DE238026C - - Google Patents

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DE238026C
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powder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D33/00Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
    • A45D33/006Vanity boxes or cases, compacts, i.e. containing a powder receptacle and a puff or applicator

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  • Brushes (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 238026 KLASSE 33 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Behälter mit Verteilungsvorrichtungen, wie Puderbüchsen, Wichsschachteln, Gummiertuben u. dgl., und bezweckt, eine Einrichtung zu treffen, bei der der Deckel oder Verschluß solcher Büchsen derart ausgebildet ist, daß sich die Benutzung besonderer Bürsten, Kissen, Beutel u. dgl. erübrigt. Die Bürste o. dgl. ist mit dem Deckel zu einem Stück einheitlich verbunden. Ferner
ίο ist die Vorrichtung so eingerichtet, daß die Bürste, das Kissen o. dgl. jederzeit bereit zum Gebrauch ist, sobald der Deckel von dem Behälter entfernt wird, wobei der Deckel als Handgriff zur Benutzung der .Bürste dient.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist der, daß der Behälter derart ausgebildet ist, daß die Bürste oder das Kissen nicht in den Behälter hineinragen, wenn der Deckel aufgesetzt ist, so daß es möglich ist, wenn der Behälter passend gefüllt ist, durch Schütteln o. dgl. den nötigen Betrag von Puder, Flüssigkeit oder ähnlichem auf die Bürste oder das Kissen zu bringen, bevor der Deckel abgehoben wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch eine Puderbüchse bei abgehobenem Deckel,
Fig. 2 eine Ansicht derselben Bürste mit geschlossenem Deckel,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Deckel und den Hals des Behälters bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 ein Schnitt durch Kappe und Hals der Büchse nach Fig. 4 bei aufgesetztem Deckel,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch Büchse und Hals einer anderen Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist eine Büchse 1 vorhanden, die beispielsweise mit Talkumpuder 2 o. dgl. gefüllt ist und mittels einer Kappe 3, die durch geeignete Vorrichtungen, wie beispielsweise einen Bajonettverschluß, befestigt wird, verschlossen werden kann. Die Stifte und Schlitze dieses Bajonettverschlusses sind mit 4 und 5 bezeichnet. Der Deckel ist zweckmäßig mit einem Kanal 6 in seinem, oberen Teil versehen, durch den ein Gang der Spiralfeder 7 festgehalten wird. Diese Feder kann mit einem Querstreifen 8 versehen werden, dessen Enden um die bezügliche Windung der Spiralfeder herumgelegt werden können, in der Art, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Feder ist zweckmäßig nach unten konisch, derart, daß die aufeinanderfolgenden Gänge derselben immer enger werden. An dem freien Ende der Feder ist eine Platte bzw. eine Schale 9 mit Hilfe eines Nietes 10 o. dgl. festgemacht, und ein Kissen oder eine Bürste 11 bzw. eine Quaste oder ein Schwamm o. dgl. kann an der Platte 9 mit Hilfe von Fäden 12 oder auf irgendeine andere Weise befestigt werden. Die besagte Quaste ist genügend groß, um über den Rand des Deckels hervorzuragen, wenn derselbe von dem Behälter abgehoben ist. Es ist ferner ein Faden 13 vorgesehen, dessen eines Ende an dem Querstück 8 befestigt ist, während das andere Ende entsprechend in der Platte 9 festgemacht wird.
Diese Schnur verhindert, daß die Feder die Platte 9 aus dem Deckel herausdrückt und unter genügender Spannung gehalten wird, um ein Hereindrücken der Quaste in den Deckel beim Gebrauch zu erschweren.
Wenn der Deckel 3 auf die Büchse 1 aufgesetzt ist, so legt sich der Rand der Quaste auf die oberen Kanten der Büchse auf, derart, daß sich die Quaste nicht frei bewegen und nicht in das Innere des Behälters eindringen kann, sondern in das Innere des Deckels zurückgedrückt wird, der groß genug ist, um die Quaste aufzunehmen. Der Deckel kann sodann mit dem Behälter, beispielsweise durch den gezeichneten Bajonettverschluß, verbunden werden. Zum Gebrauch, beispielsweise bei einer Puderbüchse, braucht die Büchse nur geschüttelt zu werden, derart, daß das Puder auf die Quaste hinauffällt. Wenn dann der Deckel von der Büchse entfernt wird und die Quaste aus dem Deckel hervortritt, so kann sie ohne weiteres benutzt werden, da sie mit einem genügenden Betrag von Puder versehen ist. Den eigentlichen Verschluß des Behälters bildet die Quaste, so daß das Puder bei geschlossenem Deckel nicht aus der Büchse herausstäuben kann.