DE2628694A1 - Behaelter zum getrennten aufbewahren von zu vermischenden komponenten - Google Patents

Behaelter zum getrennten aufbewahren von zu vermischenden komponenten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
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Description

  • Behälter zum getrennten Aufbewahren von
  • zu vermischenden Komponenten Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit mindestens zwei separaten Kammern zum getrennten Aufbewahren von im Verwendungsfalle miteinander zu vermischenden Komponenten, mit einem Kopfteil, in welchem wenigstens eine Kammer angeordnet ist, deren Boden durch mindestens eine Folie abgeschlossen und von einer darunter befindlichen Kammer eines Bodenteils des Behälters getrennt ist, sowie mit mindestens einem an dem Kopfteil des Behälters angeordneten Werkzeug zum Durchstoßen des Bolien-Bodens der Kammer(n) im Kopfteil zur Öffnung einer Verbindung zur Kammer im Bodenteil zur Vermischung der Komponenten von Kopfteil und Bodenteil Derartige bekannte Zwei-Kammern-oder Eehr-Eammern-Behälter dienen zur Aufnahme von zwei bzW;. mehreren voneinander getrennt zu haltenden Materialien, insbesondere Flüssigkeiten, pasteusen oder pulverförmigen Stoffen, die erst unmittelbar vor Gebrauch vermischt werden dürfen oder sollen. Die Forderung, die Mischung von Komponenten erst unmittelbar vor Verwendung vorzunehmen, wird in vielen Bereichen des Lebens gestellt, beispielsweise in der Pharmazie, Technik, Medizin, Kosmetik. In vielen Fällen sind die getrennt zu lagernden Stoffe in der Mischung unbeständig oder sie reagieren miteinander. So werden z z.B. Zweikomponentenkleber erst unmittelbar vor Gebrauch angerahrt. Weitere Beispiele stellen Oxydationsfarben, geschäumt Kunststoffe und Anstrichfarben mit Härterzusätzen dar.
  • In fast allen Fällen kommt es bei solchen Mischprodukten, die aus zwei oder mehr Komponenten bestehen, auf große Genauigkeit des Mischungsverhältnisses an. Das macht erforderlich, daß die einzelnen Komponenten vor der Vermischung genau abgemessen und anschließend innig vermischt werden. Daher gehen Hersteller solcher Produkte häufig dazu über, die einzelnen Komponenten in genau bemessener Menge in separaten Gebinden anzubieten. Dieses Verfahren birgt jedoch die Gefahr in sich, daß einzelne Bestandteile auf dem Weg zum Verbraucher verlorengehen, oder daß die Zugabe vergessen wird, oder daß die vorgemessene Menge nicht restlos zugefügt wird. Eine weitere Gefahr bildet die mögliche schlechte Vermischung, da kein geeignetes Element mitgeliefert wird.
  • Häufig sind auch einzelne Komponenten vor der Vermischung für sich allein gesehen gefährlich und erst in der fertigen Mischung harmlos. Hier wäre z.B. die Herstellung eines Polyurethanschaumes zu nennen, dessen wirksames Treibmittel häufig Isocyanat ist. In solchen Fällen ist die Verwendung eines sogenannten geschlossenen Systems, wie es der Behälter der eingangs genannten Gattung darstellt, angeraten.
  • Es sind bereits Behälter der eingangs erläuterten Art bekannt, beispielsweise aus der D2-PS 574 993, bei denen die Anordnung einer Kammer entweder im Flaschenhals oder als Eintauchbehälter im Hauptbehälter vorgenommen ist/sind und bei denen die mechanischen Maßnahmen zur Durchtrennung des Kammerbodens mittels einer axialen, radialen oder rotierenden Bewegung eines Trennwerkzeuges, das durch einen Verschluß im Behälterhals hindurch in die Kammer hineinragt, bewerkstelligt werden muß. Dies erfordert einen komplizierten und aufwendigen Aufbau des Behälters und seiner einzelnen Teile und weist erhebliche Dichtungsprobleme auf. Außerdem ist bei diesen bekannten Behältern, selbst dann wenn ein Durchtrennen des Bodens einer Kammer mittels eines Werkzeugs bewerkstelligt ist, noch keineswegs Gewähr dafür gegeben, daß innerhalb des Behälters anschließend eine zuverlässige Durchmischung der im Behälter befindlichen Komponenten stattfindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs erläuterten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und wirtschaftlicher Herstellung eine zuverlässige, getrennte Aufbewahrung der zu vermischenden Komponenten sowie ein rasches, einfaches und zuverlässiges Durchtrennen der Kammerwand bzw. -wände im Bedarfsfalle und anschließend eine rasche und gleichmäßige Durchmis chung der Komponenten innerhalb des Behälters gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wände des Kopfteils des Behälters so gestaltet sind, daß der Kopfteil unter auf den Folien-Boden zu gerichteter Druckeinwirkung von außen eindrückbar ist, daß der Kopfteil gegenüber der Umgebung abgeschlossen ausgebildet ist, und daß das bzw. die Werkzeuge im Inneren des Kopfteils so angeordnet sind, daß bei einem Eindrücken des Kopfteils eine Mitnahme des Werkzeuges bzw. der Werkzeuge in einer Bewegung gegen den Folien-Boden der jeweiligen Kammer zum Durchstoßen derselben eintritt.
