen Durchbrechung für den anderen Endbereich des Zugorgans. Damit ist es möglich, unterschiedlich vorgebogene Zugorgane mit unterschiedlicher Aufhängebreite für breite bzw. weniger breite Brücken sinnvoll zu nutzen. Die Achsen sämtlicher Durchbrechungen sind parallel zueinander im Grundkörper angeordnet.
Es ist aber auch möglich, daß der Abschnitt aus gebogenem Draht V-förmige Gestalt mit einem gerundeten Mittelbereich aufweist, wobei die geradlinig verlaufenden Bereiche des Zugorgans V-förmig gegeneinander gestellt sind. Die insbesondere randoffenen Durchbrechungen im Grundkörper sind dann mit ihren Achsen entsprechend V-förmig angeordnet. Damit wird die Schlagenergie noch wirkungsvoller übertragen. Allerdings erfordert der Ein­ hängevorgang der beiden Endbereiche an dem Grundkörper etwas mehr Geschick.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, etwa in natürlicher Größe, mit abgenommenem Zugorgan,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das zugehörige Zugorgan,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung im Bereich des Grundkörpers,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein anderes Zugorgan,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs­ möglichkeit des Zugorgans,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine randgeschlossene Durchbrechung im Grundkörper,
Fig. 8 die Verdeutlichung einer abgewandelten Ausführungsform während der Anwendung und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Grundkörper der Vorrichtung, wie sie in Fig. 8 eingesetzt wird.
Die in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform maßstabgetreu dargestellte Vorrichtung weist einen Grundkörper 1 auf, der eine stangenartige, langgestreckte Gestalt besitzt. Der Grundkörper 1 kann aus einem stangenartigen Metallabschnitt aus Rundmaterial oder auch mit einem rechteckigen Querschnitt erstellt sein. Der Grundkörper 1 besitzt eine Achse 2, in deren Richtung er sich im wesentlichen erstreckt. Die Länge des Grundkörpers 1 ist etwas größer als eine übliche Zahnbreite. Mit dem Grundkörper 1 ist ein Handgriff 3 verbunden, der der Handhabung der Vorrichtung dient. Der Handgriff 3 weist eine Achse 4 auf, die entweder in Fortsetzung der Achse 2 des Grundkörpers 1 angeordnet oder, wie hier dargestellt, mit der Achse 2 in einem Winkel 5 verläuft, der im Bereich zwischen etwa 30 und 45° vorgesehen sein kann. In der Anwendungsstellung spannen die beiden Achsen 2 und 4 eine Ebene auf, die parallel zur Kaufläche der betreffenden Zahnreihe verläuft, an der die Brücke abgenommen werden soll.
Der Grundkörper besitzt zwei Durchbrechungen 6 und 7, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 randoffen ausgebil­ det sind. Die Durchbrechungen 6 und 7 können von den beiden Endbereichen des Grundkörpers 1 gleich weit entfernt angeordnet sein. Sie weisen zueinander zweckmäßig einen Abstand 8 (Fig. 4) auf, der in etwa einer üblichen Zahnbreite entspricht. Der Abstand 8 ist der Abstand zwischen der Achse 9 der Durchbrechung 6 und der Achse 10 der Durchbrechung 7.