DE102007013402B4 - Apparaturenset für das Setzen der Matrize, das Adaptieren, das Retention geben und die Gewährleistung der Zahnseparierung bei unterschiedlichen Zahnrestaurationen sowie deren Verwendung - Google Patents

Apparaturenset für das Setzen der Matrize, das Adaptieren, das Retention geben und die Gewährleistung der Zahnseparierung bei unterschiedlichen Zahnrestaurationen sowie deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Apparaturenset mit einem Matrizenbandhalter (MBH), einem Matrizenretainer (MR) und einem Matrizen-approximal-Adaptator (MAA), wobei mindestens zwei der drei Komponenten miteinander verbunden sind, wobei der Matrizenbandhalter mit einem MBH-Hauptkörper ausgestattet ist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MBH-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und die Enden des MBH-Hauptkörpers an ein Teilmatrizenband befestigt sind und der Matrizenretainer einen MR-Hauptkörper aufweist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MR-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und der Matrizenretainer ein Paar Fortsätze aufweist, die herabzeigen, wobei jeder Fortsatz ein proximales Ende, das mit dem Ende des MR-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper hat, der in einem Winkel zur Ebene des MR-Hauptkörpers steht und der Matrizen-approximal-Adaptator einen MAA-Hauptkörper hat, der ein paar von einander abstehende Enden hat und ein oder zwei Fortsätze an...

Description

  • Herkömmliche Matrizensysteme bestehen aus einem um den Zahn liegendem Matrizenband und einem Matrizenhalter, der das Matrizenband spannt. Solche Systeme ermöglichen keine Zahnseparation und keine approximale Matrizenadaptierung ohne den Einsatz eines Keiles. Eine neue Generation der Matrizensysteme bestehen aus einem Teilmatrizenband und einer ringförmigen Feder, dem Matrizenretainer, der auch die Zahnseparierung sicherstellt. Die ersten Vertreter dieser Art wurden beschrieben in US 5607302 A . Weiterentwicklungen folgten: US 2003129562 A , US 6325625 B1 , US 2005118554 A1 , US 2005147941 A1 , US 6206697 B1 , US 200215541 0 A1 , US 6220858 B1 und US 20050244787 A1 .
  • Solche Systeme sind schwer in der Handhabung und stellen oft nicht die approximale Matrizenadaptierung ohne den Einsatz eines Keiles sicher.
  • Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es, die Herstellung zahnärztlicher Füllungen zu verschnellern und zu erleichtern.
  • Hierzu wird ein Apparaturenset mit einem Matrizenbandhalter (MBH), einem Matrizenretainer (MR) und einem Matrizen-approximal-Adaptator (MAA), wobei mindestens zwei der drei Komponenten miteinander verbunden sind, wobei der Matrizenbandhalter mit einem MBH-Hauptkörper ausgestattet ist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MBH-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und die Enden des MBH-Hauptkörpers an ein Teilmatrizenband befestigt sind und der Matrizenretainer einen MR-Hauptkörper aufweist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MR-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und der Matrizenretainer ein Paar Fortsätze aufweist, die herabzeigen, wobei jeder Fortsatz ein proximales Ende, das mit. dem Ende des MR-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper hat, der in einem Winkel zur Ebene des MR-Hauptkörpers steht und der Matrizen-approximal-Adaptator einen MAA-Hauptkörper hat, der ein paar von einander abstehende Enden hat und ein oder zwei Fortsätze an den Enden des Hauptkörpers, die in der Lage sind, zwischen zwei Zähnen ein Matrizenband an den zu behandelnden Zahn zu adaptieren und auch in der Lage sein können, die Zähne auseinander zu bewegen, vorgeschlagen.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindungen liegen insbesondere darin:
    Schnelleres und einfacheres Setzen des Matrizensystems auf den zu restaurierenden Zahn auch bei schwierigen Platzverhältnissen und bestehendem Approximalkontakt zwischen den Zähnen. Schnellere und einfachere Entfernung des Matrizensystems vom Zahn. Geringere Gefahr der Aspiration (in die Luftröhre gelangen) und des Verschluckens von Matrizenteilen. In den meisten Fällen ist kein zusätzlicher Keil notwendig.
  • Die vorliegende Erfindung besteht im Wesentlichen aus einem Matrizenbandhalter, kombiniert mit einem Matrizenretainer, der die Matrize am Zahn fixiert und die Separierung des Nachbarzahnes sicherstellt. Beide sind optional kombinierbar mit einem Matrizen-approximal-Adaptator, der mindestens einen Keil oder andersförmigen Fortsatz beinhaltet, der das Matrizenband an die approximale Zahnfläche drückt.
  • Ein Zahn wird in fünf Flächen aufgeteilt: Der lingualen Fläche, die zur Zunge zeigt, der vestibulären Fläche, die zur Wange oder zur Lippe zeigt, und den beiden Approximalflächen, die zu den Nachbarzähnen zeigen. Die zwei Approximalflächen eines Zahnes liegen zwischen den Zähnen und werden die mesiale Fläche genannt, wenn sie nach vorne zeigt und die distale Fläche, die nach hinten (zum Rachen) zeigt. Die obere Zahnfläche wird okklusale Fläche genannt, das Gebiet nahe am Zahnfleisch ist das cervikale Gebiet.
  • Der Matrizenbandhalter (MBH) besteht aus:
    Einem erstem Fortsatz, der auf der lingualen Seite des zu restaurierenden Zahnes zu liegen kommt, einem zweiten Fortsatz, der auf der vestibulären Seite des besagten Zahnes zu liegen kommt, einem offenen Bogen, der die Fortsätze verbindet. Da der Bogen auch Kanten, Ausstülpungen und ähnliches enthalten kann, wird für diese Schrift definiert, dass ein Bogen jedes Teil mit mindestens zwei Enden sein kann, bei dem der Verlauf von einem Ende zum anderen einen Richtungswechsel von mehr als 100 Grad beschreibt.
  • Der offene Bogen wird auch als Hauptkörper (in diesem Fall MBH-Hauptkörper), Federkörper oder Federarm bezeichnet, wie auch bei den anderen Komponenten dieser Apparatur.
  • Der offene Bogen und die Fortsätze können aus den verschiedensten Materialien bestehen. Zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff, der auch faserverstärkt sein kann (z. B. Kohle-, Glas- oder Kevlarfasern), aber auch Keramik ist denkbar (z. B. Zirkonoxid). Idealerweise werden sie aber aus einem 1 mm dicken federhartem Edelstahldraht gefertigt.
  • Einem Teilmatrizenband, das austauschbar oder nicht abnehmbar mit den Fortsätzen verbunden ist.
  • Ein gewöhnliches Dehninstrument, das den offenen Bogen greift, ist in der Lage, das Matrizenband unter Spannung zu setzen.
  • Der Matrizenretainer (MR) besteht aus:
    Einem federnden, vorwiegend flachen MR-Hauptkörper, der ein Paar nahe beieinander positionierte Enden hat;
    ein Paar Fortsätze, jeder dieser Fortsätze hat ein proximales Ende, ein distales Ende und einen Körper zwischen dem proximalen und dem distalen Ende; die proximale Enden hängen an den Enden des Hauptkörpers und die Körper und die distalen Enden stehen so von den proximalen Enden weg, dass die Körper und die distalen Enden nicht in der Ebene liegen, die durch den Hauptkörper definiert wird. Die distalen Enden können mit Retentionselementen (wie z. B. einer Scheibe, einem Ball oder einem elastischen Kissen) versehen sein, oder mit weiteren zueinander gerichteten Fortsätzen oder Keilen, wie zum Beispiel diejenigen MR, die in diesem Schriftstück als herkömmliche Matrizenretainer bezeichnet werden: Patent: US 5607302 A , oder US 2003129562 A oder US 6325625 B1 oder US 2005118554 A1 .
