DE2103220C3 - Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränkemaschinen - Google Patents

Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränkemaschinen

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DE2103220C3
DE2103220C3 DE19712103220 DE2103220A DE2103220C3 DE 2103220 C3 DE2103220 C3 DE 2103220C3 DE 19712103220 DE19712103220 DE 19712103220 DE 2103220 A DE2103220 A DE 2103220A DE 2103220 C3 DE2103220 C3 DE 2103220C3
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coupling part
storage container
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liquid
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DE19712103220
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DE2103220A1 (de
DE2103220B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Kückens, Alexander, 2067 Reinfeld
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Publication date
Application filed by Kückens, Alexander, 2067 Reinfeld filed Critical Kückens, Alexander, 2067 Reinfeld
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Getränkemaschinen, mit einer Auslaßöffnung, in der ein Kupplungsteil aus Kunststoff zum Anbringen einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung fest eingefügt ist, und das Kupplungsteil einstückig über eine Schwächungslinie mit einem abreißbaren Verschlußteil verbunden ist.
Eine bekannte Getränkemaschine zur portionsweisen Abgabe einer Flüssigkeit weist einen Vorratsbehälter auf, an dessen Auslaßöffnung ein zeitlich gesteuertes, elektromagnetisch betriebenes Entnahmevorrichtung bzw. Ausgabeventil anzuschrauben ist (US-Patent 32 58 166). Nach einer Entleerung des Vorratsbehälters und einem Entfernen der Entnahmevorrichtung muß der Vorratsbehälter vor einer erneuten Füllung mit Flüssigkeit sorgfältig gereinigt werden. Dieses Erfordernis ist aus hygienischen Gründen insbesondere dann gegeben, wenn es sich bei der Flüssigkeit um ein leicht verderbliches Getränk oder Getränkekonzentrat handelt. Nach der Reinigung entstehen beim Auffüllen des Vorratsbehälters mit weiterer Flüssigkeit häufig Schüttverluste. Ein weiterer Nachteil bei der Wiederverwendung solcher Vorratsbehälter liegt darin, daß sich beim Einschütten der Flüssigkeit, beispielsweise von einem Kaffeekonzentrat, Aromastoffe verflüchtigen. Durch den Verlust von Aroma wird nämlich die Qualität der in den Vorratsbehälter eingefüllten Flüssigkeit herabgesetzt. Außerdem ergibt sich eine Qualitätsminderung aus dem Umstand, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß, aus dem der Vorratsbehälter gefüllt wurde, sinkt. Die in diesem Gefäß befindliche Flüssigkeit ist dadurch einem bestimmten Luftanteil ausgesetzt, so daß zumindest an der Oberfläche der Flüssigkeit Oxydationserscheinungen auftreten können. Ein anderer Nachteil ist durch die häufig mangelnde Hygiene beim Befüllen des Vorratsbehälters gegeben. Das ist darauf zurückzuführen, daß beim Befüllungsvorgang unerwünschte Fremdstoffe und Bakterien in den Vorratsbehälter eindringen können. Zweckmäßiger ist es 6S deshalb, die Vorratsbehälter für Getränkemaschinen als Einwegbehälter auszubilden. Das aber setzt voraus, daß sie nicht nur luftdicht abgeschlossen sind, sondern daß an der Stelle ihres Gebrauches bzw. dem Aufstellungsort eines Getränkeautomaten der Verschlußteil mühelos von Hand zu lösen ist unter Freilegung eines Kupplungsteils, welches so beschaffen ist, daß ein zweites Kupplungsteil, insbesondere von einem Ausgabeventil, luft- und gasdicht anzukuppeln ist.