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, erstrecken sich die randoffen ausgebildeten Durchbrechungen 6 und 7 nach unterschiedlichen Seiten am Grundkörper 1. Die Durchbrechungen 6 und 7 öffnen um eine mittlere Hochachse 11 gleichsinnig, d. h. in gleicher Drehrichtung in der von den Achsen 2 und 4 aufge­ spannten Ebene. Die Durchbrechungen 6 und 7 dienen dem Einsetzen und damit lösbaren Verankern eines Zugorganes 12, wie es in natürlicher Größe und zugehörig zu dem Grundkörper 1 des Ausfüh­ rungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Das Zugorgan besteht aus einem Abschnitt 13 aus gebogenem Draht. Der Draht ist bleibend gebogen und weist die in Fig. 2 dargestellte V-förmige Gestalt auf. Der Abschnitt 13 aus gebogenem Draht besitzt eine festgelegte Länge und weist in beiden Endbereichen parallele Bereiche 14 und 15 auf, die selbst eine solche Länge in ihrer geradlinigen Erstreckung besitzen, daß ein Einhängevor­ gang in die Durchbrechungen 6 und 7 möglich ist. Der Abschnitt 13 aus gebogenem Draht besitzt einen gerundeten Mittelbereich 16. Der gerundete Mittelbereich ist der Unterseite des Quer­ schnittes einer üblichen Brücke angepaßt. Der Mittelbereich 16 geht über V-förmig angeordnete Bereiche 17 und 18 in die gerad­ linig und parallel zueinander verlaufenden Bereiche 14 und 15 über. In den parallelen Bereichen 14 und 15 sind beabstandet zu den jeweiligen freien Enden 19 der parallelen Bereiche 14 und 15 Verdickungen 20 vorgesehen, die aus aufgesetzten Lötperlen bestehen können. Die Verdickungen 20 sind so angeordnet, daß der unterhalb der Verdickungen 20 angeordnete Bereich der parallelen Bereiche 14 und 15 eine solche Länge aufweist, die größer ist als die Länge der Durchbrechungen 6 bzw. 7, damit ein einfacher Einhängevorgang in die Durchbrechungen 6 und 7 möglich ist. In der eingehängten Stellung setzen sich dann die Verdickungen 20 auf die Oberfläche des Grundkörpers 2 auf. Es versteht sich, daß die Verdickungen 20 einen größeren Durchmesser aufweisen müssen, als es dem Querschnitt der Durchbrechungen 6 und 7 entspricht. Andererseits muß dieser Querschnitt aber breiter ausgebildet sein, als es dem Durchmesser des Drahtes des Abschnittes 13 entspricht.
Die Durchbrechungen 6 und 7 können in Form von Schlitzen 21 und 22 randoffen gestaltet sein, die eine gewisse Tiefe aufweisen und randseitig mit einer sich erweiternden Einführöffnung beginnen können. Diese Schlitze 21 und 22 enden im Grundkörper 1, indem sie die Achsen 9 und 10 umgeben, die letztlich die Einhängestellen für die Verdickungen 20 des Abschnittes 13 aus Draht bilden. Um die Verdickungen 20 und damit die beiden Bereiche 14 und 15 des Abschnittes 13 aus Draht am Grundkörper 1 in der eingesetzten Stellung besser zu verankern und gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus den Schlitzen 21 und 22 zu sichern, können die Durchbrechungen 6 und 7 in Richtung ihrer Achsen 9 und 10 gestuft ausgebildet sein, und zwar von beiden leiten her, wie dies insbesondere Fig. 4 erkennen läßt. Es sind hier gestufte Absätze 23 und 24 vorgesehen, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Verdickungen 20 ausgebildet sind. Die Absätze 23 und 24 können auch noch etwas tiefer in Richtung der Achsen 9 und 10 eingearbeitet sein, als dies Fig. 4 erkennen läßt.