  • Der erfindungsgemäße Behälter hat gegenüber dem Stande der Technik wesentliche Vorteile. Bei dem erfindungsgemäßen Behälter ist das bzw. sind die Werkzeuge zum Durchtrennen des bzw. der Kanmerböden vollständig im Inneren des Behälters in dessen Kopfteil angeordnet und von den äußeren Wänden des Behälters umschlossen. Damit ist eine Betätigung des Werkzeugs bzw. der Werkzeuge zu einem verfrühten ungeeigneten Zeitpunkt, wie dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten Behältern, bei denen mindestens ein Betätigungsende von außen greifbar und zugänglich ist, ausgeschlossen.
  • Der Kopfteil des erfindungsgemäßen Behälters kann ohne weiteres durch Dimensionierung und Formgebung seiner Außenwände so ausgebildet werden, daß er zwar unter der Einwirkung eines gezielten Drucks zum Behälterinneren hin verformbar und eindrückbar ist, daß er jedoch unter Transport-und Lagerverhältnissen nicht eingedrückt wird. Bei einem erfindungsgemäßen Behälter sind Probleme einer Abdichtung, einer Durchführung eines Trennwerkzeugs durch den Kopfteil vollständig vermieden, da das Trennwerkzeug sich im Inneren des Kopfteils befindet. Damit ist auch die Gefahr ausgeschaltet, daß Material aus dem Inneren des Behälters unerwünscht durch eine undichte Tn'erkzeugdurchfuhrung nach außen treten kann. Der erfindungsgemäße Behälter ist in seinem Aufbau äußerst einfach und daher auch wirtschaftlich herstellbar.
  • Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters ist damit gegeben, daß der Kopfteil sich nach oben zu verjüngend ausgebildet ist. Eine solche Formgebung gibt dem Kopfteil eine ausreichende Formstabilität, um ihn vor einem verfrühten und erwünschten Eindrücken während des Lagerns oder Transports zu schützen. Andererseits ermöglicht eine solche Formgebung des Kopfteils ein rasches und gezieltes Eindrücken bei Bedarf.
  • Eine günstige Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Behälters wird dadurch erreicht, daß der Kopfteil in seinem oberen Bereich kegelförmig ausgebildet ist. Eine alternative günstige Formgebung ist dadurch gegeben, daß der Kopfteil in seinem oberen Bereich kuppelförmig ausgebildet ist.
  • Ilit Vorteil ist ein Behälter gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Kopfteil im oberen Bereich eine verschließbare Öffnung aufweist. Eine solche Öffnung ermöglicht es beispielsweise die Kammer im Kopfteil erst nach Fertigstellung des Behälters zu füllen. Es ist auch möglich, durch eine solche Öffnung im Kopfteil gegebenenfalls das Werkzeug zum Durchtrennen des Folienbodens der Kammer im Kopfteil einzuführen. Die Öffnung im Kopfteil kann anschließend mittels eines Verschlußelements verschlossen werden.
  • Eine günstige Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Behälters wird dadurch erreicht, daß die Öffnung als zylindrischer Hals ausgebildet ist, an dessen Außenseite eine Verschlußkappe befestigbar ist.
  • Eine weitere günstige Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß das {Werkzeug bzw. die Werkzeuge je einen nach oben ragenden Schaft aufweist bzw. aufweisen, der in den Hals des Kopfteils hineinragt. Auf diese Weise ist das Werkzeug bzw. sind die Werkzeuge vom Hals des Kopfteils in einer bestimmten Lage im Kopfteil positioniert. Eine besonders zuverlässige Positionierung wird dabei dadurch erreicht, daß der Schaft jedes Werkzeugs so ausgebildet ist, daß er mit Klemmsitz in dem Hals des Kopfteils gehaltert ist. Dabei kann günstigerYeise eine solche Ausbildung vorgenommen sein, daß das obere Ende des Schaftes jedes Werkzeugs als Verschlußstopfen zum Verschließen des Halses des Kopfteils ausgebildet ist. Das Werkzeug dient dann in einer Neben funktion auch zum dichtenden Verschließen der Öffnung im Kopfteil.
  • Eine andere Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß der Schaft jedes Werkzeugs mit losem Gleitsitz in dem Hals des Kopfteils gehaltert ist.
  • Ein für das Füllen des erfindungsgemäßen Behälters besonders vorteilhafter Aufbau ist dadurch gegeben, daß der Kopfteil am unteren Rand seiner Außenwand ein Außengewinde aufweist, das in ein entsprechendes Innengewinde am oberen Rand der Außenwand des Bodenteils zur Verbindung der beiden Teile des Behälters einschraubbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, zunächst den Bodenteil des Behälters zu füllen und anschließend den Kopfteil aufzuschrauben.