  • Die Fortsätze können auch durch andere zweckdienliche Instrumente ersetzt sein, wie zum Beispiel bei den herkömmlichen Matrizenretainern:
    US 2005147941 A1 oder US 6206697 B1 oder US 2002155410 A1 oder US 6220858 B1 .
  • Generell gilt, dass eine scharfkantige oder spitze Auflagefläche des MR am Zahn den Halt am Zahn verbessert.
  • In einer weiteren Version befinden sich die Enden von mindestens einem Fortsatz in einem Winkel von 70–110 Grad mit dem Körper des Fortsatzes, so dass die Enden dieser Fortsätze zueinander zeigen und in den Approximalraum zwischen den Zähnen zeigen.
  • Dies stellt eine Adaptierung des MR an dem Matrizenband weiter approximal sicher, wo die Restaurationsränder schwierig anzupassen sind.
  • In einer weiteren Version weist mindestens einer der Fortsätze eine Gabelung auf, die zum Beispiel hufeisenförmig, V-förmig oder ein zu einer Seite offenes Viereck darstellt. Durch diese Gabelung kann ein Keil oder der Fortsatz eines Matrizen-approximal-Adaptators durchgeschoben werden, der zwischen den Zähnen zu liegen kommen soll.
  • In einer weiteren Version befindet sich an mindestens einem Fortsatz ein weiterer, ungefähr rechtwinklig angebrachter Fortsatz, der an den Kontaktstellen zum Zahn auch scharfkantig sein kann, so dass der Kontakt zwischen MR und Zahn weiter vestibulär (bzw. oral) zu liegen kommt. Diese Version lässt sich auch dann einsetzen, wenn die approximale Zahnkavität etwas nach vestibulär (bzw. oral) extendiert. Zacken auf der Innenseite des weiteren rechtwinklig angebrachten Fortsatzes können den Halt des MR am Zahn verbessern.
  • MR können auf der den Fortsätzen gegenüberliegenden Seite des MR-Hauptkörpers Retentionen (z. B. angelötete Kügelchen) aufweisen, um zu verhindern, dass der mit den anderen Elementen in einer Halterung geführte MR verrutscht.
  • Der Matrizen-approximal-Adaptator (MAA) besteht aus:
    Ein oder zwei interdentalkeilförmigen oder andersartigen Fortsätze und einen Federarm, der die besagten Keile (oder Fortsätze) miteinander verbindet. Zwischen Federarm und Fortsatz kann sich noch ein weiterer herabstehender Fortsatz befinden.
  • Bevorzugterweise bildet die Achse der Fortsätze des MBH einen Winkel zwischen 0 und 30 Grad, so dass die distalen Enden der Fortsätze von einander wegzeigen. Wenn die Achsen parallel sind, bilden bevorzugterweise nur die Enden der Fortsätze den besagten Winkel, der verhindert, dass das Matrizenband von den Fortsätzen rutscht. Diese Winkel sind nur nötig, wenn das Matrizenband abnehmbar an den Fortsätzen fixiert ist. Die Ebene durch die besagten Achsen ist bevorzugterweise fast senkrecht zur Ebene des Federarms.
  • Das Teilmatrizenband kann eben sein, aber bevorzugterweise hat es eine gewölbte Oberfläche um die rundliche Zahnoberfläche zu imitieren.
  • Bevorzugterweise beschreibt das Matrizenband an den Enden, die zur vestibulären und lingualen Seite des Zahnes zeigen einen 180 Grad Bogen und diese Enden des Matrizenbandes werden am Matrizenkörper fixiert. Die Verbindung wird bevorzugterweise durch Schweißen im Falle eine Metallmatrizenbandes erreicht (wie bei Walser-Matrizen), oder durch Kleben oder thermoplastischen Klebeverbund im Falle eines Kunststoffmatrizenbandes.
  • Die Fortsätze des MBH werden durch die so entstandenen Röhrchen des Matrizenbandes durchgesteckt und sind bevorzugterweise so lang, dass die Enden der Fortsätze ein bis zwei Millimeter aus den Röhrchen herausschauen.
  • In einer anderen Version wird das Matrizenband kurz vor den Enden je zweimal mit einem kurzen Schlitz versehen. Der Teil zwischen den Schlitzen wird bevorzugterweise in die dem Zahn abgewandte Richtung, die Teile jenseits der Schlitze in die andere Richtung gedrückt und so wird eine Durchsteckmöglichkeit für die Fortsätze des MBH geschaffen.
  • Im Falle einer Kavität, die vorwiegend die mesiale und okklusale Fläche des Zahnes einnimmt, zeigen bevorzugterweise die Spitzen der Fortsätze des MBH vom bevorzugterweise mesial vom behandelten Zahn lokalisierten Federarm des MBH weg, im Falle einer mehr distal und okklusal lokalisierten Kavität zeigen die besagten Spitzen zum Federarm hin. Wenn das Matrizenband ein Einwegartikel ist, werden sehr dünne Metall- oder Kunststoffbänder bevorzugt, um die Zähne weniger separieren (auseinanderdrücken) zu müssen, um Kontakt zwischen Füllung und Nachbarzahn zu bekommen. Bevorzugterweise ist das Matrizenband wiederverwendbar und wird aus einem stärkeren, etwas dickeren Material hergestellt. Deswegen wird ein kraftvoller, starker MR benötigt, der in der Lage ist, die Zähne mehr zu separieren, als das Matrizenband dick ist.
  • In Abhängigkeit von dem Schaden am Zahn hat das Matrizenband verschiedene Formen und Größen, um die Zahnkavität bestmöglich zu bedecken.
  • Positionierung und Verbund des MR und des MBH:
  • Bevorzugterweise kommen die Federarme des MBH und des MR mesial ihrer Fortsätze zu liegen.
  • Bevorzugterweise hat im Falle einer mesial und okklusal lokalisierten Kavität der Federarmring des MR einen kleineren Durchmesser (von den Fortsätzen aus gemessen) als der Federarmring des MBH.
  • Bevorzugterweise hat im Falle einer distal und okklusal lokalisierten Kavität der Federarmring des MR einen größeren Durchmesser (von den Fortsätzen aus gemessen) als der Federarmring des MBH.
  • Wenn die beiden Federarmringe des MR und des MBH an der den Fortsätzen gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden werden, liegt im Falle einer nach distal orientierten Zahnkavität das Matrizenband zwischen den Federarmringen und den Fortsätzen des MR und im Falle einer nach mesial orientierten Kavität liegen die Fortsätze des MR zwischen dem Matrizenband und den Federarmringen.
