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Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern
(Zusatz zu P 19 55 818.0-27) Die Erfindung betrifft einen Behälter mit wenigstens
zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder
und vor Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten, wobei wenigstens ein Teil mindestens
einer Wand des Behälters aus deformierbarem Material besteht und wobei die Kammern
derart angeordnet sind, daß die in ihnen gelagerten Stoffkomponenten nach dem Zerstören
der Zwischenwand ohne Öffnen des Behälters mischbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung
P 19 55 818.0-27).
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Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Behälter mit wenigstens zwei
durch eine Zwischenwand getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und
vor dem Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten, wobei die äußere Wand des Behälters
aus deformierbarem und die Zwischenwand aus durch Handkraft zerstörbarem Material
bestehen und wobei die Kammern derart angeordnet sind, daß die in ihnen gelagerten
Stoffkomponenten nach dem Zerstören der Zwischenwand ohne Öffnen des Behälters mischbar
sind. Der
Behälter nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand wenigstens teilweise aus sprödem Material besteht und so verläuft,
daß sie bei durch Zusammenpressen hergerufener Deformation der äußeren Behälterwand
birst.
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Eine weitere Pusführungsform nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand mit der äußeren Behälterwand durch Abstandsstege verbunden
sind.
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Ferner ist durch das Hauptpatent eine Ausführungsform geschützt, bei
welcher die Verbindung des Deckels mit der Zwischenwand der oberen Kammer, die Verbindung
des Deckels mit dem Unterteil und die Verbindung der Zwischenwand der oberen Kammer
mit der äußeren Behälterwand derart eingerichtet sind, daß beim nach dem Mischen
der Komponenten erfolgenden Abziehen des Deckels die obere Kammer an diesem haftend
vom Unterteil entfernbar ist.
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Außerdem bildet Gegenstand des Hauptpatents ein Behälter, bei welchem
der Boden des Unterteiles nach innen gerichtet und mit spröden Stellen versehen
ist, wobei die Einbuchtung nach unten durch ein Verschluß stück abgeschlossen ist
und wobei das Verschlußstück mit dem Unterteil verschweißt, verklebt oder versiegelt
ist.
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Dadurch, daß die zerstörbare Zwischenwand zwischen den beiden behälterartigen
Kammern spröde ausgebildet ist, kann sie durch einfache Druckausübung auf die Wand
des äußeren Behälters bersten, so daß die beiden Komponenten zusammenfließen können.
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Ein besonderes Werkzeug ist somit für das "knicken" des Behälters
nicht erforderlich. Ferner ist der Behälter gemäß dem Hauptpatent einfach in seinem
Aufbau. Zum Mischen der einzelnen Komponenten ist es gegebenenfalls nur noch erforderlich,
den Behälter in Art eines Mixbechers mehr oder weniger kräftig mit der Hand zu schütteln.
Wird der Behälter dann geöffnet, so liegt das gebrauchsfertige Gemisch vor. Handelt
es sich um einen Behälter mit beispielsweise zwei Kammern, von denen die eine
Kammer
Joghurt oder Milch und die andere Kammer säurehaltigen Fruchtsaft enthält, so ist
es auf diese Weise möglich, ohne komplizierte Maßnahmen, wie Öffnen eines Zwischenbehälters
und Umrühren mittels eines Löffels, ein gebrauchsertiges Mixgetränk herzuftelen.
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Durch die Verwendung moderner Kunststoffe lassen sich die geforderten
Eigenschaften der deformierbaren Behälterwand sowie der Zwischenwände besonders
leicht erzielen. Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich für die äußere Wand
einen wenn auch doch festen. soIreIaiv elastischen und leicht deformierbaren Kunst--
sich stoff, wie Hochdruckpolyäthylen zu verwenden, während/die Zwischenwände aus
einem spröden, glasartigen Kunststoff, etwa Polystyrol, herstellen lassen. Es ist
aber auch möglich, für die deformierbare Trennwand beispielsweise schlagzähes Polystyrol
und für die Zwischenwände Polyäthylen mit Sollbruchstellen zu verwenden. Auf vorteilhafte
Weise läßt sich sqhit geringstmöglichem Aufwand unter Ausnutzung der modernen Kunststofftechnologie
ein Behälter der eingangs beschriebenen Gattung schaffen, welcher die an ihn gestellten
Anforderungen erfüllt.
