DD158384A5

DD158384A5 - Duese und verschluss fuer einen eine lufthaertende masse enthaltenden behaelter

Info

Publication number: DD158384A5
Application number: DD81229457A
Authority: DD
Inventors: Jr Headie O Lee
Original assignee: Dow Corning
Priority date: 1980-07-07
Filing date: 1981-04-23
Publication date: 1983-01-12
Also published as: NO151888C; EP0043637A1; JPH0144109B2; BR8108677A; US4284213A; CA1145299A; ES265921U; DE3164099D1; NO151888B; MX152965A; EP0043637B1; ES265921Y; JPS57500915A; WO1982000127A1; NO812261L

Abstract

Verschluss und Duese fuer einen eine lufthaertende Masse enthaltenden Behaelter, beispielsweise Patronen fuer Dicht- oder Kittmassen. Ein Behaelter 11 beispielsweise eine Patrone weist einen mit Gewinde versehenen Hals 14 zum Einschrauben einer mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Duese 12 auf, die eine kegelige entsprechend dem gewuenschten Austrittsquerschnitt fuer die Masse abtrennbaren Spitze aufweist. Eine Verschlusskappe 13 mit einem als Ring 24 ausgebildeten Rastelement wirkt mit einem entsprechend ausgebildeten an der Duese 12 unterhalb des abtrennbaren Teils vorgesehenen Rastring 23 zusammen; die Verschlusskappe weist ferner ein Aussengewinde 26 auf, das mit dem Innengewinde des Behaelterhalses 14 zwecks dichtem Abschluss des Behaelters zusammenwirkt.

Description

Aktenzeichen: DC 2345

Anmelder:

Vertreter; Patentanwaltsbüro Berlin

Titel der Erfindung:

Düse und Verschluß für einen eine; ^Iufthartende Masse enthaltenden Behälter

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung und eine Ausbringdüse für lufthärtbare Verbindungen enthaltende Behälter, insbesondere Patronen zum Ausbringen von Dichtmassen, insbesondere für den Gebrauch im Hochbau.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;

Seit langem werden zum Abdichten und Verfugen im Hochbau Pistolen zum Ausbringen der Dichtmasse verwendet. In diesen Pistolen werden Einv/egpat.ronen' verwendet, die eine flüssige Dichtmasse enthalten. Über einen Kolben wird auf den rückwärtigen Querschnitt der Patrone Druck ausgeübt, so-daß die

Dichtmasse wie über einen Kolben an der Spitze der am gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Düse austritt.

Von den heute üblichen Dichtmassen härten viele sobald sie der Luft ausgesetzt werden, beispielsweise wenn sie mit dem in der Luft enhaltenen Wasserdampf eine starre oder halbstarre Masse bilden, die den Bereich, auf die das Material in flüssigem Zustand aufgebracht wurde, abdichten. Um zu verhindern, daß die Masse in der Patrone schon vor der Benutzung härtet, sind die Patronen herstellerseitig versiegelt; in der Regel ist jede Patrone mit einer kegeligen Düse, deren Spitze geschlossen ist, versehen. Für den Gebrauch wird die Spitze entsprechend der gewünschten Größe der Austrittsöffnung für die Dichtmasse abgeschnitten.

Pur den Benutzer ergibt sich bei diesen Ausführungen der schwerwiegende Nachteil, daß die Patronen, wenn nur ein Teil des Inhalts verbraucht.wurde, nicht mehr verschlossen werden können, so daß der Rest des Materials vergeudet ist. über die abgeschnittene Spitze der Düse gelangt Luft an die Dichtmasse, die so allmählich von der Düse bis in die Patrone hinein aushärtet. In geringem Maße konnte diesem Mißstand durch eine auf ein Gewinde der Patrone aufschraubbare Düse abgeholfen' werden. Wurde die Vorrichtung nur kurzzeitig nicht benutzt, kann die Düse von der Patrone abgeschraubt werden, und das in" der Düse gehärtete Material kann an der offenen Basis dar Düse durch Druck von der Düsenspitze her ausgestoßen werden. Dies ist aber nur solange möglich, als nur die Masse in der Düse gehärtet ist; sobald auch die Masse in der Patrone hart geworden ist, ist eine erneute Verwendung kaum noch möglich.

Ziel der Erfindung: . .