Bekannte Vorratsbehälter (österreichische Patentschrift 2 54 035), die außer einem Verschlußteil als Kupplungsteil einen Gewindeschraubverschluß aufweisen, sind für derartige Zwecke ungeeignet. Ist nämlich das Material, aus dem das Kupplungs- und Verschlußteil besteht, relativ weich, wie es notwendig ist, um das Abreißen des Verschlußteils mit der Hand zu ermöglichen, und weiterhin, um eine einwandfreie Flüssigkeitsabdichtung zu gewährleisten, so besteht in der Praxis die Gefahr, daß sich beim Einschrauben des einen Kupplungsteiles in das andere Kupplungsteil einzelne Gewindegänge ineinander verschieben bzw. übereinander verlagern und versetzen, so daß kein luftdichter Abschluß erzielt wird. Wird hingegen ein härteres Material als Kunststoff bei Verwendung eines Schraubverschlusses als Kupplungsteil gewählt, damit die Schraubführungen bzw. Gewindegänge sicher ineinandergreifen können, so fehlt es vielfach an der ausreichenden Elastizität für die Abdichtung. Ein Schraubverschluß aus Kunststoff ist deshalb nicht geeignet für diejenigen Fälle der Praxis, in denen gleichzeitig ein gasdichter Abschluß erzielt werden soll, wie er notwendig ist bei Verwendung von Vorratsbehältern in Getränkeautomaten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorratsbehälter für Flüssigkeiten zu schaffen dessen Verschlußteil einerseits leicht von Hand abzutrennen ist und der andererseits eine einwandfreie Gas- und Flüssigkeitsabdichtung bei Ankupplung eines Entnahme-Ventils ermöglicht, damit ein solcher Vorratsbehälter als Einwegbehälter benutzt werden kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe wurde gemäß der Erfindung darin gefunden, daß das mit dem Kupplungsteil der FlüSKigkeitsentnahmevorrichtung einen gasdichten Verschluß bildende Kupplungsteil am Rand der öffnung radial vorstehende, bajoneltartige Vorsprünge aufweist, und daß die Schwächungslinie unmittelbar am oberen Rand der Vorsprünge und der öffnung verläuft.
Als vorteilhafte Ausgestaltung hat es sich weiterhin herausgestellt, wenn die Schwächungslinie, dem Verlauf der Vorsprünge und dem Rand der öffnung folgend, scharfkantige Umlenkstellen aufweist.
Die Anzahl der Vorsprünge des Bajonettverschlusses mit etwa radial ausgerichteten Seitenkanten kann an sich beliebig sein. Um den Arbeitsaufwand für ein Aufreißen des Verschlusses möglichst gering zu halten, andererseits aber eine vollkommene Dichtung beim Anschluß einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung zu gewährleisten, wurde es für zweckmäßig erkannt, wenn das Kupplungsteil mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Vorsprünge mit etwa radial ausgerichteten Seitenkanten aufweist und eine Schwächungslinie bzw. Reißlinie abwechselnd konzentrisch und etwa radial zu der Mitte des Verschlußteils für die Freilegung der Kanten des Bajonettverschlusses verläuft.
Der Verschlußteil kann auch in an sich bekannter Weise mit einer Handhabe versehen sein, die mit abzureißen ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Vorratsbehälter
mit teilweise abgerissenem Verschlußteil und bajonettartigem Kupplungsteil und
F i g. 2 eine Schrägansicht vom Boden des Vorratsbehälters gemäß F i g. 1 mit bajoneUartigem Kupp lungsteil.
Der Verschlußteil 103 besteht aus einem elastischen Kunststoff. Er ist von einem ringförmigen Boden 102 getragen, der aus Blech besteht und mit der zylinderförmigen Wand des Vorratsbehälters 101 fest verbunden ist. Zwischen dem Beden 102 und dem Verschluß- '° teil 103 liegt ein Kupplungsteil 104 aus Kunststoff, der beide Teile miteinander verbindet. Das Kupplungsteil 104 begrenzt eine Öffnung 104a, die durch ein Abreißen des Verschlußteils 103 vollständig freizulegen ist. Der Abriß des Verschlußteils 103 erfolgt entlang einer '5 Schwächungslinie 106, deren Verlauf mit den Abschnitten 106a, 106b, 106c dem Rand von vier radialen Vorsprüngen 109 angepaßt ist, die an den Kupplungsteil 104 angeordnet sind.
