DE818391C - Metallgeruest fuer Zahnersatz und Zahnregulierungen - Google Patents

Metallgeruest fuer Zahnersatz und Zahnregulierungen

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DE818391C
DE818391C DEW51A DEW0000051A DE818391C DE 818391 C DE818391 C DE 818391C DE W51 A DEW51 A DE W51A DE W0000051 A DEW0000051 A DE W0000051A DE 818391 C DE818391 C DE 818391C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Metallgerüst für Zahnersatz und Zahnregulierungen Die Zahnersatzplatten aus Kautschuk oder Kunststoff enthalten ein Metallgerüst, auf das der Plattenwerkstoff aufgepreßt wird. Bisher ist die Anfertigung eines solchen Metallgerüstes verhältnismäßig umständlich und erfordert im allgemeinen große Kunstfertigkeit. Sie ist nur möglich durch Gießen oder Stanzen mit nachträglichem Ausarbeiten sowie Löten oder Schweißen. So entstehen nur starre Prothesen, die im Gegensatz stehen zu den Mundverhältnissen.
  • Bei Verwendung von Edelmetallen ist nach dem Löten meist ein Vergüten notwendig, um die erforderliche Härte und Elastizität der Teile wieder zu erhalten, während die Stahlteile nach dem Schweißen ihre Aufgabe in der Prothese vielfach nicht mehr erfüllen können, weil eine ausreichende Vergütung nicht vorgenommen werden kann.
  • Soweit die Halte- und Versteifungselemente mit dem Plattengerüst nicht in einem Stück gegossen oder gestanzt sind oder nachträglich nicht angelötet oder angeschweißt sind, können sie nur im Plattenwerkstoff verankert werden. In diesem Falle muß also erst die Platte den verwendeten Ansatzelementen den notwendigen Halt geben. Das führt aber zur Schwächung und Überbeanspruchung der Platte und zu einer erhöhten Bruchgefahr.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Schwierigkeiten und bietet ganz neue Möglichkeiten für eine vereinfachte Herstellung der Prothesen sowie für einen vielseitigen Zusammenbau von Plattenersatzstücken und nachträglichen Änderungen und Ergänzungen. Dieser Erfolg ist darin begründet, daß das Metallgerüst aus einem Bügel oder Bügelstücken mit Profilquerschnitt, aus Verbindungselementen mit Ösen, deren Öffnung dem Profilquerschnitt angepaßt ist, und aus mit Ösen versehenen Retentionen besteht. Durch Aufschieben der mit Ösen versehenen Verbindungsteile auf den Bügel oder die Bügelstücke wird das Grundgerüst zusammengesetzt, wobei die Verbindungsteile an jede beliebige Stelle geschoben werden können. Die Retentionen, die der Materialverankerung am Grundgerüst dienen, werden ebenfalls in beliebiger Zahl mittels ihrer Ösen auf den Bügel aufgeschoben.
  • Der Plattenwerkstoff hat nicht mehr wie bisher die einzelnen Elemente der Ersatzplatte zu halten, wo- durch Überlastung und Bruch entstehen, sondern die mittels ihrer Ösen fest am Bügel des Metallgerüstes sitzenden Verankerungselemente übernehmen ihrerseits die Sicherung und Retention des Plattenwerkstoffes, der nur noch die Aufgabe der Verkleidung, soweit diese notwendig ist, und des Verzapfens der künstlichen Zähne hat. Alle übrigen Elemente stehen unabhängig vom Plattenwerkstoff und erfüllen freiständig ihre Funktionen.
  • Nach der Erfindung wird auch für die Oberkieferprothese ein zunächst hinten offener Bügel verwendet, auf den die vorher am Kiefermodell angepaßten Elemente anfgeschoben werden. In der bisherigen Technik sind für Oberkieferprothesen nur hinten geschlossene Metallgerüste möglich, weil sonst die nötige Stabilität fehlt und die Konstruktionen sich verbiegen und verziehen würden. Nach der Erfindung können die transversal versteifenden Verbindungen des Metallgerüstes in beliebiger Zahl und Stärke auf den offenen Bügel oder die Bügelstücke aufgeschoben werden.
  • Das Bügelgerüst kann vorteilhaft auch für Zahnregulierungen und Kieferbruchschienungen Verwendung finden, indem die Regulierungselemente am Bügel befestigt werden.