Das Einhängen des Zugorgans 12 und die Anwendung der Vorrichtung geschieht wie folgt:
Zunächst wird das Zugorgan 12 in Form des Abschnittes 13 aus Draht (Fig. 2) mit dem einen Schenkel unter der abzunehmenden Brücke hindurchgeführt, wobei das Zugorgan 12 in etwa in eine ausgerichtete Stellung zu der Hochachse 11 gebracht wird, die zugleich die Abzugsrichtung 25 gemäß dem in Fig. 2 dargestell­ ten Pfeil symbolisiert. Die Hochachse 11 und die Abzugsrichtung 25 stehen senkrecht zu der Kaufläche der Zahnreihe, zu der die abzuziehende Brücke gehört. Es wird nun die in Fig. 1 darge­ stellte Vorrichtung mit ihrem Grundkörper 1 und ihrer durch die Achsen 2 und 4 aufgespannten Ebene so in die parallele Ebene zu der Kaufläche der Zahnreihe gebracht, daß die freien Enden 19 des Abschnittes 13 sich rechts und links von dem Grundkörper 1, und zwar jeweils den Durchbrechungen 6 und 7 benachbart befin­ den. Durch eine Relativverdrehung des Grundkörpers 1 um die Hochachse 11 relativ zu dem Abschnitt 13 werden die beiden parallelen Bereiche 14 und 15 in die Schlitze 21 und 22 der Durchbrechungen 6 und 7 eingeschwenkt. Durch eine anschließende Relativbewegung des Grundkörpers 1 mit dem Handgriff 3 in Abzugsrichtung 25 lagern sich die Verdickungen 20 des Abschnit­ tes 13 auf den Absätzen 23 und 24 auf, so daß das Zugorgan 12 am Grundkörper 1 eingehängt ist. Zum Abnehmen der Brücke wird der Grundkörper 1 mit Hilfe des Handgriffes 3 in Abzugsrichtung 25 manuell etwas vorgespannt, und es findet eine Schlageinrichtung Verwendung, die mit einem die Schlagenergie in Abzugsrichtung 25 übertragenden (nicht näher dargestellten) Teil auf der Unter­ seite des Grundkörpers 1 etwa im Bereich der Hochachse 11 gemäß Pfeil 26 angesetzt wird. Durch Auslösung des Massegeschosses der Schlageinrichtung wird die Schlagenergie gemäß Pfeil 26 auf den Grundkörper 1 und über das Zugorgan 12 auf die abzunehmende Brücke übertragen. Durch die Übertragung der Schlagenergie wird die abzunehmende Brücke zerstörungsfrei entfernt, wobei der Befestigungszement auf den Zahnstümpfen durchtrennt wird. Die gesamte Vorrichtung einschließlich der Brücke kann dann abge­ nommen werden. Es ist auch möglich, zuvor das Zugorgan 12 aus dem Grundkörper 1 auszuhängen, wobei diese Aushängebewegung entsprechend umgekehrt wie die Einhängebewegung verläuft.
In der eingehängten Stellung können, je nach der Tiefe der Absätze 23 und 24 und der Anordnung der Verdickungen 20 relativ an den parallelen Bereichen 14 und 15, die freien Enden 19 des Abschnittes 13 über die obere Oberfläche des Grundkörpers 1 mehr oder weniger vorstehen. Ein solcher Überstand schadet nicht, sondern gestattet es im Gegenteil, eine unbeabsichtigte Verklem­ mung einer Verdickung 20 in der Durchbrechung 6 oder 7 durch Angriff mit einer Zange am freien Ende 19 zu lösen, wenn beispielsweise die Vorrichtung vor Abnahme der Brücke nach Aufbringung eines Schlages entfernt werden soll.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Zugorgans 12. Der Abschnitt 13 ist hier aus einem etwas kürzeren Draht gebogen. Die Verdickungen 20 sind hier als Anstauchungen zugleich an den freien Enden 19 des Abschnittes 13 angeordnet. Die Verdickungen 20 und die parallelen Bereiche 14 und 15 des Abschnittes 13 weisen hier einen geringeren Abstand 27 vonein­ ander auf (im Vergleich zu dem Zugorgan der Fig. 2). Das in Fig. 5 dargestellte Zugorgan 12 dient vorzugsweise zur Abnahme einer vergleichsweise weniger breit gestalteten Brücke, wie sie insbesondere im vorderen Zahnbereich zu finden ist. Um das Einhängen des Zugorgans 12 gemäß Fig. 5 ohne eine unzulässige Verformung des Abschnittes 13 zu ermöglichen, ist eine weitere Durchbrechung 28 vorgesehen, die in Fig. 4 nur durch ihre Achse angedeutet ist. Diese Durchbrechung 28 gleicht in ihrer Ausbil­ dung und Anordnung der Durchbrechung 7, wobei sie lediglich in dem insoweit verkleinerten Abstand 27 zu der Achse 9 der Durch­ brechung 6 am Grundkörper vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß die Achsen der Durchbrechungen 6, 7, 28 parallel zueinander und damit auch parallel zur Abzugsrichtung 25 verlaufen.
