DE352374C - Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in bestimmten Mengen aus einem Messgefaess mittels Hebers und davorgeschalteten Vorratsbehaelters - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in bestimmten Mengen aus einem Messgefaess mittels Hebers und davorgeschalteten Vorratsbehaelters

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DE352374C
DE352374C DE1920352374D DE352374DD DE352374C DE 352374 C DE352374 C DE 352374C DE 1920352374 D DE1920352374 D DE 1920352374D DE 352374D D DE352374D D DE 352374DD DE 352374 C DE352374 C DE 352374C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in bestimmten mengen aus einem lgeßgefäß mittels Hebers und davorgeschalteten Vorratsbehälters. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, die dazu dienen soll, bestimmte Mengen von einer vorhandenen Flüssigkeit in selbsttätiger Weise abzuteilen, wobei die Möglichkeit besteht, das Maß der Verteilung und auch die Schnelligkeit der Abfüllung zu ändern.
  • Ähnliche Vorrichtungen unter Benutzung von Hebern und selbsttätig gesteuerten Flüssigkeitseintritt- und Luftauslaßventilen sind bekannt.
  • Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung spielt ein Verbindungrohr zwischen dem absteigenden Arm, des in ein Zwischengefäß (Meßgefäß) tauchenden Hebers und dem oberen Teile des die abzufüllende Flüssigkeit aufnehmenden Behälters diej,Hauptrolle. Dieses Rohr stellt während des Abfüllens einen vom absteigenden Heberarm ausgehenden Luftweg zu dem luftdicht abgeschlossenen Behälter her, auf welchem diegbeim Abfüllen verdrängte Luft in den obereni'Raum des Behälters zurückgeleitet wird, was jedoch nur so lange geschieht, bis das Aufnahmegefäß mit der bestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt ist. In diesem Zeitpunkte wird die Verbindung zur Überleitung der Luft in den %, Vorratsbehälter und demzufolge der Flüssigkeitsablauf aus dem letzteren unterbrochen. Bringt man an der Stelle, an welcher sich im Zwischengefäß das vorerwähnte Verbindungsrohr von dem Heberarm abzweigt, eine oder mehrere düsenartige Öffnungen an, so bestimmt sich die Zeitdauer einer Abfüllung entsprechend der Abmessung dieser Öffnungen.
  • Die Größe der abzufüllenden Flüssigkeitsmenge andererseits kann außerdem vorher in veränderlichen Grenzen bestimmt werden, indem man in an sich bekannter Weise entweder die Saughöhe des Hebers oder das Aufnahmevermögen veränderlich macht.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung, die auf dem gleichen Erfindungsgedanken beruhen.
  • Es sei in Abb. r mit a der Behälter bezeichnet, dem über den geöffneten Hahn b hinweg die zu verteilende Flüssigkeit zugeführt wird. Der untere Teil des Behälters steht vermittels eines Rohres c mit einem tiefer gelegenen Gefäß d in offener Verbindung, und an dieses wiederum. schließt sich der eine Arm eines Hebers e an, dessen anderer Arm in ein mit einer bestimmten Menge der Flüssigkeit zu füllendes Aufnahmegefäß f taucht, das seinerseits tiefer liegt als das vorige. Der zweite Arm des Hebers e ist mit dem oberen Raum des Behälters a durch ein Rohr g in offene Verbindung gebracht. Nachdem der Behälter a auf irgendeine Weise mit der Flüssigkeit gefüllt worden ist, ergießt sich diese in das Zwischengefäß d und steigt in den Heber e. Hierbei tritt zum Ersatze der dem Behälter a abgehenden Flüssigkeit, und um deren Ablauf zu ermöglichen, Luft durch das Rohr g in den Behälter a.
  • Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Zwischengefäß d eine gewisse Höhe erreicht hat, tritt der Heber in Tätigkeit, und die Flüssigkeit geht in das Aufnahmegefäß f über. Ist sie in diesem bis zu einer entsprechendcn Höhe gestiegen, so schließt sie die untere Öffnung des Rohres g und versperrt somit der Luft den Weg zu dem oberen Behälter a. Damit hört der Abfluß von dem Behälter a in das Zwischengefäß d selbsttätig auf, während der Heber die Entleerung des Gefäßes d fortsetzt.