  • MR und MBH können starr miteinander verbunden sein. Bevorzugterweise wird die Verbindung zwischen dem Federarmring des MR und dem Federarmring des MBH durch ein begrenztes Gelenk umgesetzt, am einfachsten und am hygienischsten umgesetzt durch Drahtwicklungen, die um beide Federarmringe gewickelt sind und an einem von ihnen befestigt sein können. Statt einer Drahtwicklung können auch ein geschlitztes Röhrchen oder andere nützliche Verbindungen verwendet werden. Ein geschlitztes Röhrchen kann hygienisch optimiert werden, indem man es aus einem vielfach durchlöchertem Siebblech herstellt (z. B. aus einer vorgefertigten Totalprothesenmetallbasis). Wenn die Drahtwicklung lang genug ist, bzw. das Röhrchen lang genug ist, kann die Bewegung der beiden Elemente im Gelenk auf ungefähr 40 Grad bevorzugterweise begrenzt werden. Wenn beide Federarmringe nahezu parallel und symmetrisch übereinanderliegen, gibt es etwas Spiel zwischen ihnen im Gelenk, sofern Drahtwicklungen oder Röhrchen als Gelenk die Federarmringe umgeben. Ist keine Abwinkelung der Elemente zueinander erwünscht, aber eine Beweglichkeit der Elemente zueinander in der Ebene ihrer Hauptkörper, so lässt sich das Röhrchen (bzw. die Drahtwicklungen) derart gestalten, dass es sich am relativ dicken Hauptkörper des MR anschmiegt und sich ein flacher Spalt im Röhrchen (bzw. Drahtwicklungen) anschließt, dessen Spaltbreite ungefähr dem Durchmesser des Hauptkörpers der zusätzlichen Elemente (z. B. MBH) entspricht. Bevorzugterweise werden die einzelnen Komponenten auf verschiedene Weisen gegen ein Verrutschen im Röhrchen (bzw. Drahtwicklungen) gesichert.
  • Matrizen-approximal-Adaptator:
  • Bei tiefen Kavitäten und Zahnkavitäten mit approximalen Einziehungen am Kavitätenrand können wie gewöhnlich Zahnkeile verwendet werden oder die Apparatur kann bevorzugterweise mit einem Matrizen-approximal- Adaptator ausgerüstet sein (27). Bevorzugterweise ist der MAA mit der Apparatur steif verbunden oder in Form eines Gelenkes, das bevorzugterweise eingeschränkt beweglich ist. In einer anderen Version kann der MAA auf die Apparatur geklippst werden, wenn er benötigt wird. Bevorzugterweise ist die Verbindung am Federarmring, an der den Fortsätzen (oder Keilen) gegenüberliegenden Seiten und ist am leichtesten umgesetzt, wenn der MAA durch die besagten Drahtwickelungen bzw. das geschlitzte Röhrchen durchläuft. Im Falle einer steifen Verbindung werden bevorzugterweise der MAA und der MBH auf einer Strecke von ca. 5 mm am Federkörper verlötet oder verschweißt, an der den Keilen/Fortsätzen gegenüberliegenden Stellen. Im Falle einer Kunststoffapparatur wird die fixe Verbindung bevorzugterweise durch thermoplastische Verschmelzung erreicht oder sie werden in einem Stück gefertigt. Eine gewisse Elastizität in der Apparatur, bzw. eine gewisse geringe Beweglichkeit der einzelnen Komponenten zueinander hat den Vorteil, dass sich die Apparatur von selbst den unterschiedlichen Zahnformen und anatomischen Verhältnissen anpasst.
  • Bevorzugterweise ist der Federarmring des MAA etwas schmaler als der des MBH, mit dem Effekt, dass, wenn der MAA und der MBH gleichzeitig mit einem Dehninstrument, wie es für herkömmliche MR oder Kofferdamklammern Verwendung findet, aufgenommen werden, die Keile/Fortsätze sich vom Matrizenband nach lingual und buccal weg bewegen, während die Apparatur auf den Zahn gesetzt wird. Der Federweg des MAA lässt sich verlängern durch Loops (kleine Bogen- oder Vollkreisbiegungen) idealerweise je ein bis zwei rechts und links von dem Verbindungsröhrchen (bzw. der Drahtwicklung). Wenn das Dehninstrument inaktiviert wird, stechen die Keile/Fortsätze in den Spalt zwischen dem Matrizenband und dem Nachbarzahn und addaptieren das Matrizenband am behandelten Zahn. Der Zahnarzt kann dies unterstützen, indem er den Federarmring des MAA mit den Finger zusammendrückt, oder die Keile/Fortsätze mittels einer Pinzette zusammendrückt.
  • Bevorzugterweise kann hierfür eine Einbiegung am Federarmring oder an den zusätzlichen herabstehenden Fortsätzen nahe den Keilen/Fortsätzen angebracht sein oder auch der Federarmring auf Höhe des Matrizenbandes so nach außen gebogen sein, dass man ihn mit den Fingern gut greifen kann (Abb 2–6, Abb. 7 unterstes Bild).
  • Der Matrizen-approximal-Adaptator kann mit aus dem Draht des Hauptkörpers gebogenen oder separat angebrachten Fingerauflagen versehen sein, die das Zusammendrücken der beiden Enden des Hauptkörpers mit Daumen und Zeigefinger erleichtern.
  • Anstatt zweier Keile können zwei halbe Keile Verwendung finden, die sich in eingesetzter Position überlappen.
  • Wenn Fortsätze, die nicht keilförmig sind, zum Einsatz kommen, bevorzugterweise aus einem geraden Draht fabriziert, können diese Fortsätze eine kleine Biegung aufweisen, um die Form der mit Einziehungen versehene Zahnoberfläche besser imitieren zu können. Das sorgt für eine bessere Adaptierung des Matrizenbandes, besonders bei approximalen Einziehungen oder Kerben am behandelten Zahn. Der selbe Effekt wird erzielt, wenn die Fortsätze des MAA mit ihren Enden in Richtung des behandelten Zahnes zeigen (6 und 8). Wenn die Fortsätze mit Spannung am Nachbarzahn anliegen, werden die Spitzen der Fortsätze noch besser in die approximale Einziehung des zu behandelden Zahnes gedrückt und es werden der behandelte Zahn und der Nachbarzahn auch etwas auseinandergedrückt.
  • Bei einer weiteren Version des MAA zeigt das Ende des einen Fortsatzes in Richtung des zu behandelnden Zahnes, das Ende des anderen Fortsatzes in Richtung des Nachbarzahnes. Ist der MAA mit nur einem approximal eindringenden Fortsatz ausgerüstet, hat der Fortsatz bevorzugterweise eine Biegung, die der Oberfläche eines mit einer approximalen Einziehung versehenen Zahnes folgt. Zur besseren Adaptierung des Matrizenbandes kann der Fortsatz/die Fortsätze des MAA auch eine verbreiterte Stelle aufweisen.
  • In einer anderen Version ist der Hauptkörper des MAA nicht bogenähnlich, sondern er besteht aus zwei Armen, die mit einem anderen Teil der Apparatur verbunden sind. Einer der beiden Arme kann auch weggelassen werden, wobei dann bevorzugterweise der in den Approximalraum eindringende Fortsatz etwas länger sein sollte.
  • Die in den Approximalraum eindringenden Fortsätze der MAA können auch mit elastischen Kissen ausgerüstet sein um das Matrizenband großflächiger an den Zahn zu drücken (wie z. B. im Pat.: US 2005244787 A ).