  • Eine günstige Weiterbildung des Behälters wird dabei dadurch erreicht, daß am unteren Ende des Innengewindes des Bodenteils eine nach innen ragende, ringsum laufende Schulter vorgesehen ist, an der der untere Teil des Kopfteils nach dem vollständigen Einschrauben zur Anlage kommt. Auf diese Weise bilden die Schulter des Bodenteils und der untere Rand des Kopfteils zusammenwirkende Anlage- und Klemmflächen.
  • Eine günstige Ausbildung des Behälters ist auch dadurch gegeben, daß der Folien-Boden zum Abschluß des Kopfteils zwischen der Schulter des Bodenteils und dem unteren Rand des Kopfteils eingeklemmt ist. Mit Vorteil ist der Folien-Boden an dem unteren Rand des Kopfteils direkt befestigt, z.B. angeklebt, angeschweißt, angesiegelt. Diese Ausgestaltung kann auch so weitergebildet sein, daß zwischen die Schulter des Bodenteils und den unteren Rand des Kopfteils ein Dichtungsring eingefügt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters ist dadurch gegeben, daß der Kopfteil am unteren Rand seiner Außenwand und der Bodenteil am oberen Rand seiner Außenwand je einen ringsumlaufenden, nach außen ragenden Flansch aufweisen, und daß die Flansche zur Verbindung der beiden Teile des Behälters aneinanderliegend verbindbar sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist eine günstige Weiterbildung dadurch gegeben1 daß der Folienboden zum Abschluß des Kopfteils zwischen die einander zugewandten Flächen ir Flansche des Kopfteils und des Bodenteils einlegbar und dort, z.B. durch Kleben, Siegeln, Schweißen, festhaltbar ist. Günstigerweise wird der Folienboden zuerst am unteren Rand des Kopfteils befestigt, z.B. angeklebt, angesiegelt, angeschweißt.
  • Sinne die Dichtung zwischen Kopf- und Bodenteil und einer legter Bodenfolie erhöhende günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß in einem Flansch an der dem anderen Flansch zugewandten Fläche mindestens eine ringsumlaufende Rille vorgesehen ist und daß am anderen Flansch an der dem ersten Flansch zugewandten Fläche mindestens eine entsprechende ringsumlaufende Erhöhung vorgesehen ist, die beim Aneinanderlegen der Flansche in die jeweilige entsprechende Rille eindringt.
  • Mit Vorteil ist der erfindungsgemäße Behälter auch so ausgebildet, daß jedes Werkzeug eine Anzahl von radial zur Behältermittelachse abstehende Flügel aufweist. Diese Flügel bewirken einmal eine Vergrößerung der Öffnung im Folienboden der Kammer nach dem Durchtrennen desselben und sie wirken beim nachfolgenden Durchmischen der Komponenten als Misch-Werkzeuge.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Blügel sich bis zur Innenwand des Kopfteils des Behälters erstrecken. Auf diese Weise findet eine gewisse Abstützung des Werkzeugs an der Innenwand des Kopfteils des Behälters statt, was zur Positionierung des Werkzeugs im Behälter beiträgt.
  • Außerdem ist gewährleistet, daß der gesamte Querschnitt des Behälters von den Flügeln durchragt wird, so daß in jedem Bereich des Behälters ein Mischvorgang und Mischelemente vorhanden sind.
  • Eine günstige Ausbildung des erfindungsgemäßen Behälters wird dadurch erreicht, daß die Flügel federnd ausgebildet sind und an ihren äußeren Enden Rastnasen aufweisen, die nach einem Eindrücken des Kopfteils und der damit verbundenen Abwärtsbewegung des Werkzeugs und dem Durchstoßen des Folien-Bodens des Kopfteils an Vorsprüngen an der Innenwand des Behälters in einer Stellung federnd einrasten, in der sich das Werkzeug in der durchstoßenen Öffnung zwischen Bodenteil und Kopfteil befindet, zur Verhinderung einer Zurückbewegung des Werkzeugs. Bei dieser Ausgestaltung wird das Werkzeug bei dem Eindrücken des Eopfteils durch die Verformung des Kopfteils mit nach unten zum Bodenteil hin bewegt, wodurch ein Durchtrennen des Folienbodens der Kammer im Kopfteil erfolgt, das Werkzeug rastet dann in seiner nach unten bewegten Stellung relativ zum Bodenteil ein und bleibt in dieser nach unten geführten Stellung unabhangig davon, ob der Kopfteil wieder zuruckgeformt oder elastisch wieder nach oben bewegt wird. Nach dem Einrasten ist das Werkzeug in einer Stellung positioniert, in der es sich in der Verbindung zwischen den Kammern des Kopfteils und des Bodenteils befindet Das Werkzeug stellt dann ein PEschgerät dar, an dem die zu vermischenden Komponenten vorbeibewegt werden müssen. BeL der Vorbeibewegung der Komponenten erfolgt eine innige Durchmischung derselben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dabei dadurch gegeben, daß die Flügel des Werkzeugs als Strömungsleitflächen zur Verbesserung der Vermischung der Komponenten des Kopfteils und des Bodenteils ausgebildet sind.