Ziel der Erfindung ist es, dem.Mangel der bisherigen Vorrichtungen zum Ausbringen von Dichtmassen abzuhelfen und

Düse-und Verschluß einer Dichtmasse enthaltenden Patrone in einfacher Weise so auszubilden, daß die Patrone nach erstmaligem Gebrauch einfach und sicher und beliebig oft von neuem dicht verschlossen werden kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Diese Aufgabe wird bei einer Verschlußeinrichtung für einen eine lufthärtende Masse aufnehmenden Behälter der eingangs genannten Art gelöst durch eine ein Außengewinde aufweisende Verschlußkappe, das ebenfalls mit dem Innengewinde des Behälterhalses korrespondiert, sowie durch ein an der Innenfläche der Verschlußkappe vorgesehenes Rästelement, das mit einem an der Außenfläche der Düse unmittelbar unterhalb des abtrennbaren Teils vorgesehenen weiteren Rastelementes zwecks kurzeitigen Verschließens des Behälters nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe auf die Düse zusammenwirkt, dies alles in derartiger Anordnung, daß die Verschlußkappe für längeren Nichtgebrauch mit ihrem Außengewinde auch in den Behälterhals einschraubbar ist, um den Eintritt von Luft in den Be-^ halter zu verhindern und um die im Behälter verbleibende Masse wiederverwendbar zu halten« >·. >

Auf diese Weise kann also durch Einrasten der Verschlußkappe auf der Düse bei kurzer Unterbrechung im Gebrauch, beispielsweise über Nacht, der Rest des Inhalts in der Patrone gebrauchsfertig erhalten bleiben, während für längeren Wichtgebrauch die Verschlußkappe umgekehrt, d.h. mit ihrem Außengewinde in den Behälterhals eingeschraubt wird.

Für den kurzzeitigen Verschluß eignen sich Rastelemente, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus an Düse bzw» Verschlußkappe angeordneten miteinander korrespondierenden, elastisch verformbaren Preßringen bestehen.

Figurenbeschreibung: ' ·

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spritze zum Ausbringen von Dichtmassen,

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, teilweise als Längsschnitt,

Fig. 3 einen Teil der Spritze nach Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und mit abgeschnittener Spitze zum Ausbringen der Masse aus der Patrone,

und . .

Fig. 4 einen Teillängsschnitt der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 mit dem Verschluß in seiner Wirklage zum Verschließen der Patrone.

In den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen tragen gleiche Teile jeweils die gleichen Bezugszeiehen. Fig. 1 zeigt einen Behälter zur Aufnahme einer Dichtmasse, beispielsweise in Form einer Patrone 11 mit einer Düse 12 und einer Verschlußkappe 13«, Wie aus Fig. 2 im einzelnen hervorgeht _e weist die Patrone einen Hals 14 mit einem Innengewinde 16 auf, der in üblicher Weise durch eine eindrückbare Membran 17 verschlossen ist. Die Patrone ist in herkömmlicher Weise ausgebildet und ist mit Ausnahme des mit einem für die Funktion notwendigen Halses mit Gewinde nicht Gegenstand der Erfindung,

Die Düse 12 weist ein mit dem Innengewinde 16 des Halses 14 korrespondierendes Außengewinde 18 in ihrem der Patrone 11 zugewandten Ende auf. In Austrittsrichtungist an das Gewinde 18 anschließend ein Flansch bzw. eine Schulter 19 vorgesehen, die ein Widerlager für den.Hals 14 der Patrone zwecks dichtender Verbindung bildet. An. den Flansch anschließend weist die Düse' eine Rändelung 21 auf, um die Düse leichter aus dem Patronenhals herausschrauben zu können.

pie Düse weist an ihrem Austrittsende eine mit dem Bezugszeichen 22 versehene kegelige Spitze auf . Die Düsenspitze ist bei der noch nicht benutzten Patrone geschlossen, bis sie zum erstmaligen Gebrauch an einer vorbestimmten Stelle gemäß Fig. 3 entlang der die Schräge abgebenden Markierungen 22 abgeschnitten wird. Nach dem Abschneiden der Spitze kann die Membran 17 beim Aufbringen von Druck bersten und die Patrone ist gebrauchsfertig.

