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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Befüllen
von Abstandshaltern für Isolierglasscheiben mit Trockenmitteln, bestehend aus einem
Kipptisch, der durch einen Kippantrieb aus einer horizontalen Beschickstellung um
eine horizontale Schwenkachse zusammen mit einem das Trockenmittel enthaltenden
Füllbehälter in eine geneigte Befüllstellung verschwenkbar ist und einen in Befüllstellung
mit einem Auslauf des Füllbehälters fluchtenden Fülltrichter aufweist, dessen Mundstück
eine Klemmhalterung für die zu füllenden, auf dem Kipptisch nebeneinanderliegenden
Abstandshalter bildet.
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Die mit dem Trockenmittel zu befüllenden Abstandshalter unterschiedlicher
Länge werden einlagig nebeneinander auf den sich in horizontaler Stellung befindlichen
Kipptisch geschoben und an ihrem der Kippachse des Kipptisches abgewandten Ende
in dem Mundstück des Fülltrichters festgeklemmt. Anschließend wird dann der Kipptisch
um weniger als 900 in seine Beschickstellung zusammen mit dem Füllbehälter angehoben.
Aus letzterem fließt dann das Trockenmittel durch den Auslauf des Füllbehälters
in den Fülltrichter des Kipptisches und von dort über die Mundstücke in die einzelnen
Abstandshalter.
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Aus konstruktiven Gründen kann der Füllbehälter nur verhältnismäßiq
klein ausgebildet sein, so daß er in bestimmten Zeitabständen aus Liefergefäßen
von Hand nachgefüllt werden muß. Außerdem bcfinden sich die Trockenmittel in diesem
bekannten Füllbehälter meist nicht unter gasdichtem Verschluß, so daß sie Feuchtigkeit
aufnehmen und sich dadurch schon teilweise verbrauchen. Die Überwachung des jeweiligen
Inhaltes des Füllbehälters ist nur durch Schaugläser möglich und damit der Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson überlassen Nachteilig ist ferner, daß überschüssiges Trockenmittel,
das nach dem Befüllvorgang aus dem Mundstück bzw. den Abstandshaltern
wieder
herausrieselt, nicht unter gasdichtem Verschluß auf bewahrt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte
Vorrichtung so zu verbessern, daß sich eine rationellere Arbeitsweise bei optimaler
Schonung des Trockenmittels ergibt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Nachfülleinrichtung
fur den Füllbehälter, bestehend aus einer Einrichtung zur Aufnahme eines Vorratsbehälters,
dessen offene Auslaufseite gasdicht gegen einen Teller gepreßt ist, der einen mit
einem z.B.
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elektrisch steuerbaren Absperrventil versehenen Auslaufstutzen aufweist,
und ferner gelöst durch eine Füll- und Auslaufeinrichtung für den Füllbehälter,
bestehend aus einer fest auf dem Füllbehälter befestigten Rohrweiche, deren einer
Rohrschenkel einen in der Nachfüllstellung mit dem Auslaufstutzen des Vorratsbehälters
fluchtenden Fülltrichter bildet, nährend der andere Rohrschenkel den Auslauf des
Füllbehälters bildet, wobei in den gemeinsamen Anz.B.
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schluß am Füllbehälter einXelektrisch gesteuertes Absperrventil eingebaut
ist.
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Das Trockenmittel wird z.B. in 200-Liter-Fässern angeliefert, die
unmittelbar als Vorratsbehälter in die N.achfülleinrichtung eingebracht werden können.
Nach Entfernen des oberen Faßdeckels wird dieser Vorratsbehälter gegen den oben
erwähnten Teller gepreßt, so daß das Trockenmittel optimal geschützt ist Nach öffnen
der beiden Absperrventile des Vorratsbehälters sowie des Ftllbehälters fließt das
Trockenmittel über den Auslaufstutzen des VorratsbehElters in den Fülltrichter der
Rohrweiche und von dort in den Füllbehälter.
