DE2154579A1 - Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern - Google Patents

Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern

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DE2154579A1 DE19712154579 DE2154579A DE2154579A1 DE 2154579 A1 DE2154579 A1 DE 2154579A1 DE 19712154579 DE19712154579 DE 19712154579 DE 2154579 A DE2154579 A DE 2154579A DE 2154579 A1 DE2154579 A1 DE 2154579A1
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Description

  • Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern (Zusatz zu P 19 55 818.0-27) Die Erfindung betrifft einen Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und vor Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten, wobei wenigstens ein Teil mindestens einer Wand des Behälters aus deformierbarem Material besteht und wobei die Kammern derart angeordnet sind, daß die in ihnen gelagerten Stoffkomponenten nach dem Zerstören der Zwischenwand ohne Öffnen des Behälters mischbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 818.0-27).
  • Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und vor dem Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten, wobei die äußere Wand des Behälters aus deformierbarem und die Zwischenwand aus durch Handkraft zerstörbarem Material bestehen und wobei die Kammern derart angeordnet sind, daß die in ihnen gelagerten Stoffkomponenten nach dem Zerstören der Zwischenwand ohne Öffnen des Behälters mischbar sind. Der Behälter nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand wenigstens teilweise aus sprödem Material besteht und so verläuft, daß sie bei durch Zusammenpressen hergerufener Deformation der äußeren Behälterwand birst.
  • Eine weitere Pusführungsform nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand mit der äußeren Behälterwand durch Abstandsstege verbunden sind.
  • Ferner ist durch das Hauptpatent eine Ausführungsform geschützt, bei welcher die Verbindung des Deckels mit der Zwischenwand der oberen Kammer, die Verbindung des Deckels mit dem Unterteil und die Verbindung der Zwischenwand der oberen Kammer mit der äußeren Behälterwand derart eingerichtet sind, daß beim nach dem Mischen der Komponenten erfolgenden Abziehen des Deckels die obere Kammer an diesem haftend vom Unterteil entfernbar ist.
  • Außerdem bildet Gegenstand des Hauptpatents ein Behälter, bei welchem der Boden des Unterteiles nach innen gerichtet und mit spröden Stellen versehen ist, wobei die Einbuchtung nach unten durch ein Verschluß stück abgeschlossen ist und wobei das Verschlußstück mit dem Unterteil verschweißt, verklebt oder versiegelt ist.
  • Dadurch, daß die zerstörbare Zwischenwand zwischen den beiden behälterartigen Kammern spröde ausgebildet ist, kann sie durch einfache Druckausübung auf die Wand des äußeren Behälters bersten, so daß die beiden Komponenten zusammenfließen können.
  • Ein besonderes Werkzeug ist somit für das "knicken" des Behälters nicht erforderlich. Ferner ist der Behälter gemäß dem Hauptpatent einfach in seinem Aufbau. Zum Mischen der einzelnen Komponenten ist es gegebenenfalls nur noch erforderlich, den Behälter in Art eines Mixbechers mehr oder weniger kräftig mit der Hand zu schütteln. Wird der Behälter dann geöffnet, so liegt das gebrauchsfertige Gemisch vor. Handelt es sich um einen Behälter mit beispielsweise zwei Kammern, von denen die eine Kammer Joghurt oder Milch und die andere Kammer säurehaltigen Fruchtsaft enthält, so ist es auf diese Weise möglich, ohne komplizierte Maßnahmen, wie Öffnen eines Zwischenbehälters und Umrühren mittels eines Löffels, ein gebrauchsertiges Mixgetränk herzuftelen.
