DE19607998A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von einen Hohlkörper bildenden Lebensmitteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von einen Hohlkörper bildenden LebensmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verpacken von
einen Hohlkörper bildenden Lebensmitteln, insbesondere von einen Hohlkörper
bildenden Fleisch- und Wurstwaren sowie von ausgenommenem Geflügel gemäß
der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 21.
Werden Fleisch- und Wurstwaren oder Geflügel nicht am Ort ihrer Schlachtung bzw.
Herstellung unmittelbar verkauft, so werden diese Fleisch- und Wurstwaren bzw.
das Geflügel verpackt, damit die Waren bei ihrem Transport und bei ggf. vor
gesehener Lagerung leichter zu handhaben sind und nicht frühzeitig verderben.
Häufig werden dabei die bereits verpackten Lebensmittel tiefgefroren, um deren
Haltbarkeit zu erhöhen. Dabei wird angestrebt, daß das Verpackungsmaterial
sowohl die außenliegenden Flächen des Lebensmittels als auch die innenliegenden,
im Bereich des Hohlraums vorhandenen Flächen bedeckt.
Es ist hierzu aus dem US-Patent 2,844,474 bekannt, einen Schlauchabschnitt
zunächst durch den Hohlraum des Lebensmittels hindurchzuführen, das hindurch
geführte Ende anschließend über das Lebensmittel zu stülpen und, ggf. nach einem
noch vorgesehenen Absaugvorgang, mit dem nicht hindurchgeführten Ende des
Schlauchabschnitts zu verschließen. Zum leichteren Durchführen des Schlauch
abschnitts kann dabei ein Einführdorn eingesetzt werden. Nach dem Hindurchführen
des Schlauchabschnitts durch den Hohlraum des Lebensmittels, der meist einen nur
sehr kleinen Durchmesser aufweist und infolgedessen der Schlauchabschnitt nach
dem Hindurchführen ebenfalls einen nur geringen Durchmesser besitzt, muß der
Schlauchabschnitt zum Überstülpen über das Lebensmittel auf einen sehr großen
Durchmesser aufgeweitet werden. Es hat sich hierbei als nachteilig erwiesen, daß
das durch den Hohlraum des Lebensmittels hindurchgeführte Ende des Schlauch
abschnitts, welches anschließend über das Lebensmittel gestülpt wird, auf Grund
seines geringen Durchmessers nur schwer zu erfassen ist und daher nur sehr
mühselig aufgeweitet werden kann. Dies wird insbesondere auch dadurch
erschwert, daß beim Hindurchführen des Schlauchabschnitts die aus dem
Lebensmittel ausgetretene Feuchtigkeit bzw. die sich an der Wand des Hohlraums
bereits gesammelte Feuchtigkeit von dem durchgeführten Schlauchabschnittsende
aufgenommen wird, wodurch dieses dann verklebt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches und leichtes Verpacken
eines einen Hohlraum bildenden Lebensmittels ermöglichen.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die vorstehende Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Da dasjenige Schlauchabschnittsende über das Lebensmittel
gestülpt wird, welches dem hindurchgeführten Schlauchabschnittsende gegenüber
liegt, ermöglicht die vorgeschlagene Lösung ein leichtes Ergreifen des zum
Überstülpen über das Lebensmittel vorgesehenen Endes des Schlauchabschnitts,
da dieses nicht auf den geringen Durchmesser des Lebensmittel-Hohlraums
zusammengedrückt wird. Des weiteren besteht nicht mehr die Gefahr, daß das über
das Lebensmittel zu stülpende Ende durch die während des Hindurchführens durch
den Hohlraum aufgenommene Feuchtigkeit verklebt und daher das Überstülpen
mühselig und/oder ggf. überhaupt nicht mehr durchführbar ist.
