DE2103220C3 - Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränkemaschinen - Google Patents
Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .GetränkemaschinenInfo
- Publication number
- DE2103220C3 DE2103220C3 DE19712103220 DE2103220A DE2103220C3 DE 2103220 C3 DE2103220 C3 DE 2103220C3 DE 19712103220 DE19712103220 DE 19712103220 DE 2103220 A DE2103220 A DE 2103220A DE 2103220 C3 DE2103220 C3 DE 2103220C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling part
- storage container
- projections
- opening
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 21
- 235000013361 beverage Nutrition 0.000 title claims description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 25
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 25
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 25
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 4
- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 5
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241000894006 Bacteria Species 0.000 description 1
- 240000006245 Dichrostachys cinerea Species 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 235000019568 aromas Nutrition 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 1
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Getränkemaschinen, mit
einer Auslaßöffnung, in der ein Kupplungsteil aus Kunststoff zum Anbringen einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung
fest eingefügt ist, und das Kupplungsteil einstückig über eine Schwächungslinie mit einem abreißbaren
Verschlußteil verbunden ist.
Eine bekannte Getränkemaschine zur portionsweisen Abgabe einer Flüssigkeit weist einen Vorratsbehälter
auf, an dessen Auslaßöffnung ein zeitlich gesteuertes, elektromagnetisch betriebenes Entnahmevorrichtung
bzw. Ausgabeventil anzuschrauben ist (US-Patent 32 58 166). Nach einer Entleerung des Vorratsbehälters
und einem Entfernen der Entnahmevorrichtung muß der Vorratsbehälter vor einer erneuten Füllung mit
Flüssigkeit sorgfältig gereinigt werden. Dieses Erfordernis ist aus hygienischen Gründen insbesondere dann
gegeben, wenn es sich bei der Flüssigkeit um ein leicht verderbliches Getränk oder Getränkekonzentrat handelt.
Nach der Reinigung entstehen beim Auffüllen des Vorratsbehälters mit weiterer Flüssigkeit häufig
Schüttverluste. Ein weiterer Nachteil bei der Wiederverwendung solcher Vorratsbehälter liegt darin, daß
sich beim Einschütten der Flüssigkeit, beispielsweise von einem Kaffeekonzentrat, Aromastoffe verflüchtigen.
Durch den Verlust von Aroma wird nämlich die Qualität der in den Vorratsbehälter eingefüllten Flüssigkeit
herabgesetzt. Außerdem ergibt sich eine Qualitätsminderung aus dem Umstand, daß der Flüssigkeitsspiegel
in dem Gefäß, aus dem der Vorratsbehälter gefüllt wurde, sinkt. Die in diesem Gefäß befindliche Flüssigkeit
ist dadurch einem bestimmten Luftanteil ausgesetzt, so daß zumindest an der Oberfläche der Flüssigkeit
Oxydationserscheinungen auftreten können. Ein anderer Nachteil ist durch die häufig mangelnde Hygiene
beim Befüllen des Vorratsbehälters gegeben. Das ist darauf zurückzuführen, daß beim Befüllungsvorgang
unerwünschte Fremdstoffe und Bakterien in den Vorratsbehälter eindringen können. Zweckmäßiger ist es 6S
deshalb, die Vorratsbehälter für Getränkemaschinen als Einwegbehälter auszubilden. Das aber setzt voraus,
daß sie nicht nur luftdicht abgeschlossen sind, sondern daß an der Stelle ihres Gebrauches bzw. dem Aufstellungsort
eines Getränkeautomaten der Verschlußteil mühelos von Hand zu lösen ist unter Freilegung eines
Kupplungsteils, welches so beschaffen ist, daß ein zweites Kupplungsteil, insbesondere von einem Ausgabeventil,
luft- und gasdicht anzukuppeln ist.
