DE3208786A1 - Zweikammerbehaeltnis mit zerstoerbarer trennwand - Google Patents

Zweikammerbehaeltnis mit zerstoerbarer trennwand

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DE3208786A1
DE3208786A1 DE19823208786 DE3208786A DE3208786A1 DE 3208786 A1 DE3208786 A1 DE 3208786A1 DE 19823208786 DE19823208786 DE 19823208786 DE 3208786 A DE3208786 A DE 3208786A DE 3208786 A1 DE3208786 A1 DE 3208786A1
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piston
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DE19823208786
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Rainer Dr. Greve
Alfons 2360 Bad Segeberg König
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Sanofi Aventis Deutschland GmbH
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Cassella AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
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    • B65D51/2828Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials the closure presenting means for placing the additional articles or materials in contact with the main contents by acting on a part of the closure without removing the closure, e.g. by pushing down, pulling up, rotating or turning a part of the closure, or upon initial opening of the container the additional article or materials being released by piercing, cutting or tearing an element enclosing it said element being a film or a foil
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Description

  • Zweikammerbehältnis mit zerstörbarer Trennwand
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweikammerbehältnis mit zerstörbarer Trennwand zur Aufnahme von zwei verschiedenen Substanzen, die vor der Entnahme gemischt werden sollen, mit einer integrierten Vorrichtung zur Zerstörung der Trennwand, bei welchem die zur Zerstörung der Trennwand integrierte Vorrichtung gleichzeitig als äußere Begrenzung einer der Kammern des Zweikammerbehältnisses dient.
  • In der Technik und im Bereich der Pharmazie ergibt sich häufig das Problem, Mischungen unmittelbar vor ihrer Verwendung herzustellen. In den meisten Fällen kommt es dabei darauf an, die Komponenten der Mischung in einem bestimmten Verhältnis miteinander zu mischen und die Mischung sofort nach ihrer Herstellung zu verarbeiten. Der Mischvorgang selbst sollte dabei ohne umständliche Vorbereitungen, wie z.B. Abwiegen oder Abmessen der Komponenten, erfolgen können, und es sollten dazu möglichst keine zusätzlichen Gerätschaften erforderlich sein. Im Bereich der Technik ergeben sich Aufgabestellungen dieser Art, beispielsweise bei der Verarbeitung von Zweikomponenten-Kunstoffschäumen, -Vergußmassen oder -Kunstharzen und -Kunstharzklebern, die vor ihrer Verwendung mit einem Härtungskatalysator versetzt werden müssen. Auch bestimmte Lacksystemejwie sie für besonders widerstandfähige Grundierung oder Oberflächenveredlung, beispielsweise von Holz oberflächen, verwendet werden, ist es erforderlich, Härtungskatalysatorefl in bestimmter Menge zu der Lackmischung zuzufügen und die Mischung unmittelbar im Anschluß an ihrer erstellung innerhalb der sogenannten Topfzeit zu verarbeiten.
  • Auf dem Gebiet der Pharmazie ergibt sich ebenfalls häufig die Aufgabe, Liquida unmittelbar vor ihrer Applikation aus zwei Komponenten zusammenzumischen, um die volle Wirksamkeit des Mittels sicherzustellen. Häufig handelt es sich hierbei um das Auflösen von Wirkstoffen oder Wirkstoff- kombinationen in pharmazeutisch geeigneten Lösungs- oder Dispergiermitteln; diese Maßnahme ist immer dann erforderlich, wenn die Mischung, Lösung oder Dispersion weniger gut haltbar ist als die Einzelkomponenten, beispielsweise, weil Dispergiermittel und Wirkstoffe miteinander reagieren oder weil die Wirkstoffe selbst in Lösung miteinander reagieren, während sie in fester Form, oder dadurch getrennt, daß einer der Wirkstoffe bereits im Lösungsmittel , der andere noch in fester Form vorliegt, beständig sind.