  • Um ein rasches Durchstoßen des Folienbodens der Kammer ohne großen Kraftaufwand zu -ermöglichen, ist es günstig, weno die Flügel des Werkzeugs in ihrem dem Folienboden zugewandten Bereich scharfkantig ausgebildet sind.
  • Eine für spezielle Anwendungsfälle besonders geeignete Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters ist dadurch gegeben, daß der Kopfteil mittels einer sich bei erhöhtem Innendruck lösenden Verbindung mit dem Bodenteil verbunden ist. Beispielsweise kann der untere Rand der Außenwand des Kopfteils mit dem oberen Rand der Außenwand des Bodenteils mittels einer ringsum laufenden Verbindung verbunden sein, die so dimensioniert ist, daß sie sich bei Erreichen eines bestimmten Innendrucks im Behälter löst. Die Verbindung kann beispielsweise als Klebverbindung oder Schweißverbindung oder Versiegelung ausgebildet sein. Die Verbindung kann aber beispielsweise auch als reibschlüssige Steckverbindung ausgebildet sein, beispielsweise derart, daß Bodenteil und Kopfteil wie bei Schachtelhälften ineinandersteckbar sind.
  • Mit Vorteil ist diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters so ausgebildet, daß die Bodenfolie des Kopfteils von der Verbindung zwischen Kopfteil und Bodenteil mit gehalten ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausbildungen des erfindungsgemäßen Behälters ermöglichen es, den Behälter als Berstdruckbehälter auszubilden, der sich bei Auftreten eines bestimmten Innendrucks in demselben selbstätig öffnet und dann seinen Inhalt an die Umgebung abgibt. Derartige Berstdruckbehälter können in vielen Anwendungsgebieten mit großem Vorteil anwendbar sein. Beispielsweise besteht oft der Bedarf, Hohlräume mit Schaumstoff zu füllen. In einem solchen Falle könnte.
  • ein erfindungsgemäßer, als Berstdruckbehälter ausgebildeter Behälter mit den Komponenten eines Polyurethanschaums gefüllt werden. Im Anmeldungsfall wird dann zunächst die Trennfolie im Inneren des Behälters durch die Formierung des Kopfteils des Behälters durchtrennt und eine Vermischung der Komponenten im Behälter bewerkstelligt. Der sich im Behälter entwickelnde Schaum bildet im Behälter einen Druck aus, der bei Erreichen einer bestimmten Größe die Verbindung zwischen Kopfteil und Bodenteil des Behälters sprengt. Anschließend tritt der sich weiterentwickelnde Schaum aus dem Behälter aus. Man kann nun einen solchen Behälter nach dem Einleiten der Vermischung in Hohlräume legen oder werfen, die mit dem Schaum ausgefüllt werden sollen, beispielsweise im Bauwesen zum Ausfüllen von Hohlräumen die sehr tief liegen und daher nicht zugänglich sind oder an die man sonst schwer herankommen kann. Man kann derartige Berstdruckbehälter einfach in einen Schlitz oder einen Hohlraum hineinwerfen, z.B. auch in eine Autotür oder einen Kotflügel, und kann dann abwarten, bis durch das Bersten der Schaum sich vor Ort selbsttätig ausbreitet und den zu füllenden Hohlraum ausfüllt.
  • Mit Vorteil können alle vorstehend geschilderten Ausführungen des erfindungsgemäßen Behälters auch so ausgebildet sein, daß der Kopfteil mindestens ein Griffelement zum Zurückführen des Kopfteils in die undeformierte Form nach dem Eindrücken vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, zunächst durch Deformieren des Kopfteils ein Durchtrennen des Folienbodens im Kopfteil zu bewirken und danit die Mischung einzuleiten. Anschließend kann der Kopfteil wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeformt werden, um das ursprüngliche Behältervolumen wieder herzustellen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungegemäßen Behälters in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters vor dem Durchtrennen des Folienbodens der Kammer des Kopfteils, im Schnitt, Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 nach einem Eindrücken des Kopfteils und Durchtrennen des Folienbodens, Fig. 3 den Behälter gemäß den Fig. 1 und 2 im Mischzustand, Fig. 4 ein zweites Ausfiihrungsbeispiel eines erfindunggemäßen Behälters im Schnitt im Aufbewahrungszustand, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters, bei dem im Kopfteil mehrere Kammern vorgesehen sind, im Schnitt, im Aufbewahrungszustand, Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemaßen Behälters in noch geöffnetem Zustand vor dem Einbringen der Komponenten der Füllung, im Schnitt, Fig. 7 e zu ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 im geschlossenen Aufbewahrungs zustand.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters beschrieben. Bei diesem Behälter handelt es sich um einen Zweikammerbehälter, bestehend aus einem Kopfteil 1, der in einem Bodenteil 2 eingeschraubt ist.
