DE391114C - Vorrichtung zum Einfuellen des OEles in Schmiergefaesse mit Niederschlagwasserwirkung - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuellen des OEles in Schmiergefaesse mit NiederschlagwasserwirkungInfo
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- DE391114C DE391114C DEE28377D DEE0028377D DE391114C DE 391114 C DE391114 C DE 391114C DE E28377 D DEE28377 D DE E28377D DE E0028377 D DEE0028377 D DE E0028377D DE 391114 C DE391114 C DE 391114C
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Description
- Vorrichtung zum Einfüllen des Öles in Schmiergefäße mit Niederschlagwasserwirkung. Die Erfindung bezieht sich auf Schmiergefäße, bei welchen Wasser, welches in den Körper des Schmiergefäßes eindringt, das C51 auf solcher Höhe hält, wie es notwendig ist, um den Eintritt in die Leitung zu den zu schmierenden Organen zu sichern. Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Einfüllen des Öles in das Schmiergefäß, indem durch einen Rohranschluß mit Hahn und Schauöffnung der untere Teil des Schmiergefäßes an die Ölkanne angeschlossen werden kann, derart, daß bei der Eröffnung des Hahnes dieses Rohranschlusses das in dem Schmiergefäß enthaltene Öl in die Ölkanne hinabsinkt und deren Ölinhalt in das Schmiergefäß hinaufdrückt.
- Diese Anordnung bewirkt die Füllung des Schmiergefäßes mit großer Leichtigkeit, ohne daß es notwendig ist, die Wirksamkeit des Schmiergefäßes zu unterbrechen, und ohne daß ein Verspritzen von 01 eintreten kann, was fast unvermeidlich ist, wenn das 0I in gewöhnlicher Weise in das Schmiergefäß eingegossen wird. Durch ein zwischen Schmierkammer und Schmiergefäß angeordnetes Filter vermeidet man ferner, daß die Verunreinigungen des Öles in das Schmiergefäß eintreten können, da sie sich an der Unterseite des Filters ansetzen und wieder abfallen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in der Anwendung auf ein Schmiergefäß nach System Nathan.
- In der Abbildung bedeutet i das Schmiergefäß, in dessen Kammer 2 ein Rohr 3 eingesetzt ist, welches oben offen ist und mit den Leitungen zur Zuführung des Öles zu den zu schmierenden Teilen verbunden ist. Am unteren Teil der Kammer 2 mündet ein Rohr 4., das mit einem Regulierventil 5 versehen ist und zu einem Behälter 6 leitet, in dem sich Niederschlagwasser sammelt. 7. ist ein Glasrohr, welches den Flüssigkeitsstand in der Kammer 6 sichtbar werden läßt und 8 eine Öffnung, welche gestattet, die Kammer 2 nach außen zu eröffnen.
- Gemäß der Erfindung ist am Boden des Schmiergefäßes i ein Rohrstutzen 9 vorgesehen, der mit einem Hahn io versehen ist und eine Kammer i i bildet, die Glasfenster besitzt, um die im Innern enthaltene Flüssigkeit sichtbar zu machen. Die Kammer i i verlängert sich nach unten in einen Schraubstutzen 13, der mit einem Filter 1d. versehen ist und ein Loch 15 besitzt, das sich zweckmäßig an der hinteren Seite öffnet.
- Das 01 befindet sich in einer Kanne 16 beliebiger Form, die einen Hals 17 hat, der auf den Schraubstutzen 13 aufgeschraubt werden kann.
- Um nun das Öl in das Schmiergefäß einzu- führen, schraubt man auf den Schraubstutzen 13 den Hals 17 der mit 01 gefüllten Kanne 16 auf, öffnet den Hahn io und öffnet, falls dies nicht schon offen ist, auch das Ventil 5 derart, daß in die Kammer 2 des im Sammelgefäß 6 enthaltene Wasser herunterfließt. Das Wasser sinkt in die Kanne 16 hinein, während das auf dem Wasser schwimmende 01 in die Kammer i t aufsteigt und durch den Stutzen g in die Kammer 2 eintritt. Wenn man mit Hilfe der Fenster 12 erkennt, daß die Kammer z i nur noch Wasser enthält, ist der Füllvorgang vollendet, indem das C51 vollständig in das Schmiergefäß eingetreten ist. Man schließt dann den Hahn io und kann die Kanne 16 wegnehmen, die nunmehr voll mit Wasser ist.
- Während des Losschraubens des Halses 1; gibt dieser das Loch 15 frei, so daß Wasser und Dampf, die in der Kammer i i unter dein Hahn io enthalten sind, entweichen können.
- Nachdem das Öl in der angegebenen Weise eingeführt ist, arbeitet die Schmiervorrichtung in gewöhnlicher Weise.
- `Fenn der Sammelbehälter 6 keine genügende Wassermenge erhält, füllt man mittels der Öffnung 8, die bei der angegebenen Bauart zur Einführung des Öls dient, Wasser ein.
- Die Anwendung dieser Vorrichtung gestattet die Füllung der Schmiergefäße mit Öl mit großer Leichtigkeit, ohne daß das 01 eingegossen zu werden braucht, so daß kein Vergießen von Öl möglich ist. Da das Öl bei der Verdrängung aus der Kanne nach oben aufsteigt, so verhindert das Filter i.[ das Eintreten von Verunreinigungen in das Schmiergefäß.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfüllen des Öles in Schmiergefäße mit Niederschlagwasserwirkung, dadurch gekennzeichnet, Saß mit dem Schmiergefäß (i) durch einen an seinem Boden angeschlossenen, oben mit einem Hahn (io) versehenen und in der Mitte zu einem Schauglas (12) erweiterten Rohrstutzen (9, 13) die Ölfüllkanne (io) verbunden ist, derart, daß beim Öffnen des Hahnes (io) der Wasserinhalt des ölleeren Schmiergefäßes in die Ölkanne (16) hinabsinkt und deren Ölinhalt in das Schmiergefäß (i) hinaufdrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung des Rohrstutzens (13) ein Filter angeordnet ist, um das Aufsteigen von Verunreinigungen in das Schmiergefäß zu verhindern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (13), mit welchem die Ölkanne (16) verbunden wird, ein seitliches Loch (15) besitzt, welches freigelegt wird, sobald die Ölkanne abgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE391114C true DE391114C (de) | 1924-02-28 |
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1922
- 1922-08-11 DE DEE28377D patent/DE391114C/de not_active Expired
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