  • Durch die Verwendung moderner Kunststoffe lassen sich die geforderten Eigenschaften der deformierbaren Behälterwand sowie der Zwischenwände besonders leicht erzielen. Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich für die äußere Wand einen wenn auch doch festen. soIreIaiv elastischen und leicht deformierbaren Kunst-- sich stoff, wie Hochdruckpolyäthylen zu verwenden, während/die Zwischenwände aus einem spröden, glasartigen Kunststoff, etwa Polystyrol, herstellen lassen. Es ist aber auch möglich, für die deformierbare Trennwand beispielsweise schlagzähes Polystyrol und für die Zwischenwände Polyäthylen mit Sollbruchstellen zu verwenden. Auf vorteilhafte Weise läßt sich sqhit geringstmöglichem Aufwand unter Ausnutzung der modernen Kunststofftechnologie ein Behälter der eingangs beschriebenen Gattung schaffen, welcher die an ihn gestellten Anforderungen erfüllt.
  • De Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand nach dem hauptpatent weiter auszubilden und zu verbessern. Insbesondere soll das Zerstören der Trenn- oder Zwischenwand zwischen den die verschiedenen Stoffkomponenten enthaltenen Kammern an vorbestimmter Stelle eingeleitet werden.
  • Ausgehend von einem Behälter der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die innere Kammer als selbständig einzusetzender Teil ausgebildet ist und an einer ihrer Breitseiten eine angeformte, nach innen in Richtung auf die andere Breitseite geführte Gestaltung aufweist, die mit einer Spitze oder Schneide versehen ist, welche sich dicht über der anderen Breitseite befindet und bei Ausübung eines Druckes eine Durchbrechung in diese Breitseite einbringt, so daß die St<fkomponente aus dem Innenraum der einen Kammer in den Innenraum der anderen Kammer eintreten kann.
  • Bei Gebrauch des Behälters, beispielsweise eines Bechers für ein Erfrischungsgetränk, bestehend aus Milch und einem Fruchtsaft, die miteinander gemischt werden sollen, wird der becherförmige Behälter in die Hand genommen, woraufhin mit dem Daumen ein Druck auf den Bereich der Kammer ausgeübt wird, der die mit einer Spitze oder Schneide ausgerüstete Gestaltung aufweist. Hierdurch dringt diese Gestaltung in die die beiden Kammern trennende Zwischenwand ein und durchstößt sie. Dadurch ergibt sich ein Loch in der Zwischenwand, welches sich beim Loslassen des Daumens oder dergleichen dadurch öffnet, daß die sirh mit der Spitze oder dergleichen versehene Gesta1tung/zu-rticbewegt. Infolgedessen können die miteinander zu mischenden Komponenten ineinander gelangen.
  • Dadurch, daß die Breitseite die mit der Spitze oder dergleichen versehene Gestaltung aufweist, wird die Durchbrechung der Trennwand zwischen den beiden Kammern an einer genau vorbestimmten Stelle vorgenommen, die so gewählt werden kann, daß je nach den miteinander zu mischenden Komponenten ein optimaler Durchbruch von der einen zur anderen Kammer gegeben ist. Außerdem wird der Kraftaufwand für das Durchtrennen der Zwischenwand auf ein Mindestmaß herabgesetzt, ohne daß hingegen die Gefahr besteht, daß beim Ergreifen der becherförmigen Behälter die Gestaltung unbeabsichtigt in die Zwischenwand eindringt und diese durchstößt. Infolgedessen lassen sich die becherförmigen Behälter gemäß der Erfindung ohne weiteres stapeln und auch mit festem Griff ergreifen, was beispielsweise für Restaurationsbetriebe, Trinkhallen, Milchbars und dergleichen von Vorteil sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltung mit der Spitze kegel- oder pyramidenförmig ausgeführt ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern als solche selbständig und nach Bedarf zusammenfügbar sind. Hierdurch lassen sich die einzelnen Kammern als Massenartikel maschinell fertigen und auch mit der jeweils gewünschten Komponente, beispielsweise einer Fruchtsäure, füllen. Die einzelnen Kammern können dann gegebenenfalls maschinell oder von Hand in der jeweils gewünschten Zusammenstellung gebracht werden. Beispielsweise ist es möglich, die eine Kammer mit Joghurt zu füllen, währen die andere Kammer mit einem Fruchtsirup der verschiedensten Geschmacksrichtungen, bispielsweise Himbeergeschmack, Erdbeergeschmack, Bananengeschmack oder dergleichen, gefüllt ist. Je nach den gewünschten Geschmacksrichtungen werden die einzelnen gefüllten Kammern zusammengefügt. Durch diese Ausbildungsweise des Behälters läßt sich ein hoher Ausstoß an Behältern mit Komponenten der unterschiedlichsten Geschmackrichtungen erzielen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zusatzbehälter mit einer hinterschnittenen Randgestaltung versehen ist, welche über einen Randwulst des Hauptbehälters paßt und durch Uberschnappenlassen daran befestigt werden kann, wodurch die eine Breitseite dicht an der Bodenfläche des Hauptbehälters anliegt, so daß die Spitze des Kegels oder derglechen beim Eindrücken beide Wände durchstößt.