Wenn jedoch ein Zugorgan 12 gemäß Fig. 6 eingesetzt wird, welches im Ganzen im Anschluß an einen Mittelbereich 16 V-förmig ausgebildet ist und somit die parallelen Bereiche 14 und 15 nicht aufweist, ist es erforderlich, auch die Achsen 9 und 10 der Durchbrechungen 6 und 7 am Grundkörper 1 entsprechend geneigt zueinander vorzusehen. Die Federbeweglichkeit der Schenkel des Abschnittes 13 des Zugorgans 12 reichen aus, um mit etwas Geschick den Einhänge- bzw. Aushängevorgang am Grundkörper 1 in ähnlicher Weise durchzuführen, wie dies zuvor bereits beschrieben wurde.
Fig. 7 verdeutlicht in einer Draufsicht ähnlich Fig. 3 eine Ausführungsmöglichkeit für eine randgeschlossene Durchbrechung 29. Die Durchbrechung 29 besitzt eine Öffnung 30, die axial parallel zu der Hochachse 10 durchgehend durch den Grundkörper 1 ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser aufweist, als es der Verdickung 20 entspricht. Damit kann der eine Schenkel des Zugorgans 12 in axialer Richtung, also parallel zur Abzugs­ richtung 25 durch den Grundkörper 1 hindurch durch einen axialen Schiebevorgang aufgefädelt werden, bis die Verdickung 29 auf der Oberseite des Grundkörpers 1 herausschaut. Die Öffnung 30 geht in eine schlitzartige Öffnung 31 über, die um die Achse 10 herum im Bereich der Achse 2 des Grundkörpers 1 endet. Auch hier kann wieder ein Absatz 23 als vertieft ausgebildete Stufe von der Oberseite des Grundkörpers 1 her vorgesehen sein. Ebenso ist von der Unterseite ausgehend ein entsprechender Absatz 24 vorge­ sehen, um jedes Zugorgan 12 von beiden Seiten her vermittels der Öffnung 30 einfädeln und einhängen zu können. Die randgeschlos­ sene Durchbrechung 29 verhindert ein unbeabsichtigtes Heraus­ rutschen des Zugorganes 12 in einem mittleren Stadium des Einhängevorgangs. Es versteht sich, daß zu der randgeschlossenen Durchbrechung 29 dann eine entsprechend ausgebildete zweite Durchbrechung ähnlich der Durchbrechung 6 des Ausführungsbei­ spieles der Fig. 1 bis 4 gehört. Diese beiden Durchbrechungen sind dann bezüglich der Verdrehung ebenfalls wieder gleichsinnig angeordnet. Aber auch eine gegensinnige Anordnung ist möglich.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier wird ein Zugorgan 12 aus einem ringförmig geschlossenen Draht 32 eingesetzt, der erheblich flexibler als das starr ausgebildete Zugorgan 12 der Fig. 2, 5 und 6 ausge­ bildet ist. Dieser Draht 32 läßt sich flachlegen und unter dem Brückenzwischenglied 33, das in Fig. 8 gestrichelt angedeutet ist, unter dem Brückengerüst 34 so hindurchführen, daß seine beiden Endschlaufen 35 und 36 auf den Grundkörper 1 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise aufgehängt werden können. Der Grundkörper 1 (Fig. 9) kann entsprechend dem Abstand 8 mit umlaufenden Rillen 37 und 38 versehen sein, die somit wieder randoffene Durchbrechungen 6 und 7 bilden. Es ist aber auch möglich, die Einhängung des Drahtes 32 an Durchbrechungen 6 und 7 zu verwirklichen, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Achse
3 Handgriff
4 Achse
5 Winkel
6 Durchbrechung
7 Durchbrechung
8 Abstand
9 Achse
10 Achse
11 Hochachse
12 Zugorgan
13 Abschnitt
14 paralleler Bereich
15 paralleler Bereich
16 Mittelbereich
17 Bereich
18 Bereich
19 freies Ende
20 Verdickung
21 Schlitz
22 Schlitz
23 Absatz
24 Absatz
25 Abzugsrichtung
26 Pfeil
27 Abstand
28 Durchbrechung
29 Durchbrechung
30 Öffnung
31 Öffnung
32 Draht
33 Brückenzwischenglied
34 Brückengerüst
35 Endschlaufe
36 Endschlaufe
37 Rille
38 Rille