  • Infolge des im Behälter a herrschenden Unterdruckes wird die geringe Menge Flüssigkeit, die in das Rohr eintreten könnte, aus dem letzteren herausgesaugt.
  • Die in Abb. 2 gezeigte Ausführungsforni unterscheidet sich von der schon beschriebenen nur in baulicher Hinsicht. Hier ist als Vorratsbehälter a eine mit ihrem Hals nach unten gekehrte Flasche aus Glas gedacht, deren Öffnung durch einen mit zwei Löchern versehenen Gummipfropfen h geschlossen ist. In eines dieser Löcher ist das Rohr c, zweckmäßig gleichfalls aus Glas, gesteckt, und das Rohr g, in diesem Falle vorteilhaft aus einem -unteren Teil aus Gummi und einem oberen Teil aus Glas bestehend, ist durch das zweite Loch des Flaschenpfropfens h hindurch bis zu dem oberen Teil der Flasche a geführt.
  • Die Abb. 3, 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Verbindungen zwischen dem absteigenden Arm des Hebers c und dem Luftrohr g.
  • Diese Verbindung ist nach Abb. 3 durch schrägen Anschluß, nach Abb. 4 durch einen Querstutzen hergestellt, in den die Luft durch eine in der Rohrwand des Hebers e vorgesehene kleine Bohrung übertritt. Gemäß Abb. 5 kann der Arm des Hebers an entsprechender Stelle zu einer hohlen Wulst ausgebildet sein, von der das Rohr g sich abzweigt. Gemäß Abb. 6 endlich ist die Lage der beiden Teile c und g zueinander zwar dieselbe wie bei Abb. 3, aber hier ist in das Rohr g noch ein düsenartiges Röhrchen i von kleinem Durchmesser eingesetzt, das erst die offene Verbindung zwischen den beiden Elementen herstellt. Diese Ausführung entspricht übrigens der Gesamtanordnung, wie sie in Abb. 2 in kleinerem Maßstabe gezeichnet ist.
  • Die Vorrichtung kann zum Abfüllen von Behältern, Gefäßen, Flaschen zwecks Verteilung von Flüssigkeiten jeder Art wie Milch, Essenzen, Wein u. dgl. dienen; sie kann aber auch vorteilhaft lediglich zum Zwecke der Erhaltung eines gleichen Flüssigkeitsstandes, z. B. bei Vergasern oder anderen Vorrichtungen herangezogen werden. In diesem letzteren Falle genügt es, das Aufnahmegefäß f durch einen Bottich zu ersetzen, der mit einem Abflußrohr versehen wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel sich unter der Verbindungsöffnung des Luftleitungsrohres befindet, so liefert die Vorrichtung eine veränderbare Flüssigkeitsmenge; steht dagegen dieser Spiegel über der Öffnung, so stellt sich die Speisung selbsttätig ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in bestimmten Mengen aus einem Meßgefäß mittels Hebers und davorgeschaltetenVorratsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Raum des sonst luftdicht abgeschlossenen Vorratsbehälters (a) durch ein Rohr (g) mit dem absteigenden Arm des Hebers (e) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftverbindungsrohr (g) in seinem unteren Teile eine oder mehrere Düsenöffnungen zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes hat.
DE1920352374D 1917-12-28 1920-06-17 Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in bestimmten Mengen aus einem Messgefaess mittels Hebers und davorgeschalteten Vorratsbehaelters Expired DE352374C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1548893B1 (de) * 1966-03-16 1970-08-20 Krupp Gmbh Vorrichtung zum Dosieren von Fluessigkeitsmengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1548893B1 (de) * 1966-03-16 1970-08-20 Krupp Gmbh Vorrichtung zum Dosieren von Fluessigkeitsmengen

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