  • In einer anderen Version des MAA ist das Element, das die approximale Anlagerung des Matrizenbandes bewirkt, ein Gummiband (z. B. Wedjets, Fa. Hygenic, Ohio) oder ein elastischer Keil (wie z. B. Pat.: AU 2002347456 A1 ), das die horizontalen Fortsätze ersetzt. Als Keil werden in dieser Schrift auch Teile mit dreieckigem Querschnitt bezeichnet, die nicht unbedingt keilförmig aussehen. Z. B. wird ein Wedjets (Kofferdamstabilisierungsgummifaden) oder ein ähnlicher Gummi mit seinen Enden an den Enden des MAA befestigt. Beim Dehnen des MAA verdünnt sich der Wedjets und kann so leichter in den Approximalraum eingebracht werden, wo er sich bei Entlastung des MAA wieder etwas verdickt und das Matrizenband an den Zahn drückt. Ist das Gummiband (bzw. der elastische Keil) austauschbar, kann es z. B. mit Schrauben, Bajonettverschuss oder durch Verkeilung an den Enden des MAA befestigt werden.
  • Die MAA können derart abgeändert sein, dass anstatt der direkten Verbinung zwischen dem vertikalen Fortsätzen (falls nicht vorhanden, den approximal zu liegen kommmenden Fortsätzen oder elastischen Elementen) und dem Hauptkörper die Enden des Hauptkörpers einen Bogen, der auf die gegenüberliegende Seite extendiert, beschreiben, der in den proximalen Enden der besagten Fortsätze endet. Beide Bögen ermöglichen es einem Dehninstrument, die approximal eindringenden Elemente in den Approximalraum zu drücken, um das Matrizenband an den Zahn zu adaptieren.
  • Im nicht auf den Zahn gesetzten Zustand sind die Keile/Fortsätze bevorzugterweise am unteren, cervikalen Teil der Seite des Matrizenbandes lokalisiert, die zum Nachbarzahn zeigt. Im Falle einer approximalen Einziehung in den Zahn kann das Matizenband mit einer Delle fabrikseitig versehen sein oder der Anwender formt die Delle bevorzugterweise mit einer Zange, die etwas intensiver biegt, als eine Adererzange (bekannt aus der Kieferorthopädie). Eine Zange aus der Kieferorthopädie, mit der man Drahtligaturen für die Befestigung des KFO-Bogens am Bracket biegt, eignet sich auch für diesen Zweck. Am einfachsten wird der MAA mit den Keilen oder Fortsätzen aus einem Stück Draht fabriziert. Der Vorteil ist, das der Keil/Fortsatz vom Anwender in eine individuelle Position gebogen werden kann. Bevorzugterweise ist der MAA mit zwei weiteren Fortsätzen ausgerüstet, die zwischen den Keilen/ersten Fortsätzen und dem Federkörper liegen und ungefähr senkrecht auf der Ebene des Federkörpers stehen, ähnlich wie beim MBH. Die Keile müssen nicht die Zähne separieren. Dies kann durch den MR erreicht werden.
  • In einer weiteren Version der Apparatur ist der MR an mindestens einer Seite mit doppelten oder sich aufsplittenden Fortsätzen ausgesstattet, die an ihren distalen Enden einen Abstand von wenigen Millimetern aufweisen, durch den der Fortsatz des MAA läuft. Diese Fortsätze des MR können nebeneinander parallel herabzeigen, hufeisenförmig oder V-förmig (z. B. wie Pat.: US 2005147941 A1 ) andgeordnet sein, oder es handelt sich um nur einen Fortsatz pro Seite mit einer U- oder V-förmigen (z. B. wie Pat.: US 6220858 B1 ) Aussparungen am Ende. Solche Versionen des MR eignen sich besonders für Apparaturen, bei denen die Federkörper des MR und des MAA steif miteinander verbunden sind und sind auch gut geeignet, wenn anstelle eines MAA ein gewöhnlicher Holzkeil zwischen die Zähne gedrückt wird.
  • In einer weiteren Version sind die drei Komponenten MR, MBH und MAA nicht oder nur teilweise miteinander verbunden. In einer weiteren Version sind die Hauptkörper des MR und MAA steif miteinander verbunden.
  • In einer weiteren Version sind alle drei Hauptkörper des MR, MBH und MAA steif miteinander verbunden. Insbesondere bei dieser Version hat bevorzugterweise der MBH den weitesten Hauptkörper, so dass das im Einsatz befindliche Dehninstrument zuerst den MAA und den MR dehnt und schließlich den MBH spannt.
  • In einer weiteren Version ist der MBH mit einem Clip, einer Klammer, einem geschlitzten Röhrchen oder irgendeinem anderen Verbinder ausgerüstet, um ihn an einen herkömmlichen MR zu fixieren. In einer weiteren Version ist der MBH und der damit verbundene MAA mit einem Clip, einer Klammer, einem geschlitzten Röhrchen oder irgendeinem anderen Verbinder ausgerüstet, um sie an einen herkömmlichen MR zu fixieren.
  • In einer weiteren Version ist der MAA mit einem Clip, einer Klammer, einem geschlitzten Röhrchen oder irgendeinem anderen Verbinder ausgerüstet, um ihn an einen herkömmlichen MR zu fixieren.
  • In einer weiteren Version sind mindestens zwei der drei Komponenten MR, MBH und MAA über ein Gelenk miteinander verbunden.
  • In einer weiteren Version sind mindestens zwei der drei Komponenten MR, MBH und MAA über eine Feder miteinander verbunden, die die Elemente in einem Winkel zueinander halten kann. Die Feder kann den MBH daran hindern, aus seiner Position am Zahn zu rutschen, während man versucht, den MR in Position zu bringen (1).
  • In einer weiteren Version weist mindestens eine der drei Komponenten MR, MBH und MAA Nuten auf, in die ein Dehninstrument so einhaken kann, das die betreffende Komponente gegenüber dem Dehninstrument relativ unbeweglich ist.
  • In einer weiteren Version sind die Element des MAA, die die approximale Anheftung des Matrizenbandes am Zahn bewirkt, über ein Gelenk mit dem Federrahmen des MAA verbunden.
  • In einer weiteren Version haben die besagten Elemente Retentionskörper, so dass sie keine Winkel zueinander bilden müssen oder zueinander gebogene Enden aufweisen müssen für die Matrizenbandadaptation. In einer weiteren Version kreuzen bei mindestens einem der Elemente MR, MBH or MAA die Enden des Hauptkörpers zur anderen Zahnseite, so dass dieses Element nicht mit einem Dehninstrument in Position gesetzt wird, sondern indem man es zusammendrückt (mit den Fingern oder einer Zange).
  • Anstatt eines MAA können die Keile/Fortsätze auch an dem MR fixiert sein, aber der Vorteil des MAA ist, dass die Fortsätze des MR Kontakt zum Matrizenband haben können, wenn er auf den Zahn gesetzt ist; auch wenn wenig Platz zwischen dem behandeltem Zahn und dem Nachberzahn ist. Eine Verbesserung dieses MR, bei der die Fortsätze besseren Kontakt zum Matrizenband erreichen, wird erzielt durch den Austausch der Keile durch flexible gebogene Stiftchen (z. B. aus Nickel-Titan).
  • Je nachdem, ob der Platz zwischen dem behandelten und dem benachbarten Zahn klein oder groß ist, wird der Knick in dem Stiftchen nahezu gerade oder bleibt gebogen, so dass ein Stiftchen verschiedene Keile verschiedener Größe ersetzt. Auch das Problem, dass der den Keil tragende Fortsatz des MR keinen Kontakt zum Matrizenband hatte, ist nahezu gelöst, weil meistens das Stiftchen den Interdentalraum so weit durchdringt, dass der Fortsatz Kontakt mit dem Matrizenband bekommt. Bevorzugterweise wird der Stahl-MR auf das Nickel-Titan-Stiftchen aufgekrimpt.