  • Fälle dieser Art treten sehr häufig auf, und die Herstellung des Pharmazeuticums unmittelbar vor seiner Verwendung ist in einem solchen Fall eine conditio sine qua non, da sonst eine völlig unkontrollierte Veränderung seiner Wirkung zu befürchten ist. Gerade bei pharmazeutischen Zubereitungen ist es auch nicht empfehlenswert, die Herstellung der anwendungsfertigen Zubereitung unmittelbar vor der Verwendung durch den Patienten selbst vornehmen zu lassen, da es häufig auf die Einhaltung genauer Mengenverhältnisse oder die Verwendung bestimmter Dispergier- oder Lösungsmittel ankommt, und die Einhaltung dieser Mischungsvorschriften durch den Patienten nicht gewährleistet ist.
  • Es ist schon vielfach versucht worden, Mittel und Wege zu finden, um Mischungen unmittelbar vor ihrer Verwendung auf möglichst einfache Weise herzustellen.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 7735463 zum Beispiel betrifft eine Kartusche zur Ausgabe von Mehrkomponentenschäumen.
  • Bei dieser Kartusche sind die beiden Komponenten zunächst durch eine zerstörbare Trennwand voneinander getrennt.
  • Eine der durch die Trennwand gebildeten Kammern enthält lose eingelegt einen oder mehrere Mischkörper, die beim heftigen Schütteln der Kartusche die Trennwand durchstossen und die beiden Komponenten zur Vereinigung bringen.
  • Eine solche, zur Mischung größererSubstanzmengen gut geeignete Anordnung ist aus verschiedenen Gründen für die Mischung kleinerer Mengen ungeeignet. Die Mischkörper können nämlich in engen Gefai:en nur dann eine Trennwand durchstoßen, wenn sie sehr hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt werden, d.h. wenn das Schütteln mit sehr großer Heftigkeit erfolgt. Der zur Zerstörung der Zwischenwand erforderliche Kraftaufwand ist dann unverhältnismäßig groß.
  • Aus der DOS 26 28 695 ist ein Werkzeug zum Öffnen einer druchtrennbaren Wand zwischen separaten Kammern eines Behälters bekannt. Dieses Werkzeug hat die Gestalt eines elastischen Quirls, an dessen Querblättern auf der Unterseite scharfe Kanten vorhanden sind. Das Gerät wird in den Behälter eingeführt und die Trennwand damit durchstossen; gleichzeitig kann es als Hilfsmittel zur Vermischung von solchen Komponenten eingesetzt werden, die eine zähflüssige oder pastöse Konsistenz haben. Man kann das Werkzeug auch innerhalb des Gefäßes selbst anordnen, sofern das Gefäß so elastisch ist, daß man durch Eindrücken der Begrenzungsfläche an der das Werkzeug angebracht ist, ein Durchstoßen der Wand erreichen kann. Sofern dieses bekannte Werkzeug von außen in den Behälter eingebracht wird, ist diese Kombination für pharmazeutische Zwecke generell ungeeignet, da es damit nicht möglich ist, keimfrei zu arbeiten; das von außen eingeführte Werkzeug wird in der Regel durch Keime kontaminiert sein. Bei der Anbringung des Werkzeuges im Innern des Behälters ist die Zerstörung der Zwischenwand nur möglich, wenn die Außenwand des Behälters selbst deformierbar ist, so daß solche Behälter nur aus Weichplastik oder ähnlichen Materialien hergestellt werden können.
  • Die Deutschen Offenlegungsschriften 27 24 519 und 29 00 297 betreffen ebenfalls Zweikammerbehältnisse mit in einer der Kammern integriertem Werkzeug zur Zerstörung der Trennwand.
  • Auch den aus diesen Druckschriften bekannten Zweikammerbehältnissen liegt der Gedanke zugrunde, das in der einen Kammer befindliche Werkzeug durch Deformieren einer Außenwand dieser Kammer gegen die Trennwand zu pressen und diese damit zu zerstören. Abgesehen von der Notwendigkeit zumindest für eine Kammer ein sehr elastisches Wandmaterial zu benutzen, können sich beim Gebrauch dieser Gefäße Störungen dadurch ergeben, daß durch eine Dehntarkeitszunahme der Zwischenwand, wie sie beispielsweise durch Einwirkung des Füllgutes auf das Wandmaterial eintreten kann, der Bewegungsspielraum des in der Kammer enthaltenen Schneidwerkzeugs, der ja durch die Deformierbarkeit der Außenwand lirnitiert ist, nicht ausreichtum die Zwischenwand zu zerstören; ein Gebrauch des Inhaltes ist damit ausgeschlossen. Sofern diese bekannten Behältnisse nicht aus durchsichtigem Material gefertigt sind, kommt erschwerend hinzu, daß gar nicht festgestellt werden kann, ob die Trennwand wirklich zerstört worden ist oder nicht und ob somit die gewünschte Mischung in dem Behälter entstanden ist. Die Benutzung dieser Behälter ist daher mit einem Sicherheitsrisiko verbunden.