  • Vorteilhafterweise ist die von dem Kegel oder dergleichen zu durchstoßende Breitseite des Behälters mit der kleineren Kammer aus aufgesiegelter Aluminiumfolie hergestellt, während die Kammerwände im übrigen einschließlich der Kegel- oder sonstigen Gestaltungen zum Durchbrechen der Wand einstückig aus Kunststoff gezogen oder dergleichen ist. Hierdurch läßt sich ein Behälter gemäß der Erfindung sehr preiswert herstellen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer mit einem Kragen versehen ist, der in eine Stufe der Deckelanschlußgestaltung des Außenbehälters hineinpaßt, so daß sich die Kammer beim Aufbringen des Deckels des Hauptbehälters durch eine zusätzliche Schweiß- oder Siegelnaht unbeweglich festlegen läßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Behälter gemäß der Erfindung im Langsschnitt und Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, gleichfalls im Längsschnitt.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist in Fig. 1 eine erste behälterförmige Kammer bezeichnet, die beispielsweise ein mit Milch gefüllter Kunststoff-Becher sein kann. Dieser Becher hat die im Hauptpatent beschriebene Gestalt. Als Werkstoffs für die Herstellung des Bechers können die oben im Zusammenhang mit dem Hauptpatent beschriebenen Werkstoffe Verwendung finden. Der Becher 1 weist einen ringförmigen Vorsprung auf. In dem Raum, der durch diesen Vorsprung gebildet wird, befindet sich die zweite Kammer, die als kleinerer Behälter mit Innenraum 5 ausgebildet ist, welcher im Ganzen eine konische Form hat und sich unter Ausnutzung der Elastizität des äußeren Bechers 1 in den durch den Vorsprung 12 gebildeten Raum einschnappen läßt. Uber dem inneren Behälter 5 (innere Kammer) ist eine Abdeckfolie 4, beispielsweise eine Aluminiumfolie, angebracht, und zwar zweckmäßigerweise aufgesiegelt. Der innere Behälter mit Innenraum 5 ist dosenförmig gestaltet und hat eines Kunststoff gezogenes Oberteil 17, welches von unten durch die Innenwand 6 abgedeckt und verschlossen ist. Diese Zwischenwand kann auch aus Aluminiumfolie bestehen, welche auf einen entsprechenden Rand des Teiles 17 aufgesiegelt ist. In dem Oberteil 17 ist in der Mitte eine Gestaltung 18 angeordnet, die als Kegel ausgebildet ist, welcher mit seiner Spitze nach unten gerichtet ist, wobei diese Spitze sich etwa 2 bis 4 mm über der Zwischenwand 6 befindet. Am oberen Umfang des Teiles 17 ist noch ein Kragen 19 angeordnet, der ebenfalls einstückig mit dem Teil 17 hergestellt wurde, wobei dieser Kragen 19 auf einer Stufe 20 des Vorsprunges 8 zum Befestigen des Deckels 4-lagert. Auf diese Weise ist es möglich, den inneren Behälter 5 beim Anbringen des Deckels 4 durch zusätzliche Schweiß- oder Siegel stellen mit festzuhalten, so daß er sich nicht verdrehen kann.