  • Der MAA lässt sich auch ersetzen, durch einen elastischen Keil (bzw. durch ein Gummiband, das bevorzugterweise in Approximalraummitte dicker ist), der an den Fortsätzen des MBH oder des MR angebracht ist (wie z. B. bei Pat.: AU 2002347456 A1 ). Z. B. wird ein Wedjets (Kofferdamstabilisierungsgummifaden) oder ein ähnlicher Gummi mit seinen Enden an den Enden des MR befestigt. Beim Dehnen des MR verdünnt sich der Wedjets und kann so leichter in den Approximalraum eingebracht werden, wo er sich bei Entlastung des MR wieder etwas verdickt und das Matrizenband an den Zahn drückt. Ist das Gummiband (bzw. der elastische Keil) austauschbar, kann es z. B. mit Schrauben, Bajonettverschuss oder durch Verkeilung an den Enden des MAA befestigt werden.
  • In einer weiteren Version besteht der Matrizenretainer aus einem Hauptkörper, der ein Paar voneinander abstehende Enden hat und in der Lage ist, ein Teilmatrizenband in einer festen Position relativ zum Zahn zu fixieren. Zwei Arme sind an einem Ende mit dem Hauptkörper verbunden und sind jeweils an ihrem anderen Ende mit einer Seite eines Teilmatrizenbandes verbunden. Mindestens einer dieser Arme ist resilient und sobald sich die Distanz der Enden des Hauptkörpers zueinander durch den Einsatz eines Dehninstrumentes erhöht, wird das Matrizenband gespannt und lässt sich leichter in Position bringen.
  • Die Arme können auch gelenkig mit dem Hauptkörper des Matrizenretainers verbunden sein. Auch Apparaturen dieser Art lassen sich mit einem MAA kombinieren.
  • Einsetzen der Apparatur:
  • Um zu verhindern, dass Teile der Apparatur verschluckt oder aspiriert (in die Luftröhre gelangen) werden, sollte man die Apparatur in den Fällen, in denen kein Kofferdam gelegt wurde, sichern, bevorzugterweise mit Zahnseide.
  • Bei einer Apparatur mit gelenkiger Verbindung zwischen den einzelnen Elementen befinden sich, um die Apparatur auf den Zahn zu setzen, die Hauptkörper des MBH und des MAA (falls installiert) bevorzugterweise nahezu parallel zur Kauebene, der MR ist ungefähr 30 Grad hochgeklappt und das Dehninstrument greift den MBH und den MAA (falls installiert) (1). Nachdem der MBH und evt. der MAA am Zahn positioniert sind, greift das Dehninstrument den oberhalb befindlichen MR und plaziert seine Fortsätze wie gewöhnlich lingual und vestibulär der approximalen Fläche des Zahnes zwischen Matrizenband und Nachbarzahn. Falls die drei Komponenten MBH, MR und MAA steif miteinander verbunden sind, greift das Dehninstrument alle drei Komponenten auf einmal. Bevorzugterweise sind die drei Komponenten so gestaltet, dass auf dem Dehnweg das Dehninstument zuerst den MAA dehnt, dann zusätzlich den MR und zuletzt auch etwas den MBH um das Matrizenband durch Spannung besser zu fixieren.
  • Das bevorzugte Dehninstrument (1) hat eine große Kerbe kurz vor dem Ende der Branchen, die sowohl dem MBH als auch dem MR und dem MAA Platz bietet. Mehrere kleine Kerben eingnen sich auch gut. Es hat weiterhin eine flache oder eine wie die Federarme der Apparatur geformte Kontaktfläche, damit die Federarme nicht beweglich sind, wenn sie vom Dehninstrument aufgenommen werden.
  • In Fällen, in denen zunächst kein Kontakt zwischen dem Matrizenband und dem Nachbarzahn besteht, soll der Behandler vor dem Lichthärten der ersten Füllungsmaterialschicht das Matrizenband an zwei Punkten in Kontakt bringen, indem er mit beiden Enden einer geöffneten Pinzette das Matrizenband gegen den Nachbarzahn drückt.
  • Kontaktpunktformer (KPF):
  • Anstelle einer Pinzette ist ein zusätzliches Instument geeignet, um einen guten Approximalkontakt zu erreichen. Das Instrument wird hier Kontaktpunktformer genannt. Es stellt eine Pinzette dar, mit einem justierbaren Abstand zwischen den Armen, bevorzugterweise erreicht durch eine Schraube zwischen den Armen und einer Mutter an einem Arm. Bevorzugterweise sind die Spitzen in einem Winkel von ungefähr 105 Grad anguliert, mit abgerundeten Enden. Der Winkel ermöglicht es dem Praktiker, das Instrument sowohl in mesial als auch in distal orientierten Kavitäten zu benutzen. Die Spitzen sind konisch, so dass sie leicht aus der Kavität entfernt werden können, wenn sie zufällig von gehärtetem Füllungsmaterial umgeben sind.
  • Der Kontaktpunkt zwischen zwei Zähnen ist bei jungen Leuten mehr oder weniger wie ein Punkt geformt, bei älteren Leuten wird er mehr und mehr zu einer sich vergrößernden ovalen Fläche.
  • Der Vorteil des vorliegenden KPF gegenüber früherer Erfindungen (z. B.: Pat.: WO 03013381 A2 ) ist, dass die Größe des Kontaktpunktes von dem Anwender beeinflusst werden kann, indem der Abstand der Arme des KPF vergrößert oder verkleinert wird.
  • Wenn die erste Schicht eines bevorzugterweise nicht zu zäh fließendem lichthärtenden Füllungsmaterials in die Kavität appliziert wird, drücken beide Enden der Arme des KPF das Matrizenband gegen den Nachbarzahn an der Stelle, wo der Kontaktpunkt zwischen den Zähnen hergestellt werden soll. Nun wird das Füllungsmaterial wie gewöhnlich mit einem speziellen Licht ausgehärtet.
  • In den meisten Fällen kann der KPF entfernt werden, nachdem diese erste Schicht die Hälfte der vorgeschriebenen Zeit ausgehärtet ist, weil das Matrizenband in Kontakt zum Nachbarzahn bleibt.
  • Bevorzugterweise hat ein durchsichtiger KPF flache Anteile zwischen den Körpern und den Spitzen, im rechten Winkel liegend zur erwarteten Lichtrichtung, damit das Licht durch die Spitzen zum Füllungsmaterial gelangen kann.
  • In einer anderen Version der Füllungsformungsapparatur sind der MR und das Teilmatrizenband direkt miteinander verbunden, bevorzugterweise auf folgende Weise. Auf dem vorgefertigten Teilmatrizenband ist ein zweites kleines rechteckiges Band an seinen Enden fixiert, und zwar auf der dem Zahn abgewandten Seite, lateral des Zentrums des Matrizenbandes. Das kleine Band beschreibt einen Bogen, so dass ein Loch zwischen diesem Band und dem Matrizenband resultiert. Ein Fortsatz des MR ist durch das Loch gepresst und sitzt derart, dass das Matrizenband nicht leicht herunter rutschen kann. So sind der MR und das Matrizenband nahezu in der Position zueinander vorbereitet, die sie haben sollen, wenn sie am Zahn eingesetzt sind. So kann der MR und das Matrizenband zusammen in ihre Endposition mit einem Dehninstrument gebracht werden, evt. unterstützt von einer Pinzette in der anderen Hand.