Die Düse 12 weist ferner vorzugsweise einen im Bereich der Basis des kegeligen Endes angeformten Rastring 23 auf, der mit einem auf der Innenseite der Verschlußkappe 13 angeformten Rastring 24 zusammenwirkt. Wahlweise kann die Innenfläche der Verschlußkappe 13 auch nur so dimensioniert werden, daß sie im Preßsitz auf dem kegeligen Teil der Düse aufsitzt; Bei der zum Einrasten ausgebildeten Düsenspitze ist jedoch eine formschlüssige Verbindung zwischen Verschlußkappe und Düse gewährleistet, so daß die Verschlußkappe verhältnismäßig fest aufsitzt und nicht unbeabsichtigt abgehen kann.

Die Verschlußkappe 13 bildet auf diese Weise mit der Düse eine lösbare und dichtende Verbindung, so daß bei kurzzeitigem Nichtgebrauch der Patroneninhalt nicht angegriffen und un~ brauchbar wird. Die Verschlußkappe kann bei fast allen Dichtmassen während der Mittagspausen oder über Nacht wieder aufgesetzt werden, ohne daß Luft in einer die Dichtmasse beeinflussenden Menge eintreten kann.

Zur Aufbewahrung über einen längeren Zeitraum weist die Verschlußkappe 13 zusätzlich ein Außengewinde 26 auf, das mit dem Innengewinde 16 des Halses 14 der Patrone 11 korrespondiert. Ein, gerändelter Zylinderabschnitt 27 mit einer ein Widerlager für die Stirnseite des Halses bildenden Eindrehung 28 sorgt dafür, daß sich die Verschlußkappe leicht in das Halsgewinde bis zum Anschlag am Hals einschrauben läßt.

Für längere Aufbewahrung wird also die Düse vom Hals der Patrone abgeschraubt und die Verschlußkappe eingeschraubt, so daß der Patroneninhalt, wie Fig. 4· zeigt, luftdicht abgeschlossen werden kann. Die Düse 12 kann gegebenenfalls in die öffnung der Verschlußkappe eingesetzt werden, damit sie während der Lagerung nicht verlorengeht.

Bei erneuter Verwendung kann der Stopfen, der sich aus gehärtetem Material gebildet hat, aus der Patrone herausgedrückt werden, und die Verschlußkappe wird wieder gegen die Düse ausgetauscht, so daß die Patrone erneut einsatzbereit ist.

Für den Fachmann geläufige Abänderungen am Erfindungsgegenstand ergeben sich aus der vorgehenden Beschreibung, doch fallen diese ebenfalls unter den in den Ansprüchen nachgesuchten Schutz der Erfindung.

Claims

Erfindungsansprüche;

1. " Verschlußeinrichtung für einen eine lufthärtende Masse aufnehmenden Behälter,'dessen als Hals ausgebildetes eine Ende ein Innengewinde aufweist, das zum Einschrauben einer die Masse ausbringenden Düse mit einem an,dieser vorgesehenen Außengewinde zusammenwirkt, wobei die Düse eine fabrikseitig geschlossene kegelförmige Spitze aufweist, die entsprechend dem jeweils gewünschten Austrittsquerschnitt für die Masse an vorbestimmter Stelle abtrennbar ist, gekennzeichne durch eine ein Außengewinde (26) aufweisende Verschlußkappe (13), das ebenfalls mit dem Innengewinde (16) des Behälterhalses (14) korrespondiert, sowie durch ein an der Innenfläche der Verschlußkappe (13) vorgesehenes Rastelement (24), das mit e.inem an der Außenfläche der Düse (12) unmittelbar unterhalb des abtrennbaren Teils vorgesehenen weiteren Rastelements (23) zwecks kurzzeitigen Verschließens des Behälters nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe (13) auf die Düse (12) zusammenwirkt, dies alles in.derartiger Anordnung, daß die Verschlußkappe für längeren Nichtgebrauch mit ihrem Außengewinde (26) auch in den Behälterhals (14) einschraubbar ist_f um den Eintritt von Luft in den Behälter zu verhindern und um die im Behälter verbleibende Masse wiederverwendbar zu halten..
2. Verschlußeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander korrespondierenden Rastelemente (23, 24) an Düse (12) bzw. Verschlußkappe (13) elastisch verformbare Preßringe sind.

Zeichnungen