  • Beim Gebrauch des Behälters, beispielsweise eines Behälters für ein Erfrischungsgetränlc, bestehend aus Milch und einem Fruchtsaft, die miteinander vermischt werden sollen, wird der Becher 1 in die Hand genommen, wonach mit dem Daumen ein Druck von oben auf den Deckel 4 - etwa in der Mitte - ausgeübt wird.
  • Hierdurch wird die Gestaltung 18 mit ihrer Spitze nach unten bewegt und durchstößt die Aluminiumfolie der Zwischenwand 6.
  • Dadurch entsteht ein Loch in der Zwischenwand, welches sich beim Loslassen des Daumens dadurch richtig öffnet, daß die kegelförmige Gestaltung 18 nach oben zurückfedert. Der Druck mit dem Daumen wird zweckmäßigerweise an der ringförmigen Kante angesetzt, an der die Gestaltung 18 beginnt, was man ohne weiteres durch den Deckel 4 hindurch fühlen kann. Infolge der zerstörten Zwischenwand 6 hat der Fruchtsaft oder dergleichen in dem Innenraum 5 des kleineren Behälters die Möglichkeit, in den Innenraum 7 des großen Behälters hineinzufließen. Durch anschließendes Schütteln des Behälters klassen sich die beiden Flüssigkeiten vermischen und das Erfrischungsgetränk genußfertig machen.
  • In Fig. 2 sind für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet worden. Mit dem Bezugszeichen 1 ist wiederum eine becherförmige Kammer bezeichnet, die beispielsweise Milch oder Joghurt aufnehmen kann, während die zweite Kammer 21 als Zusatzbehälter für beispielsweise Fruchtsäure ausgebildet ist. Auch der Zusatzbehälter 21 verfügt wiederum über eine angeformte kegelförmige Gestaltung 18 zum Durchbrechen der Trennwände zwischen den beiden Behältern 1 und 21. Diese Trennwände bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus dem Boden 2, des Behälters 1 und aus einer Wandfläche 22 des Behälters 21. Bei den üblichen Wandstärken von Kunststoffolien, beispielsweise 0,6 mm, ist es nicht schwierig, mit der Spitze des Kegels 18 die Wände 22 und 2 zu durchstoßen. Das Besondere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht nun darin, daß der Zusatzbehälter 21 eine mit einem Hinterschnitt versehene ringförmige Gestaltung an seiner dem Becher 1 zugekehrten Seite aufweist, die es gestattet, den Zusatzbehälter 21 auf eine Bodenrandwulst des Behälters 1 aufschnappen zu lassen. Derartige Gestaltungen lassen sich besonders mit Kunststoff leicht durchführen, wobei sich erfahrungsgemäß dabei eine vollkommene Abdichtung ergibt. Infolgedessen kann es nicht geschehen, daß beim Eindrücken des Kegels 18 und beim Zerstören der Wände 22 und 2 Fruchtsäure oder dergleichen aus dem Innenraum 5 nach außen dringt, vielmehr wird die Säure oder dergleichen nur in den Innenraum 7 des Behälters 1gelangen. Die Dichtung zwischen der Hinterschnittgestaltung 23 und dem Bodenrandwulst 24 des Bechers ist so stramm, daß keine Undichtigkeit eintreten kann.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 bietet die Möglichkeit, auf einen Becher 1 je nach Wunsch verschiedene Zusatzbehälter 21 aufbringen zu können. So läßt sich der Geschmack der in dem Becher 1 befindlichen Milch oder dergleichen beliebig verändern, beispielsweise durch das Aufbringen - "Aufklipsenn -eines Zusatzbehälters 21 mit Zitronengeschmack oder Himbeergeschmack oder Ananasgeschmack. Die Behälter 1 und 21 können getrennt in den Verkehr gebracht werden.
