DE9117060U1 - Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von Zahnkronen und -brücken - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von Zahnkronen und -brückenInfo
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Description
-1 ANDREW Vladimir, 39, Allee de la Robertsau, F-67000 Strasbourg
Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von Zahnkronen und -brücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von
Zahnkronen und -brücken gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder
des Patentanspruches 8.
Zahnkronen aus Metall oder einem Metall-Keramikverbund müssen bei Defekten.
Abnutzung oder bei Entzündung des Zahnfleisches oder Defekt des Unterbaus (Präparation) von letzterem abgenommen werden.
Es ist bekannt, die Kronen mittels Instrumenten abzuziehen, an deren
Ende ein kleines Häkchen angebracht ist, das zwischen das Zahnfleisch
und die Krone bis zu deren Basis eingeführt wird, bis dieses an der
Unterkante der Krone eingehängt werden kann. Mittels eines auf der
Abzugsvorrichtung, auch Zugstange genannt, längs verschieblichen Gewichtes,
welches gegen das dem Haken gegenüberliegende Ende der Abzugsvorrichtung
geschlagen wird, kann die Krone von der Präparation gelöst werden. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass das Einführen
des Hakens unter den Rand der Krone sehr schmerzhaft ist, das zur Seite
gedrängte Zahnfleisch in den meisten Fällen verletzt und zudem eine Infektion ausgelöst werden kann. Im weiteren wird der sehr dünne Rand
der Krone - dessen Dicke beträgt nur etwa 0,2 mm - durch die Schläge vom
Haken örtlfeicbächädi§t.: f: l··. ·'*·
Das bekannte Instrument ermöglicht zudem nur einen einseitigen Kraftangriff,
so dass der Zahnersatz nicht axial von der Präparation abgezogen, sondern von dieser einseitig abgehoben und verschwenkt wird, was einerseits
einen höheren Kraftaufwand hervorruft und den Zahnersatz zusätzlicher Beanspruchung unterwirft. Beim Abziehen oder Entfernen von Brücken
mit dem bekannten Instrument kann der Kraftangriff nur an einer einzigen
Stelle erfolgen, so dass die Zahnkrone oder die Brücke aus mehreren Zahnkronen einseitig hochgezogen wird und eine Verbiegung oder Bruch und
damit Zerstörung des gesamten Zahnersatzes mit sich zieht. Durch diese Massnahmen entstehen Beschädigungen nicht nur am Kronenrand, sondern
auch am keramischen Überzug und der Präparation, deren Behebung entweder sehr kostspielig ist oder die Anfertigung eines neuen Zahnersatzes
erfordert.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 8810805.8 ist weiter eine Abzugsvorrichtung,
bestehend aus einer Schlagstange mit einer Schlagplattform bekannt, an deren oberen Ende ein Drahtfühnmgsgehäuse angeordnet ist,
an welchem die beiden Enden der Drahtschlaufe befestigt sind. Das eine Ende kann vom Drahtfühningsgehäuse gelöst und unter dem Zahnersatz hindurchgefühlt
werden. Mit der Schlagstange kann der Zahnersatz anschiiessend von seiner Befestigung abgezogen werden. Diese bekannte Vorrichtung
hat den Nachteil, dass es sehr schwierig ist, das unter dem Zahnersatz hindurchgeführte Ende der Drahtschlaufe in die entsprechende Öffnung am
Drahtführungsgehäuse einzuführen und dort zu verrasten.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 8 gekennzeichnet ist,
löst die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Zahnkrone
oder zu einer Brücke zusammengesetzte Kronen ohne Beschädigung derselben abgezogen werden kann. Im weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einfaches Erfassen einer
Krone oder einer Zahnbrücke erlaubt
Es gelingt mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, die zu entfernenden
Teile derart zu ergreifen, dass beim Abziehen keine Beschädigungen entstehen
und eine Wiederverwendung ohne vorangehende Reparatur möglich wird.
Die Abzugsvorrichtung kann auf die herkömmlichen Kronenentferner, auch
Hirtenstäbe genannt, aufgesetzt und benutzt werden; sie kann aber vorzugsweise mittels aller herkömmlicher Abziehhaken erfasst werden.