  • Aus der DOS 26 22 364 ist ebenfalls ein Zweikammerbehältnis mit einem integrierten Werkzeug zur Zerstörung der Zwischenwand bekannt. Diese Druckschrift betrifft eine verbesserte Ausgestaltung des Prinzips durch Deformation einer der Behälterkammern ein Schneidwerkzeug durch die Trennwand zwischen den Behältern hindurchzutreiben. Bei dieser Ausführungsform ist der Weg des Schneidwerkzeugs erweitert, so daß eine Zerstörung der Trennwand mit Sicherheit erreicht werden kann. Ein Nachteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß das in einem ampullenförmigen elastischen Behälterrohr geführte Schneidwerkzeug durch eine Knetbewegung verschoben werden muß. Hierbei kommt es darauf an, die elastischen Rohrwandungen gerade an der Stelle einzudrücken, daß einerseits das Schneidwerkzeug nicht selbst festgehalten wird, andererseits auf das Schneidwerkzeug aber noch eine ausreichende Kraft in Richtung auf die zu zerstörende Zwischenwand ausgeübt wird. Die prinzipielle Schwierigkeit liegt dabei darin, daß die von außen auf das deformierbare Behältnis ausgeübte Kraft senkrecht steht auf der zu erzielenden Bewegung. Die Handhabung dieser Anordnung erfordert daher eine gewisse Ubung und Gesch1cklichkeit; insbesondere bei ungeübten Personen und insbesondere eiligen Fällen oder unter Stress kann unter Umständen der Versuch, die Trennwand der Behältnisses zu zerstören, mißlingen. Auch bei diesem Zweikammerbehältnis ist im übrigen das Material, zumindest das der zu deformierenden Behälterkammer, limitiert.
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft nun ein Zweikammerbehältnis, bei dem die geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden. Durch den mechanischen Aufbau ist ein sicheres Funktionieren des Mischungsvorganges gegeben, so daß eine einfache, von ungeübten Personen leicht durchzuführende Bedienung und Anwendung gewährleistet ist. Da bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Behältnisses keine Deformation irgendwelcher Wandflächen erfolgen muß, ist auch das Material zur Herstellung des Behältnisses nicht limitiert, so daß beispielsweise für pharmazeutische Belänge oder für besonders aggresive Substanzen Glas eingesetzt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Zweikarnmerbehältnis mit zerstörbarer Trennwand zur Aufnahme von zwei verschiedenen Substanzen die vor der Abnahme gemischt werden sollten, weist ebenfalls eine integrierte Einrichtung zur Zerstörung der Trennwand auf. Das wesentliche Merkmal dabei ist, daß die zur Zerstörung der Trennwand integrierte Einrichtung gleichzeitig als äußere Begrenzung einer der Kammern des Zweikammerbehältnisses dient und in dieser Kammer nach Art eines Kolbens verschiebbar ist.
  • Figur 1 veranschaulicht das Prinzip eines erfindungsgemässen Zweikammerbehältnisses. Der Behälter (1) wird durch die Trennwand (2) in zwei Bereiche A und B geteilt; der Bereich B wird durch das kolbenartig verschiebbare Bauelement (3) nach oben abgeschlossen. Ist die Kammer A des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses beispielsweise mit einem flüssigen Medium, die Kammer B mit einer Festsubstanz, die vor der Benutzung mit dem flüssigen Medium der Kammer A zu mischen ist, beschickt, so erfolgt die Benutzung dadurch, daß zunächst das Bauelement(3)durch die Kraft K in Pfeilrichtung in das Behältnis eingeschoben wird. Die Kraft kann sich durch das Füllgut der Kammer'B hindurch auf die Trennwand (2)'fortpflanzen und bewirkt deren Zerstörung. Nach Durchmischung der Komponenten der Kammern A und B kann dann das Gemisch in beliebiger Weise dem Gefäß entnommen werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß 1.) keine Verformung des Gefäßmaterials erforderlich ist, sondern ein mechanisch einwandfrei und nicht an Material-Eigenschaften gebundene Übertragung der Kraft K auf die Trennwand möglich ist und 2.) die Richtung der Kraft K in Richtung der Bewegung des Bauelements(3)wirkt und senkrecht steht auf der zu zerstörenden Trennwand, wodurch eine optimale Wirksamkeit der Kraft gewährleistet ist.
