DE439854C - Flasche zur Aufbewahrung sterilisierter Fluessigkeiten - Google Patents

Flasche zur Aufbewahrung sterilisierter Fluessigkeiten

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DE439854C
DE439854C DEE33318D DEE0033318D DE439854C DE 439854 C DE439854 C DE 439854C DE E33318 D DEE33318 D DE E33318D DE E0033318 D DEE0033318 D DE E0033318D DE 439854 C DE439854 C DE 439854C
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DE
Germany
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bottle
channel
stopper
cavity
puncture
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DEE33318D
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FRIEDRICH ENICH
HERMANN DRUCKREY
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FRIEDRICH ENICH
HERMANN DRUCKREY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/28Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes with auxiliary containers for additional articles or materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Flasche zur Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flasche, in welcher Flüssigkeiten vollkommen steril aufbewahrt werden sollen. Es ist bekannt, den Einstichkanal für solche Flaschen mit einer Gummikappe zu verschließen, die man mit der Spitze der Injektionsspritze durchsticht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun eine Verbesserung dieser Einrichtung dadurch geschaffen werden, daß der in den Flaschenhals einragende Glasstöpsel zum Verschluß des Einführungskanals für die Spitze der Injektionsspritze dient. Zu diesem Zweck ist der Stöpsel gut eingeschliffen und bedeckt in gewissen Lagen den Einstichkanal. Weiterhin wird der Glasstöpsel hohl ausgebildet und mit mehreren Kanälen versehen, von denen zwei sich gegenüberstehen und zur Entnahme beliebiger Mengen der sterilen Flüssigkeit aus der Flasche dienen, während die dritte öffnung nur dann an den Einstichkanal anschließt, wenn die Verbindung nach dem Flascheninnern unterbrochen ist. In diesem Falle kann nur der Inhalt des Hohlraumes vom Glasstöpsel in die Injektionsspritze eingesaugt werden. Man hat hierdurch den Vorteil, daß man stets eine genau abgemessene Menge der sterilen Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen kann. Der Hohlraum des Glasstöpsels kann auch weiterhin mit einer abdichtenden oder sterilisierenden Flüssigkeit ausgefüllt sein. Die abdichtende Flüssigkeit, etwa Glyzerin, tritt dann durch feine Kapillarröhrchen bis. an die Wandung des Flaschenhalses, fließt jedoch nicht vollkommen aus, da sie durch die Adhäsionskraft zurückgehalten wird.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in mehreren Beispielen, und zwar zeigt Abb. i die Flasche im Längsschnitt, während Abb. 2a, b und c die Flasche im Querschnitt bei verschiedener Lage des Stöpsels wiedergeben. In Abb. 3 und q. sind zwei vereinfachte Formen der neuen Flasche dargestellt.
  • Der Hals 2 des Flaschenkörpers i ist mit einem seitlichen Einstichkanal 3 versehen, der durch eine Gummikappe 4 verschlossen wird. Der im Hals gelagerte Stöpsel 5 besitzt einen Hohlraum 6, der durch Kanäle 7, 8, 9 mit dem Flascheninnern bzw. mit dem Einstichkanal3 in Verbindung steht.
  • Wie aus Abb.2a bis c ersichtlich, stehen die öffnungen7 und 9 einander gegenüber, wobei die öffnung 7 unmittelbar an den Einstichkanal 3 anschließt, während die öffnung 9 in den Kanal io, der in die Flaschenwandung eingelassen ist, mündet. Befindet sich der Stöpsel in der Lage nach Abb.2a, so kann man die Spitze der Injektionsspritze durch die Gummikappe :I stechen und eine beliebige Menge von steriler Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen. Wird der Stöpsel um 45' gedreht, so ist der Kanal io verschlossen. Es kann nunmehr nur noch die in dem Hohlraum 6 enthaltene Menge der Flüssigkeit entnommen werden.
  • In der Lage nach Abb. 2c ist sowohl der Kanal 7 als auch der Kanal 8 verschlossen, so daß eine vollkommene Abdichtung des Flascheninnern gewährleistet ist.
  • In der Ausführungsform nach Abb.3 ist der Stöpsel 5 ebenfalls mit einem Hohlraum 6 versehen. In diesem Hohlraum findet eine abdichtende oder sterilisierende Flüssigkeit, z. B. Glyzerin, Platz. Da die öffnung i i ebenso wie der Einstichkanal3 sehr fein ist, wird die Flüssigkeit nicht ausfließen, dagegen wird eine genügende Abdichtung an den Berührungssteilen der Stöpseloberfläche mit dem Flaschenhals stattfinden. Befindet sich im Innern des Hohlraumes eine sterilisierende Flüssigkeit,. so wird durch diese die Spitze der Injektionsspritze nochmals sterilisiert, so daß eine vollkommen sterile Aufbewahrung des Flascheninhaltes hierdurch gewährleistet wird. . .
  • In Abb. q. ist die einfachste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier mündet der Einstichkanal 3 unmittelbar in das Flascheninnere, während der Flaschenstöpsel keinen Hohlraum besitzt und nur dazu dient, nach einer halben Umdrehung den Einstichkanal zu schließen.
  • Um das Entweichen der Luft aus -den Hohlraum des Glasstöpsels zu ermöglichen, kann ein besonderer Luftkanal 8a vorgesehen sein, so daß die Luft nach dem Oberteil der Flasche übergeführt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flasche zur Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals (--» mit einem seitlichen, durch eine Gummikappe (q.) verschlossenen Einstichkanal (3) versehen ist, dessen Verbindung mit dem Flascheninnern durch den Flaschenstöpsel (5) abgeschlossen werden kann.
  2. 2. Flasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenstöpsel (5) mit einem Hohlraum (6) versehen ist, der drei Kanäle (7, 8, 9) aufweist, welche die Verbindung mit dem Flascheninnern bzw. mit dem Einstichkanal herstellen, wobei zwei der Verbindungskanäle (7, 9) sich gegenüberstehen und zur Entnahme einer beliebigen Flüssigkeitsmenge dienen, während der dritte Kanal (8) nur dann mit dem Einstichkanal übereinstimmt, wenn die Verbindung nach dem Flascheninnern unterbrochen ist.
  3. 3. Flasche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hohlraum (6) des Flaschenstöpsels (5) eine abdichtende oder sterilisierende Flüssigkeit befindet, wobei der Stöpsel einen Kanal (i i) zur Verbindung des Einstichkanals mit dem Flascheninnern aufweist.
  4. 4. Flasche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals mit einem Luftabzugskanal (8a) versehen ist, durch den die Luft des Stöpselhohlraumes entweichen kann.
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