  • Die Erfindung betrifft, wie an Hand der Zeichnung erläutert wird, des weiteren die Konstruktion der verschiedenen Ansatzelemente, wobei auch neuartige, in der Zahntechnik bisher nicht vorhandene Elemente geschaffen sind. Alle diese Elemente werden industriell, d. h. in einer Fabrikationswerkstatt hergestellt und gebrauchsfertig ausgeliefert, so daß sie bei der Anfertigung der Prothesen ohne Gießen und Stanzen eingesetzt werden können.
  • In der Zeichnung veranschaulichen Fig. I den Bügel mit Transversalstrebe und Retentionen einer Oberkieferprothese, Fig. 2 bis 9 Ausführungsbeispiele von Ansatzelementen und Retentionen, Fig. IO ein Ausführungsbeispiel einer Teilprothese, Fig. II bis 19 Ausführungsbeispiele noch anderer Elemente.
  • Der aus einer Schiene von geeignetem Querschnitt U-förmig gebogene Bügel 1 des Metallgerüstes der Fig. 1 wird in verschiedenen Bogengrößen und Schenkellängen entsprechend den verschiedenen Großen des Kiefers hergestellt oder selbst gebogen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen hat die Schiene ovalen Querschnitt und ist mit einer zentral verlaufenden schmalen Leiste 2 versehen, die fließend in das Oval übergeht. Dieses Schienenprofil ergibt eine größere Stabilität als die einfache Ovalform und eine bessere Führung für alle Ösen, deren Öffnung dem Schienenprofil genau angepaßt ist (zu vgl. Ösen 3 in Fig. 3). Auch bei starker Beanspruchung ist nicht zu befürchten, daß sich eine Öse mit der Zeit lockert.
  • Um einen geschlossenen Bügel zu erhalten, wird eine an jedem Ende mit einer Öse 3 versehene Querschieneq auf den Bügel aufgeschoben. Diese zur Transversal versteifung dienende Schiene 4 kann das gleiche Querschnittprofil wie die Bügelschiene haben. Bei der Oberkieferprothese ist die Transversalschiene zur Anpassung an den Gaumen nach innen muldenförmig gewölbt.
  • Zur Transversalversteifung können auch Drahtdoppelösen (Fig. 3), bei denen zwei Ösen 3 an einem Drahtstück 5 sitzen, Verwendung finden.
  • Für den Aufbau einer Plattenkonstruktion sind ferner die Ösenretentionen wesentlich, die sowohl nach innen (Retentionen 6 der Fig.r) als nach außen (Retentionen 7) gerichtet sind.
  • Mit derartigen Verankerungselementen und den transversalen Versteifungselementen wird eine Metallunterlage geschaffen, die jeder Beanspruchung standhält und zudem jede Spannung abfängt. Dabei ist die Möglichkeit beliebig vieler und starker Versteifungen gegeben, von der Transversalschiene über die Drahtdoppelöse zur Ösenretention, so daß es jedem Praktiker freisteht, nach Belieben jede Stabilitätsvergrößerung und zugleich Druckauffangvergrößerung zu erzielen. In dieser Weise kann eine den ganzen Gaumen bedeckende Totalprothese, eine nur einen Teil des Gaumens bedeckende, elastische, skelettierte oder total skelettierte elastische Prothese aufgebaut werden, je nachdem ob mehr Versteifung oder eine mehr Kaudruck auffangende Basis gewünscht wird.
  • Bei der Prothese der Fig. in sind beispielsweise zwei Schienenstücke 8, 9 durch eine Transversalstrebe 10 verbunden. Auf die Schienenstücke, bei denen der Einfachheit halber die Profilleisten nicht dargestellt sind, sind die Ösenretentionen 7 aufgeschoben. Das Bügelstück 8 ist an dem einen Ende mit einer Retentionsplatte 12 versehen.
  • Derartige Retentionen können auch an dem einen Ende eines Drahtstücks I3 statt der zweiten Öse einer Drahtdoppelöse vorgesehen sein. Diese Elemente dienen besonders zum Ersatz einzelner oder mehrerer nebeneinander stehender Zähne. Die Drahtdoppelöse ermöglicht die elastische Verbindung der tragenden Schienenstücke von zwei Prothesenteilen. Sie kann beispielsweise an Stelle der Transversalstrebe IO der Fig. IO angewendet werden.
  • Die Ösen der einzelnen Elemente werden in ihrer Lage auf der Schiene im allgemeinen durch die Plattenmasse oder durch eine Abbiegung der Schiene gehalten.
  • Für besondere Fälle ist zum Festlegen der Öse eine Arretierung vorgesehen. Sie besteht aus einer aus schmalem Flachdraht gebogenen Schelle 14 (Fig. 2).
  • Zum Ansetzen der Schelle wird in die Leiste 2 der Schiene I eine flache Nut eingefeilt, die Schelle von oben eingelegt und unten eingebogen.