Bekannte Vorratsbehälter (österreichische Patentschrift 2 54 035), die außer einem Verschlußteil als
Kupplungsteil einen Gewindeschraubverschluß aufweisen, sind für derartige Zwecke ungeeignet. Ist nämlich
das Material, aus dem das Kupplungs- und Verschlußteil besteht, relativ weich, wie es notwendig ist, um das
Abreißen des Verschlußteils mit der Hand zu ermöglichen, und weiterhin, um eine einwandfreie Flüssigkeitsabdichtung zu gewährleisten, so besteht in der Praxis
die Gefahr, daß sich beim Einschrauben des einen Kupplungsteiles in das andere Kupplungsteil einzelne
Gewindegänge ineinander verschieben bzw. übereinander verlagern und versetzen, so daß kein luftdichter
Abschluß erzielt wird. Wird hingegen ein härteres Material als Kunststoff bei Verwendung eines Schraubverschlusses
als Kupplungsteil gewählt, damit die Schraubführungen bzw. Gewindegänge sicher ineinandergreifen
können, so fehlt es vielfach an der ausreichenden Elastizität für die Abdichtung. Ein Schraubverschluß
aus Kunststoff ist deshalb nicht geeignet für diejenigen Fälle der Praxis, in denen gleichzeitig ein gasdichter
Abschluß erzielt werden soll, wie er notwendig ist bei Verwendung von Vorratsbehältern in Getränkeautomaten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorratsbehälter für Flüssigkeiten zu schaffen dessen Verschlußteil
einerseits leicht von Hand abzutrennen ist und der andererseits eine einwandfreie Gas- und Flüssigkeitsabdichtung
bei Ankupplung eines Entnahme-Ventils ermöglicht, damit ein solcher Vorratsbehälter als Einwegbehälter
benutzt werden kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe wurde gemäß der Erfindung darin gefunden, daß das mit dem Kupplungsteil
der FlüSKigkeitsentnahmevorrichtung einen gasdichten
Verschluß bildende Kupplungsteil am Rand der öffnung radial vorstehende, bajoneltartige Vorsprünge
aufweist, und daß die Schwächungslinie unmittelbar am oberen Rand der Vorsprünge und der öffnung verläuft.
Als vorteilhafte Ausgestaltung hat es sich weiterhin herausgestellt, wenn die Schwächungslinie, dem Verlauf
der Vorsprünge und dem Rand der öffnung folgend, scharfkantige Umlenkstellen aufweist.
Die Anzahl der Vorsprünge des Bajonettverschlusses mit etwa radial ausgerichteten Seitenkanten kann an
sich beliebig sein. Um den Arbeitsaufwand für ein Aufreißen des Verschlusses möglichst gering zu halten, andererseits
aber eine vollkommene Dichtung beim Anschluß einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung zu gewährleisten,
wurde es für zweckmäßig erkannt, wenn das Kupplungsteil mindestens drei gleichmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete Vorsprünge mit etwa radial ausgerichteten Seitenkanten aufweist und eine
Schwächungslinie bzw. Reißlinie abwechselnd konzentrisch und etwa radial zu der Mitte des Verschlußteils
für die Freilegung der Kanten des Bajonettverschlusses verläuft.
Der Verschlußteil kann auch in an sich bekannter Weise mit einer Handhabe versehen sein, die mit abzureißen
ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Vorratsbehälter
mit teilweise abgerissenem Verschlußteil und bajonettartigem Kupplungsteil und
F i g. 2 eine Schrägansicht vom Boden des Vorratsbehälters gemäß F i g. 1 mit bajoneUartigem Kupp
lungsteil.
Der Verschlußteil 103 besteht aus einem elastischen Kunststoff. Er ist von einem ringförmigen Boden 102
getragen, der aus Blech besteht und mit der zylinderförmigen
Wand des Vorratsbehälters 101 fest verbunden ist. Zwischen dem Beden 102 und dem Verschluß- '°
teil 103 liegt ein Kupplungsteil 104 aus Kunststoff, der beide Teile miteinander verbindet. Das Kupplungsteil
104 begrenzt eine Öffnung 104a, die durch ein Abreißen
des Verschlußteils 103 vollständig freizulegen ist. Der Abriß des Verschlußteils 103 erfolgt entlang einer '5
Schwächungslinie 106, deren Verlauf mit den Abschnitten 106a, 106b, 106c dem Rand von vier radialen Vorsprüngen
109 angepaßt ist, die an den Kupplungsteil 104 angeordnet sind.
Zur Erleichterung des öffnens und Entfernens des
Verschlußteils 103 sind zwei parallele Reißlinien 120 vorgesehen, die einen Abreißstreifen 107 begrenzen,
der sich quer über die Mitte des Verschlußteils 103 erstreckt. Der Abreißstreifen 107 ist für eine leichtere
Handhabung an seinem einen Ende mit einem Ring 108 versehen, an dem mit der Hand zu ziehen ist, um die
Öffnung 104a freizulegen. Beide Reißlinien 120 verlaufen quer über den Verschlußteil 103 und sind dicht an
seinem Rand bogenförmig zu einem weiteren annähernd konzentrischen Verlauf umgelenkt. Die hinter
dieser Umlenkungsstelle innenliegende Reißnaht endet dicht hinter der Umlenkungsstelle. Die außenüegende
Reißnaht 120 verläuft als Schwächungslinie 106 im ersten Abschnitt auf einem innenbogen 106a und ist danach
etwa rechtwinklig abgewinkelt, um an scharfkantigen Umlenkstellen 106c auf einen weiter außenliegenden
Bogenabschnitt 1066 zu wechseln, der den Rand einer Vertiefung zwischen zwei Vorsprüngen des bajonettartigen
Verschlusses bildet. von diesem Bogenabschnitt 1066 wechselt die Schwächungslinie 106 durch
nahezu rechteckige Umlenkung wieder auf einen Innenbogen 106a, der, wie auch der Bogenabschnitt 106b,
konzentrisch zum Mittelpunkt des Verschlußmittels ausgerichtet ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit,
durch Abriß des Verschlußteils 103 einen Bajonettverschluß randscharf freizulegen, der im gezeichneten Falle
vier radiale Vorsprünge 109 aufweist, die gleichmäßig über den Umfang der Öffnung 104a verteilt angeordnet
sind.