  • Zur Erleichterung der Zerstörung der Zwischenwand ist es möglich, in diese eine Sollbruchstelle einzuprägen. Durch diese Material schwächung kann mit geringerem Kraftaufwand der Bruch der Zwischenwand herbeigeführt werden.
  • Eine aus Sicht einer einwandfreien mechanischen Führung des Bauelements (3) vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß dieses Bauelement als Hohlkolben ausgebildet wird.
  • Weiterhin kann es je nach dem Füllgut der Kammer B von Vorteil sein, wenn der verschiebbare Hohlkolben an seiner Unterseite so ausgeformt ist, daß sich unterhalb des Kolbenbodens im Innern der durch den Kolben abgegrenzten Kammer B ein Formteil befindet, das beim Eindrücken des Kolbens die Trennwand zerstört bevor ein wesentlicher Druck auf das Füllgut der Kammer B ausgeübt wird. Die Figuren 2 und 3 zeigen zwei Möglichkeiten für eine solche Ausgestaltung des Bauelements(31.Das in Figur 2 dargestellte speziell ausgestaltete Bauelemente(3a)weist an seiner Bodenfläche eine vorspringende Nase(4) auf, die an ihrer Unterseite gegebenenfalls scharfkantig geschnitten sein kann und die daher beim Niederdrücken des Bauelements (3a)die Trennwandt2)des Zweikammergefässes leicht durch- dringt und zerstört. Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des Bauelements (3), hier in seinen speziellen Formen als (3b) und (3c) bezeichnet, befindet sich unterhalb der in diesem Falle konkav gewölbten Bodenfläche ein durch die vorgezogenen Kolbenwandungen gebildetes Schneidelement. Dieses gestattet es, beim Niederdrücken des Bauelements (3b) bzw. (3c) die Trennwand kreis förmig einzuschneiden.
  • Sofern ein vollständig hermetischer Abschluß der Kammer B des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses gewünscht wird und die Elastizität der Baustoffe für das Behältnis und das Bauelement(3)nicht ausreichen1 diesen Abschluß zu gewährleisten, kann er durch Anbringen von Dichtungselementen(5)(Figur 3) auf dem Bauelement(3b) oder aber an der Innenseite der Gefäßwand (17) in an sich bekannter Weise herbeigeführt werden. Die auf den Hohlkolben bzw. den entsprechenden Innenwandabschnitten des Gefäßes (1) angebrachten Dichtungselemente verhüten durch ihre Klemmwirkung einerseits eine unbeabsichtigte Verschiebung des Hohlkolbens, lassen jedoch bei entsprechender Krafteinwirkung ein zügiges Einschieben in die KammerB des Behältnisses zu.
  • Der Hohlkolben des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses kann auch in seinem Hohlraum Verstrebungen und Versteifungselemente aufweisen, die seine Form stabilisieren.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine solche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses. Der Längschnitt a verdeutlicht den Gesamtaufbau. Das durch die Membran<2)unterteilte Gefäß(lBwird oben von dem verschiebbaren Hohlkolben (3d) begrenzt, der mit Dichtungselementen (5) gegen die Gefäßwandungen abgedichtet ist. Der Querschnitt b des Hohlkolbens (3d) zeigt die Versteifung des Hohlkolbens durch die in seinem Hohlraum angebrachten gekreuzten Versteifungselemente (6). Selbstverständlich sind auch andere zweckmäßige Ausführungsformen der Hohlraumversteifung möglicht Bei der Ausführungsform der Fig. 5 des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses ergibt sich ein weiterer besonderer Vorteil aus der Anordnung der Innenversteifung des Hohlkolbens: Ein Druck auf den zentralen Kreuzungspunkt der Aussteifung wird gleichmäßig auf den gesamten Hohlkolben übertragen. Verkanten oder Klemmen des Kolbens ist damit ausgeschlossen.