  • Der Bodenteil weist an seinem oberen Rand ein Innengewinde auf, an dem eine nach innen ragende ringsumlaufende Schulter 2' vorgesehen ist, an der der untere Rand des Kopfteils 1 nach dem vollständigen Einschrauben zur Anlage kommt. Ein Folienboden 3 zur Trennung der Kammer des Kopfteils 1 vom Bodenteil 2 ist an den unteren Rand des Kopfteils angeschweißt und zwischen den unteren Rand des Kopfteils 1 und die Schulter 2' des Bodenteils 2 eingeklemmt. Zur Verbesserung der Abdichtung ist außerdem noch ein Dichtring 4 zwischen die miteinander verschraubten Teile 1 und 2 eingelegt. Die Folie 3 kann je nach den entsprechenden aufzubewahrenden Materialien aus einer oder mehreren Folienschichten bestehen. Als Folien kommen je nach Beanspruchung Folien verschiedenster Materialien in Frage, beispielsweise Folien aus Kunststoff, Metall, Zellstoff etc.
  • Der obere Bereich des Kopfteils 1 ist kegelförmig ausgebildet, wobei die Wandstärke des kegelförmigen Teils 1t so bemessen ist, daß sich der kegelformige Bereich 1' durch Druck von außen in Richtung auf den Bodenteil 2 hin deformieren läßt.
  • Am oberen Ende des kegelförmigen Bereichs 1 ist eine als zylindrischer Hals 5 ausgestaltete Öffnung des Kopfteils vorgesehen, die mittels eines von außen aufschraubbaren Schraubdeckels 6 verschließbar ist.
  • Im Inneren des Kopfteils 1 ist ein Werkzeug 7 angeordnet, das einen Schaft 8 aufweist. Der Schaft 8 ragt bis zo einem oberen Ende in den Hals 5 des Kopfteils 1 hinein.
  • Im oberen Ende des Schaftes 8 sind ringsumlaufende Vorsprünge 8' vorgesehen, welche zur klemmenden Anlage an den Innenwänden des Öffnungshalses 5 kommen, so daß das Werkzeug 7 am oberen Ende des Schaftes 8 mit Klemmsitz im Hals 5 gehaltert ist. Das obere Ende des Schaftes 8 wirkt dabei gleichzeitig wie ein Verschlußstopfen, der den Öffnungshals 5 des Kopfteils 1 nach oben hin abdichtet.
  • Das Werkzeug 7 weist eine Anzahl von radial zur Behältermittelachse vom Schaft 8 abstehende Flügel 9 auf, die sich von Schaft bis zur Innenwand des Kopfteils des Behälters erstrecken. Die Flügel 9 sind federnd ausgebildet und weisen an ihren äußeren Enden Rastnasen 9' auf. Die Flügel sind an ihrer unteren, dem Bodenteil zugewandten Kante scharfkantig ausgebildet und im übrigen so geformt, daß sie als Strömungsleitflächen wirken.
  • In Fig. 1 ist der Behälter in seinem 4uSbewahrungs- und Transportzustand dargestellt, bei dem zwei Mischungskomponenten 10 und ii getrennt voneinander in Kammern im Kopfteil und im Bodenteil auf gewahrt werden.
  • In Fig. 2 ist der Behälter in einem Zustand gezeigt, in dem der Folienboden 3 durch Eindicken des Kopfteils 1 des Behälters unter einer auf den Deckel 6 in Richtung des Pfeils P wirkenden Druckkraft durch das Werkzeug 7 bereits durchstoßen ist und die Komponenten der Mischung neu zusammengefuhrt sind.
  • Das Werkzeug 7 ist in seiner Länge vom oberen Bereichd?s Kopfteils 1 bis zur Folie 3 so dimensioniert, daß der durch das Eindrücken des kegelförmigen Bereichs 1' des Kopfteils 1 zurückgelegte Weg genügt, um das Werkzeug durch die Folie 3 hindurchzustoßan. Wichtig ist dabei auch, daß die Ausbildung des Werkzeugs 7 eine gro3flachie, möglichst vollständige Öffnung zwischen beiden Teilen des Behälters ermöglicht, um ein restloses Ineinanderfließen und inniges Vermischen durch anschließendes Schütteln der Komponenten 10 und 1i zu gewährleisten. Das Werkzeug 7, das im Aufbewahrungszustani des Behälters im Hals 5 des Kopfteils 1 festgeklemmt ist, um eine Beschädigung der Folie 3 während Lagerung und Transport zu vermeiden sowie eine Zentrierung des Schaftendes im Kon£-teil zu sichern, wird beim Nachuntendrücken des Bereichs 1' des Kopfteils 1 mit nach unten geführt. Dabei gleiten die äußeren Enden der Flügel 9 des Werkzeugs bei der Nachuntenbewegung an der Innenwand des Behälters. Nach Zurücklegen eines bestimmten Wegs nach unten rasten die Rastnasen 9' der Flügel 9 am unteren Rand 12 des Kopfteils 1 federnd ein und halten dann das Werkzeug 7 in dieser Stellung im Behälter 6.