  • Als Retentionen dienen vorteilhaft dünne gelochte oder durchgestanzte Metallplatten I5 bzw. I6, wie sie die Fig. 6 bis 9 zeigen. Beim Lochen der Metallplatte entsteht ein leichter Grat I7, der zweckmäßig stehenbleibt. Wird die Platte abwechselnd von beiden Seiten aus gelocht, so befinden sich sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite der Platte solche Grate.
  • Eine derartige Metallplatte ergibt einen besonders zuverlässigen Halt in der Plattenmasse, und zwar einmal durch die in die Löcher eindringende Masse und sodann durch die über die Plattenebene vorstehenden Grate.
  • Die Retentionsplättchen können eine dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte Länge und Breite haben. Sie werden am Bügel nach innen und außen gerichtet in dem gewünschten Abstand angebracht, so daß sie in kleineren oder größeren Abständen liegen oder sich in Richtung von innen nach außen übergreifen. An Punkten, die zum Bruch der Prothese neigen, werden die Retentionen in diesem Sinne einander übergreifend, an Stellen, wo es lediglich auf die Retention des Plattenmaterials ankommt, werden sie mit Abstand nebeneinander angelegt.
  • Bei der einfachen Ösenretention (Fig. 6) ist die gelochte Platte 15 mit der Öse 3 durch einen schmalen Steg 18 verbunden, so daß sie durch Abbiegen in verschiedenen Ebenen verlegt werden kann. Dadurch, daß die Retentionen in verschiedenen Ebenen, gegebenenfalls schräg, mit Abstand liegen; ist der Halt des Plattenmaterials weit besser als bei der bekannten in einem Stück durchlaufenden, gestanzten Metallplatte.
  • Je nach den Verhältnissen können die Retentionen bis auf den Gratüberstand an das Modell angelegt werden oder etwas höher stehen oder zweckentsprechend abgebogen werden.
  • Eine offene Reparaturretention hat keine geschlossene, sondern eine offene schellenartige Öse, die erst nach dem Anlegen der Retention um die Schiene geschlossen wird. Die mit der Retentionsplatte 15 der Fig. 7 verbundene offene Öse 19 hat an ihrem Ende eine schmale röhrenförmige Öse 20, die zwischen zwei schmale röhrenförmige Ösen 21 greift, die am Steg I8 der Platte 15 ausgebildet sind. Der Verschluß erfolgt durch ein durch die Ösen 20, 2I durchgestecktes Drahtstück, beispielsweise den Stiel einer Klammer. Die Anordnung könnte auch umgekehrt sein, daß die mittlere Öse mit dem Plattensteg verbunden ist und die äußeren Ösen sich am Ende der offenen Öse 19 befinden.
  • Nach Fig. 8 und 9 schließt sich an die offene Öse 19 ein schmaler Blechstreifen 2I' an, der sich über die Retentionsplatte I6 erstreckt. In Fig. 8 sind die Platte I6 und der Streifen 21 an einer Stelle durchgestanzt, so daß die herausgedrückten schlaufenförmigen Teile 22, 23 sich überdecken und der Verschluß durch einen durchgesteckten Draht erfolgen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. g sind nur aus der Platte I6 schlaufenförmige Teile 22 durch Stanzen herausgedrückt. In dem Ansatzblechstreifen 2I' der offenen Öse 19 sind Ausschnitte vorhanden, durch welche die Schlaufen 22 hindurchgreifen. Da mehrere Schlaufen 22 vorhanden sind, kann der durchgesteckte Draht mehrfach umgebogen und das angeschlossene Element nach allen Richtungen festgelegt werden.
  • Mittels der offenen Reparaturösen können die jeweils erforderlichen Elemente, wie Klammern und Knopfanker, oder auch Regulierungsdrähte für Zahnregulierungen an der Metallschiene beliebig angesetzt werden. In den Fig. II bis I3 ist eine zweiarmige spitzwinklige Doppelauflageklammer in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht dargestellt. Am Klammerstiel 24 sind die Arme 25 und die Auflagen 26 ausgebildet. Die Arme 25 sind unter einem spitzen Winkel angesetzt und stehen flügelartig nach oben.
  • Die Auflagen 26 verlaufen in der Verlängerung des Stieles 24. Eine solche Klammer kann genau an zwei nebeneinander stehende Zähne angelegt werden, da der spitze Winkel am Ausgang genau zwischen die beiden Zähne kommt. Die Doppelauflage ergibt eine gleichmäßig federnde Druckverteilung auf beide Zähne.