Vorteilhafterweise werden mehrere unterschiedlich geformte Backenpaare
und/oder Haken vorgesehen, weiche jeweils den Konturen der verschiedenen Zähne angepasst sind. Die Backenpaare können auf einem gemeinsamen Ring
aufgesetzt sein, so dass der Zahnarzt während der Behandlung das richtige Backenpaar einsetzen kann oder allenfalls zwei Backenpaare und
zusätzlich ein oder mehrere Haken gleichzeitig zum Abnehmen zweier zusammengelöteter Kronen und Brückenglieder benutzen kann. Auf der auf
der Krone anzuliegen kommenden Seite sind die Backen vorzugsweise aufgerauht,
mit Diamantsplittern besetzt oder mit einer eine hohe Reibung aufweisenden Oberfläche versehen, die eine gute Haftung beim Abziehen
gewährleistet.
Bei einer Vorrichtung mit mehreren Backenpaaren zum Abziehen von Brücken
sind die einzelnen Backenpaare vorzugsweise an einer Waage aufgehängt,
welche einen einseitigen Zug und damit ein schräges Abziehen verhindert. Voneilhafterweise ist jedes Backenpaar mitteis eines Gelenkes mit der
der Abzugsstange oder der Waage verbunden, um eine schräge Krafteinteilung
während des Abziehens zu verhindern.
Die hakenförmige Vorrichtung ermöglicht das Abziehen von wenigstens zwei
Zahnkronen umfassenden Brücken, ohne dass das Zahnfleisch verletzt oder
der dünnwandige Rand der Kronen beschädigt werden kann. Der Haken lässt
sich leicht in den interdentalen Raum einführen und greift dort an der
in einem Abstand vom Rand der Krone angebrachten Lötverbindung der
beiden benachbarten Kronen an.
Der elastische Draht am Drahtverankeningsgehäuse kann ohne Verletzung
des Zahnfleisches und der Krone zwischen dem Zahnfleisch und der Krone
hindurchgeführt und seitlich in das Drahtverankeningsgehäuse eingelegt werden. Beim Abziehen wird der Draht unverrückbar verrastet gehalten. Je
nach Lage der abzuziehenden Krone kann der Zahnarzt mittels einem seiner vorhandenen Haken im Zentrum, oben, oder falls vorgesehen, an einem
Bügel des Gehäuses letzteres ergreifen und daran ziehen. Er kann gleichzeitig mehrere Schlaufen im Mund des Patienten mit der Brücke verbinden
und abwechslungsweise daran ziehen, um eine regelmässige Lockerung des Zahnersatzes zu erreichen.
Anhand illustrierter Ausfuhrungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäss Vorrichtung in Anlage an einer Zahnkrone,
Fig. 2 drei verschiedene Backenpaare, wovon eines in Anlage mit der
entsprechenden Zahnkrone,
- Fig. 3. drei Backenpaare an einer Waage, die an einer Abzugssxange mit Schlaggewicht befestigt ist.
- Fig. 3. drei Backenpaare an einer Waage, die an einer Abzugssxange mit Schlaggewicht befestigt ist.
Backen an einem scheren- oder zangenförmigen Instrument, eine hakenförmige Vorrichtung zum Abziehen von Zahnbrücken mit
einem starren Haken,
eine Vorrichtung mit mehreren starren Haken zum Abziehen einer langen Zahnbrücke.
eine Draufsicht auf einen Zahnersatz mit mehrfach eingehakter Abzugsvorrichtung,
eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit
einer Drahtschlaufe,
eine Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 8 und einen Ausschnitt längs Linie X-X in Fig. 8.
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 10 |
In Figur 1 ist der vordere Teil einer Vorrichtung 1 zum Abziehen eines
Zahnersatzes, z.B. einer Zahnkrone 3 dargestellt, welche aus einem
nierenförmigen Paar von Anpressbacken 5 besteht. Die Backen 5 sind je am Ende von steifen Haltearmen 7 befestigt und bestehen aus V-förmig zusammengefügten
Stäben, die an den gegenüber den Backen 5 angeordneten Enden gelenkig mit einem Halteteü 9 verbunden sind. Der Halteteü 9 kann mit
einem Gewindeabschnitt 11 versehen sein, welcher in eine herkömmliche Abzugstange 13 mit einem Schlaggewicht 15 einschraubbar ist. Die gelenkige
Verbindung zwischen den Halteannen 7 und dem Halteteü 9 kann durch einen am Halteteü 9 angebrachten Ring 17 gebildet werden. Es ist aber
auch möglich, zwischen dem Ende des Halteteüs 9 und den Enden der beiden Arme 7 ein elastisches Zugglied, z.B. ein Stück Draht oder Seil,
einzusetzen, welches eine freie Schwenkbarkeit ermöglicht.
