DD254731A1 - Vorrichtung zum fuellen der abstandhalter fuer isolierglaeser - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen der abstandhalter fuer isolierglaeser Download PDF

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Siegfried Schurig
Helmut Boehnke
Guenter Hoenemann
Kurt Klaus
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Torgau Flachglas
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Abstract

Die Vorrichtung zum Fuellen der Abstandhalter fuer Isolierglaeser dient zum Einbringen des Trockenmittels in die als Hohlprofile ausgebildeten Abstandhalter. Das Ziel der Erfindung ist eine leichte Bedienbarkeit und hohe Zuverlaessigkeit. Die Aufgabe ist es, das Trockenmittel genau zu dosieren und den Fuellprozess zu automatisieren. Erfindungsgemaess ist ein Vorratsgefaess mit einem mittels Fotozellen ueberwachten Dosiergefaess verbunden, welches ueber ein Ventil an ein Injektionsgefaess angeordnet ist, das ebenfalls durch Fotozellen ueberwacht wird. Im Injektionskopf befindet sich eine gegenueber der Laengsachse des Abstandhalters leicht nach unten geneigte Duese, mit deren Hilfe durch Druckluft und ueber ein Formstueck bzw. einen Blaehkoerper am Injektionskopf das Trockenmittel in den Abstandhalter transportiert wird. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Vorrichtung dient zum dosierten Füllen der Hohlräume der Abstandhalter bzw. Abstandhalterrahmen mit einem Trockenmittel — welches Kieselgel oder ein Molekularsieb sein kann — bei der Isolierglasherstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Herstellung von Isoliergläsern dienen die vorzugsweise aus Aluminiumhohlprofiien bestehenden Abstandhalter zur Aufnahme des Trockenmittels. Neben dem Fällen der Abstandhalter mit Trockenmittel von Hand sind verschiedene Vorrichtungen für das Füllen bekannt.
So z. B. eine Vorrichtung, bestehend aus mehreren, auf einem Drehgestell angeordneten Fülleinheiten, die in der Höhe verfahrbar und mit einem zentralen Trockenmittelbehälter verbunden sind; der Behälter ist über den Fülleinheiten angeordnet (DE-OS 2310 659). Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß der apparative Aufwand sehr hoch ist und lange Profile, die nach dem Füllen zu einem Rahmen gebogen werden, nicht füllbar sind. Außerdem ist ein dosiertes Füllen nicht möglich. Es ist eine Vorrichtung bekannt, die einen schwenkbaren Tisch in Verbindung mit einer Rüttelvorrichtung und einer Abdichtvorrichtung für die offenen Profile besitzt (DE-AS 2401 472, DE-OS 2329537). Der Nachteil besteht im wesentlichen in dem hohen apparativen Aufwand und in der Gefahr, daß Trockenmittel verloren geht. Auch ist ein dosiertes Füllen nicht möglich.
Es ist auch bekannt, in einer Vorrichtung über entsprechende Verteiler mehrere Profile zugleich zu füllen. Die Profile sind senkrecht oder schräg unter einem Vorratsbehälter angeordnet (DE-OS 2938362, AT-PS 365551). Die Handhabung ist relativ aufwendig, und ein weiterer Nachteil besteht in der fehlenden Dosierbarkeit des Trockenmittels.
Es ist auch bekannt, den fertig gebogenen Rahmen zu füllen, indem an den mit einer Bohrung versehenen Ecken das Trockenmittel mit Druckluft oder mit Vibratoren eingebracht wird. Die Bohrung wird anschließend mit Dichtmasse verschlossen.
Alle drei Arbeitsgänge werden nach dem DE-GM 8219 009 von der Vorrichtung ausgeführt. Von Nachteil ist der hohe technische Aufwand und die Bohrung als Schwachstelle im Abdichtsystem der Isoliergläser.