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De Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand nach dem hauptpatent
weiter auszubilden und zu verbessern. Insbesondere soll das Zerstören der Trenn-
oder Zwischenwand zwischen den die verschiedenen Stoffkomponenten enthaltenen Kammern
an vorbestimmter Stelle eingeleitet werden.
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Ausgehend von einem Behälter der eingangs beschriebenen engeren Gattung
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die innere Kammer als selbständig
einzusetzender Teil ausgebildet ist und an einer ihrer Breitseiten eine angeformte,
nach innen in Richtung auf die andere Breitseite geführte Gestaltung aufweist, die
mit einer Spitze oder Schneide versehen ist, welche sich dicht über der anderen
Breitseite befindet und bei Ausübung eines Druckes eine Durchbrechung in diese Breitseite
einbringt, so daß die St<fkomponente aus dem Innenraum
der einen
Kammer in den Innenraum der anderen Kammer eintreten kann.
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Bei Gebrauch des Behälters, beispielsweise eines Bechers für ein Erfrischungsgetränk,
bestehend aus Milch und einem Fruchtsaft, die miteinander gemischt werden sollen,
wird der becherförmige Behälter in die Hand genommen, woraufhin mit dem Daumen ein
Druck auf den Bereich der Kammer ausgeübt wird, der die mit einer Spitze oder Schneide
ausgerüstete Gestaltung aufweist. Hierdurch dringt diese Gestaltung in die die beiden
Kammern trennende Zwischenwand ein und durchstößt sie. Dadurch ergibt sich ein Loch
in der Zwischenwand, welches sich beim Loslassen des Daumens oder dergleichen dadurch
öffnet, daß die sirh mit der Spitze oder dergleichen versehene Gesta1tung/zu-rticbewegt.
Infolgedessen können die miteinander zu mischenden Komponenten ineinander gelangen.
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Dadurch, daß die Breitseite die mit der Spitze oder dergleichen versehene
Gestaltung aufweist, wird die Durchbrechung der Trennwand zwischen den beiden Kammern
an einer genau vorbestimmten Stelle vorgenommen, die so gewählt werden kann, daß
je nach den miteinander zu mischenden Komponenten ein optimaler Durchbruch von der
einen zur anderen Kammer gegeben ist. Außerdem wird der Kraftaufwand für das Durchtrennen
der Zwischenwand auf ein Mindestmaß herabgesetzt, ohne daß hingegen die Gefahr besteht,
daß beim Ergreifen der becherförmigen Behälter die Gestaltung unbeabsichtigt in
die Zwischenwand eindringt und diese durchstößt. Infolgedessen lassen sich die becherförmigen
Behälter gemäß der Erfindung ohne weiteres stapeln und auch mit festem Griff ergreifen,
was beispielsweise für Restaurationsbetriebe, Trinkhallen, Milchbars und dergleichen
von Vorteil sein kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestaltung mit der Spitze kegel- oder pyramidenförmig ausgeführt ist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammern als solche selbständig und nach Bedarf zusammenfügbar
sind. Hierdurch lassen sich die einzelnen Kammern als Massenartikel maschinell fertigen
und auch mit der jeweils gewünschten Komponente, beispielsweise einer Fruchtsäure,
füllen. Die einzelnen Kammern können dann gegebenenfalls maschinell oder von Hand
in der jeweils gewünschten Zusammenstellung gebracht werden. Beispielsweise ist
es möglich, die eine Kammer mit Joghurt zu füllen, währen die andere Kammer mit
einem Fruchtsirup der verschiedensten Geschmacksrichtungen, bispielsweise Himbeergeschmack,
Erdbeergeschmack, Bananengeschmack oder dergleichen, gefüllt ist. Je nach den gewünschten
Geschmacksrichtungen werden die einzelnen gefüllten Kammern zusammengefügt. Durch
diese Ausbildungsweise des Behälters läßt sich ein hoher Ausstoß an Behältern mit
Komponenten der unterschiedlichsten Geschmackrichtungen erzielen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zusatzbehälter
mit einer hinterschnittenen Randgestaltung versehen ist, welche über einen Randwulst
des Hauptbehälters paßt und durch Uberschnappenlassen daran befestigt werden kann,
wodurch die eine Breitseite dicht an der Bodenfläche des Hauptbehälters anliegt,
so daß die Spitze des Kegels oder derglechen beim Eindrücken beide Wände durchstößt.