Die Anpressbacken 5 weisen eine konkave Innenfläche 19 auf, welche der
Kontur der Oberfläche der Zahnkronen 3 angeglichen ist. Damit eine möglichst optimale Anlage an der abzuziehenden Zahnkrone 3 erfolgen kann,
werden vorzugsweise Backenpaare mit unterschiedlicher Topographie der - Innenflächen 19 vorgesehen, welche für jeweüs eine bestimmte Zahnform
geeignet sind. Zur Erhöhung der Reibung mit der Zahnoberfläche ist die Innenfläche 19 der Backen 5 mit einer Oberfläche versehen, welche eine
ausgezeichente Haftung mit dem Zahn aufweist. Die Oberfläche 19 kann aus einer Beschichtung aus Gummi, Diamantsplittern oder einem anderen, die
Oberfläche rauh, bzw. gut haftend gestalteten Material sein.
Zum Fixieren der Backen 5 auf der abzuziehenden Zahnkrone 3 ist auf den
Armen 7 eine Schiebehülse 21 aufgesetzt, mittels welcher die beiden Arme
7 zusammengepresst werden können. Damit die Hülse 21 nicht zurückgleiten
kann, kann sie innen mit einer gleithemmenden Beschichtung, z.B. aus Gummi, beschichtet sein.
Am Halteteü 9 der Abzugsvorrichtung 1 in Figur 2 sind drei verschieden
geformte Backenpaare 5 an einem gemeinsamen Ring 17 angebracht. Das
Gelenk zwischen dem Halteteü 9 und den Armen 7 besteht in dieser Ausführungsform
aus einem, zwischen die beiden letzteren Teüe eingesetzten
Ring 23. Diese Ausfuhrungsform ist auch geeignet, dass gleichzeitig zwei
Backenpaare 5 an zwei nebeneinanderliegenden Zahnkronen 3, welche miteinander verlötet sind und eine Zahnbrücke bilden, angesetzt werden
können.
In der schematischen Darstellung der Abzugsvorrichtung 1 gemäss Figur 3
ist auf das Ende der Abzugsstange 3 ein Halteteil 9 aufgeschraubt, welches an einem elastischen Zwischenglied 25 eine Waage 27 bildenden Balken
trägt, an welcher in gegenseitigem Abstand gelenkig drei Backenpaare 5 und - falls erwünscht - dazwischen Haken 30 befestigt sind.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Backen 5
sind gelenkig mit den Enden eines Instrumentes in Scheren- oder Zangenform verbunden. Die Backen 5 werden durch Zusammendrücken der beiden
Fingerführungen 31 gegen die Zahnkrone 3 geführt und an diese angepresst.
Die Backen 5 sind wie bei den Ausführungen nach den Figuren 1 bis 3 ebenfalls mit einer Innenfläche versehen, welche eine gute Haftung
auf der Zahnoberfläche ermöglicht und dieser möglichst genau angeglichen ,ist.
Die Abzugsvorrichtungen 1 werden wie folgt angewendet:
Der Zahnarzt oder Zahntechniker wählt das geeignete Backenpaar 5 für die abzuziehende Krone 3 aus und bringt dieses in Anlage mit der Krone 3.
Dazu schiebt er dieSchiebehülse 21, sofern vorhanden, in Richtung auf
die Zahnkrone 3 und presst damit die beiden Backen 5 auf deren' Oberfläche.
Er kann auch die beiden Backen 5 mittels Daumen und Zeigefinger auf
die Zahnkrone 3 pressen und mit dem Schlaggewicht 15 gegen das Ende der Abzugstange 13 schlagen. Durch die Schläge wird die Zahnkrone 3 auf der
Präparation gelockert und sie löst sich von dieser ab. Locker sitzende Zahnkronen 3 können selbstverständlich auch ohne Benutzung des Schlaggewichtes
15 durch Ziehen herausgelöst werden.