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Behälters dargestellt, die beispielsweise be.-sonders für Schuhpolitur o. dgl. verwendbar ist. Der Deckel 14 ist in diesem Falle mittels einer Verschraubung 16 auf dem Hals zu befestigen. Es ist zweckmäßig, den Deckel nach innen zu unterschneiden, so daß sich die Feder 17 mit ihrem unteren Ende auf einen Ansatz 18 auflegt, durch den sie in ihrer Lage unter Spannung gehalten wird. Die oberste Windung der Feder wird in dem ringförmigen Einschnitt 6, gerade so wie bei Fig. 1, untergebracht. Bei dieser Ausführungsform ist das untere freie Ende der Feder zu einer Spule 19 von kleinem Durchmesser ausgebildet, und der Schwamm, die Quaste oder das Kissen oder eine andere geeignete Bürste 20 ist durch Annähen 0. dgl.
direkt an dieser kleinen Spule befestigt.
In Fig. 4 ist eine Quetschtube 21 bekannter Form dargestellt. Der Hals dieser Tube ist mit einer Verschraubung 22 versehen, und ihr oberer Rand ist bei 23 zugespitzt und besitzt ganz oben eine kleine wagerechte, glatte Fläche 24. Der Deckel ist in diesem Falle derselbe wie in Fig. 3.
In Fig. 5 ist die Art und Weise dargestellt, wie sich bei dieser Ausführungsform das zugespitzte Ende des Halses in den Deckel hineinpreßt, indem es sich in die Mitte des Kissens 20 hineindrückt, wobei die Ränder des Kissens sich auf die schrägen Flächen auflegen. Es wird hierdurch ein sehr sicherer Verschluß geschaffen. Wird die Tube 21 zusammengepreßt, so wird die Quaste o. dgl., die in dieser Tube enthalten ist, gegen die Mitte des Kissens 20 gedrückt. Wird jetzt der Deckel entfernt, so tritt das Kissen aus dem Deckel heraus und ist mit dem gewünschten Inhalt an Farbe, Paste, Gummi o. dgl. fertig zum Gebrauch versehen. Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt, bei der der Halter für die Bürste 9 bei 25 hohl ist, zur Aufnahme eines Schwammes 26 o. dgl. dient, während ein geeigneter Verschlußring 27 rund herum angeordnet ist, der sich auf die obere Kante des Halses 28 des Behälters auflegt, wenn der Deckel geschlossen wird. Der Ring 27 kann beispielsweise aus Kork oder Gummi bestehen, und wenn der Deckel bei 3 aufgesetzt wird, so entsteht ein vollkommen dichter Abschluß des Behälters 3, wobei die Feder 7 den Dichtungsring fest in seiner Lage hält. Der Schwamm ist hier so ausgebildet, daß er in den Hals des Behälters eindringt und so mit der zu verteilenden Flüssigkeit bedeckt wird. Infolge der Aushöhlung 25 kann der Schwamm 26 sehr lang gemacht werden, so daß er einen größeren Betrag des zu verteilenden Materials aufnehmen kann. Unter dem in den Ansprüchen und der Beschreibung benutzten Ausdruck »Bürste« ist irgendeine zur Verteilung von Farbe, Puder, Paste o. dgl. geeignete Vorrichtung zu verstehen. Eine. derartige Vorrichtung kann beispielsweise sein: eine Puderquaste, ein Schwamm zur Verteilung von Wichse, eine Schmiervorrichtung für Gummiertuben oder irgendeine Vorrichtung, die geeignet ist, einen gewissen Betrag von dem Behälter aufzunehmen und nachher zu verteilen. ■■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Behälter für Puder o. dgl. mit Verteilungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine an dem hohlen Deckel angeordnete und unter Wirkung einer Feder stehende Bürste
o. dgl., die beim Abnehmen des Deckels aus diesem heraustritt und beim Aufsetzen des Deckels wieder in diesen hineingedrückt wird.
2. Verteilungsvorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste o. dgl. gleichzeitig den Verschluß des Behälters bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238026D 1910-11-07 Active DE238026C (de)

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GB191025848T 1910-11-07

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FR (1) FR422615A (de)
GB (1) GB191025848A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958808C (de) * 1952-06-11 1957-02-21 Lancome S A Verschluss fuer Behaelter, z. B. Flaschen
KR100970666B1 (ko) * 2008-03-31 2010-07-15 주식회사 엘지생활건강 화장품 뚜껑 및 이를 포함하는 화장품 용기

Also Published As

Publication number Publication date
FR422615A (fr) 1911-03-27
GB191025848A (en) 1911-05-18

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