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Vorteilhafterweise ist die von dem Kegel oder dergleichen zu durchstoßende
Breitseite des Behälters mit der kleineren Kammer aus aufgesiegelter Aluminiumfolie
hergestellt, während die Kammerwände im übrigen einschließlich der Kegel- oder sonstigen
Gestaltungen zum Durchbrechen der Wand einstückig aus Kunststoff gezogen oder dergleichen
ist. Hierdurch läßt sich ein Behälter gemäß der Erfindung sehr preiswert herstellen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer mit einem
Kragen versehen
ist, der in eine Stufe der Deckelanschlußgestaltung des Außenbehälters hineinpaßt,
so daß sich die Kammer beim Aufbringen des Deckels des Hauptbehälters durch eine
zusätzliche Schweiß- oder Siegelnaht unbeweglich festlegen läßt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen -
teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Behälter gemäß der
Erfindung im Langsschnitt und Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung,
gleichfalls im Längsschnitt.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist in Fig. 1 eine erste behälterförmige Kammer
bezeichnet, die beispielsweise ein mit Milch gefüllter Kunststoff-Becher sein kann.
Dieser Becher hat die im Hauptpatent beschriebene Gestalt. Als Werkstoffs für die
Herstellung des Bechers können die oben im Zusammenhang mit dem Hauptpatent beschriebenen
Werkstoffe Verwendung finden. Der Becher 1 weist einen ringförmigen Vorsprung auf.
In dem Raum, der durch diesen Vorsprung gebildet wird, befindet sich die zweite
Kammer, die als kleinerer Behälter mit Innenraum 5 ausgebildet ist, welcher im Ganzen
eine konische Form hat und sich unter Ausnutzung der Elastizität des äußeren Bechers
1 in den durch den Vorsprung 12 gebildeten Raum einschnappen läßt. Uber dem inneren
Behälter 5 (innere Kammer) ist eine Abdeckfolie 4, beispielsweise eine Aluminiumfolie,
angebracht, und zwar zweckmäßigerweise aufgesiegelt. Der innere Behälter mit Innenraum
5 ist dosenförmig gestaltet und hat eines Kunststoff gezogenes Oberteil 17, welches
von unten durch die Innenwand 6 abgedeckt und verschlossen ist. Diese Zwischenwand
kann auch aus Aluminiumfolie bestehen, welche auf einen entsprechenden Rand des
Teiles 17 aufgesiegelt ist. In dem Oberteil 17 ist in der Mitte eine Gestaltung
18 angeordnet, die als Kegel ausgebildet ist, welcher mit seiner Spitze nach unten
gerichtet ist, wobei diese Spitze
sich etwa 2 bis 4 mm über der
Zwischenwand 6 befindet. Am oberen Umfang des Teiles 17 ist noch ein Kragen 19 angeordnet,
der ebenfalls einstückig mit dem Teil 17 hergestellt wurde, wobei dieser Kragen
19 auf einer Stufe 20 des Vorsprunges 8 zum Befestigen des Deckels 4-lagert. Auf
diese Weise ist es möglich, den inneren Behälter 5 beim Anbringen des Deckels 4
durch zusätzliche Schweiß- oder Siegel stellen mit festzuhalten, so daß er sich
nicht verdrehen kann.
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Beim Gebrauch des Behälters, beispielsweise eines Behälters für ein
Erfrischungsgetränlc, bestehend aus Milch und einem Fruchtsaft, die miteinander
vermischt werden sollen, wird der Becher 1 in die Hand genommen, wonach mit dem
Daumen ein Druck von oben auf den Deckel 4 - etwa in der Mitte - ausgeübt wird.