Zum Herauslösen von Brücken, die aus zwei oder mehreren zusammengelöteten
Zahnkronen 3 bestehen, setzt der Zahnarzt ein Instrument mit zwei oder drei Backenpaaren an denjenigen Zahnkronen 3 auf, welche auf einer
Präparation aufgesteckt sind. Handelt es sich bei der Abzugsvorrichtung
1 um eine solche, wie in Figur 3 beschrieben und gezeigt, so ermöglicht die Waage 27, dass die Zugrichtung an der Abzugstange 13 nicht exakt
parallel zu den Abzugsrichtungen der Zahnkronen 3 liegen muss. Dasselbe trifft auch auf Abzugsvorrichtungen 1 mit einer einzelnen Abzugsbacke
zu, wenn zwischen dem Halteteil 9 und den Haltearmen 7 eine gelenkige
Verbindung 25 vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Figur 5 wird zum Entfernen
von Zahnkronenbrücken eine Vorrichtung in Gestalt eines Hakens vorgeschlagen, welcher am Halteteil 9 befestigt und mit letzterem an der
Abzugstange 13 aufschraubbar ist. Das Ende des Hakens 30 weist eine gerundete Spitze auf, die ein einfaches Einführen in den Interdentalraum
zwischen zwei durch eine Lötstelle 33 miteinander zu einer Brücke verbundenen Zahnkronen 3 ermöglicht.
Zum Entfernen oder Abziehen von Brücken mit mehr als zwei Kronen 3 sind
in Figur 6 z.B. drei Haken 30 gelenkig mit dem Halteteil 9 verbunden. Die Verbindung zwischen den Haken 50 und dem Halteteil 9 kann durch ein
Gelenk 37, z.B. ein Kugelgelenk, oder durch ein kurzes Stück eines
Drahtseiles erfolgen, welches in den Halteteil 9 und das Ende des Hakens 30 eingelassen ist.
Aus der Figur 5 ist auch die Funktionsweise des starren Hakens 30 gut
ersichtlich, und es ist leicht zu verstehen, dass eine aus zwei Zahnkronen
3 bestehende Brücke in einfacher Weise durch Unterfahren der Lötstelle
33 von den Präparationen abhebbar ist In der Figur 7 ist eine Draufsicht eines Zahnersatzes 35 für die Zähne 16-26 gezeigt, bei welchem
drei Haken A,B,C je zwischen den Zähnen 14,15; 11,21 und 23,24 eingehakt
sind.
Besonders vorteilhaft ist ein Instrument, welches sowohl Backenpaare 5
als auch Haken 30 aufweist, die jeweils zwischen zwei durch Backenpaare
5 gehaltene Zahnkronen 5 in Eingriff gelangen.
Anstelle einer Befestigung der Vorrichtungen 1 und 30 an einer Abzugstange
13 können Löcher in den Vorrichtungen 1,30 vorgesehen werden, in die ein Haken eingehängt werden kann. Die Ausbildung solcher Löcher zum
Einhängen eines Hakens wird in der Ausgestaltung der Erfindung gemäss den Figuren 8 bis 10 näher erläutert.
In Figur 8 ist ein Drahtverankerungsgehäuse 209 dargestellt, in welchem
zwei im wesentlichen parallel verlaufende Bohrungen 211 eingelassen
sind, welche seitlich durch einen Schlitz 213 mit der Oberfläche des Verankerungsgehäuses 209 verbunden sind. Die Bohrungen 211 weisen einen
Durchmesser D auf, der geringfügig grosser ist, als der Durchmesser d
des Drahtes 214 einer Drahtschlaufe 215. Die Drahtschlaufe 215 besteht aus biegsamen Drahtlitzen aus hochfestem Stahl oder dergleichen. Auf den
beiden offenen Enden der Drahtschlaufe 215 sind Hülsen 217 aufgepresst oder aufgelötet, deren Durchmesser grosser ist, als der Durchmesser D
der Bohrung 211. Die Hülsen 217 liegen in einem Abschnitt 219 der Bohrung 211, dessen Durchmesser grosser ist, als der Durchmesser D. In
einem der beiden Abschnitte 219. in der Figur 8 in demjenigen auf der
-rechten Seite, ist ein Gewinde 221 eingelassen, in das eine Schraube 223
eingedreht ist, welche die Hülse 217 im Abschnitt 219 unlösbar festhält.
Anstelle einer Schraube 223 kann selbstverständlich auch ein anders ausgebildetes
Sicherungselement, z.B. eine Scheibe 224, mit einer Öffnung im Bereich der Bohrung 219 auf der Unterseite des Verankerungsgehäuses
209 angebracht werden.
