DE805905C - Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen

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DE805905C
DE805905C DEP3397A DEP0003397A DE805905C DE 805905 C DE805905 C DE 805905C DE P3397 A DEP3397 A DE P3397A DE P0003397 A DEP0003397 A DE P0003397A DE 805905 C DE805905 C DE 805905C
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DE
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DEP3397A
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English (en)
Inventor
Dr Paul Wilhelm Simon
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PAUL WILHELM SIMON DR
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PAUL WILHELM SIMON DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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Description

  • Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen Bisher bekannte Anordnungen zur Regelung und Richtungsbesserung von Zahnstellungen, soweit sie sich federnder Drähte als Kraftquelle bedienen, waren an Metallbändern befestigt, die auf zwei Seitenzähnen, den ersten Molaren, fest zementiert wurden. Das hierdurch bedingte dauernde Tragen der anordnung im Munde bildete öfters die zur sache kariöser Zahnerkrankungen. Auch andere Nachteile, namentlich die immerhin recht auffällige Sichtbarkeit der Bänder und eine Behinderung der Kautätigkeit, I)edurften der Beseitigung.
  • Die weiterhin bereits vorgeschlagenen Plattenbehelfe aus Kautschuk konnten zwar die besonders stark störende Dauerbefestigung der vorgenannten Regler beseitigen. Diesem Vorteil steht aber zu nächst eine in nur zeitraubenden und verwickelten Arbeitshandlungen durch eigens darauf geschulte technische Kräfte und innerhalb von Speziallaboratorien vor sich gehende Herstellungsweise im Wege.
  • Außerdem sind aber Plattenbehelfe gestaltlich plumpe, den Mundraum viel zu sehr ausfüllende Anordnungen, welche besonders die so sehr wichtige Funktion der Zunge stark behindern. In den meistens vorliegenden Fällen komrnt es vor, daß die Platten durch den Gegenl>iß des Unterkiefers ständig nach oben gegen den Gaumen angedriickt werden, wodurch sie auch dessen normales Abwärtswachsen stören und somit direkt gesundheitsschädlich wirken.
  • Infolge ihrer langsamen Wirkung müssen Platten- hehelfe auch jahrelang im Munde getragen werden, und zwar zu einer Zeit, während welcher die Gesichtspartien des Schädels das stärkste Wachstum durchmachen. Der nach oben gerichtete Druck der Platten verursacht also Entwicklungshemmungen, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das darüberliegende Nasenskelett und die diesem vorgelagerte Schädelbasis mit der wichtigsten Wachstumsdrüse, der Hypophyse, betreffen.
  • Der Gegenstand der Erfindung bedient sich nun zwar ebenfalls eines federnden Metalldrahtes als Kraftquelle zur Ausübung kieferorthopädischer Wirkungen im Sinne der eingangs erwähnten Ziele, er vermeidet aber die hervorgehobenen Nachteile und erzielt zusätzliche Vorzüge wichtiger Art.
  • Das Wesen der neuen Anordnung besteht im großen und ganzen darin, daß behufs unauffälliger, jedoch ein zeitweiliges und leichtes Herausnehmen durch seinen Träger gestattender Befestigung von einer nächst und einwärtig des Zahnbogens in Zahnhalshöhe verlegten Bügelstrecke, möglichst in der Gegend des zweiten Prämolaren jederseits der Kieferscheitellinie, eine diesen Zahn von vier Seiten umfassende höhen- bzw. tiefenwärts bis zu dessen Kaufläche reichende Drahtklammer abzweigt, wobei die klammertragenden beiden Bügel schenkel durch ihre Kraftäußerungen auf alle Zähne oder auf nur Teilstrecken des Zahnbogens diejenigen Wirkungen bezüglich Zahnstellungen und Kieferformung ausüben, denen sie im besonderen Falle entsprechen sollen.
  • Weitere zweckentsprechende Eigenheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Abbildungen gemäß der Zeichnung. In der letzten stellt dar: Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche Ansicht auf die insbesondere für den Unterkiefer empfehlenswerte Ausführungsform, Fig. 2 einen schematisch gehaltenen Grundriß der Kaufläche von zwölf durch den Regler beeinflußten Zähnen des Oberkieferzahnbogens, Fig. 3 wiederum schematisch, aber in entspanntem Zustand, den Grundriß des Innenteils der W-förmigen Anordnung ohne Befestigungsklammern, Fig. 4 im Grundriß eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 2 und 3, Fig. 5 schaubildlich die Ansicht einer der Klammern, mittels der die Befestigung des Reglers geschieht, und Fig. 6 bruchstückweise die Seitenansicht einer Ausführungseinzelheit.
