DE475769C - Verfahren zum Verschliessen bzw. Zuschmelzen von mit Druckluft gefuellten Gefaessen,insbesondere Ampullen - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen bzw. Zuschmelzen von mit Druckluft gefuellten Gefaessen,insbesondere Ampullen

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DE475769C
DE475769C DEB130620D DEB0130620D DE475769C DE 475769 C DE475769 C DE 475769C DE B130620 D DEB130620 D DE B130620D DE B0130620 D DEB0130620 D DE B0130620D DE 475769 C DE475769 C DE 475769C
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Siemens Healthcare Diagnostics GmbH Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle

Description

  • Verfahren zum Verschließen bzw. Zuschmelzen von mit Druckluft gefüllten Gefäßen, insbesondere Ampullen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuschmelzen der Einfüllöffnung von mit Druckluft gefüllten Gefäßen, insbesondere von solchen Gefäßen, die zum Einspritzen von Gasen oder Flüssigkeiten in den menschlichen oder- tierischen Körper- unter Verinittlting einer mit dem Gefäß verbundenen Kanüle dienen. Die Druckluft hat hierbei den Zweck, das zusammen mit ihr in dem Gefäß eingeschlossene Medikament nach Öffnen des Xanülverschlusses aus diesem herauszutreiben und dem betreffenden Körperteil zuzuführen.
  • Während evakuierte Gefäße schnell und sicher luftdicht abgeschlossen werden können, indem man das mit der Luftpumpe in Verbindung stehende Ansatzröhrchen des Gefäßes dicht an der Gefäßwand einfach abschmilzt, versagt dieses Verfahren bei Gefäßen mit Druckluftfüllung. Würde man hier versuchen, das mit der Druckluftquelle in Verbindung stehende Ansatzröhrchen des Gefäßes abzuschmelzen, so wird, sobald dieses Röhrchen durch die Flamme erweicht ist, dasselbe durch den in ihm herrschenden Druck aufgeblasen, wobei sogar .ein Platzen des aufgeblasenen Teiles eintreten kann. Ein Abschmelzen des Füllrohres bei Ampullen mit Druckluft ist somit unmöglich.
  • Es ist daher vorgeschlagen worden, für das Füllen und Verschließen der Gefäße an einer Stelle des Gefäßes einen elastischen Pfropfen anzuordnen, der zwecks Füllung von einer mit einer Druckleitung in Verbindung stehenden Hohlnadel durchstochen wird, die nach beendeter Füllung mit Druckluft aus dem elastischen Pfropfen herausgezogen wird, worauf sich die durchstochene Stelle sofort wieder selbsttätig schließen soll.
  • Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens hat sich aber ,gezeigt, daß dieses selbsttätige Schließen der durchstochenen Stelle nicht in vollkommener Weise eintritt. Durch den Stichkanal verbleibt immer noch eine Verbindung des Gefäßinnern mit der Außenatmosphäre, welche einen langsamen Austritt des als Treibmittel für die flüssige Füllung dienenden Überdrucks gestattet.
  • Die Erfindung bezweckt, die obigen N achteile zu vermeiden. Das neue Verfahren ermöglicht die Anwendung des vollkommen dichten Abschnielzverschlusses auch bei Gefäßen mit Druckluftfüllung. Zu diesem Zweck wird in der Gefäßwand eine kleine Füllöffnung oder ein Füllröhrchen angebracht und an dieser Stelle das Gefäß durch einen Gununistopfen abgeschlossen.
  • Die Füllung des Gefäßes geschieht nun in an sich bekannter Weise durch eine Füllnadel, mittels welcher dieser Gummistopfen durchstochen wird. Nach der Füllung wird die Füllöffnung in an sich ebenfalls bekannter Weise durch Zuschmelzen des Gefäßes abgeschlossen.
  • Da bei dem neuen Verfahren zugleich zwei Verschlüsse Anwendung finden, und zwar zunächst der Gummiverschluß und hierauf ein Abschmelzverschluß, wird ermöglicht, die Druckluft beim Abschmelzen von der Abschmelzstelle fernzuhalten. Die Einrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens ist daher so ausgebildet, daß der Gummipfropfen innerhalb der Stelle, die zur Bildung des Abschmelzverschlusses bestimmt ist, liegt.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Gefäß dargestellt.
  • Abb- i zeigt das Gefäß im Längsschnitt vor der Füllung, Abb. 2 nach der Füllung.
  • Das Gefäß a (Abb. i) endigt in ein Füllrohr b, das bei c verbreitert ist. In den dadurch gebildeten Hohlraumd ist ein Gummistopfen e, wie dargestellt, dicht schließend eingesetzt. Das offene, freie Ende des Gefäßes a wird durch einen Gummistopfen/ bekannter Ausbildung geschlossen, durch den die Kanüle c geführt ist.
  • Um das Füllen des Gefäßes a durchzuführen, durchsticht man den Pfropfen e in an sich bekannter Weise mittels einer Hohlnadel. Nachdem das Gefäß gefüllt und die Hohlnadel wieder entfernt worden ist, wird das Röhrchen b, wie in Abb. z dargestellt, durch Abschmelzen dicht verschlossen.

Claims (1)

  1. PATI.NTANSPRici-i r: i. Verfahren zum Verschließen bzw. Zuschinelzen von mit Druckluft gefüllten. Gefäßen, insbesondere von Ampullen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllöffnung des Gefäßes (a) .ein elastischer Pfropfen (e) angebracht wird, der in an sich bekannter Weise mittels einer Hohlnadel zwecks Füllung durchstochen wird, worauf nach dem Füllen außerhalb dieses Pfropfens die Gefäßöffnung zugeschmolzen wird. a. Gefäß zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen elastischen Pfropfen (e), der in einem mit dem Gefäß (a) verbundenen Füllrohr (b) angebracht ist, welches bis über den Pfropfen hinausragt.
DEB130620D 1927-04-01 1927-04-01 Verfahren zum Verschliessen bzw. Zuschmelzen von mit Druckluft gefuellten Gefaessen,insbesondere Ampullen Expired DE475769C (de)

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