Weiterhin ist eine Füllvorrichtung bekannt, bei welcher mehrere Abstandhalter auf einem Kipptisch angebracht werden. Der Kipptisch wird mit dem Füllbehälter geneigt, damit das Trockenmittel über einen Auslauf und ein Verteilerstück in den Abstandhalter gelangt; der Fluß wird über Ventile elektrisch gesteuert (DE-OS 2644852). Nachteilig ist der hohe Aufwand für die Kippvorrichtung, außerdem ist eine Dosierung in engen Grenzen nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Es ist eine Vorrichtung zum Füllen der Abstandhalter für Isoliergläser zu schaffen, die apparativ einfach ist, sich leicht bedienen läßt und eine hohe Produktivität bei einer hohen Zuverlässigkeit für eine dosierte Füllung zuläßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Füllen der bei der Fertigung von Isoliergläsern verwendeten Abstandhalter mit Trockenmittel zu schaffen, wobei die Abstandhalter einzelne gestreckte Hohlprofiie oder auch gebogene Rahmen sein können, die ein genaues Dosieren ermöglicht. Weiterhin besteht die Aufgabe darin, das Füllen der Abstandhalter mit Trockenmittel zu automatisieren, um die Vorrichtung in automatisierte Fertigungslinien zum Herstellen von gebogenen Abstandhalterrahmen zu integrieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an sich bekanntes Vorratsgefäß für Trockenmittel über eine Vibrationsrinne mit einem Dosiergefäß verbunden ist. Das Dosiergefäß ist ein durchsichtiger Zylinder mit einer Einfüllöffnung
und einem am Boden angeordneten Ventil. Der Füllmenge an Trockenmittel entsprechend sind in der Höhe verstellbare Fotozellen angeordnet. An das Dosiergefäß schließt sich das Injektionsgefäß mit dem Injektionskopf an. Das Injektionsgefäß besitzt ebenfalls Fotozellen, um die Entleerung zu kontrollieren. Der Injektionskopf besitzt eine oder mehrere, leicht nach unten zur Längsachse des zu füllenden Abstandhalters geneigte Düsen zur Zufuhr von Druckluft sowie ein Formstück zum Anschluß an den zu füllenden Abstandhalter. Das Formstück ist der Profilform des Abstandhalters angepaßt, oder es ist zwecks guter Anpassung ein Blähkörper zwischen Formstück und Abstandhalter angeordnet. Das Formstück ist zweckmäßigerweise konisch ausgebildet. Die Neigung der Düsen zur Längsachse des Abstandhalters nach unten beträgt vorzugsweise 5°. Die Düse ist an einen Drucklufterzeuger angeschlossen, wobei die Druckluft für die Trockenmittelförderung vor der Zufuhr zur Düse über eine Trocknungsanlage geführt wird
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
' Das im Vorratsgefäß befindliche Trockenmittel gelangt über die Vibrationsrinne in das Dosiergefäß. Die Füllung desselben wird mittels verstellbarer Fotozellen überwacht. Bei Erreichung der vorgegebenen Sollmenge wird die Zufuhr unterbrochen, und es öffnet sich das am Boden befindliche Ventil. Somit gelangt die dosierte Menge an Trockenmittel in das Injektionsgefäß. Der Injektionskopf mit der Düse für die Zuführung von Druckluft ist über ein Formstück oder zusätzlich mit einem Blähkörper mit dem zu füllenden Abstandhalter dicht verbunden. Mit Hilfe eines Druckluftstromes wird die dosierte Trockenmittelmenge in den Abstandhalter transportiert. Fotozellen am Injektionsgefäß kontrollieren die vollständige Entleerung desselben. Die Düse imlnjektionskopf ist zwecks Erreichen eines guten Transportes des Trockenmittels ca. 5° nach unten zur Längsachse des Abstandhalters geneigt.
Ausführungsbeispiel
Die zugehörige Zeichnung zeigt im Schnitt das Prinzip einer Vorrichtung zum Füllen eines Abstandhalters mit Trockenmittel. Das mit einem Trockenmittel gefüllte Vorratsgefäß 1 ist über die Vibrationsrinne 2 mit dem Dosiergefäß 3 verbunden. Das Dosiergefäß 3 besteht aus der Einfüllöffnung 4, dem durchsichtigen Meßzylinder 5 aus Glas, den höhenverstellbaren Fotozellen 6 zur Dosierung des Trockenmittels und dem Ventil 7, hier handelt es sich um ein Glockenventil, am Boden. Daran schließt sich das Injektionsgefäß 8 an, welches ebenfalls ein Hohlglaszylinder ist und Fotozellen 9 zur Kontrolle der Entleerung des Injektionsgefäßes 8 besitzt. Am Ende befindet sich der Injektionskopf 10 mit dem konisch ausgebildeten Formstück 11, das mittels Blähkörper 12 den zu füllenden Abstandhalter 13 dicht verschließt. Über die Düse 14, die gegenüber der Längsachse des Abstandhalters 13 um 5° nach unten geneigt ist, und an einen Drucklufterzeuger angeschlossen ist, wird eine gesteuerte Menge vorgetrockneter Druckluft in den Injektionskopf 10 abgegeben.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Füllen der Abstandhalter für Isoliergläser, bestehend aus einem Vorratsgefäß für das Trockenmittel und einem Anschluß an den zu füllenden Abstandhalter, gekennzeichnet dadurch, daß das Vorratsgefäß (1) über eine Vibrationsrinne (2) mit einem Dosiergefäß (3) verbunden ist, daß das Dosiergefäß (3) über ein Ventil (7) mit einem Injektionsgefäß (8) mit daran angeordnetem Injektionskopf (10) verbunden ist, daß der Injektionskopf (10) ein Formstück (11) zum Austritt des Trockenmittels und ein oder mehrere Düsen (14) zur Zufuhr von Druckluft zum Zwecke des Förderns des Trockenmittels besitzt und daß am durchsichtigen Meßzylinder (5) des Dosiergefäßes (3) und des Injektionsgefäßes (8) Fotozellen (6) zur Kontrolle der Dosierung und Entleerung des Trockenmittels angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß das Formstück (11) der Profilform des zu füllenden Abstandhalters angepaßt ist oder mit einem Blähkörper (12) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Formstück (11) konisch ausgebildet ist und die Düsen (14) gegenüber der Längsachse des Abstandhalters leicht nach unten geneigt angeordnet sind.
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