  • Der Erfindungsgedanke wird nicht verlassen, wenn die Einrichtung gemäß Fig. 2 so ausgebildet ist, daß der Zusatzbehälter 21 nicht an der Unterseite des Behälters 1 angebracht wird, sondern an dessen Oberseite. Hierzu ist es ohne weiteres möglich, die obere Ringkante des Behälters 1 mit einer angeformten Gestaltung zu versehen, über die man den Kragenbund 23 des Behälters 21 schnappen lassen kann. Der Kegel 18 würde dann zuerst den Boden 22 und dann die Aluminiumfolie 4 durchstechen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 läßt es sich auch ermöglichen, den Querschnitt des Zusatzbehälters 21 nicht kreisförmig zu gestalten, sondern beispielsweise sechseckig oder würfelförmig, wobei der Kragenbund 23 allerdings kreisförmig gestaltet sein müßte, was beim Tiefziehen von Kunststoffbehältern aber keine Schwierigkeiten bietet. Hierdurch lassen sich zusätzliche Lagerungsmöglichkeiten, Stapelungsfähigkeiten und auch optische Effekte erzielen. Beispielsweise können die verschiedenen Behälter, nämlich die Becher 1 und 21, unterschiedlich gefärbt sein, um ihnen ein angenehmes ästhetisches Äußeres zu verleihen und/oder nach der Farbgebung die Geschmacksrichtungen ohne Öffnen erkennen zu können.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt auch eine Ausführungsform, bei welcher die keil- oder kegelförmige Gestaltung als Spritzgußteil in einer Kammer eingelegt ist, die zum Beispiel mit Fruchtsäure gefüllt sein kann. Durch Ausübung eines Druckes auf die äußere Wandung dieser Kammer kann das keil-Brmige Spritzgußteil auf eine Trennwand zu bewegt werden und diese durchstoßen, so daß die Fruchtsäure oder dergleichen in eine andere Kammer eintreten kann und sich hier mit der anderen Komponente, beispielsweise Milch oder Joghurt, vermischt.
  • Ferner liegen im Rahmen der Erfindung solche Ausführungsformen, bei welchen mehr als zwei Behälter mit zu mischenden Komponenten zusammengefügt werden können, beispielsweise durch StUlp-oder Steckverbindungen. Es ist beispielsweise möglich, auf oder in einen größeren Behälter eine kleinere Kammer anzuordnen, die mit einer Komponente, beispielsweise Fruchtsäure einer bestimmten Geschmacksrichtung, gefgllt ist, während am Boden des Behälters eine weitere kleinere Kammer angeordnet ist, die durch eine schwalbenschwanzförmige Steckverbindung itt den größeren Behälter verbunden ist. In diesem kleineren Behälter bzw. in dieser kleineren Kammer kann wiederum eine keilförilge Gestaltung, beispielsweise als separater Spritzgußteil, angeordnet sein, wobei die keilförmige Gestaltung itt ihrer Spitze zu einer durch stoßenden Wandung hingerichtet ist. Dieser Behälter kann so erfaßt werden, daß mit Daumen und Zeigefinger die obere und untere Kammer gegeneinander gepreßt werden, wodurch gleichzeitig die entsprechenden Tremive der beiden mit dem größeren Behälter verbundenen aern durchstoßen werden, so daß die in den kleineren Kammern befindlichen Komponenten in den größeren Behälter bzw. in die größere Kammer einströmen können und hier mit einer weiteren Komponente vermischbar sind.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß nicht nur ir Bereich der Unterseite, sondern auch im Bereich der Oberseite des größeren becherförmigen Behälters ein kleinerer Behälter mit einer Komponente durch St eck- oder Schnappterbi"dungen angeordnet ist, beispielsweise durch eine schwalbenschwanzförmige Gestaltung.
