DE7317067U - Packung fuer fluessiges oder pastoeses Fuellgut - Google Patents
Packung fuer fluessiges oder pastoeses FuellgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
^ /λ
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RBR. NAT. K. HOFFMANN $
Alcan Aluminiumwerke GmbH in Göttinge-Weende
Packung für flüssiges oder pastöses Füllgut
Die Neuerung bezieht sich auf Packungen für flüssiges oder pastöses Füllgut, bestehend aus einem fließgepreßten
tubenartigen Behälter mit einem zu einem Entnahmestutzen mit durchstoßbarer Membran geformten Ende und einem Rand zum
Anbördeln des Behälterbodens.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Packungen für die Aufnahme von zwei Füllgütern auszubilden,
die bis zum Gebrauch voneinander getrennt zu halten sind. Zahlreiche Lacke, Dichtungsmassen, Kleber, Schaumstoffe
und dergleichen beruhen auf der Verbindung von zwei Komponenten, die jeweils erst kurz vor der Bearbeitung miteinander
in Berührung kommen dürfen bzw. miteinander vermischt
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werden. Bisher wurden die verschiedenen Komponenten jeweils
in einer eigenen Packung untergebracht f z.B. in Schraubdosen,
Tuben, Falzdosen und dergleichen. Da die Einhaltung des rieh*·
iigeri Verhältnisse» bei der Vermischung der bsidsn Kompcr.snten
von großer Bedeutung ist, kommt dies in der verschiedenartigen und/oder unterschiedlicher Größe der jeweiligen Verpackung
zum Ausdruck. Die Lagerhaltung und der Gebrauch der verschiedenen Füllgüter werden, bedingt durch die getrennte
Verpackung der Komponenten sehr erschwert. Die Erfindung bezweckt hier eine wesentliche Vereinfachung zu erzielen.
Neuerungsgemäß ist für die Aufnahme von zwei getrennt voneinander zu haltenden Füllgütern eine einheitliche Packung
vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der für die Aufnahme des einen Füllguts dienende tubenartige Außenbehälter
in seinem dem Beden zugekehrten Teil für die nach Anbringung des Bodens unverrückbare Lagerung eines in den Außenbehälter
einschiebbaren, das ;■ -if.e Füllgut enthaltenden Innenbehälters
ausgebildet ist, und daß dieser Innenbehälter auf seiner dem Entnahmestutzen zugewandten Seite eine leicht durchsto$bare
Zone aufweist,die mit der Membran des Entnahmestutzens
fluchtet, so daß beide Behälter durch Einstoßen eines Werkzeuges geöffnet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Packung hat
das dem Boden benachbarte Ende des Außenbehälters einen größeren Durchmesser als der übrige, das erste Füllgut aufnehmende
Teil des Außenbehälters. Dadurch ist eine Ringschulter gebildet, die den Vorschub des Innenbehälters begrenzt und diesen in seiner
Lage zwischen dem Boden und der Ringschulter des Außenbehälters sichert. Dabei hat die Wandung des Innenbehälters
zweckmäßig eine in der Nähe des geschlossenen Bodens verlau-
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fende Ringsicke, die als Anschlag gegen die Ringschulter des
Außenbehälters dient. Der so festgelegte Innenbehälter kann mit seinem geschlossenen Boden gegen den aufgebördelten Boden
des Aueenbehälters anliegen und auf seiner davon abgekehrten
Seite durch einen aufgebördelten Deckel verschlossen sein, der
eine Schwächungszone aufweist.
Der Vorteil, den die Neuerung gewährleistet, besteht nicht nur darin, daß für beide Komponenten nur eine Packung
erforderlich ist. Vielmehr kann durch entsprechende Bemessung des Außenbehälters und des Innenbehälters von vornherein gewährleistet
sein, daß die beiden Komponenten in dem richtigen Verhältnis zur Mischung gelangen, nachdem man die Öffnungen
für den Austritt der Komponenten aus ihren Behältern geöffnet hat. Auch für den Versand und für die Lagerhaltung ergeben
sich erhebliche Vereinfachungen, da es nicht mehr erforderlich ist, für die einzelnen Komponenten Behälter von verschiedener
Größe entsprechend dem jeweils erforderlichen Mengenverhältnis vorzusehen. Vielmehr können die Packungen, weiche die Komponenten
von vornherein im richtigen Mischungsverhältnis enthalten, nur noch in Abhängigkeit von der gewünschten Gesamtmenge des
Füllguts bzw. von der gewünschten Größe der Packung ausgebildet werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt die Packung im Axialschnitt.