  • In der Figur 5c ist die Membran 2 in Aufsicht dargestellt.
  • Hier ist eine mögliche Gestaltung der eingeprägten Materialschwächung zu erkennen. Sie dient, wie oben ausgeführt, einer leichteren Zerstörbarkeit der Membrane und hat in diesem Beispiel die Form e-iner sog. Kreuzbruchrille. Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Befüllung des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses der Fig. 5. Die Kammer A enthält hier als erste Komponente ein Lösungsmittel, die Kammer B als zweite Komponente ein Granulat. Drückt man nun den Hohlkolben (3d) in das Gefäß (1) hinein, so wird die Membrane an der Kreuzbruchrille aufreißen, und das Granulat gelangt in das Lösungsmittel. Durch Schütteln wird die homogene Mischung der beiden Komponenten herbeigeführt.
  • Nach der Mischung des Inhaltes der beiden Kammern A und B kann die Mischung in beliebiger Weise entnommen werden.
  • Beispielsweise durch vollständiges herausziehen des Hohlkolbens (3d) aus dem Gefäß (1), oder aber es kann, wie in Fig. 7c dargestellt,an einer geeigneten Stelle des Gefäßes (1) eine Schraub- oder Abreiß- Öffnung (7) vorgesehen werden, durch die das Gemisch entnommen werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Schraub- oder Abreißöffnung (8) am Hohlkolben (3e) selbst vorzusehen, wie dies auf den Figuren 7a und 7b veranschaulicht ist. Anstelle einer Schraub- oder Abreißöffnung kann selbstverständlich ein anderer bekannter Verschlußtyp eingebaut werden.
  • Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip erlaubt noch weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in der Figur 8 schematisch dargestellt. Diese besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer B, die durch den Hohlkolben begrenzt ist, einen kleineren Querschnitt hat als die Kammer A des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses (la); sie kann zweckmäßigerweise durch eine besondere Form gebung des Gefäßes (la) erreicht werden. Außerdem ist der Hohlkolben (3f) oberhalb des Bodens mit einem oder mehreren Durchbrüchen in der Seitenwand (9) versehen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung, wie sie in Figur. 9a dargestellt ist, überragen die Wände des Hohlkolbens (3g) die Seitenwände der Gefäßkammer (la), in welcher der Kolben gleitet,soweit, daß beim vollständigen Einschieben des Kolbens in die Gefäßkammer der Kolben nach dem Durchstoßen der Zwischenwand (2) so tief in die zweite Kammer A des Behältnisses eindringt, daß die Durchbrüche (9) in der Seitenwand des Kolbens mit Sicherheit im Bereich der Kammer A zu liegen kommen. Die Abbildungen 9a und 9b veranschaulichen diese besonders bevorzugte Ausführungsform vor und nach dem Einschieben des Hohlkolbens.
  • Aus der Figur9b wird deutlich, daß nach der Mischung der Komponenten die erhaltene Mischung durch die Durchbrüche der Kolbenwand und durch den Hohlkolben ausgegossen werden kann. Die Funktion dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses ergibt sich anschaulich aus seinem Zustand vor und nach dem Eindrücken des Hohlkolbens. Im Anfangszustand liegt in der Gefäßkammer A die erste Mischungskomponente, beispielsweise ein Lösungs- bzw.
  • Dispergiermitte vor, in der Kammer B ist die 2. Mischungs komponente beispielsweise ein in dem Lösungs- bzw. Dispergiermittel zu lösendes bzw. dispergierendes Wirkstoffgranulat. Beim Niederdrücken des Hohlkolbens setzt sich die auf den Kolben ausgeübte Kraft über den Inhalt der Rammer B, beispielsweise über das Granulat, auf die Zwischenwand fort. Die auf die Zwischenwand auf diese Weise ausgeübte Kraft bringt diese zum Bersten und der Inhalt der Kammer B, beispielsweise das Granulat, fällt in das in der Kammer A enthaltene Lösungs- oder Dispergiermittel. Durch Schütteln des Gefäßes kann dann die Mischung der beiden Komponenten herbeigeführt werden. Nach erfolgter Mischung kann der Gefäßinhalt durch einfaches Ausgießen in üblicher Weise entleert werden, wobei er durch die Durchbrüche des Hohlkolbens oberhalb des Kolbenbodens und den Kolbenhohlraum selbst ausfließt.