Zwischen den beiden Schenkeln der Schlaufe 215 ist am Verankerungsgehäuse
209 ein Einschnitt 225 mit einer schräg verlaufenden Basisfläche 227 angebracht. Im Zentrum des Verankerungsgehäuses 209 ist ein Loch 229
eingelassen, bei dem die untere Fläche 231 ebenfalls geneigt zur Horizontalen
liegen kann. An der Unterseite des Verankerungsgehäuses kann
zudem ein Bügel 233 angebracht sein, der das Einführen des Endes eines
bekannten Hakens 235, wie er bei Zahnärzten für andere Zwecke verwendet wird und daher bereits vorhanden ist, ermöglicht (Figur 9). Sowohl die
Ausnehmung 225 als auch das Loch 229 und der Bügel 233 sind dazu geeignet,
dass ein Stufenhaken 237 (Figur 9) sicher Halt finden kann.
Die Vorrichtung nach den Figuren 8 bis 10 wird wie folgt eingesetzt. Der
Arzt führt das aus dem Verankerungsgehäuse 209 lösbare, vorzugsweise mit der zylinder- oder kegelförmigen Hülse 217 versehene Ende 218 der Drahtschlaufe
215 zwei benachbart liegender Kronen der zu entfernenden Brücke hindurch und legt das Ende 218 seitlich durch den Schlitz 213 in die
Bohrung 211 ein. Sobald er das Verankerungsgehäuse 209 mittels eines Hakens 235,237 an der Ausnehmung 225, der Bohrung 229 oder am Bügel
erfasst, wird die Hülse 217 am Drahtende 218 in den Abschnitt 219 hineingezogen und hält die Drahtschlaufe 215 im Gehäuse 209 fest. Nun
kann der Zahnersatz abgezogen werden. Sollte sich beim Abziehen des Zahnersatzes zeigen, dass der Haken 235,237 nur mit Mühe geführt werden
kann, so hängt der Arzt den Haken 235,237 an einer geeigneteren SteEe des Verankerungsgehäuses 209 ein.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von Zahnkronen und Zahnbrücken
von der Präparation, gekennzeichnet durch ein seitlich und in einem Abstand vom unteren Rand der Zahnkrone (3) angreifendes
Mittel, welches am Ende eines Handgriffes mit einem verschiebbaren Schlaggewicht (15) befestigt oder an einem Haken eingehängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel
aus einem starr mit dem Handgriff verbundenen Haken (30) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel
aus einem Paar von Anpressbacken (5) besteht, die je an einem am Handgriff fest oder gelenkig befestigten Haltearm (.7) zusammenpressbar
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Innenflächen (19) der Backen (5) eine rauhe und/oder mit Diamantsplittern
besetzte oder eine weiche, aus einem elastischen Material bestehende Oberfläche aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mittel aus mehreren Haken (130) oder Backen (5) bestehen, die gelenkig durch einen Ring (23) oder durch eine Waage (27) untereinander
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Backen (5) durch eine Schiebehülse oder eine die die Backen (5) tragenden Arme (7) umgreifende Gewindemutter (21) zusammenpressbar
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Backen (5) am Ende eines zangen- oder scherenförmigen Instrumentes zusammenpressbar angeordnet sind
8. Vorrichtung zum Abziehen oder Entfernen von Zahnkronen und Zahnbrücken
von der Präparation mit einer Drahtschlaufe, deren Enden eine Verdickung aufweisen und in einem Verankerungsgehäuse befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Verankerungsgehäuse (209) seitlich über einen Schlitz (213) offene Bohrungen (211)
angebracht sind, deren untere Enden einen erweiterten Abschnitt (209) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem
der Abschnitte (219 ) ein Gewinde (221) angebracht in das eine Schraube (223) eindrehbar ist oder dass an der Unterseite des Verankerungsgehäuses
(209) eine Scheibe (224) zum Abdecken einer der Bohrungen (211) angebracht ist.
. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser (D) der Bohrung (211) etwas grosser ist,
als die Dicke (d) des Drahtes (214) der Drahtschlaufe (215).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser der das verdickte Ende der Drahtschlaufe
(215") bildenden Hülse (217) grosser ist. als der Durchmesser (D)
der Bohrung (211).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass am Verankerungsgehäuse (209) eine oben offene Ausnehmung (225) und/oder ein Loch (229) und/oder ein Bügel (233) zum Ansetzen
eines Hakens (235,237) angebracht ist.
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