Fig. 2 bis 6 zeigen ebenfalls im Axialschnitt die einzelnen Teile, aus denen die Packung der Fig. 1 besteht, vor
der Füllung und vor dem Zusammensetzen.
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Fig. 7 bis 9 stellen drei verschiedene Ausführungsformen des Innenbehälters mit geschlossenem Boden im Axialschnitt
dar.
Fig. 10 bis 16 zeigen im Axialschnitt vier weitere Ausführungsformen des Innenbehälters mit durch Bördelung zu befestigendem
Boden.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der durch Fließpressen, z.B. aus Leichtmetall hergestellte zylindrische
Außenbehälter 1 an seinem dem aufgebördelten Boden 3 zugewandten
Ende einen größeren Durchmesser, so daß der ebenfalls zylindrische Innenbehälter 11 einerseits mit seiner Ringsicke
gegen die durch die Erweiterung 2 der Wandung gebildete Ringschulter 21 und andererseits mit seinem geschlossenen Boden 22 gegen
den aufgebördelten Boden 3 des Außenbehälters anliegt. Auf der entgegengesetzten Seite ist der Innenbehälter 11 durch den auf
seinen Rand aufgebördelten Deckel 14 verschlossen, der eine zentrale öffnung 12 aufweist, welche durch die aufgeklebte Membran
13 verschlossen ist.
Die Stirnseite 4 des Außenbehälters ist mit seinem Entnahmestutzen
5 ausgestattet, dessen öffnung 6 durch die einstückig mitgepreßte Membran 7 verschlossen ist. Auf das Außengewinde 8
des Entnahmestutzens 5 ist eine Düse 9 aufschraubbar.
Beim Füllen wird so vorgegangen, daß zunächst der Außenbehälter
1 bis zu der sich aus Fig. 1 ergebenden freien Höhe mit dem einen Füllgut gefüllt wird. Hiernach wird der Innenbehälter
mit dem anderen Füllgut gefüllt und durch Aufbördeln des Deckels 14 auf den Rand 16 verschlossen. Dieser Deckel hat eine zentrale
öffnung 12, die durch eine aufgeklebte Membran 13 verschlossen
ist. Hiernach wird der geschlossene Innenbehälter in den Außenbehältar
eingeschoben bis die Sicke 10 gegen die Schulter 21 anschlägt, und dann der Deckel 3 auf den Rand 19 des Außenbe-
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hälters aufgebördelt, wodurch der Innenbehälter in seiner Lage
im Außenbehälter gesichert ist. Zum Gebrauch wird die Membran des Entnahmestutzens 5 mit Hilfe eines Werkzeuges durchstoßen,
welches beim weiteren Einschub auch die Membran 13 des Innenbehälters
11 durchstößt.
Fig. 7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen von Innenbehältern 11 mit geschlossenem Boden 22.
Nach Fig. 7 weist der Innenbehälter einen nach außen in Form eines schmalen Flansches 23 abgewinkelten Rand auf, auf
den eine Folie 24 aufgeklebt ist.
Nach Fig. 8 ist der Rand des Innenbehälters 11 nach innen eingerollt, über den so gebildeten Wulst 15 greift eine kappenförmige
Folie 25, die mit dem Wulst 15 verklebt oder verschweißt ist.
Nach Fig. 9 ist der Rand des Innenbehälters 11 mit dem
Rand des Deckels 26 verbördelt, der eine zentrale Öffnung aufweist,
die durch eine aufgeklebte oder aufgeschweißte Folie 27 verschlossen ist.
Fig. 10 und 11 zeigen einen durch einen aufgebördelten
Boden 28 zu verschließenden Innenbehälter 11 mit einer sich verjüngenden
Mündung 29, deren Rand eine Rimgnut 30 für die Aufnahme des Randes einer Membran 31 aufweist.
Fig. 12 zeigt einen ebenfalls durch einen aufgebördelten
Boden 28 verschließbaren Innenbehälter 11, bei dem die durchstoßbare
Membran 32 einstückig mit dem Entnahmestutzen 33 ausgebildet ist.
Fig. 13 und 14 zeigen einen Innenbehälter 11 mit aufgebördeltem
Boden 28, bei welchem die dem Boden gegenüberliegende Stirnseite eine zentrale öffnung 34 hat, die durch die aufgeklebte
Folie 35 verschlossen ist.