Insbesondere besteht die Möglichkeit, daß vor dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Hohlkörpers das zum Überstülpen über das
Lebensmittel vorgesehene Ende des Schlauchabschnitts geweitet wird. Hierdurch
kann sich das Überstülpen ohne Schwierigkeit unmittelbar an das Hindurchführen
des Schlauchabschnitts durch den Hohlraum des Lebensmittels anschließen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das vor dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Hohlkörpers geweitete Ende des Schlauch
abschnitts während oder kurz nach dem Weiten von einer Greifeinrichtung erfaßt
und der Schlauchabschnitt mittels der Greifeinrichtung soweit über den Einführdorn
gezogen wird, daß das in Überziehrichtung hintere Ende zumindest annähernd an
dem in Überziehrichtung hinteren Ende des Einführdorns anliegt. Hierdurch wird
insbesondere erreicht, daß die Aufweitung des über das Lebensmittel zu stülpenden
Schlauchabschnittsendes aufrechterhalten werden kann, während auf der anderen
Seite ein leichtes "Einfädeln" des durch das Lebensmittel hindurchzuführenden
Endes des Schlauchabschnitts ermöglicht wird.
Nachdem der Schlauchabschnitt über den Einführdorn gezogen worden ist, kann
das Lebensmittel entweder in Überziehrichtung auf den Einführdorn aufgeschoben
oder der Einführdorn in das bereitgestellte Lebensmittel eingeführt werden. Hierbei
sollte das Lebensmittel soweit auf den Einführdorn aufgeschoben bzw. dieser in das
Lebensmittel eingeführt werden, daß das in Überziehrichtung hintere Ende des
Einführdorns bzw. das das hindurchgeführte Ende des Schlauchabschnitts
aufweisende Ende des Einführdorns aus dem Hohlraum des Lebensmittels hervor
steht.
Ist das Lebensmittel auf den Einführdorn aufgeschoben bzw. der Einführdorn in das
Lebensmittel eingeführt worden, kann eine Greifeinrichtung das zum Überstülpen
über das Lebensmittel vorgesehene Ende des Schlauchabschnitts, welches ggf.
bereits geweitet ist, ergreifen und zum Umhüllen des Lebensmittels bis zumindest
dem anderen Ende des Schlauchabschnitts führen, so daß das Lebensmittel sowohl
im Bereich seines Hohlraums als auch an seiner Außenseite mit dem Material des
Schlauchabschnitts bedeckt ist. Hierbei kann die zum Überziehen des Schlauch
abschnitts über den Einführdorn vorgesehene Greifeinrichtung verwendet werden.
Alternativ kann eine separate Greifeinrichtung vorgesehen sein, wobei die den
Schlauchabschnitt über den Einführdorn ziehende Greifeinrichtung das ggf.
geweitete Ende des Schlauchabschnitts an die zuerst genannte Greifeinrichtung
übergibt und wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wo es bereits den
nächsten Schlauchabschnitt ergreifen kann.
Bei dem aus dem US-Patent 2,844,474 bekannten Verfahren wird das durch das
Lebensmittel hindurchgeführte sowie über das Lebensmittel gestülpte Ende des
Schlauchabschnitts gemeinsam mit dem anderen Ende des Schlauchabschnitts
mittels eines für beide Schlauchabschnittsenden gemeinsam vorgesehenen
Verschlußelements verschlossen. Da hierbei durch das einzige Verschlußelement
eine doppelte Lage an Schlauchmaterial verschlossen werden muß, kann es
vorkommen, daß trotz dem angebrachten Verschlußelement eine Verbindung
zwischen dem Innenraum des so aus dem Schlauchabschnitt gebildeten Beutels und
der Umgebung vorhanden ist, so daß Luft und/oder beispielsweise Fäulnisbakterien
in den Beutel gelangen können. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß
weiterhin vorgesehen, daß vor dem Durchführen des Schlauchabschnitts durch den
Hohlraum des Hohlkörpers das durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurch
zuführende Ende des Schlauchabschnitts verschlossen wird. Dieses bereits
verschlossene Ende des Schlauchabschnitts muß dann nicht mehr bei dem
Verschließen des zum Überstülpen über das Lebensmittel geführten Endes ver
schlossen werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Verschließen dieses
Schlauchabschnittsendes noch vor dem Überziehen des Schlauchabschnitts über
den Einziehdorn erfolgt, so daß das verschlossene Schlauchabschnittsende als
"Anschlag" an dem Ende des Einführdorns dienen kann und somit den Schlauch
abschnitt in seiner Position auf dem Einführdorn fixiert.