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Hierdurch wird die Gestaltung 18 mit ihrer Spitze nach unten bewegt
und durchstößt die Aluminiumfolie der Zwischenwand 6.
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Dadurch entsteht ein Loch in der Zwischenwand, welches sich beim Loslassen
des Daumens dadurch richtig öffnet, daß die kegelförmige Gestaltung 18 nach oben
zurückfedert. Der Druck mit dem Daumen wird zweckmäßigerweise an der ringförmigen
Kante angesetzt, an der die Gestaltung 18 beginnt, was man ohne weiteres durch den
Deckel 4 hindurch fühlen kann. Infolge der zerstörten Zwischenwand 6 hat der Fruchtsaft
oder dergleichen in dem Innenraum 5 des kleineren Behälters die Möglichkeit, in
den Innenraum 7 des großen Behälters hineinzufließen. Durch anschließendes Schütteln
des Behälters klassen sich die beiden Flüssigkeiten vermischen und das Erfrischungsgetränk
genußfertig machen.
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In Fig. 2 sind für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen wie
in Fig. 1 verwendet worden. Mit dem Bezugszeichen 1 ist wiederum eine becherförmige
Kammer bezeichnet, die beispielsweise Milch oder Joghurt aufnehmen kann, während
die zweite Kammer 21 als Zusatzbehälter für beispielsweise Fruchtsäure ausgebildet
ist. Auch der Zusatzbehälter 21 verfügt wiederum über eine angeformte kegelförmige
Gestaltung 18 zum
Durchbrechen der Trennwände zwischen den beiden
Behältern 1 und 21. Diese Trennwände bestehen bei der dargestellten Ausführungsform
aus dem Boden 2, des Behälters 1 und aus einer Wandfläche 22 des Behälters 21. Bei
den üblichen Wandstärken von Kunststoffolien, beispielsweise 0,6 mm, ist es nicht
schwierig, mit der Spitze des Kegels 18 die Wände 22 und 2 zu durchstoßen. Das Besondere
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht nun darin, daß der Zusatzbehälter
21 eine mit einem Hinterschnitt versehene ringförmige Gestaltung an seiner dem Becher
1 zugekehrten Seite aufweist, die es gestattet, den Zusatzbehälter 21 auf eine Bodenrandwulst
des Behälters 1 aufschnappen zu lassen. Derartige Gestaltungen lassen sich besonders
mit Kunststoff leicht durchführen, wobei sich erfahrungsgemäß dabei eine vollkommene
Abdichtung ergibt. Infolgedessen kann es nicht geschehen, daß beim Eindrücken des
Kegels 18 und beim Zerstören der Wände 22 und 2 Fruchtsäure oder dergleichen aus
dem Innenraum 5 nach außen dringt, vielmehr wird die Säure oder dergleichen nur
in den Innenraum 7 des Behälters 1gelangen. Die Dichtung zwischen der Hinterschnittgestaltung
23 und dem Bodenrandwulst 24 des Bechers ist so stramm, daß keine Undichtigkeit
eintreten kann.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 bietet die Möglichkeit, auf einen
Becher 1 je nach Wunsch verschiedene Zusatzbehälter 21 aufbringen zu können. So
läßt sich der Geschmack der in dem Becher 1 befindlichen Milch oder dergleichen
beliebig verändern, beispielsweise durch das Aufbringen - "Aufklipsenn -eines Zusatzbehälters
21 mit Zitronengeschmack oder Himbeergeschmack oder Ananasgeschmack. Die Behälter
1 und 21 können getrennt in den Verkehr gebracht werden.
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Der Erfindungsgedanke wird nicht verlassen, wenn die Einrichtung gemäß
Fig. 2 so ausgebildet ist, daß der Zusatzbehälter 21 nicht an der Unterseite des
Behälters 1 angebracht wird, sondern an dessen Oberseite. Hierzu ist es ohne weiteres
möglich, die obere Ringkante des Behälters 1 mit einer angeformten
Gestaltung
zu versehen, über die man den Kragenbund 23 des Behälters 21 schnappen lassen kann.