  • Für empfindliche Zähne wird eine Federklammer verwendet, bei der eine im Klammerstiel befindliche Schraubenfeder eine zusätzlich federnde Nachgiebigkeit nach allen Richtungen ermöglicht. Die Fig. II und I3 zeigen eine zur Federung dienende Schraubenwindung 27 des Klammerstiels 24. Es handelt sich also dabei um eine dem Klammerstiel von vornherein bei der fabrikmäßigen Herstellung der Klammer gegebene Federung, während man bisher eine gewisse Abfederung nur dadurch erzielen konnte, daß beim Anlegen der Klammer der Stiel zu einer Schlinge oder Schleife gebogen wurde. Der Klammerstiel kann, wie oben erwähnt, an einer Reparaturöse befestigt werden, er soll aber meistens an seinem Ende mit einer Öse versehen sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, mittels einer Retentionsplatte einen Saugerknopf elastisch an einer Gaumenplatte anzubringen. Wie Fig. 5 zeigt, sitzt an dem einen Ende eines Drahtes 28 eine Retentionsplatte 12 und an dem anderen Ende der Saugerknopf 29, der das Gummiplättchen 30 aufnimmt. Die Retention liegt in der Plattenmasse, der Draht wird so bemessen und angelegt, daß der Saugerknopf an die hierfür vorgesehene Stelle zu liegen kommt. Infolge der Elastizität des Drahtes kann der Sauger beim Tiefereinlegen der Platte etwas nachgeben und trotzdem eine ausreichende Saugwirkung ausüben.
  • Die Fig. 14 bis 19 veranschaulichen Ausführungsbeispiele eines Ankers für künstliche Zähne, insbesondere Knopfzähne. Der Stiel einer am Zahn angreifenden Gabel dient erfindungsgemäß zur Retention in der Plattenmasse.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die auf die Stifte eines Knopfzahnes aufschiebbare Gabel mit einem äußeren breiteren Zinken versehen, der die Stifte dachförmig abdeckt und einen Kauschutz bildet.
  • Ein derartiger Gabelanker ermöglicht es, die Gabel waagerecht, schräg oder senkrecht zu stellen. Es spielt also keine Rolle, ob die Stifte,am Zahn horizontal, schräg oder vertikal angeordnet sind, wie z. B. bei unteren Schneidezähnen. Der äußere dachförmig über die Stifte greifende Gabelzinken verhindert ein Durchschleifen der Stifte beim Polieren der Prothese sowie ein Freilegen und schließlich Durchbeißen der Stifte durch das Kauen. Bei dem üblichen Befestigen der Knopfzähne im Plattenmaterial kommt es leicht vor, daß die Materialabdeckung durchgekaut wird und der Zahn herausfällt.
  • Der Gabelanker ist außer seiner hauptsächlichen Verwendung zur Verankerung von Frontersatzzähnen auch als Halteelement künstlicher Backenzähne geeignet. Die zu diesem Zweck dann gegebenenfalls gekürzte Gabel greift in die Verzapfungsöffnung des Kauzahnes ein und gibt ihm mit der Materialumpressung einen stabilen, durch das Metall verstärkten Halt in der Prothese.
  • Der aus Draht bestehende Stiel 3I des Gabelankers trägt an seinem einen Ende eine zweizinkige Gabel 32 und an seinem anderen Ende eine Retention, die nach Fig. I4 bis 17 als gelochte Platte 33 ausgebildet ist.
  • Die Gabel 32 wird auf die Knopfstifte 35 eines Frontzahnes 34 aufgeschoben. Der äußere Gabelzinken 36 ist breiter als der andere Gabelzinken und schwach gewölbt, so daß er die Knopfstifte dachförmig abdeckt. Der Stiel 31 des Gabelankers und auch die dünne Platte 33 sind biegsam. Infolgedessen kann der Gabelanker leicht dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, insbesondere ist der Winkel, unter dem die Gabel zum Stiel steht, einstellbar.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen einen Frontzahn in Rückansicht und Seitenansicht mit horizontal nebeneinander angeordneten Knopfstiften 35 und dementsprechend horizontal gerichteter Gabel 32. Bei dem in Fig. I6 und I7 in Rückansicht und Seitenansicht dargestellten Zahn liegen die Knopfstifte 35 und die Gabel 32 senkrecht.
  • Nach Fig. 19 endet der Gabelstiel 31 des Zahnankers nicht in einer Retentionsplatte, sondern ist so gestaltet, daß er in die röhrenförmigen Ösen oder in die Schlaufen einer Reparaturöse eingeschoben werden kann. Er wird dann abgebogen und bietet so einen festen Halt.