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Bei dem in Fig. 15 und 16 dargestellten Innenbehälter 11
mit aufgebördeltem Boden 28 sind in die gegenüberliegende Stirnwand
des Behälters Schwächungslinien 36 eingeprägt, so daß das Mittelteil 37 leicht herausgestoßen werden kann.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Packung für flüssiges oder pastöses Füllgut, bestehend aus einem fließgepreßten tubenartigen Behälter mit einem zu einem Entnahmestutzen mit durchstoßbarer Membran geformten Ende und einem Rand zum Anbördeln des Behälterbodens, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme von zwei Füllgütern, die bis zum Gebrauch voneinander getrennt zu halten sind, der für die Aufnahme des einen Füllguts dienende tubenartige Außenbehälter (1) in seinem dem Boden (3) zugekehrten Teil für die nach Anbringung des Bodens unverrückbare Lagerung eines in den Außenbehälter einschiebbaren, das zweite Füllgut enthaltenden Innenbehälter (11) ausgebildet ist, und daß dieser Innenbehälter auf seiner dem Entnahmestutzen (6) des Außenbehälters zugewandten Seite eine leicht durchstoßbare Zone (13) aufweist, die mit der Membran (7) des Entnahmestutzens (6) fluchtet,so daß beide Behälter durch Einstoßen eines Werkzeugs geöffnet werden können.2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Boden (3) benachbarte Ende (2) des Außenbehälters (1) einen größeren Durchmesser hat als der übrige, das erste Füllgut aufnehmende Teil des Außenbehälters (1), so daß eine Ringschulter (21) gebildet ist, die den Vorschub des Innenbehälters (11) begrenzt und diesen in seiner Lage zwischen dem aufgebördelten Boden (3) und der Ringschulter (21) des Außenbehälters (1) sichert,3. Packung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Innenbehälters (11) eine in der Nähe des geschlossenen Bodens (22) verlaufende Ringsicke (10) aufweist, die einen Anschlag gegen die Ringschulter (21) des Außenbehälters (1) bildet.-8-73170S7-18.7I4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (11) mit seinem Boden (22) gegen den auf gebördelten Boden (3) de'- Außenbehälters (1) anliegt und auf seiner davon abgekehrten Seite durch einen aufgebördelten Deckel (14) verschlossen ist, der eine Schwächungszone aufweist.5. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (11) mit geschlossenem Boden (22) einen nach außen in Form eines schmalen Flansches (23) abgewinkelten Rand aufweist, auf den eine Folie (24) aufgeklebt oder aufgeschweißt isu6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des einen geschlossenen Boden (22) aufweisenden Innenbehälters (11) nach innen eingerollt ist und über den so gebildeten Wulst (15) eine kappenförmige Folie (25) greift, die mit dem Wulst verklebt oder
verschweißt ist.7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des einen geschlossenen Boden (22} aufweisenden Innenbehälters (11) mit dem Rand eines Deckels (?.6) verbördelt ist, der eine zentrale Öffnung aufweist, die durch eine aufgeklebte oder aufgeschweißte Folie (27) verschlossen ist.8. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen aufgebördelten Boden (28) zu verschließende Innenbehälter (11) eine sich verjüngende Mündung (29) aufweist, deren Rand eine Ringnut (30) für die
Aufnahme des Randes einer Membran (31) aufweist.9. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen aufgebördelten Boden-s-(28) zu verschließende Innenbehälter (11) einen kurzen Austrittsstutzen (33) aufweist, der durch eine hiermit einstückige Membran (32) verschlossen ist.iö. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen aufgebördelten Boden (28) zu verschließende Innenbehälter (11) in seiner dem Boden gegenüberliegenden Stirnwand eine öffnung (34) aufweist, auf deren Rand der Rand einer Folie (35) aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.11. Packung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen aufgebördelten Boden (28) zu verschließende Innenbehälter (11) in seiner dem Boden gegenüberliegenden Stirnwand eine Schwächungslinie (36) enthält, die ein leichtes Herausdrücken des zentralen Teils (37) der Stirnwand gestattet.73170S7-9.8.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737317067 DE7317067U (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Packung fuer fluessiges oder pastoeses Fuellgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737317067 DE7317067U (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Packung fuer fluessiges oder pastoeses Fuellgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7317067U true DE7317067U (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=6638464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737317067 Expired DE7317067U (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Packung fuer fluessiges oder pastoeses Fuellgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7317067U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2451167A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-05-06 | Henkel & Cie Gmbh | Zweikomponentenverpackung |
DE19818455B4 (de) * | 1998-04-24 | 2008-02-14 | Helser, Klaus D. | Kartusche |
-
1973
- 1973-05-07 DE DE19737317067 patent/DE7317067U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2451167A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-05-06 | Henkel & Cie Gmbh | Zweikomponentenverpackung |
DE19818455B4 (de) * | 1998-04-24 | 2008-02-14 | Helser, Klaus D. | Kartusche |
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