  • Nach der Eindrückphase ist es möglich, den oberen Bereich des Kopfteils 1 wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuführen, indem von Hand am Deckel 6 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird, durch die der eingedrückte Bereich des Kopfteils 1 wieder nach oben gezogen wird. Bei dieser Bewegung wird jedoch das Werkzeug 7 nicht wieder nif;nach oben genommen, sondern bleibt in seiner eingerasteten Stellung im Behälter stehen, wobei das obere Ende des Schaftes 8 aus seinem Xleamsitz am Hals 5 herausgezogen wird. Der auf diese Weise erreichte Zustand des Behälters ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Durch Schütteln des Behälters kann dessen Inhalt dann noch mehrmals durch das Werkzeug 7 hindurch vom unteren zum oberen Teil des Behälters und umgekehrt bewegt werden, wobei eine sehr innige und gleichmäßige Vermischung der Komponenten stattfindet. Nach der Vermischung kann dann der Schraubdeckel 6 aufgeschraubt und damit die Öffnung im Kopfteil freigegeben werden, so daß dann die im Behälter fertig zubereitete Mischung aus der Halsöffnung heraustreten kann.
  • In Fig. 4 ist ein zweites Ausfürrungsbeispiel eines Behälters dargestellt, dessen Aufbau mit dem des ersten Behälters sich nur hinsichtlich der Verbindung des Bodenteils mit dem Kopfteil unterscheidet. Soweit im Aufbau mit den Ausführungsbeispilen gemäß Fig. 1 und 3 Mbereinstimmung besteht, wird auf die dortigen Ausführungen verwiesen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 weist der Kopfteil am unteren Rand seiner Außenwand ein nach außen ragenden Flansch 13 auf. Ebenso weist der Bodenteil an seinem oberen Rand einen nach außen ragenden ringsumlaufenden Flansch 14 auf In der nach unten gerichteten Fläche des Flansches 13 des Kopfteils ist eine ringsumlaufende Rille 15 vorgesehen, während an der nach oben gerichteten Fläche des Flansches 14 des Bodenteils eine entsprechende ringsumlaufende Erhöhung 16 vorgesehen ist, die beim Aneinanderlegen der Flansche 13 und 14 in die Rille 15 des Flansches 13 eindringt. Zwischen die einander zugewandten Flächen der Flansche 13 und 14 ist zur Trennung der Kanne des Kopfteils von der Kammer des Bodenteils eine Folie 3 eingelegt, die zur Abdichtung an den Flanschen, beispielsweise durch Kleben, Siegeln, Schweißen, Druckheften oder Beschallen befestigbar ist. Die Flansche 13,14 können ihrerseits miteinander verschweißt oder verklebt oder mittels anderer an sich bekannter Verfahren und Einrichtungen, beispielsweise Klemmen, verbunden sein. Die Handhabung dieses Ausführungsbeispiels des Behälters entspricht der anhand des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1 bis 3 bereits geschilderten Handhabung, so daß darauf höflich verwiesen werden kann.
  • In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Behälters dargestellt, bei dem der Aufbau weitgehend mit dem Aufbau des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 übereinstimmt.
  • Soweit Sbereinstismung vorliegt, wird höflich auf die dortgen Ausführungen verwiesen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Kopfteil in zwei Kammern unterteilt, die durch eine Wand 17, die den Kopfteil in vertikaler Richtung durchziht, getrennt sind. In jeder der beiden Kammern das Kopfteils ist je ein Werkzeug 7' bzw. 7 vorgesehen. Der Aufbau dieser Werkzeuge ist so , wie er sich ergeben zfurde, wenn das Werkzeug 7 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 durch einen längs zu einer Mittelachse geführten Longitudinalschnitt in zei gleiche Hälften zerlegt würde.
  • Die Handhabung des Behälters gemäß Fig. 5 entspricht im übrigen der Handhabung der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, so daß diesbezüglich höflich auf die dortigen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • In den Fig. 6 und 7 ist ein viertes Ausführnungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt. Dieser Behälter kann als Berstdruckbehälter eingesetzt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel können Kopfteil 18 und Bodenteil19 des Behälters aus einem einzigen Stück Eunststoffolie durch Tiefziehen hergestellt sein, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Zwischen dem Kopfteil 18 und dem Bodenteil 19 befindet sich eine Knickstelle 20, die bei der Herstellung ebenfalls eingeprägt oder ein geformt werden kann. Bei der Herstellung können ebenfalls bereits ringsumlaufende Flansche 21 und 22 an den miteinander zu verbindenden Rändern des Kopfteils 18 und des Bodenteils 19 hergestellt werden. In den Kopfteil 18 kann ein Werkzeug 23, das als mehrflügliger Stanzrahmen aus Kunststoff ausgebildet sein kann, vor dem Verschluß des Behälters eingelegt werden. Es ist dann möglich, in den Kopfteil 18 und den Bodenteil 19 je eine Komponente der später herzustellenden Mischung einzufüllen. Der Kopfteil 18 kann dann durch Auflegen einer Folie auf den Flansch 21 und Befestigen der Folie an demselben abgeschlossen werden. Die Folie kann beispielsweise durch Kleben, Schweißen oder Siegeln oder Druckheften oder Beschalen befestigt werden. Auf diese Weise entsteht im Kopfteil eine geschlossene Kammer. Anschließend kann der Kopfteil dann auf den Bodenteil um die Griffe 6 herumgeklappt werden, wobei vorher der Bodenteil 19 selbstverständlich mit der darin auf zubewahrenden Komponente gefüllt sein muß. Dann können die Flansche 21 und 22 des Kopfteils und des Bodenteils miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Siegeln, wobei die Folie 24 zwischen den Flanschen gehaltert ist. Der Behälter ist dann in seinem Aufbewahrungs- und Transportzustand fertiggestellt. Die Verbindung zwischen den Flanschen 21 und 22 des Kopfteils und des Bodenteils des Behälters kann so dimensioniert sein, daß sie sich bei Entstehen eines bestimmten Innendrucks im Behälter löst.