Mit oder nach dem Überstülpen des Schlauchabschnitts über das Lebensmittel kann
das hierbei über das Lebensmittel gestülpte Ende des Schlauchabschnitts mittels
einer Schließeinrichtung verschlossen werden. Hierzu kann vorgesehen sein, daß
zum Verschließen des über das Lebensmittel zum Überstülpen geführten Endes des
Schlauchabschnitts nach dem Überstülpen des Schlauchabschnitts über das
Lebensmittel der Schlauchabschnitt zusammen mit dem Lebensmittel entlang des
Einführdorns in der Weise verschoben wird, daß das Lebensmittel über das Ende
des Einführdorns, an dem sich das durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurch
geführte Ende des Schlauchabschnitts befindet, zusammen mit diesem Schlauch
abschnittsende übersteht.
Hierbei kann weiteren vorgesehen sein, daß die Schließeinrichtung das um das
Lebensmittel zum Überstülpen geführte Ende des Schlauchabschnitts sowie das
andere Ende des Schlauchabschnitts erfaßt und zumindest das um das Lebensmittel
zum Überstülpen geführte Ende des Schlauchabschnitts verschließt. Zum
Verschließen kann dabei ein Schweiß- oder Klebevorgang vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schließeinrichtung zum Verschließen des zum
Überstülpen über das Lebensmittel geführten Endes des Schlauchabschnitts ein
Verschlußelement, insbesondere einen Clip setzt.
Ggf. kann nach dem Verschließen des über das Lebensmittel zum Überstülpen
geführten Endes des Schlauchabschnitts ein überstehendes Schlauchmaterial mittels
einer vorgesehenen Schneideinrichtung abgeschnitten werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß vor dem Verschließen des zum Überstülpen
über das Lebensmittel geführten Endes des Schlauchabschnitts die in dem
Schlauchabschnitt befindliche Luft abgesaugt wird.
Der Schlauchabschnitt kann auf unterschiedliche Weise erzeugt werden. So besteht
die Möglichkeit, daß aus einem Folienmaterial, insbesondere aus einem brat-,
und/oder koch- und/oder gefrierfähigen Folienmaterial zunächst eine fortlaufende
Röhre gebildet wird, die entsprechend abgelängt wird. Ebenso besteht die
Möglichkeit, daß der Schlauchabschnitt aus einem bereits gebildeten, fortlaufenden
Schlauchmaterial durch Ablängen mittels einer ggf. vorhandenen Schneideinrichtung
gewonnen wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß der Schlauchabschnitt
durch einen vorkonfektionierten, an einem Ende bereits verschlossenen Beutel
gebildet wird, der ggf. mittels der Greifeinrichtung an dem offenen Ende erfaßt und
wiederum ggf. zunächst geweitet sowie anschließend über den Einziehdorn mittels
der Greifeinrichtung gezogen wird. Zu bemerken ist hierbei, daß die Schneid
einrichtung auch zum Abschneiden von überstehendem Material nach dem
Verschließen des zum Überstülpen über das Lebensmittel geführten Endes des
Schlauchabschnitts eingesetzt werden kann.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn das Lebensmittel nach dem
Verpacken noch einem Koch- oder Bratvorgang ausgesetzt wird. In einem solchen
Fall ist es von Vorteil, wenn der Schlauchabschnitt aus einem hierzu geeigneten
Folienmaterial, insbesondere einer Bratfolie gewonnen wird.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die vorstehende Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 21 gelöst. Hierbei finden sich die gleichen Vorteile, wie sie vorstehend
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert worden sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 22 bis 30 enthalten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert. Die Fig. 1 bis 6 zeigen neben der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in einer symbolhaften Darstellung einzelne Verfahrensschritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Zuführen eines fortlaufenden Schlauchmaterials 1 eine Zuführeinrichtung 2, 3,
4 auf. Die Wände des Schlauchmaterials 1 liegen dabei aufeinander, so daß das
Schlauchmaterial 1 so kompakt wie möglich aufgewickelt ist. Um das in Zuführ
richtung A (vgl. Fig. 1) von der Materialrolle 2 abgezogene Schlauchmaterial 1 zu
öffnen, ist am Ende der Zuführstrecke eine Öffnungseinrichtung bzw. eine
Einrichtung 5 zum Weiten des in Zuführrichtung A vorderen Endes des Schlauchma
terials 1 vorgesehen. Weiterhin ist noch eine Greifeinrichtung 6, eine Schneid- und
Schließeinrichtung 7 (vgl. Fig. 2), ein Einführdorn 11 sowie eine Absaugvorrichtung
16 (vgl. Fig. 6) zum Absaugen der Luft aus dem aus dem Schlauchmaterial 1
gebildeten Beutel vorhanden.
