DE427022C - Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger Massen - Google Patents
Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger MassenInfo
- Publication number
- DE427022C DE427022C DEF58860D DEF0058860D DE427022C DE 427022 C DE427022 C DE 427022C DE F58860 D DEF58860 D DE F58860D DE F0058860 D DEF0058860 D DE F0058860D DE 427022 C DE427022 C DE 427022C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/16—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using suction
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Abfüllen dickflüssiger Massen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, vermittels welcher dickflüssige Massen, z. B. Krabben- oder ähnliche Salate, in befriedigender und schnellerer Weise in Gläser und andere Gefäße abgefüllt werden können, wodurch eine längere Haltbarkeit der Abfüll= masse herbeigeführt wird.
- Beim Abfüllen solcher Massen macht sich bei den bisher verwendeten Vorrichtungen der Übelstand bemerkbar, daß sich in dem Abfüllgefäß Luftblasen verfangen, die dann den Ausgangspunkt für Fäulniserreger bilden. Man hat diesem Übelstande dadurch abzuhelfen versucht, daß man die Abfüllmasse mittels eines Rüssels in das Gefäß einführte, so daß sie vom Boden aus in dem Gefäß aufwärts steigt und dabei die Luft verdrängt. Die Luftblasenbildung wird dadurch wohl vermindert, aber nicht aufgehoben; denn es ist nicht möglich, die aus dem Rüssel austretende Masse so zu leiten, daß sie die Luft restlos aus dem Gefäß verdrängt. Ferner nimmt auch das Abfüllen mittels eines Rüssels verhältnismäßig zu viel Zeit in Anspruch, da die Gefahr der Luftblasenbildung um so geringer ist, j e langsamer sich die Masse im Gefäß verteilt.
- Vermittels der der Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung wird eine schnelle und sichere Abfüllung dickflüssiger Massen erreicht unter Vermeidung von Luftblasenbildung, so daß die Masse sich lückenlos in dem Gefäß ausbreitet.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Vorratsbehälter in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung mit einer den Abfüllstutzen mit Hohlraum umgebenden Kappe steht, der an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, deren Verbindungsleitung so gesteuert ist, daß sie kurz vor derp Füllen des Gefäßes Verbindung mit dem Hohlraum des Gefäßes erhält, so daß die Luft vor Öffnung des Abfüllhahnes aus dem Gefäß herausgesaugt ist.
- Sobald der Abfüllhahn, dessen Küken mit der Kappe oder einem Steuerschieber der Luftpumpenleitung zwangläufig verbunden ist, sich öffnet, drängt die Abfüllmasse durch ihr Eigengewicht, durch Druck- oder Saugwirkung in das Gefäß hinein und verteilt sich gleichmäßig in dessen Hohlraum.
- Mit Hilfe der vorliegenden Einrichtung lassen sich auch gleiche, beliebig bestimmbare Mengen dickflüssiger Stoffe abfüllen.
- In der Zeichnung ist die neue Einrichtung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Abb. x eine Ansicht mit geschlossenen Leitungen, Abb. z eine Ansicht in Luftabsaugstellung, Abb. 3 eine Ansicht in Füllstellung.
- D'tr trichterförmige Vorratsbehälter a ist mittels Flansch fest mit einem Halmgehäuse b verbunden, das mit einem Abfüllstutzen c versehen ist. Auf dem Abfüllstutzen c sitzt auf und ab bewegbar und durch eine Feder d belastet, eine den Stutzen c mit Hohlraum e umgebende Kappe f, deren Hohlraum absperrbar mittels einer an eine Luftpumpe angeschlossenen Leitung g in Verbindung steht. Das freie Ende gl der Leitung g ist kolbenartig ausgebildet und in einer Gleitführung f 1 der Kappe f gelagert. An der Kappe f ist ein Arm h angebracht, der mit dem Arm il eines Zahnbogens i o. dgl., der den Abfüllhahn k steuert, in Verbindung steht. l ist ein Aufstellteller für das zu füllende Gefäß m, der mittels Hand oder Fuß oder mechanisch angehoben und damit das Gefäß von unten gegen die Kappe f gedrückt wird, so daß der obere Gefäßrand fest unter dem Dichtungsrand der Kappe liegt.
- Durch das weitere Hochgehen des Gefäßes m wird auch die Kappe f unter Spannung der Federd auf dem Stutzen c senkrecht verschoben, so daß dadurch, daß sich die Kappe am Kolben g1 verschiebt, eine Verbindung zwischen Hohlraum e und Luftpumpe hergestellt ist. Durch die Leitung g wird nun die Luft unter dem Einfluß des Vakuums im Kessel n aus dem Gefäß m herausgesaugt. Beim weiteren Hochgehen des Gefäßes m und der Kappe f bleibt die Verbindung zwischen dem Hohlraum des Gefäßes und der Luftpumpe bestehen, und durch Vermittlung des Armesh unddes Zahnbogens i, il wird der Absperrhahn k geöffnet, so daß die Abfüllmasse aus dem Behälter a in das unter Vakuum stehende Gefäß eindringen kann. Vorteilhaft ist es, wenn das Gefäß m in der Füllstellung (Abb. 3) mit seinem oberen Rand mit der Unterkante des Stutzens c in einer Ebene liegt, damit das Gefäß bis zum oberen Rand gefüllt werden kann. Sobald das Gefäß gefüllt ist, wird es in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sich zunächst der Hahn k und beim völligen Senken der Kappe fauch die Leitung g schließt.
- Anstatt eine Kappe f beweglich auf den Abfüllstutzen c aufzusetzen, kann die Leitung g oder ein zwischen Leitung und Kappe eingeschaltetes Ventil o. dgl. bewegbar sein. Durch dieses bewegbare Organ kann dann auch der, Hahn k gesteuert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zum Abfüllen dickflüssiger Massen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung mit einer den Abfüllstutzen mit Hohlraum umgebenden Kappe steht, der an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, deren Verbindungsleitung so gesteuert ist, daß sie kurz vor dem Füllen des Gefäßes Verbindung mit dem Hohlraum des Gefäßes erhält, so daß die Luft vor Öffnung des Abfüllhahnes aus dem Gefäß herausgesaugt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58860D DE427022C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58860D DE427022C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427022C true DE427022C (de) | 1926-03-26 |
Family
ID=7108662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF58860D Expired DE427022C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427022C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2537333A (en) * | 1946-03-19 | 1951-01-09 | Delamere & Williams Co Ltd | Powder filling machine |
-
1925
- 1925-05-16 DE DEF58860D patent/DE427022C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2537333A (en) * | 1946-03-19 | 1951-01-09 | Delamere & Williams Co Ltd | Powder filling machine |
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