  • Der Behälter wirkt dann als Berstdruckbehälter.
  • Die Handhabung dieses Berstdruckbehälters ist wie folgt: Durch Eindrücken des Kopfteils des Behälters wird das Hischwerkzeug 23 nach unten gegen die Folie 24 gedrückt und trennt diese durch. Die in den getrennten Kammern aufbewahrten Komponenten in Inneren des Behälters werden dadurch zusammengeführt. Durch Schütteln des Behälters erfolgt dann eine Durchmischung der Eomponenten, wobei das Werkzeug 23 gleichzeitig als Mischwerkzeug dient und die Vermischung föraert. Wenn die Komponenten der Mischung miteinander in einer Weise reagieren, durch die während der Reaktion eine Erhöhung des Drucks im Behälter, beispielsweise durch Zunahme des Volumens der Füllung infolge von Aufschäumung erfolgt, tritt nach Erreichen eines bestimmten Innendrucks ein Lösen der Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil ein, so daß dann der Inhalt des Behälters aus den aufplatzenden Behälter austreten kann. Ein solches Verhalten kann insbesondere dann erwünscht sein, wenn unzugängliche Räume mit einem Schaumstoffmaterial ausgefüllt werden sollen. In diesen Falle kann durch Eindrücken des Berstdruckbehälters die Vermischung und Reaktion in dessen Inneren in Gang gebracht werden. Der Behälter kann anschließend in den unzugänglichen auszufüllenden Ra£t eingebracht, beissielsweise hineingeworfen werden. Sobald die Reaktion im Behälter genügend weit fortgeschritten ist, wird der Behälter aufplatzen und seinen Inhalt, beispielsweise Polyurethanschaum, austreten lassen. Dieser Schaum füllt dann den auszufüllenden Hohlraum aus. Der Behälter selbst wird dabei von dem Schaum umgeben und verbleibt mit in dem ausgefüllten Hohlraum.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, die Behälterteile anstelle von Kunststoff auch beispielsweise aus Metall oder Papier herzustellen. Es ist z.B.
  • auch möglich, einen erfindungsgemäßen Behälter so auszugestalten, daß die separaten Kammern nicht übereinander in Sopfteil und Bodenteil, sondern nebeneinander in nebeneinander angeordneten Teilen vorgesehen sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (28)

  1. Patentansprüche 1. Behälter mit mindestens zwei separaten Kammern zum getrennten Aufbewahren von in Verwendungsfalle miteinander zu vermischenden Komponenten, mit einem Kopfteil, in welchem wenigstens eine Kammer angeordnet ist, deren Boden durch mindestens eine Folie abgeschlossen und von einer darunter befindlichen Kammer eines Bodenteils des Behälters getrennt ist, sowie mit mindestens einem an den Kopfteil des Behälters angeordneten Werkzeug zum Durch stoßen des Folien-Bodens der Kammer(n) in Kopfteil zur Oeffnung einer Verbindung zur Kammer im Bodenteil zur Vermischung der Komponenten von Kopfteil und Bodenteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wände des Kopfteils (1 bzw. 18) des Behälters so gestaltet sind, daß der Kopfteil unter auf den Folien-Boden (3 bzs. 24) zu gerichteter Druckeinwirkung von außen eindrückbar ist, daß der Kopfteil gegenüber der Umgebung abgeschlossen ausgebildet ist, und daß das bzw. die Werkzeuge (7 bzw. 23) im Inneren des Kopfteils so angeordnet sind, daß bei einem Eindrücken des Kopfteils eine Mitnahme des Werkzeuges bzw, der Werkzeuge in einer Bewegung gegen den Folien-Boden der jeweiligen Kammer zum DurchstoSen derselben eintritt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kopfteil (1 bzw. 18) sich nach oben zu verjüngend ausgebildet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kopfteil (1) in seinem oberen Bereich (1') kegelförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kopfteil (18) in seinem oberen Bereich (18t) kugelförmig ausgebildet ist.
  5. 5- Behälter nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopfteil (i) im oberen Bereich eine verschließbare Offnung aufweist.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Öffnung als zylindrischer Hals (5) ausgebildet ist, an dessen Außenseite eine Verschlußkappe (6) befestigbar ist.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Werkzeug (7) bzw. die Werkzeuge (7',7") ije einen nach oben ragenden Schaft (8) aufeist bzw. aufeinen, der in den Hals (5) des Kopfteils (1) hineinragt.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schaft (8) jedes Werkzeugs (7) so ausgebildet ist, daß er mit Klemmsitz in dem Hals des Kopfteils gehaltert ist.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das obere Ende des Schaftes (8) jedes Werkzeugs (7) als Verschlußstopfen zum Verschließen des Halses (5) des Kopfteils (1) ausgebildet ist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schaft jedes Werkzeuges mit losem Gleitsitz in dem Hals des Kopfteils gehaltert ist.