Zunächst wird das Schlauchmaterial 1, das auf der Materialrolle 2 aufgewickelt ist,
über ggf. vorhandene Umlenkrollen 3, 4 in Zuführrichtung A zu der Öffnungsein
richtung 5 geführt. Dort wird die in Zuführrichtung A vordere Öffnung des
Schlauchmaterials 1 geweitet und dieses geweitete Ende des Schlauchmaterials 1
mittels der Greifeinrichtung 6 erfaßt.
Wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, zieht die Greifeinrichtung 6 das Schlauchmaterial
1 entsprechend einer einstellbaren Länge von der Materialrolle 2 ab und gleichzeitig
in Überziehrichtung B (vgl. Fig. 2) über den Einführdorn 11. Anschließend wird die
Schneid- und Schließeinrichtung 7 eingeschwenkt. Das Schlauchmaterial 1 wird
durch die Schneid- und Schließeinrichtung 7 zusammengerafft und mit einem Clip
8 an einer Verschlußstelle 9 verschlossen. Gleichzeitig, oder kurz danach, wird das
Schlauchmaterial 1 oberhalb der Verschlußstelle 9, bezogen auf die Überziehrich
tung B, durch die Schneid- und Schließeinrichtung 7 abgeschnitten, so daß ein
einseitig verschlossener Schlauchabschnitt 10 entsteht.
Die Greifeinrichtung 6 zieht dann den einseitig verschlossenen Schlauchabschnitt
10 in Überziehrichtung B soweit über den Einführdorn 11, bis die Verschlußstelle
9 entsprechend Fig. 3 an dem in Überziehrichtung B hinteren Ende des Einführ
dorns 11 zur Anlage kommt. Eine nicht gezeigte Einlagevorrichtung schiebt
beispielsweise ein ausgenommenes Hähnchen 12 auf den Einführdorn 11 gegen
einen einstellbaren, auf dem Einführdorn 11 sitzenden Anschlagring 13 auf, so daß
sich ein Teil des Schlauchabschnitts 10 in dem Hohlraum des Hähnchens 12
befindet.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat die Greifeinrichtung 6 einen einstellbaren Hub in
eine Richtung entgegen der Überziehrichtung B bis etwa zur Höhe der Verschluß
stelle 9 durchgeführt, wobei das von der Greifeinrichtung 6 erfaßte in Zuführ
richtung A bzw. in Überziehrichtung B vordere Ende des Schlauchabschnitts 10
über das Hähnchen 12 gestülpt wird. Hierdurch liegt das Material des Schlauch
abschnitts 10 nicht nur an der Innenwand des nicht gezeigten Hohlraums des
Hähnchens 12 an, sondern der Schlauchabschnitt 10 umschließt auch das Äußere
des Hähnchens 12.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, hat die Greifeinrichtung 6 die Klemmung des
Schlauchabschnitts 10 freigegeben. Anschließend wird der Anschlagring 13 und
damit das Hähnchen 12 zusammen mit dem Schlauchabschnitt 10 entlang dem
Einführdorn 11 entgegen der Überziehrichtung B geschoben, so daß die über
stehenden Teile 14, 15 des Schlauchabschnitts 10 sowie teilweise das Hähnchen
12 über den Einführdorn 11 hinausragen.
Anschließend wird in den in Überziehrichtung B vor dem Einführdorn 11 freien
Raum die Absaugvorrichtung 16 geschwenkt und in die Öffnung des über das
Hähnchen 12 gestülpten Endes des Schlauchabschnitts 10 eingebracht. Sie saugt
die Luft aus dem Inneren des so gebildeten Beutels ab.