  • Diese bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweikammersystems bietet den Vorteil, daß eine sichere Zerstörung der Zwischenwand mit geringem Kraftaufwand möglich ist, und nach Durchmischung der Komponenten eine bequeme Entnahme der Mischung erfolgen kann. Das dem erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnis zugrundeliegende Prinzip des in einer Kammer gleitenden Kolbens gestattet somit den Bau von Zweikammerbehältnissen die einfach und sicher zu bedienen sind und daher auch Laien bedenkenlos in die Hand gegeben werden können. Auch in Fällen besonderer Belastung oder bei hastigem Hantieren ist eine falsche Bedienung praktisch vollständig ausgeschlossen.
  • Das folgende Ausführungsbeispiel veranschaulicht eine technische Realisation des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses. Es ist selbstverständlich, daß auch abweichende technische Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses, insbesondere seiner bevorzugte Ausführungsform, möglich sind. Das Beispiel soll daher die vorliegende Erfindung lediglich veranschaulichen,ohne sie zu begrenzen.
  • Beispiel 1 Die Figur 10 veranschaulicht in einer Gesamtansicht, die Figuren 11, 12 und 13 in Detailansichten eine technische Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses. Eine westhalsige Spitzbrustflasche (ib) ist an ihrem Hals mit einem Schraubgewinde versehen und am oberen Halsrand unter einem Winkel von ca. 45 nach innen abgeschrägt. Auf diese Flasche (1) wird der zügig in den Flaschenhals passende, mit einer Konusdichtung (11) und einem Überwurfgewinde (12) versehene Aufsatz (13) aufgeschraubt. Der Aufsatz (13) besteht aus einem an seinem unteren Ende durch eine mit Kreuzbruchrillen versehenen Folie (2) abgeschlossenen und mit dem Überwurgewinde versehenen Zylinder (14), der an seiner Innenseite in der Nähe des oberen Randes und etwas unterhalb der Mitte mit Dichtungslippen (15) versehen ist. In diesen Zylinder (14) ist der Hohlkolben (3h) eingesetzt. Dieser Hohlkolben weist einen leicht gewölbten Kolbenboden auf und ist oberhalb dieses Bodens an seiner Seitenwand mit drei Reihen von Durchflußöffnungen (9) versehen. Der Hohlkolben überragt den Zylinder (14) und ist in einem gewissen Abstand über dem Rand des Zylinders mit einem umlaufenden Wulst (16)versehen. Der Abstand dieses Wulstes vom oberen Rand des Zyliners (14) entspricht dem Abstand zwischen der oberen Lochreihe des Hohlkolbens und der mit Kreuzbruchrillen vorgeschädigten Trennmembrane (2). Das obere Ende des Hohlkolbens ist mit einem Schraubgewinde (17) versehen und wird von einem Schraubverschluß (18) und einer Dichtungsscheibe (19) abgedichtet.
  • Die Glasflasche(lb) bildet die Kammer A, der Raum zwischen dem Hohlboden des Kolbens (3h) und der Abschlußmembrane (2) des Zylinders (14) bildet die Kammer B des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses. In dieser Ausführung ist das Behältnis hervorragend geeignet zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen aus einem Lösungsmittel und einem Wirkstoff,der der beispielsweise in Form eines Granulatsvorliegt. Hierzu wird die Flasche (lb)(Kammer A) mit der nötigen Menge des gewünschten Lösungsmittels gefüllt. In der Kammer B befindet sich das Wirkstoffgranulat. Soll die Zubereitung zur Anwendung kommen, so wird auf den oberen Schraubverschluß (18) des Hohlkolbens ein Druck in Richtung auf die Glasflasche ausgeübt und der Kolben dadurch bis zu seiner Wulst (16) in den Zylinder (14) eingeschoben. Hierbei wird die Membrane (2) zerstört und das Granulat in das Lösungsmittel befördert (Fig. 12). Durch Schütteln des Gefäßinhaltes wird eine homogene Durchmischung der Komponenten herbeigeführt. Danach wird der Schraubverschluß (18) des Hohlkolbens geöffnet, und die Zubereitung kann durch einfaches Ausgießen entnommen werden.