  • Fig. 19 zeigt einen Ersatzkauzahn 37 im Schnitt, in dessen Verzapfungsöffnung 38 die gekürzte aufrecht stehende Gabel 32 des Knopfankers eingreift. Die Gabel füllt die Öffnung 38 allein nicht aus, sondern nur im Zusammenhang mit dem Plattenmaterial.
  • Die Stiele des Knopfankers und die Stiele der anderen Ansatzelemente, z. B. einer Klammer, können am Ende auch mit einer Öse 3 zum Aufschieben auf den Bügel oder die Bügelstücke des Grundgerüstes versehen sein, wie dies in Fig. I8 für den Stiel 31 eines Knopfankers dargestellt ist.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Metallgerüst für Zahnersatzplatten sowie Zahn- und Kieferregulierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgerüst aus einem Bügel oder Bügelstücken mit Profilquerschnitt, aus Verbindungselementen mit Ösen, deren'Öffnung dem Profilquerschnitt angepaßt ist, und aus mit Ösen versehenen Retentionen besteht.
  2. 2. Metallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil oval und mit einer zentral verlaufenden, schmalen Leiste (2) versehen ist.
  3. 3. Metallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch für eine Oberkieferprothese ein zunächst hinten offener Bügel verwendet wird, auf den zur Transversalversteifung ein an beiden Enden mit einer Öse (3) versehener Quersteg (4) aufgeschoben wird.
  4. 4. Metallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Ösen an der Schiene angesetzte U-förmige Schellen (I4) dienen, die in eingefeilte Nuten der Schienen eingeführt und an das Schienen profil angedrückt werden.
  5. 5. Metallgerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Ösen (3) mit starrem Verbindungssteg als starre Doppelöse, mit Verbindungsdraht (5) als Drahtdoppelöse und mit zwischengeschalteter Schraubenfeder als Federdoppelöse.
  6. 6. Metallgerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ösenklammer in Form einer zweiarmigen spitzwinkligen Doppelauflageklammer (24, 25, 26).
  7. 7. Metallgerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch offene schellenartige Reparaturösen, mit denen die Ansatzelemente verbunden werden.
  8. 8. Retention zum Metallgerüst nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein dünnes gelochtes oder durchgestanztes Metallplättchen.
  9. 9. Retention nach Ansprüchen I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochen der Metallplatte abwechselnd von beiden Seiten aus vorgenommen ist, so daß sich sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite des Plättchens vorstehende Grate befinden.
  10. 10. Retention nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Retentionsplättchen mit der Öse (3) durch einen schmalen Steg (18) verbunden ist.
  11. II. Metallgerüst nach Ansprüchen I und 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Ansatz der schellenförmigen Öse und dem Metallplättchen durch Stanzen schlaufenförmige Teile herausgedrückt sind und die Schelle mittels eines durch diese Schlaufen durchgesteckten und umgebogenen Drahtes verschlossen wird.
  12. 12. Metallgerüst nach Ansprüchen I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen als einseitiges Endstück der Konstruktionselemente, wie Bügelstücke, Drahtösen, Zahnanker usw., verwendet sind.
  13. 13. Anker für künstliche Zähne, insbesondere Knopfzähne, zum Metallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (31) einer am Zahn angreifenden Gabel zur Retention in der Plattenmasse der Prothese dient.
  14. 14. Gabelanker nach Ansprüchen I und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stifte (35) eines Knopfzahnes aufschiebbare Gabel (32) mit einem äußeren breiteren Zinken (36) versehen ist, der die Stifte dachförmig abdeckt und einen Kauschutz bildet.
  15. 15. Gabelanker nach Ansprüchen I und I3, da durch gekennzeichnet, daß die gekürzte Gabel in die Verzapfungsöffnung (38) eines künstlichen Backenzahnes eingreift.
  16. I6. Die Verwendung eines Retentionsplättchens nach Anspruch 8 zur elastischen Verbindung eines Saugerknopfes mit einer Gaumen platte, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende eines Drahtes (28) ein Retentionsplättchen (I2) und an dem anderen Ende der Saugerknopf (29) sitzt, der das Gummiplättchen (30) aufnimmt.
  17. 17. Metallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Zahnregulierungen anzusetzenden Regulierungsdrähte lösbar mit Ösen verbunden sind, die an jeder beliebigen Stelle eines Bügels festgelegt werden können, so daß die Regulierungsdrähte nachträglich sowohl hinsichtlich ihrer Lage als auch ihrer Länge verändert werden können.
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