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Erfassen und Entfernen von Brücken auf bzw. von Zahnstümpfen, mit einem Grundkörper (1), der eine, insbe­ sondere randoffen ausgebildete, Durchbrechung (6) aufweist, in die der eine Endbereich eines Zugorgans (12) einhängbar ist, wobei der andere Endbereich des Zugorgans (12) auch an dem Grundkörper (1) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß auch für den Angriff des anderen Endbereiches am Grundkörper (1) eine weitere, insbesondere randoffen ausgebildete, Durchbrechung (7, 29) vorgesehen ist, daß die beiden Durchbrechungen (6, 7, 29) an dem Grundkörper (1) in einem etwa der Zahnbreite entsprechenden Abstand (8) angeordnet sind, daß der Grundkörper (1) zu einem stangenartigen Handgriff (3) verlängert oder mit einem solchen verbunden ist, der in etwa rechtwinklig zu der Abzugsrichtung (25) der Brücke vom Grundkörper (1) abstehend angeordnet ist, und daß das Zugorgan (12) aus einem Draht besteht und in beiden Endbereichen zum Einhängen in die Durchbrechungen (6, 7, 29) des Grundkörpers (1) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden insbesondere randoffenen Durchbrechungen (6, 7, 29) am Grundkörper (1) beidendig frei enden, so daß die beiden Endbereiche des Zugorgans (12) wahlweise um 180° gedreht in den Grundkörper (1) einhängbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (12) aus einem Abschnitt (13) aus gebogenem Draht besteht und die beiden Endbereiche des Zugorgans (12) mit Verdickungen (20) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (20) aus auf den Abschnitt (13) aus Draht aufge­ setzten Lötpunkten, angestauchten Enden o. dgl. bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (20) in einigem Abstand von den freien Enden (19) des Abschnittes (13) aus Draht angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden insbesondere randoffenen Durchbrechungen (6, 7, 29) am Grundkörper (1) von beiden Seiten gestuft ausgebildet sind und so verengte Einhängestellen innerhalb des Umrisses des Grund­ körpers (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß der Grundkörper (l) gegenüber dem stangenartigen Handgriff (3) abgewinkelt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) aus gebogenem Draht V-förmige Gestalt mit in den beiden Endbereichen parallelen Bereichen (14, 15) und einem gerundeten Mittelbereich (16) aufweist, und daß die Verdickungen (20) in den parallelen Bereichen (14, 15) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einhängen des einen Endbereiches des Zugorgangs (12) am Grundkörper (1) mehrere insbesondere randoffene Durch­ brechungen (7, 28) vorgesehen sind, und daß die Achsen (9, 10) sämtlicher Durchbrechungen (6, 7, 28, 29) parallel zueinander im Grundkörper (1) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) aus gebogenem Draht V-förmige Gestalt mit einem gerundeten Mittelbereich (16) aufweist, und daß die insbesondere randoffenen Durchbrechungen (6, 7, 28, 29) im Grundkörper (1) mit ihren Achsen V-förmig angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417067C2 (de) * 1984-05-09 1987-04-30 Jens 3402 Dransfeld Planert Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417067C2 (de) * 1984-05-09 1987-04-30 Jens 3402 Dransfeld Planert Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen

Non-Patent Citations (1)

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Katalog Praxisbedarf 1993/1994, S.299 Müller Weygandt GmbH, 63654 Büdingen *

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