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Da zwischen AusIaufstutzenund Fülltrichter aus konstruktiven GrAnden
nur ein verhAltnismäXig geringer Abstand eingehalten werden muß, erfolgt das Nachfüllen
des FIIbehälters Verlustfrei, da kein Trockenmittel verlorengeht.
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Der jeweilige Füllgrad des Füllbehälters kann von einer entsprechenden
Meßeinrichtung gemessen werden, die bei Erreichen des gewünschten Füllgrades zuerst
das Absperrventil des Vorratsbehälters und nach einer bestimmten Nachlaufphase von
z.B. 10 Sekunden auch das Absperrventil des Füllbehälters schließt. Anschließend
wird dann der Kipptisch zusammen mit dem Füllbehälter in die Befüllstelltiilg hochgeschwenkt.
Hat der Füllbehälter seine Befüllposition erreicht, wird sein Absperrventil wieder
geöffnet, so daß das Trockenmittel über den Fülltrichter des Kipptisches und die
Mundstücke in die eingeklemmten Abstandshalter laufen kann.
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Ist die Befüllung der Abstandshalter abgeschlossen, werden Kipptisch
und Füllbehälter wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt. Das Absperrventil
des Füllbehälters ist dabei noch geöffnet, so daß überschüssiges Trockenmittel aus
den Abstandshaltern bzw. dem Fülltrichter des Kipptisches in den Füllbehälter zurückfließen
kann. Soweit erforderlich, kann nach Erreichen der Ausgangsstellung sofort wieder
eine Nachfüllung des Füllbehälters durchgeführt werden.
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Die Steuerung der Vorrichtung erfolgt automatisch, so daß auf Bedienungspersonal
weitgehend verzichtet werden kann. Die neue Konstruktion mit den beiden Absperrventilen
ermöglicht eine jederzeitige beliebig lange Unterbrechung, ohne daß das Trockenmittel
verdirbt.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Nachfülleinrichtung
eine den Vorratsbehälter in seine Nachfüllstellung anhebende ETubeinrichtung aufweisen,
deren Hubplattform als hydraulisch oder pneumatisch betätigter Druckstempel ausgebildet
ist, der gegen den Boden des Vorratsbehälters anliegt. Ferner kann der Druckstempel
gemeinsam mit dem den Vorratsbehälter gasdicht abschließenden Teller um eine horizontale
Schwenkachse kippbar sein. Dadurch ist
es möglich, ein den Vorratsbehälter
bildendes Faß aufrechtstehend auf den Druckstempel zu setzen, der dann hydraulisch
oder pneumatisch beaufschlagt wird und so das auf seiner Oberseite zuvor geöffnete
Faß fest gegen den Teller preßt, der z.B. aus Gummi bestehen kann. Anschließend
wird dann das so eingespannte Faß von der Hubeinrichtung hochgefahren und zwar in
eine Höhe, die etwas oberhalb des sich in Horizontallage befindlichen Kipptisches
liegt Das Faß wird dann um etwas mehr als 900 verschwenkt, so daß sich ein ausreichendes
Gefälle zum Auslaufen des Trockenmittels ergibt.
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Es ist vorteilhaft, wenn der Auslauf des Füllbehälters in der Nachfüllstellung
etwas unterhalb von dem Fülltrichter des Kipptisches liegt, damit auch in der Ausgangsstellung
aus den zuvor befüllten Abstandshaltern noch überschüssiges Material in den Füllbehälter
zurücklaufen kann.
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Es kann ferner eine den Füllbehälter gegenüber dem sich in Befüllstellung
befindlichen Kipptisch verschwenkende Dreheinrichtung vorgesehen werden, die den
Füllbehälter zur Befüllung der Abstandshalter in eine geeignete Position verschwenkt,
um ein ausreichendes Gefälle zum Auslaufen des Trockenmittels zu erhalten.
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In einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform kann der
Kippantrieb zugleich auch den Antrieb für die Hubeinrichtung bilden und außerdem
auch die Klemmhalterung für die Abstandsprofile steuern.