  • Es ist ferner bei sämtlichen Ausführungsforsen möglich, die Trennwände mit vorgefertibbn Durchstichsteflen zu versehen, durch welche die kegelförmigen oder dergleichen Gestaltungen hindurchbewegbar sind, um das Ineinanderfließen der verschiedenen zu mischenden Komponenten zu erhglichen In der Regel ist es außerdem vorteilhaft, die Behälter so auszubilden, daß selbst bei aufgesteckten oder in sonstiger Weise angeordneten Zusatzbehältern mit den zu mischenden Komponenten ein Ineinanderstecken der Behälter, d.h. ein Stapeln derselben, möglich ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Pat entansprUchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirkichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche Q 0 Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und vor Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten, wobei wenigstens ein Teil mindestens einer Wand des Behälters aus deformierbarem Material besteht und wobei die Kammern derart angeordnet sind, daß die in ihnen gelagerten Stoffkomponenten nach dem Zerstören der Zwischenwand ohne Öffnen des Behälters mischbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 55 818.0-27), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die innere Kammer (5) als selbständig einzusetzender Teil ausgebildet ist und an einer ihrer Breitseiten eine angeformte, nach innen in Richtung auf die andere Breitseite geführte Gestaltung (18) aufweist, die mit einer Spitze oder Schneide versehen ist, welche sich dicht über der anderen Breitseite (6) befindet und bei Ausübung eines Druckes eine Durchbrechung in diese Breitseite einbringt, so daß die Stoffkomponente aus dem Innenraum (5) der einen Kammer in den Innenraum (7) der anderen Kammer eintreten kann.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltung (18) mit der Spitze kegel- oder pyramidenförmig ausgeführt ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 7) als solche selbständig und nach Bedarf zusammenfügbar sind (Fig. 2).
  4. 4. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (21) mit einer hinterschnittenen Randgestaltung (23) versehen ist, welche über einen Randwulst (24) des Hauptbehälters (1) paßt und durch Uberschnappenlassen daran befestigt werden kann, wodurch die eine Breitseite (22) dicht an der Bodenfläche (2) des Hauptbehälters (1) anliegt, so daß die Spitze des Kegels (18) oder dergleichen beim Eindrücken beide Wände durchstößt.
  5. 5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kegel (18) oder dergleichen zu durchstoßende Breitseite des Behälters mit der kleineren Kammer (5) aus aufgesiegelter Aluminiumfolie hergestellt ist, während die Kammerwände im übrigen einschließlich der Kegel- oder sonstigen Gestaltung zum Durchbrechen der Wand (6) einstückig aus Kunststoff gezogen ist.
  6. 6. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer (5) mit einem Kragen (19) versehen ist, der in eine Stufe (20) der Deckelanschlußgestaltung (8) des Außenbehälters (1) hineinpaßt, so daß sich die Kammer (5) beim Aufbringen des Deckels (4) des Hauptbehälters (1) durch eine zusätzliche Schweiß- oder Siegelnaht unbeweglich festlegen läßt.
    L e e r s e i t e
DE19712154579 1969-11-06 1971-11-03 Behälter mit wenigstens zwei durch eine Zwischenwand getrennten Kammern Pending DE2154579A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8711616U1 (de) * 1987-08-27 1988-09-29 Blechwarenfabriken Züchner GmbH & Co, 3370 Seesen Gebinde für Zweikomponentensysteme
DE9414038U1 (de) * 1994-08-30 1996-01-04 Fränkische Hartpapierwaren GmbH, 91284 Neuhaus Behälter aus wenigstens einem Grundbehälter und einem Aufsatzbehälter
DE19533240A1 (de) * 1995-09-08 1997-03-13 Markus Christmann Leicht transportables Gefäß zur schnellen Zubereitung von Fertignahrungsmitteln
ITBO20090639A1 (it) * 2009-10-02 2011-04-03 Agostino Foschi Contenitore combinato per alimenti liquidi e solidi

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DE19533240A1 (de) * 1995-09-08 1997-03-13 Markus Christmann Leicht transportables Gefäß zur schnellen Zubereitung von Fertignahrungsmitteln
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