  • In einer Modifikation ist das Matrizenband vorgefertigt mit einem schwanzförmigen Ende, das einmal um den Fortsatz des MR gewickelt ist und wieder an der Matrize befestigt ist, so dass MR und das Matrizenband nahezu in der Position zueinander vorbereitet sind, die sie haben sollen, wenn sie am Zahn eingesetzt sind.
  • Matrizensysteme dieser Art können mit einem elastischen Keil ausgerüstet sein (wie z. B. bei Pat.: AU 2002347456 A1 ).
  • Mit dieser leichter anzufertigenden Apparatur können keine größeren Kavitäten zufriedenstellend gefüllt werden, die zu der Seite extendieren, an der das Matrizenband mit dem MR verbunden ist.
  • Das Dehninstrument der Firma Dr. Walser GmbH ist gut geeignet, wobei eine Modifikation mit einer größeren Hebelwirkung bei geringerer Branchen-Öffnungsdistanz bevorzugt wird.
  • Besteht bei einem Zahn sowohl mesial als auch distal eine Kavität, so sind zwei der genannten Apparaturen zu legen, wobei sich in dem Fall eine Apparatur mit weit nach okklusal abstehenden MAA für die mesiale Kavität nicht so gut eignet. Das Apparaturenset wird für solche Fälle mit einer zeitsparenderen Apparatur vervollständigt:
    Eine handelsübliche Matrizenapparatur des Typs ”Walser” (insbesondere Nr. 5, 6, 7, 10, 20) wird mit ein bis zwei MAA versehen. Die Teilmatrizenbänder der Matrizenapparatur des Typs ”Walser” können auch auswechselbar gestaltet sein und können bevorzugterweise auch derart sphärisch gekrümmt sein, dass sie die Zahnanatomie bestmöglich nachahmen. Der Körper des MAA wird bevorzugterweise an einem der beiden in mesiodistaler Richtung verlaufenden Drahtarme der Walser-Apparatur befestigt und die approximal zu liegen kommenden Fortsätze befinden sich auf der dem Zahn abgewandten Seite der Matrizenbänder; bevorzugterweise ein Fortsatz mesial und einer distal des zu behandelnden Zahnes. Da hier keiner der oben erwähnten MR verwendet wird, müssen die MAA auch die Aufgabe der Zahnseparierung übernehmen. Dazu müssen sie stramm zwischen dem Matrizenband und dem Nachbarzahn sitzen. Bevorzugterweise wird nur ein MAA verwendet, der bevorzugterweise mit längeren Fortsätzen ausgerüstet wird. Der Körper des MAA kann auch geteilt sein, und die beiden Teile separat mit der Walser-Apparatur verbunden sein. Auch die anderen o. g.
  • Modifikationen für den MAA sind möglich. Anstatt der direkten Verbinung zwischen den approximal zu liegen kommmenden Fortsätzen und dem Hauptkörper können die Enden des Hauptkörpers einen Bogen beschreiben, der oberhalb des Matrizenbandes auf die gegenüberliegende Seite extendiert und in den proximalen Enden der besagten Fortsätze endet. Die Bögen ermöglichen es einem Dehninstrument, die approximal eindringenden Elemente in den Approximalraum zu drücken, um das Matrizenband an den Zahn zu adaptieren.
  • Werden anstelle der besagten Fortsätze Gummibänder oder elastische Keile eingebaut, so werden zwei MAA-Hauptkörper benötigt, wobei die elastischen Elemente an der dem Zahn abgewandten Seiten der Matrizenbänder entlang von einem MAA zum anderen laufen, an denen sie befestigt sind. Anstatt der MAA-Hauptkörper können auch Befestigungsvorrichtungen für die MAA Fortsätze oder die elastischen Elemente direkt an dem vestibulären und lingualen Drahtarm angebracht sein, an dem das Dehninstrument angreift. Die Apparatur lässt sich auch so modifizieren, dass anstatt der MAA jeweils lingual und vestibulär von den seitlichen Enden des einen Matrizenbandes zu denen des anderen Matrizenbandes ein starres Band läuft, dass die elastischen Elemente verbindet.
  • Die elastischen Elemente müssen kraftvoll genug sein, die Zähne separieren zu können.
  • Ein Kästchen wird bereitgestellt, das mindestes eine Apparatur bis zu einem Set mit allen Apparaturen enthalten kann einschließlich einem Dehninstrument und einem Kontaktpunktformer. Das Kästchen hat eine Größe, die in der üblichen flachen Schublade eines zahnärztlichen Schrankes Platz findet. Ein weiteres Kästchen wird bereitgestellt, dass eine Größe hat, die in dem üblichen Einsatz einer tiefen Schublade eines zahnärztlichen Schrankes Platz findet. Ein System für zahnärztliche Restaurationen enthält: Mehr als eine Apparatur die mindestens einem der vorliegenden Patentansprüche genügt, mit Matrizenbändern in verschiedener Form und Größe und Matrizenretainern, deren Fortsätze zur Matrizenbandgröße passen.
  • Grundsätzlich kann die gesammte Apparatur aus verschiedensten Materialien angefertigt sein. Eine der grazilsten Ausfertigungen ist Edelstahl. Kunststoffe können bei Bedarf durch Fasern verstärkt werden (z. B. Carbon-, Glas-, oder Kevlarfasern). Auch Apparaturteile aus Keramik sind denkbar (z. B. Zirkonoxid). Die Federkraft bzw. der Federweg der einzelnen Komponenten kann auch durch Nickel-Titan-Legierungen optimiert werden. Separate Teile aus besonderen Materialien zur Optimierung der Federkraft und des Federweges können mit den oben genannten Elementen MR, MBH oder auch MAA verbunden werden oder die Elemente MR, MBH oder MAA bestehen ganz oder teilweise aus diesen besonderen Materialien.
  • Beschreibung der Bilder:
  • 1: Eine Apparatur, die aus einem Matrizen-Retainer und einem Matrizenbandhalter besteht, die über eine Feder miteinander verbunden sind. Diese Apparatur ist nur für Fälle geeignet, bei denen die Matrize nicht vom Kavitätenunterand absteht und demnach der Matrizenapproximal-Adaptator überflüssig ist. Bei dieser Apparatur wird MR und MBH nicht gleichzeitig auf den Zahn gesetzt, sondern erst der MBH und danach der MR, wobei die Feder verhindert, dass das Matrizenband verrutscht, während der MR auf den Zahn gesetzt wird.
  • 2 und 3: Eine Apparatur, die aus einem MR, einem MBH und einem MAA besteht. Die Verbindung der drei Elemente liegt bevorzugterweise mesial des betroffenen Zahnes. Da die Kavität die distale und okklusale Zahnfläche einnimmt, liegt der MR distal vom Matrizenband. Unter den Enden des MR ragen die Enden des MAA weit zwischen die Zähne.
  • 4, 5 und 6: Eine Apparatur, die aus einem MR, einem MBH und einem MAA besteht. Die Verbindung der drei Elemente liegt bevorzugterweise mesial des betroffenen Zahnes. Da die Kavität die mesiale und okklusale Zahnfläche einnimmt, liegt der MR mesial vom Matrizenband. Unter den Enden des MR ragen die Enden des MAA weit zwischen die Zähne.