  • Das in den vorerwähnten Figuren dargestellte .Ausführungsbeispiel bedient sich als Werkstoff eines federharten, rostfreien Stahldrahtes von etwa 0,7 mm Stärke, der im Grundriß gesehen etwa die Gestalt eines großen W hat. Dieser völlig innerhalb des Zahnbogens, gebildet aus den vier Schneidezähnen S und S I, den Eckzähnen E, den ersten Prämolaren P 1, den zweiten PrämolarenP2 und den zwei ersten Molaren M 1, liegende, also von außen nicht sichtbare Teil wird in die Höhe der Zahnhalslinie verlegt. Seine bügel- oder bogenförmige Strecke, gebildet aus dem Steg 1b und den beiden anschließenden Schenkeln 10, geht rückwärtig in der Gegend des ersten Molaren M I unter Bildung einer Schlaufe Ic in die beiden nach vorn verlaufenden, wangenwärts liegenden, federnd ausspreizbaren Schenkel 1 über. Diese legen sich eng gegen die Zahnhälse der Seitenzähne an, und zwar von den Eckzähnen E bis zu den ersten Molaren M I.
  • In der Gegend des zweiten Prämolaren P 2 zweigt von den Schenkeln I je eine Art Käfig ab. Er dient ausschließlich zur Befestigung des ganzen Reglers und wird dadurch gebildet, daß in die Schenkel 1 eine U-förmige Kröpfungsstelle hineingelegt wird, derart, daß rechtwinklig und senkrecht zu der die Schenkelpaare I verbindenden waagerechten Ebene je eine Drahtstrecke 2c (Fig. 5) abzweigt.
  • Die Länge der Drahtstrecken 2c entspricht, abzüglich einem Geringen, dem Höhenmaß eines Prämolaren, gerechnet von der Kaufläche ab bis zum Zahnhals. An ihrem Ende geht die Drahtstrecke 2s, um go Winkelgrade abbiegend, in eine Waagerechte 2 über, die parallel zu der die Schenkel I, 10 -verbindenden Ebene verläuft. Schließlich biegt jede Drahtstrecke 2 im rechten Winkel in eine Senkrechte 2a ab. Beide Strecken 2a bewahren durch das gemeinsame Stegstück 2t ihren Zusammenhang. Der Abstand 3 zwischen den Drahtstrecken 2C wird durch irgendeinen geeigneten Abstandhalter gesichert. Im Beispiel der Fig. I wird der Abstandhalter aus einem Blechstreifen 2d aus rostfreiem Stahl hergestellt gedacht, dessen Enden laschenartig um die Drahtstrecken 2C herumgreifen.
  • In Zahnhalshöhe durchsetzen die Drahtstrecken 2 die Lücke zwischen dem ersten und zweiten Prämolaren bzw. zwischen dem letzteren und dem ersten Molaren. Die Stege 2b und Abstandhalter 2d können etwas ausgebaucht werden, um bessere Anpassung an die Form der Zähne P 2 zu erzielen. Die Breiten der Strecken 2 und die Entfernungen zwischen je zwei benachbarten Strecken 2a und 2C werden der durchschnittlichen Maßgebung eines Prämolaren nach beiden Richtungen hin angepaßt.
  • Bei fabrikmäßiger Herstellung werden sämtliche Teile nach Form und Länge genormt. Sie können in der Praxis entweder direkt im Munde des Patienten oder auf dem stets vorhandenen Gebißmodell mit Hilfe von Zangen leicht und schnell mittels Umbiegens die erforderliche individuelle Anpassung erfahren.
  • Während die in Fig. 2, 3 und 5 dargestellten Ausführungsformen besonders für Oberkiefer geeignet sind, eignet sich das in Fig. I veranschaulichte Beispiel speziell für Unterkiefer. Bei den für den Oberkiefer bestimmten Reglern genügt eine einfache Schlaufe IC zwischen den in der gleichen Ebene befindlichen Schenkeln 1 und IB bzw. dem Steg 1b Für den Unterkiefer empfiehlt es sich dagegen, zwischen der Krümmungsstelle Ie und den Übergängen in die Schenkel 10 eine aus den vertikal abwärts führenden und durch das Brückenstück 1e verbundenen Schenkel lt gebildete Schlaufe einzuschalten. Diese ermöglicht durch Verengen oder Erweitern eine Verlegung des Bügels Ia, Ib nach hinten oder vorn je nach den Erfordernissen des vorliegenden Falles.
  • Im Oberkiefer sind die dimensionalen Unterschiede nicht so groß, so daß die kleine Horizontalschlaufe ic genügend Umformungsmöglichkeiten bietet. Außerdem braucht ein zu kurzer Innenbügel Ia, ob, welcher etwa von den vorderen Zähnen zu weit abstehen würde, nur etwas schräg aufwärts gegen den Gaumen hin angebogen zu werden.