  • In einer Variante dieser technischen Ausführung sind der Zylinder (14) und das Überwurfgewinde (12) nicht miteinander fest verbunden. In diesem Fall wird eine stramm sitzende Konusdichtung (11) über den Zylinder (14) geschoben, dieser dann mit dem durch die Trennfolie verschlossenen Ende voran in den Hals der Flasche eingeführt, wobei sich die Konusdichtung in die Schräge des Halses einsetzt. Anschließend wird die Uberwurfschraube aufgeschraubt, wodurch die Konusdichtung in den konischen Spalt zwischen Flaschenhals und Zylinder eingepreßt wird und eine einwandfreie Abdichtung und festen Sitz des Aufbaus gewAhrleistet.
  • In einer weiteren Variante ist der Zylinder (14) auf seiner Innenseite mit einer oder mehreren Längsnuten versehen, die dicht unterhalb des oberen Randes beginnen und sich bis zu der unteren umlaufenden Dichtungslippe erstrecken. Diese Maßnahme bringt den Vorteil, daß beim Einführen des Hohlkolbens (3h) in den Zylinder (14) ein Druckausgleich erfolgen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung dieses Zweikammerbehältnisses kann der Zylinder oder der Kolben mit einem elastisch einfedernden wulstartigen Vorsprung versehen sein, der bei korrekter Positionierung in eine entsprechende Vertiefung des jeweiligen Gegenstückes,des Kolbens oder des Zylinders,eingreift. Man kann es auf diese Weise erreichen, automatisch jeweils das gleiche Volumen der Kammer B einzustellen.
  • Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einschieben des Kolbens (3h) in den Zylinder (14) kann der gesamte Aufsatz (13) mit einer becherförmigen Schutzhülle (20),(Figur 13),abgedeckt werden. Diese kann beispielsweise auf der Glasflasche dadurch fixiert werden, daß ein innen am Rande des Bechers umlaufender Wulst (21) über einen auf der Flasche angebrachten umlaufenden Wulst (22) oder über auf der Flasche angebrachte Nasen-Vorsprünge (22) übergeschoben und festgeklemmt wird.
  • Eine exakte Positionierung des Hohlkolbens in der Ausgangsstellung und Sicherung desselben gegen unbeabsichtigtes Einschieben kann auch durch eine auf der Kolbenaußenseite des Kolbens direkt oberhalb der oberen, an der Zylinderinnen- seite fixierten Dichtungslippe fest angebrachte umlaufende Dichtungslippe erreicht werden.
  • Fig. 14a und 14b zeigen diese Anordnung. Die auf diesen Zeichnungen dargestellte zusätzliche Dichtungslippe (23) liegt bei der Positionierung in der Ausgangsstellung des Hohlkolbens auf der oberen Dichtungslippe (is) des Zylinders auf und verhindert dessen unbeabsichtigtes Einschieben. Bei kräftigem Druck auf den Kolben überspringt die Lippe (23) die Lippe (15) unter stärkerer gegenseitiger Deformierung, und der Hohlkolben kann bis zum Anschlag (16) und zur Auflage der Dichtungslippe (21) auf die untere Dichtungslippe (15) des Zylinders 'eingeschoben werden.
  • Die anhand dieses Ausführungsbeispiels beschriebenen Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Einschieben des Hohlkolbens können natürlich auch an anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Zweikammerbehältnisses angebracht werden.
  • In weiterer Abwandlung des Zweikammerbehältnisses kann der aus Fig. 12 ersichtliche Schraubverschluß (17; 18) durch einen beliebigen anderen Verschlußtyp, z.B.
  • Pilferproof, oder Plastikstopfen ersetzt werden.