  • 7: Apparaturen, die aus einem MR, einem MBH und einem MAA bestehen. Bei der obersten Apparatur verhindern die besonders breit ausladenden Arme des MBH das die neben dem Zahn liegenden Watterollen entweichen. Der MAA besteht aus einer Nickel-Titan-Legierung und muss deswegen keine Helix beschreiben.
    Bei der mittleren Apparatur beschreiben die Enden des Hauptkörpers des MAA einen Bogen, der auf die Gegenseite läuft, bevor sie in die Fortsätze übergehen. Ein in die Bögen eingreifendes Dehninstrument kann die Fortsätzte zwischen die Zähne drücken.
  • 8: Mit dem Kontaktpunktformer wird das Matrizenband gegen den Nachbarzahn gedrückt. Mit dem Stellrad kann bestimmt werden, ob der Kontakt der Füllung zum Nachbarzahn ehr punktförmig oder elipsenförmig wird.
  • 9 und 10: MAA in Verwendung mit einer Matrizenapparatur des bekannten Typs Walser, vorteilhaft bei Zähnen, die sowohl mesial als auch distal von Karies befallen waren.

Claims (41)

  1. Apparaturenset mit einem Matrizenbandhalter (MBH), einem Matrizenretainer (MR) und einem Matrizen-approximal-Adaptator (MAA), wobei mindestens zwei der drei Komponenten miteinander verbunden sind, wobei der Matrizenbandhalter mit einem MBH-Hauptkörper ausgestattet ist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MBH-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und die Enden des MBH-Hauptkörpers an ein Teilmatrizenband befestigt sind und der Matrizenretainer einen MR-Hauptkörper aufweist, der ein Paar von einander abstehende Enden hat, die groben Umrisse des MR-Hauptkörpers zwischen den abstehenden Enden bogenförmig verlaufen und der Matrizenretainer ein Paar Fortsätze aufweist, die herabzeigen, wobei jeder Fortsatz ein proximales Ende, das mit dem Ende des MR-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper hat, der in einem Winkel zur Ebene des MR-Hauptkörpers steht und der Matrizen-approximal-Adaptator einen MAA-Hauptkörper hat, der ein paar von einander abstehende Enden hat und ein oder zwei Fortsätze an den Enden des Hauptkörpers, die in der Lage sind, zwischen zwei Zähnen ein Matrizenband an den zu behandelnden Zahn zu adaptieren und auch in der Lage sein können, die Zähne auseinander zu bewegen.
  2. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Teilmatrizenband, das anatomisch konvex geformt ist und cervical mit einer konkaven Einziehung versehen sein kann, bei der auf mindestens einer Seite ein Röhrchen oder eine andere Befestigungsvorrichtung existiert, die die Fixierung eines Matrizenbandhalters oder eines Matrizenretainers ermöglicht.
  3. Apparaturenset nach Anspruch 1, bei dem mindestens zwei der drei Komponenten steif miteinander verbunden sind und die dritte Komponente auch über ein Gelenk mit den anderen verbunden sein kann.
  4. Apparaturenset nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei der drei Komponenten über ein Gelenk miteinander verbunden sind.
  5. Apparaturenset nach Anspruch 1, wobei der Matrizenbandhalter und der Matrizenapproximal-Adaptator in einer steifen Verbindung nahezu symmetrisch in der Mitte des MR-Hauptkörpers und des MAA-Hauptkörpers miteinander verbunden sind, wobei der Matrizenretainer mit dem Matrizenbandhalter und dem Matrizen-approximal-Adaptator über ein Gelenk verbunden ist.
  6. Apparaturenset nach Anspruch 5, bei dem der MAA-Hauptkörper des Matrizen-approximal-Adaptators schmaler ist, als der MBH-Hauptkörper des Matrizenbandhalters.
  7. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Matrizenbandhalter, bei dem der MBH-Hauptkörper so gestaltet ist, dass ein in ihn eingreifendes Dehninstrument in der Lage ist, das Matrizenband zu spannen und die Befestigungsvorrichtungen am Matrizenband im Bereich der Zahnhälfte zu liegen kommen, in dem auch das Zentrum des Matrizenbandes liegt.
  8. Apparaturenset nach Anspruch 1 oder 7 mit einem Matrizenbandhalter, der ein Paar Fortsätze aufweist, die herabzeigen, wobei jeder Fortsatz ein proximales Ende, das mit dem Ende des MBH-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper hat, der in einem Winkel zur Ebene des MBH Hauptkörpers steht, wobei die Fortsätze an einem Teilmatrizenband fixiert sind.
  9. Apparaturenset nach Anspruch 1, 7 oder 8 mit einem Matrizenbandhalter, der mit einem elastischen Element ausgerüstet ist, das einen Keil oder ein Band darstellt.
  10. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Matrizenretainer, bei dem mindestens das distale Ende von mindestens einem Fortsatz ersetzt ist durch zwei herabzeigende Fortsätze, die V-förmig sind und in der Lage sind, das proximale Ende des approximal zu liegen kommenden Anteils eines Matrizen-approximal-Adaptators zu umgeben, wenn die Apparatur eingesetzt ist.
  11. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Matrizenretainer, bei dem mindestens das distale Ende von mindestens einem Fortsatz ersetzt ist durch zwei herabzeigende Fortsätze, die ein Hufeisen bildend oder parallel angeordnet sein können und in der Lage sind, das proximale Ende des approximal zu liegen kommenden Anteils eines Matrizen-approximal-Adaptators zu umgeben, wenn die Apparatur eingesetzt ist.
  12. Apparaturenset nach Anspruch 10 oder 11 mit einem Matrizenretainer, der ein weiteres Paar Fortsätze aufweist, die herabzeigen und jeder Fortsatz hat ein proximales Ende, das mit dem Ende des MR-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper, der in einem Winkel zur Ebene des MR-Hauptkörpers steht.
  13. Apparaturenset nach Anspruch 10 oder 11 mit einem elastischen Element, das ein Band oder ein Keil sein kann und bei Entspannung das Matrizenband gegen den Zahn drückt.
  14. Apparaturenset nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Matrizenband direkt am Matrizenretainer fixiert ist und der mit einem elastischen Element ausgerüstet sein kann, das ein Band oder ein Keil sein kann und bei Entspannung das Matrizenband gegen den Zahn drückt.
  15. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Matrizenbandhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9 in Verbindung mit einem Matrizenretainer nach den Ansprüchen 10 bis 12, der in der Lage ist, ein Teilmatrizenband in einer festen Position zum Zahn zu fixieren.
  16. Apparaturenset nach Anspruch 15, bei dem im Falle einer nach distal ausgerichteten Zahnkavität das Matrizenband zwischen den voneinander abstehenden Enden des Matrizenretainers und den MR- sowie MBH-Hauptkörpern positioniert ist und im Falle einer nach mesial ausgerichteten Kavität sich die Enden des Matrizenretainers zwischen den MR-sowie MBH-Hauptkörpern und dem Matrizenband befinden.
  17. Apparaturenset nach Anspruch 15 oder 16, bei dem der resiliente MR-Hauptkörper des Matrizenretainers steif genug ist, den behandelten Zahn von dem benachbarten Zahn ausreichend wegzudrücken, wenn sie zwischen den Zähnen in Position gebracht wurde.
  18. Apparaturenset nach Anspruch 15 bis 17, bei dem die Verbindung derart durch ein Gelenk realisiert wird, dass der MR-Hauptkörper und der MBH-Hauptkörper in Startposition nahezu parallel und symmetrisch übereinander zu liegen kommen können.