Der Kegel 18 würde dann zuerst den Boden 22 und dann die Aluminiumfolie 4 durchstechen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 läßt es sich auch ermöglichen,
den Querschnitt des Zusatzbehälters 21 nicht kreisförmig zu gestalten, sondern beispielsweise
sechseckig oder würfelförmig, wobei der Kragenbund 23 allerdings kreisförmig gestaltet
sein müßte, was beim Tiefziehen von Kunststoffbehältern aber keine Schwierigkeiten
bietet. Hierdurch lassen sich zusätzliche Lagerungsmöglichkeiten, Stapelungsfähigkeiten
und auch optische Effekte erzielen. Beispielsweise können die verschiedenen Behälter,
nämlich die Becher 1 und 21, unterschiedlich gefärbt sein, um ihnen ein angenehmes
ästhetisches Äußeres zu verleihen und/oder nach der Farbgebung die Geschmacksrichtungen
ohne Öffnen erkennen zu können.
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Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt auch eine Ausführungsform,
bei welcher die keil- oder kegelförmige Gestaltung als Spritzgußteil in einer Kammer
eingelegt ist, die zum Beispiel mit Fruchtsäure gefüllt sein kann. Durch Ausübung
eines Druckes auf die äußere Wandung dieser Kammer kann das keil-Brmige Spritzgußteil
auf eine Trennwand zu bewegt werden und diese durchstoßen, so daß die Fruchtsäure
oder dergleichen in eine andere Kammer eintreten kann und sich hier mit der anderen
Komponente, beispielsweise Milch oder Joghurt, vermischt.
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Ferner liegen im Rahmen der Erfindung solche Ausführungsformen, bei
welchen mehr als zwei Behälter mit zu mischenden Komponenten zusammengefügt werden
können, beispielsweise durch StUlp-oder Steckverbindungen. Es ist beispielsweise
möglich, auf oder in einen größeren Behälter eine kleinere Kammer anzuordnen, die
mit einer Komponente, beispielsweise Fruchtsäure einer bestimmten Geschmacksrichtung,
gefgllt ist, während am Boden des Behälters eine weitere kleinere Kammer angeordnet
ist, die durch
eine schwalbenschwanzförmige Steckverbindung itt
den größeren Behälter verbunden ist. In diesem kleineren Behälter bzw. in dieser
kleineren Kammer kann wiederum eine keilförilge Gestaltung, beispielsweise als separater
Spritzgußteil, angeordnet sein, wobei die keilförmige Gestaltung itt ihrer Spitze
zu einer durch stoßenden Wandung hingerichtet ist. Dieser Behälter kann so erfaßt
werden, daß mit Daumen und Zeigefinger die obere und untere Kammer gegeneinander
gepreßt werden, wodurch gleichzeitig die entsprechenden Tremive der beiden mit dem
größeren Behälter verbundenen aern durchstoßen werden, so daß die in den kleineren
Kammern befindlichen Komponenten in den größeren Behälter bzw. in die größere Kammer
einströmen können und hier mit einer weiteren Komponente vermischbar sind.
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Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß nicht nur ir Bereich der Unterseite,
sondern auch im Bereich der Oberseite des größeren becherförmigen Behälters ein
kleinerer Behälter mit einer Komponente durch St eck- oder Schnappterbi"dungen angeordnet
ist, beispielsweise durch eine schwalbenschwanzförmige Gestaltung.
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Es ist ferner bei sämtlichen Ausführungsforsen möglich, die Trennwände
mit vorgefertibbn Durchstichsteflen zu versehen, durch welche die kegelförmigen
oder dergleichen Gestaltungen hindurchbewegbar sind, um das Ineinanderfließen der
verschiedenen zu mischenden Komponenten zu erhglichen In der Regel ist es außerdem
vorteilhaft, die Behälter so auszubilden, daß selbst bei aufgesteckten oder in sonstiger
Weise angeordneten Zusatzbehältern mit den zu mischenden Komponenten ein Ineinanderstecken
der Behälter, d.h. ein Stapeln derselben, möglich ist.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den
nachfolgenden Pat entansprUchen offenbarten Merkmale des
Anmeldungsgegenstandes
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirkichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
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Patentansprüche