Zur Erleichterung des öffnens und Entfernens des Verschlußteils 103 sind zwei parallele Reißlinien 120 vorgesehen, die einen Abreißstreifen 107 begrenzen, der sich quer über die Mitte des Verschlußteils 103 erstreckt. Der Abreißstreifen 107 ist für eine leichtere Handhabung an seinem einen Ende mit einem Ring 108 versehen, an dem mit der Hand zu ziehen ist, um die Öffnung 104a freizulegen. Beide Reißlinien 120 verlaufen quer über den Verschlußteil 103 und sind dicht an seinem Rand bogenförmig zu einem weiteren annähernd konzentrischen Verlauf umgelenkt. Die hinter dieser Umlenkungsstelle innenliegende Reißnaht endet dicht hinter der Umlenkungsstelle. Die außenüegende Reißnaht 120 verläuft als Schwächungslinie 106 im ersten Abschnitt auf einem innenbogen 106a und ist danach etwa rechtwinklig abgewinkelt, um an scharfkantigen Umlenkstellen 106c auf einen weiter außenliegenden Bogenabschnitt 1066 zu wechseln, der den Rand einer Vertiefung zwischen zwei Vorsprüngen des bajonettartigen Verschlusses bildet. von diesem Bogenabschnitt 1066 wechselt die Schwächungslinie 106 durch nahezu rechteckige Umlenkung wieder auf einen Innenbogen 106a, der, wie auch der Bogenabschnitt 106b, konzentrisch zum Mittelpunkt des Verschlußmittels ausgerichtet ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit, durch Abriß des Verschlußteils 103 einen Bajonettverschluß randscharf freizulegen, der im gezeichneten Falle vier radiale Vorsprünge 109 aufweist, die gleichmäßig über den Umfang der Öffnung 104a verteilt angeordnet sind.
Die zum Inneren des Vorratsbehälters weisende Seite der Vorsprünge 109 ist mn abgeschrägten Führungsflächen HO versehen. Durch diese wird eine flüssigkeitsdichte Ankupplung einer Flüssigkeiisentnahmevorrichtung mit dem Vorratsbehälter ermöglicht.
Zusätzlich können noch Vertiefungen oder Rasten 111 vorgesehen sein, in der.en nicht gezeichnete Vorsprünge des zugehörigen /weiten Kupplungsteils der Flüssigkeitsentnahmevorrichtung einrasten können, um eine Unveidrehbarkeit der beiden Kupplungsteil zueinander beim Gebrauch sicherzustellen bzw. eine unbeachsichtigte Lösung der Kupplung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Getränkemaschinen, mit einer Auslaßöffnung, in der ein Kupplungsteil aus Kunststoff zum Anbringen einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung fest eingefügt ist und das Kupplungsteil einstückig über eine Schwächungslinie mit einem abreißbaren Verschlußteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Kupplungsteil der Flüssigkeitsentnahmevorrichtung einen gasdichten Verschluß bildende Kupplungsteil (104) am Rand der öffnung (104a) radial vorstehende, bajonettartige Vorsprünge (109) aufweist, und daß die Schwä- 1S chungslinie (106) unmittelbar am oberen Rand der Vorsprünge (109) und der öffnung (104a) verläuft.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (106X dem Verlauf der Vorsprünge (109) und dem Rand der öffnung (104a) folgend, scharfkantige Umlenkstellen (106c) aufweist.
DE19712103220 1970-01-29 1971-01-25 Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränkemaschinen Expired DE2103220C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US667070A 1970-01-29 1970-01-29
US667070 1970-01-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2103220A1 DE2103220A1 (de) 1971-08-05
DE2103220B2 DE2103220B2 (de) 1976-03-18
DE2103220C3 true DE2103220C3 (de) 1976-11-04

Family

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