Mit der einschwenkbaren Schneid- und Schließeinrichtung 7 werden die über
stehenden Teile 14, 15 des Schlauchabschnitts 10 zusammengefaßt und mit einem
Clip 8 vakuumdicht verschlossen. Der über den Clip 8 hinausragende Teil des
Schlauchabschnitts 10 wird abschnitten.
Nachdem das eingebeutelte Hähnchen 12 entnommen ist, die Absaugvorrichtung
16 und die Schneid- und Schließeinrichtung 7 wieder in ihre Ausgangsposition
verbracht worden sind, kann die Greifeinrichtung 6 mit den nächsten Verpackungs
vorgang beginnen.
Claims (30)
1. Verfahren zum Verpacken von einen Hohlkörper bildenden Lebensmitteln,
insbesondere von einen Hohlkörper bildenden Fleisch- und Wurstwaren
sowie von ausgenommenem Geflügel, bei dem ein Schlauchabschnitt durch
den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchgeführt und anschließend ein Ende
des Schlauchabschnitts in Richtung auf das andere Ende des Schlauch
abschnitts über das Lebensmittel gestülpt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchabschnittsende, welches dem
durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchgeführten Schlauchabschnitts
ende gegenüberliegt, über das Lebensmittel gestülpt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Hohlkörpers das zum Überstülpen über
das Lebensmittel vorgesehene Ende des Schlauchabschnitts geweitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem mittels eines Einführdorns der
Schlauchabschnitt durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchgeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Hohlkörpers das geweitete Ende des
Schlauchabschnitts während oder kurz nach dem Weiten von einer
Greifeinrichtung erfaßt und der Schlauchabschnitt mittels der Greifeinrich
tung soweit über den Einführdorn gezogen wird, daß das in Überziehrichtung
hintere Ende zumindest annährend an dem in Überziehrichtung hinteren Ende
des Einführdorns anliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Überziehen des Schlauchabschnitts
über den Einführdorn das Lebensmittel in Überziehrichtung auf den Einführ
dorn aufgeschoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Überziehen des Schlauchabschnitts
über den Einführdorn der Einführdorn entgegen der Überziehrichtung in den
Hohlraum des bereitgelegten Lebensmittels eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschieben des Lebensmittels auf den
Einführdorn bzw. das Einführen des Einführdorns in das Lebensmittel in der
Weise erfolgt, daß das in Überziehrichtung hintere Ende des Einführdorns
aus dem Hohlraum des Lebensmittels hervorsteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Lebensmittels eine Greifeinrichtung das
zum Überstülpen über das Lebensmittel vorgesehene Ende des Schlauch
abschnitts ergreift und zum Umhüllen des Lebensmittels bis zumindest dem
anderen Ende des Schlauchabschnitts führt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hindurchführen des Schlauch
abschnitts durch den Hohlraum des Hohlkörpers das durch den Hohlraum
des Hohlkörpers hindurchzuführende Ende des Schlauchabschnitts
verschlossen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das verschlossene Ende des Schlauch
abschnitts in einer Überziehrichtung soweit über den Einführdorn gezogen
wird, daß dieses Schlauchabschnittsende an dem in Überziehrichtung
hinteren Ende des Einführdorns zumindest annähernd anliegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mit oder nach dem Überstülpen des Schlauch
abschnitts über das Lebensmittel das über das Lebensmittel zum Über
stülpen geführte Ende des Schlauchabschnitts mittels einer Schließ
einrichtung verschlossen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des über das Lebensmittel
zum Überstülpen geführten Endes des Schlauchabschnitts nach dem Über
stülpen des Schlauchabschnitts über das Lebensmittel der Schlauchabschnitt
zusammen mit dem Lebensmittel entlang des Einführdorns in der Weise
verschoben wird, daß das Lebensmittel über das Ende des Einführdorns, an
dem sich das durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchgeführte Ende
des Schlauchabschnitts befindet, zusammen mit diesem Schlauchabschnitts
ende übersteht.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung das über das Lebens
mittel zum Überstülpen geführte Ende des Schlauchabschnitts sowie das
andere Ende des Schlauchabschnitts erfaßt und zumindest das um das
Lebensmittel zum Überstülpen geführte Ende des Schlauchabschnitts
verschließt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zum Verschließen des
über das Lebensmittel zum Überstülpen geführten Endes des Schlauch
abschnitts die zusammengefaßten Schlauchabschnittsenden miteinander
verschweißt.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zum Verschließen des
über das Lebensmittel zum Überstülpen geführten Endes des Schlauch
abschnitts die zusammengefaßten Schlauchabschnittsenden miteinander
verklebt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zum Verschließen des
über das Lebensmittel zum Überstülpen geführten Endes des Schlauch
abschnitts an diesem Schlauchabschnittsende ein Verschlußelement,
insbesondere einen Clip setzt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verschließen des über das Lebens
mittel zum Überstülpen geführten Endes des Schlauchabschnitts über
stehendes Schlauchmaterial abgeschnitten wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschließen des über das Lebens
mittel zum Überstülpen geführten Endes des Schlauchabschnitts die in dem
Schlauchabschnitt befindliche Luft abgesaugt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt durch Ablängen aus
einem fortlaufenden Schlauchmaterial gebildet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt durch einen vorkon
fektionierten Beutel gebildet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt aus einem Folienmateri
al, insbesondere einer Bratfolie gewonnen wird.