  • Die Füllung der Kammer B kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden: So kann man zunächst den Hohlkolben (3h) in dem Zylinder (i4) in der in Fig. 11 gezeigten Ausgangsstellung positionieren, das Bauelement (13) dann von der offenen Seite her mit dem Granulat füllen und anschließend mit der mit Kreuzbruchrillen versehenen Trennfolie (2) verschließen. Man kann jedoch, insbesondere wenn entweder der -Zylinder auf der Innenseite oder der Kolben auf seiner Außenseite mit den obengenannten Längsnuten versehen ist, umgekehrt verfahren, indem zunächst der Zylinder (14) mit der Trennfolie (2) verschlossen wird, dann die gewünschte Menge des Granulats eingefüllt wird und anschließend der Kolben von der unverschlossenen Seite her bis auf die vorgesehene Anfangsposition eingeschoben wird. Die Befüllung der Flasche (lb) mit dem Lösungs- oder Dispergiermittel erfolgt in üblicher Weise. Anschließend wird der befüllte Aufsatz (11) in der oben beschriebenen Weise auf den Hals der Flasche (lb) aufgesetzt und verschraubt.
  • Die Anordnung erlaubt ein weitgehend automatisierbares einfaches Befüllen mit den Komponenten und eine einfache und daher sichere Handhabung beim Gebrauch, Es ist damit möglich, steril eingefüllte Komponenten ohne Gefahr einer Kontamination zu mischen und steril zu entnehmen.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche I.Zweikarnmerbehältnis mit zerstörbarer Trennwand zur Aufahme von zwei verschiedenen Substanzen, die vor der Entnahme gemischt werden sollen, mit einer integrierten Vorrichtung zur Zerstörung der Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zerstörung der Trennwand integrierte Vorrichtung gleichzeitig als äußere Begrenzung einer der Kammern des Zweikammerbehältnisses dient und in dieser Kammer nach Art eines Kolbens verschiebbar ist.
  2. 2. Zweikammerbehältnis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Begrenzung einer der Kammern und zur Zerstörung der Trennwand dienende integrierte Vorrichtung als ein in dieser Kammer gleitender Hohlkolben ausgebildet ist.
  3. 3. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben an seiner Unterseite so ausgeformt ist, daß sich unterhalb des Kolbenbodens, im Innern der durch den Kolben abgegrenzten Kammer ein Formteil befindet, das beim Eindrücken des Kolbens in die Kammer die Trennwand zerstört.
  4. 4. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kammer, in der der Kolben gleitet, kleiner ist, als der Querschnitt der anderen Kammer und daß der Hohlkolben oberhalb des Kolbenbodens durchlöchert ist und im eingeschobenen Zustand als Ausguß für die fertige Mischung der Komponenten dient.
  5. 5. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Kammern der der Kolben gleitet, bis kurz oberhalb der unteren Begrenzung des Kolbens mit einer oder mehreren Längsnuten versehen ist.
  6. 6. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch kekennzeichnet, daß der Hohlkolben gegen die Kammerwände in an sich bekannter Weise mit Dichtungselementen abgedicht ist, die ein Einschieben des Kolbens in die Kammer zulassen.
  7. 7. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die im Gebrauchsfall zu zerstörende Trennwand eine Sollbruchstelle eingeprägt ist.
  8. 8. Zweikammerbehältnis gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 mit zwei Kammern unterschiedlicher Größe, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flaschenförmigen größeren Gefäß besteht, in dessen Hals ein mit der zerstörbaren Zwischenwand gegen das Flaschenvolumen abgeschlossener Zylinder fest eingesetzt ist, in welchen der seitlich durchlöcherte Hohlkolben eingeführt ist, wobei dessen Bodenfläche zusammen mit dem durch die Trennwand abgeschlossenen Zylinder die zweite, kleinere Kammer des Behältnisses bildet.
  9. 9. Verwendung eines Zweikammerbehältnisses gemäß Anspruch 1 zur Bereitstellung von Zweikomponenten-Systemen, die kurz vor Gebrauch gemischt werden sollen.
  10. 10. Verwendung eines Zweikammerbehältnisses gemäß Anspruch 1 zur Bereitstellung von pharmazeutischen Liquida, die unmittelbar vor der Applikation durch Vermischen von zwei Komponenten erzeugt werden sollen.
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