  • Das Hauptzie! einer kieferorthopädischen Behandlung ist fast ausnahmslos eine seitliche Dehnung der Zahnbögen bis zur normalen Breite. Diese Aufgabe wird mit der beschriebenen 'orrichtung dadurch erfüllt, daß die beiden klammertragenden Seitenschenkel 1 durch Erweitern des Abstandes zwischen ihnen zum in Fig. I punktiert dargestellten Auseinanderspreizen gebracht werden. Es findet also im Munde infolge der Elastizität des Drahtes auf den von den Schenkeln I beeinflußten Strecken ein langdauernder, zarter, d. h. sich innerhalb biologischer Grenzen haltender Druck gegen die Seitenzähne statt, dem diese ganz allmählich nachgeben, ohne Schmerzhaftigkeit, Lockerung oder Kippung zu zeigen. Damit sind die Voraussetzungen für die durch Wachstum erfolgende Umformung der Kieferknochen gegeben, ohne welche ein Dauererfolg unmöglich ist. Der Grad der Dehnung ist bei den Eckzähnen am stärksten und nimmt nach hinten zu ab, da es sich bei den Schenkeln I um einarmige, bei ic drehbare Hebel handelt. Dies entspricht den Eigenheiten der Gehißanomalien und muß demnach als ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Reglerverfahrens gewertet werden. Die Vorrichtung ist aber nicht zur Kieferdehnung allein geeignet, sondern gestattet weiter eine Beeinflussung der Frontzahngruppen S, S I im Sinne ihrer Bewegung nach vorn oder nach innen. Diesem Zweck dienen die Vorderenden Id der seitlichen Drahtschenkel z.
  • Sie werden zunächst in übertriebener Länge und geradliniger Form hergestellt. Für gewöhnlich werden sie hinter dem Eckzahn E zu einer Ose umgebogen, wobei ein Überschuß abzukneifen ist.
  • Zwischen beiden Osen Id wird alsdann ein Gummiring 4 ausgespannt und kann vom Träger des Reglers nach dem Einsetzen vorderseitig über die vier Schneidezähne herumgelegt werden. Das genügt, um die vorstehenden Zähne allmählich zurückzudrängen. Stehen aber die Schneidezähne (vgl.
  • Fig. 4) zu weit nach hinten und müssen demzufolge nach vorn hin bewegt werden, so werden die Enden der Drahtschenkel I hinter dem Eckzahn E annähernd rechtwinklig gegen die hfitte k des Zahnbogens gebogen und dort abgekniffen. Durch mäßiges Aufbiegen nach vorn üben sie nunmehr einen federnden Druck gegen die Schneidezähne aus. Diese Wirkung läßt sich noch dadurch wirksamer gestalten und vor allem auch auf die seitlichen Schneidezähne S I erstrecken, daß man die Schenkel I mittlängs teils nach vorn, teils nach der Seite zurückbiegt, so daß eine V-förmige Feder Iv entsteht (Fig. 4).
  • Der wangenwärts gelegene Abstandhalter 2d der Doppelklammern 2, 2a, 2b, 2c läßt sich mit einem angefalteten ovalen und horizontal liegenden Röhrchen 5 (s. Fig. 6) ausstatten. Rechtes und linkes Köhrchen dienen dabei zur Aufnahme der in ihnen gefedert gelagerten Endstücke eines Außenbügels IX, der ähnlich dem Ring 4 um den Zahnbogen herumgeführt und behufs Längenänderung auf jeder Seite mit einer Schleife is versehen ist. Der Bügel bezweckt eine wirksame Beeinflussung der Schneidezahnstellung. Neuartig ist besonders die Art seiner Anbringung an den Doppelklammern.
  • Der W-förmige Regler kann vereinfacht werden, wenn unter Fortfall der Teiler", Ib die klammertragenden Schenkel I rückwärtig bei Ic in einer Öse enden und in einen einfachen, an den Zahnhälsen herumführenden Innenbogen auslaufen, der in der Mitte eine kleine Schlaufe behufs Veränderung seiner Länge erhält. Eine andere Abwandlung, die ebenfalls zum Ziele führt, kann darin bestehen, daß statt der Strecken Ia, Ib die klammertragenden Schenkel I bei IC durch eine bügelartige Drahtstrecke überbrückt werden. Derartige Abwandlungen können dort gewählt werden, wo gar keine oder nur eine geringfügige Dehnung erforderlich ist, aber eine Beeinflussung der Frontzähne durch den schon erwähnten Gummiring 4 oder den Außenbogen ix erstrebt wird.