21. Vorrichtung zum Verpacken von einen Hohlkörper bildenden Lebensmitteln,
insbesondere von einen Hohlkörper bildenden Fleisch- und Wurstwaren
sowie von ausgenommenem Geflügel, vorzugsweise zum Durchführen des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der ein Einführdorn (11)
vorgesehen ist, mittels dem ein Schlauchabschnitt (10) durch den Hohlraum
des Lebensmittel-Hohlkörpers hindurchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schlauchabschnitts (10),
welches dem durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchgeführten Ende
des Schlauchabschnitts (10) gegenüberliegt, mittels einer dieses Schlauch
abschnittsende erfassenden Greifeinrichtung (6) über das Lebensmittel (12)
überstülpbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5) zum Weiten des zum
Überstülpen über das Lebensmittel (12) vorgesehenen Endes des Schlauch
abschnitts (10) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Greifeinrichtung (6) zum Erfassen des
zum Überstülpen über das Lebensmittel (12) vorgesehenen Endes des
Schlauchabschnitts (10) und zum Überziehen des Schlauchabschnitts (10)
in eine Überziehrichtung (B) über den Einführdorn (11) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (6) zum Erfassen des zum
Überstülpen über das Lebensmittel (12) vorgesehenen Endes des Schlauch
abschnitts (10) und die Greifeinrichtung (6) zum Überziehen des Schlauch
abschnitts (10) in eine Überziehrichtung (B) über den Einführdorn (11) durch
eine einzige, beide Funktionen ausführende Greifeinrichtung (6) gebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführdorn (11) einen entlang der
Längsachse des Einführdorns (11) bewegbaren Anschlag (13), vorzugsweise
einen Anschlagring aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung (B) einer Überziehbewegung des
Schlauchabschnitts (10) über den Einführdorn (11) vor dem Einführdorn (11)
eine Schließeinrichtung (7) zum Verschließen des in Überziehrichtung (B)
hinteren Endes sowie ggf. des in Überziehrichtung (B) vorderen Endes des
Schlauchabschnitts (10) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (7) zum Verschließen
wenigstens eines Endes des Schlauchabschnitts (10) einen Clip (8) an
diesem Schlauchabschnittsende setzt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung (B) einer Überziehbewegung des
Schlauchabschnitts (10) über den Einführdorn (11) in den Raum vor dem
Einführdorn (11) eine Absaugeinrichtung (16) zum Absaugen der Luft aus
dem über das Lebensmittel gestülpten Schlauchabschnitts (10) hinein
bewegbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (2-4) vorgesehen ist,
die ein fortlaufendes Schlauchmaterial (1) der Greifeinrichtung (6) zuführt,
welche das Schlauchmaterial (1) zu einer Schneideinrichtung (7) führt, die
den Schlauchabschnitt (10) und ggf. nach dem Verschließen des zum
Überstülpen über das Lebensmittel (12) geführten Endes des Schlauch
abschnitts (12) dort überstehendes Material abschneidet.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin zur Aufnahme vorkonfektionierter,
den Schlauchabschnitt bildender Beutel vorgesehen ist, aus dem zum
Verpacken des Lebensmittels jeweils ein Beutel entnehmbar ist.
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