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Neben dem sich in horizontaler Stellung befindlichen Kipptisch und
fluchtend mit diesem kann zweckmäßiger Weise ein Arbeitstisch vorgesehen sein, auf
den die zuvor befüllten Abstandshalter geschoben werden können, ohne dabei durcheinander
zu geraten. Von diesem
Arbeitstisch aus können die Abstandshalter
von der Bedienungsperson der Vorrichtung zu Rahmen zusammengesteckt werden.
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Die Zeit zur Befüllung der Abstandshalt-r ist in erster Linie von
deren Länge abhängig. Um die Taktzeit der neuen Vorrichtung jeweils optimal einstellen
zu können, können auf dem Kipptisch Längenmarkierungen vorgesehen werden, denen
entsprechende Markierungen auf einem die Taktzeit der Vorrichtung verändernden Schalter
entsprechen. Die Bedienungsperson braucht dann lediglich diesen Schalter auf die
Markierung einzustellen, die dem längsten Abstandshalter zugeordnet ist.
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In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der
Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt.
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Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kipptisch
1 und einer Nachfülleinrichtung 2 für einen Füllbehälter 3.
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Der Kipptisch 1 ist durch einen Kippantrieb 4 aus einer horizontalen
Beschickstellung um eine horizontale Schwenkachse 5 zusammen mit dem das Trockenmittel
enthaltenden Füllbehälter 3 in eine geneigte Befüllstellung verschwenkbar. er Kipptisch
1 dient zur einlagigen Aufnahme mehrerer nebeneinanderliegender und mit einem Trockenmittel
zu befüllender Abstandshalter, die an ihrem der Schwenkachse 5 abgewandten Ende
hinter einem Fülltrichter 6 in dessen Mundstück 7 festgeklemmt sind. Diese Klemmhalterung,
die ebenfalls über den Kippantrieh 4 gesteuert wird, kann z.B. aus einer Moosg>mmileiste
bestehen, die zugleich für eine gute Abdichtung der eingeklemmten Enden der Abstandshalter
gegen vorbeilaufendes Trockenmittel sorgt.
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Die Nachfülleinrichtung 2 weist eine Hubeinrichtung 8 auf, deren
Hubplattform als hydraulisch oder pneumatisch betätigter Druckstempel 9 ausgebildet
ist, auf den ein das Trockenmittel enthaltender Vorratsbehälter 10, z.B. ein Faß,
abgestellt wird. Außerdem weist die Nachfülleinrichtung 2 einen z.B. aus Gummi bestehenden
Teller 11 auf, gegen den der zuvor auf seiner Oberseite geöffnete Vorratsbehälter
10 durch Beaufschlagung des Druckstempels 9 gasdicht gepreßt werden kann. Der Teller
11 weist einen mit einem elektrisch steuerbaren Absperrventil 12 versehenen Auslaufstutzen
13 auf.
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Für den Füllbehälter 3 ist eine Füll- und Auslaufeinrichtung vorgesehen,
die aus einer fest auf den Füllbehälter befestigten Rohrweiche 15 besteht. Der eine
Rohrschenkel dieser Rohrweiche bildet einen in der Nachfüllstellung mit dem Auslaufstutzen
13 des Vorratsbehälters 10 fluchtenden Fülltrichter 16, während der andere Rohrschenkel
einen Auslauf 17 des Füllbehälters 3 bildet. Dieser Auslauf 17 liegt in der Nachfüllstellung
etwas unterhalb von dem Fülltrichter 6 des Kipptisches 1. In den für beide Rohr
schenkel gemeinsamen Anschluß 18 am Füllbehälter 3 ist ein elektrisch gesteuertes
Absperrventil 19 eingebaut.
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Der Füllbehälter 3 kann gegenüber dem sich in Befüllstellung befindlichen
Kipptisch 1 über eine Dreheinrichtung 20 so verschwenkt werden, daß serin Auslauf
17 mit dem Fülltrichter 6 des Kipptisches 1 fluchtet.
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Der Ki pantrieb 4 bildet zugleich auch den Antrieb ffr die Hubeinri
+ tung 8.
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