Die zum Inneren des Vorratsbehälters weisende Seite der Vorsprünge 109 ist mn abgeschrägten Führungsflächen HO versehen. Durch diese wird eine flüssigkeitsdichte
Ankupplung einer Flüssigkeiisentnahmevorrichtung mit dem Vorratsbehälter ermöglicht.
Zusätzlich können noch Vertiefungen oder Rasten 111 vorgesehen sein, in der.en nicht gezeichnete Vorsprünge
des zugehörigen /weiten Kupplungsteils der Flüssigkeitsentnahmevorrichtung einrasten können, um
eine Unveidrehbarkeit der beiden Kupplungsteil zueinander beim Gebrauch sicherzustellen bzw. eine
unbeachsichtigte Lösung der Kupplung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Getränkemaschinen, mit einer Auslaßöffnung, in
der ein Kupplungsteil aus Kunststoff zum Anbringen einer Flüssigkeitsentnahmevorrichtung fest eingefügt
ist und das Kupplungsteil einstückig über eine Schwächungslinie mit einem abreißbaren Verschlußteil
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Kupplungsteil der Flüssigkeitsentnahmevorrichtung einen gasdichten
Verschluß bildende Kupplungsteil (104) am Rand der öffnung (104a) radial vorstehende, bajonettartige
Vorsprünge (109) aufweist, und daß die Schwä- 1S
chungslinie (106) unmittelbar am oberen Rand der Vorsprünge (109) und der öffnung (104a) verläuft.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (106X dem
Verlauf der Vorsprünge (109) und dem Rand der öffnung (104a) folgend, scharfkantige Umlenkstellen
(106c) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US667070A | 1970-01-29 | 1970-01-29 | |
US667070 | 1970-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103220A1 DE2103220A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2103220B2 DE2103220B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2103220C3 true DE2103220C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3207223C2 (de) | ||
EP0137458A2 (de) | Öffnungs- und Entnahmekappe | |
DE2650734C2 (de) | Behälter zum Aufbewahren und Abgeben eines Gemisches aus einem flüssigen und wenigstens einem weiteren Produkt | |
DE2103220C3 (de) | Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränkemaschinen | |
DE2103220B2 (de) | Vorratsbehaelter fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer getraenkemaschinen | |
DE2219582A1 (de) | Fluessigkeitsbehaelter mit dosiereinrichtung | |
DE3940429A1 (de) | Vorrichtung zum ablegen und aufnehmen von gegenstaenden, die zum entnehmen, auftragen und verteilen von massen in oeffnungsbereichen einschlaegiger packmittelgefaesse anzubringen ist | |
DE3222507C2 (de) | ||
CH384138A (de) | Verschlussvorrichtung an einem Behälter, mit einem biegsamen Ausguss-Tropfkanal | |
CH416446A (de) | Dosendeckel mit Ausgiesser | |
DE3528331A1 (de) | Zapfvorrichtung fuer getraenkeflaschen | |
DE1977714U (de) | Flasche od. dgl. behaelter. | |
DE823710C (de) | Verschlussvorrichtung fuer fluessige, halbfluessige oder dickfluessige Stoffe enthaltende Behaelter o. dgl. | |
AT517647B1 (de) | Dentalabscheider mit abnehmbarem Sedimentationsbehälter | |
DE695299C (de) | Vorrichtung zum Belueften eines luftdicht verschlolters mittels eines Keimfilters | |
CH527105A (de) | Stapelbarer Kunststoffbehälter mit Plastiksackeinlage | |
DE2745056A1 (de) | Vorrichtung zum nachfuellen eines spenders fuer ein fliessfaehiges produkt | |
EP0714835A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen zweier Komponenten | |
CH412608A (de) | Ausgusshülse für aus Papier, Karton oder dergleichen dünnwandigem und durchstechbarem Material bestehende Beutel oder Behälter für Flüssigkeiten | |
CH404428A (de) | Ausgusstutzen zur Entnahme von Flüssigkeiten aus Packungen | |
DE1532640C (de) | Losbare Abgabevorrichtung fur Flussig keitsgefäße | |
CH321318A (de) | Tropfenzählvorrichtung | |
DE1908434U (de) | Schraubkappe mit eingelegtem dichtungsring. | |
DE2632559A1 (de) | Giessvorrichtung fuer tueten o.dgl. | |
DE7317067U (de) | Packung fuer fluessiges oder pastoeses Fuellgut |