  19. Apparaturenset nach Anspruch 10 oder 11, wobei zwei Arme an einem Ende mit dem MR-Hauptkörper verbunden sind und jeweils an ihrem anderen Ende mit einer Seite eines Teilmatrizenbandes verbunden sind und mindestens einer dieser Arme resilient ist und sobald sich die Distanz der Enden des MR-Hauptkörpers zueinander durch den Einsatz eines Dehninstrumentes erhöht, das Matrizenband gespannt wird und sich leichter in Position bringen lässt
  20. Apparaturenset aus Anspruch 19, bei dem die beiden Arme gelenkig mit dem MR-Hauptkörper des Matrizenretainers verbunden sind.
  21. Apparaturenset aus den Ansprüchen 14 bis 20, wobei mindestens einer der beiden Fortsätze des Matrizenretainers mindestens ein fest fixiertes oder abnehmbares Retentionselement an seinen Enden besitzt, vorzugsweise eine Scheibe, einen Ball, ein elastisches Kissen oder ein weiterer ca. rechtwinklig angebrachter Fortsatz.
  22. Apparaturenset nach den Ansprüchen 14 bis 21, bei dem mindestens ein Fortsatz des Matrizenretainers in einem weiteren, zum besagten Fortsatz anguliertem Fortsatz endet, der in der Lage ist, im Approximalraum zwischen den Zähnen das Matrizenband gegen den Zahn zu drücken.
  23. Apparaturenset aus Anspruch 22, bei dem mindestens einer der weiteren angulierten Fortsätze keilförmig ist und in der Lage ist, im Approximalraum zwischen den Zähnen das Matrizenband gegen den Zahn zu drücken und in der Lage sein kann, die Zähne zu separieren.
  24. Apparaturenset nach Anspruch 1 mit einem Matrizen-approximal-Adaptator, der des weiteren einen oder zwei zusätzliche Fortsätze aufweist, die abwärts zeigen, wobei jeder Fortsatz ein proximales Ende hat, das mit den Enden des MAA-Hauptkörpers verbunden ist, ein distales Ende und einen zwischen dem proximalen und dem distalen Ende liegenden Körper hat, der in einem Winkel zur Ebene des MAA-Hauptkörpers steht und ein oder beide distalen Enden dieser zusätzlichen Fortsätze in den proximalen Enden der erstgenannten Fortsätze enden.
  25. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 24, bei dem nur je ein Fortsatz existiert und dieser Fortsatz derart geformt ist, dass er der Oberfläche eines Zahnes mit approximaler Einziehung folgt.
  26. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 24, bei dem beide abwärts zeigende Fortsätze gebogen sind und die Biegungen der Fortsätze zueinander zeigen, so dass die Spitzen einer Pinzette in diesen Biegungen Halt finden, während sie die abwärts zeigenden Fortsätze zueinander drücken.
  27. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 24, bei dem ein oder beide Fortsätze in Richtung des behandelten Zahnes gebogen sind, um die eventuell vorhandene approximale Einziehung des Zahnes zu erreichen.
  28. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 24, bei dem mindestens einer der Fortsätze ein begrenztes Gebiet aufweist, in dem er verbreitert ist, für eine bessere Adaptation an eine eventuell vorhandene approximale Einziehung des Zahnes.
  29. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 24, der einen MAA-Hauptkörper hat, der ein paar von einander abstehende Enden hat und bei dem das Element, das die approximale Anlagerung bewirkt, ein Gummiband ist.
  30. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach Anspruch 29, bei dem das Gummiband ersetzt Ist durch einen elastischen Keil, der bei Entlastung das Matrizenband gegen den Zahn presst.
  31. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach einem der Ansprüche 24 bis 30, bei dem anstatt der direkten Verbindung zwischen dem vertikalen Fortsätzen und dem Hauptkörper die Enden des Hauptkörpers einen Bogen, der auf die gegenüberliegende Seite extendiert, beschreiben, der in den proximalen Enden der besagten Fortsätze endet oder, falls keine vertikalen Fortsätze vorhanden sind, zwischen den approximal zu liegenden Fortsätzen oder elastischen Elementen und dem Hauptkörper die Enden des Hauptkörpers einen Bogen, der auf die gegenüberliegende Seite extendiert, beschreiben, der in den proximalen Enden der besagten Fortsätze endet.
  32. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach einem der Ansprüche 24 bis 28 und 31, bei dem die approximal zu liegen kommenden Fortsätze mit elastischen Kissen versehen sind.
  33. Apparaturenset mit einem Matrizen-approximal-Adaptator nach einem der Ansprüche 24 bis 28 und 31 mit aus dem Draht des Hauptkörpers gebogenen oder separat angebrachten Fingerauflagen.
  34. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 und 15, wobei mindestens zwei der drei Komponenten über eine Feder verbunden sind, die die Elemente in einem Winkel zueinander halten kann.
  35. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 und 15, bei dem die Enden von mindestens einem der Elemente MR-Hauptkörper, MBH-Hauptkörper oder MAA-Hauptkörper zur Gegenseite kreuzen, so dass die Vergrößerung des Anstandes der Enden bzw. der Spannung auf die Enden durch Druck von Daumen und Zeigefinger auf den Hauptkörper erreicht werden kann.
  36. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1,15 oder 19 verbunden mit einem Matrizen-approximal-Adaptator, der anstelle eines Hauptkörpers zwei Arme hat, wobei die Arme des Matrizen-approximal-Adaptators mit einem anderen Teil der Apparatur verbunden sind.
  37. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6 und 34 bis 36, bei dem alle drei Komponenten miteinander verbunden sind und der Matrizenbandhalter weiter ist als der MR-Hauptkörper und der MAA-Hauptkörper.
  38. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6 und 34 bis 37, bei dem mindestens eine der drei Komponenten von den anderen getrennt und wiederbefestigt werden kann.
  39. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6 und 34 bis 38, bei dem mindestens eine der drei Komponenten Nuten aufweist, in denen die Spitzen eines Dehninstrumentes so einhaken können, dass die betreffende Komponente unbeweglich gegenüber dem Dehninstrument ist.
  40. Apparaturenset nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6 oder 34 bis 39, wobei mindestens zwei der drei Komponenten derart miteinander verbunden sind, dass sie in der Ebene ihrer Hauptkörper etwas gegeneinander bewegt werden können.
  41. Verwendung eines Apparaturensets nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Matrizen-approximal-Adaptator nach einem der Ansprüche 24 bis 31 mit einer Matrizenapparatur des bekannten Typ ”Walser” verbunden ist, wobei die approximal zu liegen kommenden Fortsätze des Matrizen-approximal-Adaptators direkt an dem lingualen und vestibulären Drahtarm der Walserapparatur befestigt sein können, noch ein zusätzlicher Matrizen-approximal-Adaptator vorhanden sein kann und die approximal liegenden Elemente des Matrizen-approximal-Adaptators auch elastische Bänder, die in der Mitte eine Verdickung aufweisen können, oder elastische Keile sein können und an der unteren Hälfte der Außenseite der Teilmatrizenbänder zu liegen kommen, wobei sie an den vestibulär und lingual liegenden Drähten, an denen das Dehninstrument angreift, mit Befestigungsvorrichtungen befestigt werden können oder mit dem hinter dem anderen Teilmatrizenband liegenden elastischen Keil oder Band durch weitere Bänder verbunden sind.
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