  11. 11. Behälter nach mindestens einander Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopfteil (1) am unteren Rand seiner Außenwand ein Außengewinde aufweist, das in ein entsprechendes Innengewinde am oberen Rand der Außenwand des Bodenteils (2) zur Verbindung der beiden Teile des Behälters einschraubbar ist.
  12. 12. Behälter nach Anspruch ii, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß am unteren Ende des Innengewindes des Bodenteils (2) eine nach innen ragende, ringsum laufende Schulter (2') vorgesehen ist, an der der untere Rand des Kopfteils (1) nach dem vollständigen Einschrauben zur Anlage kommt.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch g e X e n n -3 e i c h n e t , daß der Folien-Boden (3) zum Abschluß des opfQeils (1) zwischen der Schulter (2') des Bodenteils (2) und dem unteren Rand des Kopfteils (1) eingeklemmt ist.
  14. 14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen der Schulter (2')des Bodenteils (2) und dem unteren Rand des Kopfteils (1) ein Dichtring (4) eingelegt ist.
  15. 15. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopfteil (1 bzw. 18) am unteren Rand seiner Außenwand und der Bodenteil (2 bzw. 19) am oberen Rand seiner Außenwand je einen ringsumlaufenden, nach außen ragenden Flansch (13 bzw. 14; 21 bzw. 22) aufweisen, und daß die Flansche zur Verbindung der beiden Teile des Behälters aneinanderliegend verbindbar sind.
  16. 16. Behälter nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Folien-Boden (3 bzw. 24) zum Abschluß des Kopfteils (1 bzw. 18) zwischen die einander zugewandten Flächen der Flansche des Koijfteils und des Bodenteils einlegbar und dort, z.3. durch Kleben, Siegeln Schweißen, festhaltbar ist.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in einem Flansch (13) an der den anderen Flansch (14) zugewandten Fläche mindestens eine ringsumlaufende Rille (15) vorgesehen ist, und daß am anderen Flansch (14) an der dem ersten Flansch (13) zugewandten Fläche mindestens eine entsprechende, ringsumlaufende Erhöhung (16) vorgesehen ist, die beim Aneinanderlegen der Flansche in die jeweilige entsprechende Rille eindringt.
  18. 18. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Werkzeug (7,23) eine Anzahl von radial zur Bekältermittelachse abstehende Flügel (9) aufweist.
  19. 19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flügel (9) sich bis zur Innenwand des Kopfteils (1) des Behälters erstrecken.
  20. 20. Behälter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Flügel (9) federnd ausgebildet sind und an ihren äußeren Enden Rastnasen (9') audweisen, die nach einem Eindrücken des Kopfteils (1) und der damit verbundenen Abwärtsbewegung des Werkzeuges (7) ind dem Durchstoßen des Folien-Bodens (3) des Kopfteils (1) an Vorsprangen (12) an der Innenwand des Behälters in einer Stellung federnd einrasten, in der sich das Werkzeug (7) in der durchstoßenen Öffnung zwischen Bodenteil (2) und Kopfteil (1) befindet, zur Verhinderung eines Zurückbewegens des Werkzeugs.
  21. 21. Behälter nach mindestens einen der Ansprüche 18 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flügel (9) des Wer'zeugs (7) als Strömungsleitflächen zur Verbesserung der Vermischung der Komponenten des Kopfteils und des Bodenteils ausgebildet ist.
  22. 22. Behälter nach mindestens einen der Ansprüche 18 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flügel (9) in ihrem dem Folien-Boden (3) zugewandten Bereich scharfkantig ausgebildet sind.
  23. 23. Behälter nach mindestens einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopfteil (18) mittels einer sich bei erhöhtem Innendruck lösenden Verbindung mit dem Bodenteil (19) verbunden ist.
  24. 24. Behälter nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -Z e i c h n e t , da3 der untere Rand der Außenwand des Kopfteils (18) mit dem oberen Rand der Außenwand des Bodenteils (19) mittels einer ringumlaufenden Verbindung, die so dimensioniert ist, daß sie sich bei Erreichen eines bestimmten Inndndrucks in Behälter löst, verbunden ist.
  25. 25. Behälter nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -e e i c h n e t , daß die Verbindung als Klebeverbindung, Schweißverbindung oder Versiegelung ausgebildet ist.
  26. 26. Behälter nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindung als reibschlüssige Steckverbindung ausgebildet ist.
  27. 7. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Boden-Folie (24) des Kopfteils (18) von der Verbindung zwischen Kopfteil (18) und Bodenteil (19) mitgehalten ist.
  28. 28.. behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am Kopfteil (1) mindestens ein Griffelement (6) zum Zurückführen des Kopfteils in die undeformierte Form nach dem Eindrücken vorgesehen ist.
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