  • Erwähnt sei noch, daß die erfindungsgemäße Anordnung äußerst fest am Gebiß sitzt, also nachts nicht herausfällt und auch während des Essens ohne Behinderung der Kauhandlungen getragen werden kann. Der Träger des Reglers kann diesen aber mit Leichtigkeit durch Angreifen des Fingernagels an den Stegen 2b der I)oppelklammern 2, 2a, 2b herausnehmen und hinterher wieder einsetzen. Die Regler entsprechen den hygienischen Anforderungen vollkommen und machen stets einen sauberen Eindruck, weil keine Speisereste an ihnen haftenbleiben. Durch Abkochen können sie ohne weiteres sterilisiert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen, die sich als Kraftquelle eines Federdrahtes bedient, dadurch gekennzeichnet, daß von einer nächst und einwärtig des Zahnbogens (S, S 1, E, P I, P 2, MI) am Zahnhals verlegten Drahtbügelstrecke (I) in der Gegend, wenn angängig, des zweiten Prämolaren (P 2) jederseits der Kieferscheitellinie (k-k), eine diesen Zahn (P 2) von allen Seiten federnd umfassende, höhenwärts bis zur Kaufläche reichende Drahtklammer (2, 2a, 2b, 2C) abzweigt, wobei die beiden Vorderenden der Drahtbügelstrecke entweder durch unmittelbare Anlage gegen einzelne der vorderen Zähne oder mittelbar über ein sie verbindendes, federnd wirkendes Organ zu Regelungshandlungen ausgenutzt werden.
  2. 2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gsinzlich innerhalb des zu beeinflussenden Zahn- bogens (S, S I, E, P I, P 2, M I) liegende klammerlose Federdrahtstrecke (I, la, Ib, IC, 1d) sowohl in gespanntem wie in entspanntem Zustand die Form eines W hat und vorzugsweise aus rostfreiem Stahldraht herausgebogen ist.
  3. 3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wangenwärtigen Schenkel (1), von denen in der Gegend der beiden einander in gleicher Ebene gegenüberliegenden zweiten Prämolaren (P 2) je eine den letzteren von vier Seiten umfassende Drahtklammer (2, 2a, 2b, 2e) abzweigt, mit diesen Klammern ein einziges, also ungeteiltes, nur durch entsprechende Biegungen erzeugtes Ganzes bilden, wobei der Abstand (3) zwischen den von den wangenwärtigen Drahtschenkeln (I) abbiegenden Klammerstrecken (2c) durch einen an den letzteren befestigten Abstandhalter (2d) gesichert wird.
  4. 4. Ausführungsform der Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (2d) aus einem Blechstreifen besteht.
  5. 5. Ausführungsform der für den Unterkiefer bestimmten Anordnung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige, in der Gegend des ersten LIolaren (M 1) liegende Übergangskrümmung (1c) zwischen der wangen- und zungenwärts liegenden Schenkelstrecke (I bzw. Ia) eine Schlaufe (Ic, Ie, If) bildet, die aus einer Kröpfung mit zwei nach unten reichenden, je mittels eines Stegs (1e) verbundenen vertikalen Schenkeln (1f) besteht.
  6. 6. Anordnung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die je in einer Öse (1d) auslaufenden Enden der wangenwärtigen Drahtschenkel (1) mit einem elastischein, die Rückwärtsverlegung der Frontzähne (S, S I) anstrebenden Zugmittel (4) verbunden werden.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wangenwärtigen Drahtschenkel (i) aus ihrer vorderen Längenhälfte je in ein nach der Kieferscheitellinie vorspringendes V-förmiges Federstück (iv) auslaufen, wobei dessen Enden (1d) auf einen der Frontzähne (S, SI) regelnd einwirken.
  8. 8. Ausführungsform der Anordnung nach den Ansprüchen 1, 3, und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der klammertragenden Drahtschenkel (i) in der Gegend des Eckzahns in eine längs der Rückwände der Frontalzähne verlaufende federnde, längs veränderliche Bogenstrecke auslaufen, während die Hinterenden (Id) unter Bildung einer Öse in der Gegend des ersten Molaren frei enden oder umgekehrt die Lagen der an den Eckzähnen frei endenden Drahtstrecken (i) in der Gegend des ersten Molaren durch einen Drahtbügel überbrückt werden.
  9. 9. Ausführungsform der Anordnung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterenden eines federnd längs veränderlichen, z. B. mit Schlaufe (ins) versehenen, um den Zahnbogen (S, SI, E, P I, P 2, MI) herumführenden Außendrahtbogens (lx) in einer Buchse (5) des Abstandhalters (2d) der klammertragenden Federstrecke (I) federnd gelagert befestigt sind.
DEP3397A 1946-06-14 1948-10-02 Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen Expired DE805905C (de)

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DEP3397A Expired DE805905C (de) 1946-06-14 1948-10-02 Anordnung zur Beseitigung falscher Zahnstellungen und zum Umformen der Kieferknochen

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DE (1) DE805905C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747395C (de) * 1939-07-23 1944-09-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Animalisieren von geformten Gebilden aus Cellulose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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