DE3520898A1 - Vorrichtung zum glaetten von versiegelungsmassen bei isolierglas - Google Patents
Vorrichtung zum glaetten von versiegelungsmassen bei isolierglasInfo
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Description
Vorrichtung zum Glätten von Versiegelungsmassen bei
Isolierglas
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten der Oberflächen von in Randfugen von Isolierglasscheiben
eingebrachtem Füllmaterial in Eckbereichen desselben mit wenigstens einer relativ zur Isolierglasscheibe beweglichen
Glattwalze, die um eine quer zur Ebene der Isolierglasscheibe ausgerichtete Achse frei drehbar ist.
Insbesondere beim automatischen Versiegeln von Isolierglasrohlingen,
d. h. dem Einbringen einer Versiegelungsmasse in die ringsum laufende Randnut eines Isolierglasrohlings
bilden sich im Eckbereich gerne über den Außenrand der Glasscheiben vorstehende störende Buckel.
Beim Beseitigen dieser Buckel sind bereits in Versiegelungsstationen
integrierte Glättwalzen vorgeschlagen worden, die an verschwenkbaren Hebelarmen gelagert sind.
Zur Betätigung der Glättwalzen und zum Andrücken derselben gegen die Ränder der Isolierglasscheiben sind an
den Schwenkhebeln angreifende Druckmittelzylinder vorgesehen. Da die bekannten Glättwalzen von Druckmittelzylindern
gegen die Ränder der isolierglasscheiben gedrückt werden, bedarf es einer aufwendigen Steuerung
des vom Druckmittelzylinder aufgebrachten Anpreßdruckes.
überdies sollen die bekannten Glättwalzen ihre Funktion bei bewegten Isolierglasscheiben, also während diese
durch die Vorrichtung gefördert wurden, ausüben, so daß zusätzlich eine aufwendige Steuerung für das rechtzeitige
Anlegen der Glättwalzen an die Ränder der Isolierglasscheiben notwendig ist. Aus all diesen Gründen hat sich
dieser Vorschlag in der Praxis nicht durchgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit
der vorzugsweise in allen vier Ecken von Isolierglas-
scheiben durch überstehende Versiegelungsmassen gebildete störende Buckel durch Verteilen des den; Buckel bildenden
Werkstoffes entfernt werden können. ■
In Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich 'die erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch aus, daß <ai&' Glättwalze am
freien Ende eines Tragarmes angeordnet'ist, der an einem
verschwenkbar gelagerten Hebelarm frei ''verschwenkbar
gelagert ist.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Glättwalzen an mit den Hebelarmen gelenkig verbundenen Tragarmen vorgesehen sind, können diese unter Verschwenken
der Hebelarme um die Ecken der Isolierglasscheiben herum bewegt werden, wobei der: Anpreßdruck von der von
den Druckmittelzylindern für die Betätigung der Hebelarme aufgebrachten Kraft völlig unabhängig ist. Überdies
können die Glättwalzen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei stehenden Isolierglasscheiben um deren
Ecken herum bewegt werden. Dadurch entfallen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufwendige Steuerungen für
das Anlegen der Glättwalzen an die Isolierglasscheibe im richtigen Augenblick.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es, daß sie problemlos in bekannte Versiegelungsautomaten für Isolierglas, wie sie beispielsweise aus den
DE-PSen 28 16 437 und 28 46 785 bekannt sind, und die zum Füllen der Randfugen eine, zwei, drei oder vier
entsprechend bewegliche Fülldüsen oder für die Füllung von Mehrscheibenisolierglas Mehrfachfülldüsen besitzen,
integriert werden können. Die im Anschluß an die Fülldüsen vorgesehene Fördervorrichtung für versiegeltes
Isolierglas kann mit besonderem Vorteil, wie in der DE-PS 30 38 425 beschrieben, ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
ORIGINAL HiSJECTED
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen
Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigt
Figur 1 in weitgehend schematisierter Gesamtansicht eine Versiegelungsstation für Isolierglas, die mit den
erfindungsgemäßen Glättwalzen ausgerüstet ist und die
Figuren 2 bis 4 in vergrößertem Maßstab die verschiedenen Ecken einer Isolierglasscheibe zugeordneten Glättwalzen
und ihre Bewegungsabläufe.
Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung 1 zum Versiegeln von Isolierglas 2 umfaßt einen Zuförderer 3, auf dem die
Isolierglasrohrlinge 2 auf Förderwalzen 4 stehend herangefördert werden (Pfeil 5), wobei die Isolierglasrohlinge
etwas nach hinten geneigt sind und gegen frei drehbare Stützrollen 6 des Zuförderers 3 anliegen.
Weiters sind zwei Fülldüsen 7 und 8 vorgesehen, die teils gleichzeitig, teils nacheinander die horizontalen und
vertikalen Randfugen des Isolierglasrohlings mit Versiegelungsmasse füllen. Wie bereits weiter oben
angedeutet, können in der Vorrichtung zum Randversiegeln mehr oder weniger als zwei Fülldüsen vorgesehen sein.
Im Anschluß an die Vorrichtung 1 ist eine Vorrichtung 9
zum Abfordern der randversiegelten Isolierglasscheiben vorgesehen. Diese Fördervorrichtung kann mit Vorteil, wie
in der DE-PS 30 38 425 beschrieben, ausgeführt sein, wobei aber anstelle der Abstützung der Isolierglasscheibe
durch an einem zur Anpassung an verschiedene Höhen von Isolierglasscheiben 2 auf- und abverstellbaren Balken 10
vorgesehenen frei drehbaren Stützrollen 11 auch andere Anordnungen zum seitlichen Abstützen der Isolierglasscheiben,
wie Stützrollenfelder oder Luftkissenwände (beides nicht gezeigt) vorgesehen sein können. An ihrem
unteren Rand werden die Isolierglasscheiben 2 in der
Fördervorrichtung 9 durch an Kettenzügen 12 vorgesehene horizontale Auflager, welche die mit Versiegelungsmasse
gefüllte Randfuge nicht berühren, abgestützt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind an der Fördervorrichtung 9 vier Vorrichtungen 13, 14, 15 und 16 mit
Glättwalzen 17, 18, 19 und 20 vorgesehen, wobei jede der vier Vorrichtungen einer Ecke einer Isolierglasscheibe
zugeordnet ist. So ist die Vorrichtung 13 der, bezogen auf die Förderrichtung 5 hinteren, unteren Ecke, die
Vorrichtung 14 der, bezogen auf die Förderrichtung 5 vorderen, unteren Ecke, die Vorrichtung 15 der, bezogen
auf die Förderrichtung vorderen, oberen Ecke und schließlich die Vorrichtung 16, der, bezogen auf die
Förderrichtung oberen, hinteren Ecke einer Isolierglasscheibe 2 zugeordnet.
Mit Vorteil ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Vorrichtungen 13 und 16 tätig werden, wenn die letzte
Kante - das wird in der Regel die, bezogen auf die Förderrichtung 5 hintere, vertikale Kante der Isolierglasscheibe
2 sein - fertig mit Versiegelungsmasse gefüllt ist und die Isolierglasscheibe 2 am Beginn der
Fördervorrichtung 9 steht. Die den beiden vorderen Ecken der Isolierglasscheibe 2 zugeordneten Vorrichtungen 14
und 15 werden betätigt, wenn die randversiegelte Isolierglasscheibe 2 am auslaßseitigen Ende der Fördervorrichtung
9 steht und zur Abnahme bereit ist.
Aus Figur 1 ist noch ersichtlich, daß im Bereich der Vorrichtung 13 eine Klinge 21 vorgesehen ist, die an
einem Träger 22 um eine Achse 23 verschwenkbar ist. Die Klinge 21 wird beim Versiegeln der hinteren, vertikalen
Randfuge der Isolierglasscheibe 2 gegen deren unteren, horizontalen Rand von unten im Bereich der hinteren,
unteren Ecke angelegt und verhindert dort eine Verformung der bereits in der Randnut befindlichen Versiegelungs-
*■* 11 —
masse durch die sich nach unten bewegende Fülldüse 7.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Glattwalze 17 der Vorrichtung 13 am Ende eines als zweiarmigen Hebel
ausgebildeten Tragarmes 24 vorgesehen und dort um eine quer zur Flächenerstreckung der Isolierglasscheibe 2
verlaufende Achse 25 frei drehbar. Am anderen Ende des Tragarmes 24 ist ein Gewicht 26 befestigt. Der Tragarm
ist am freien Ende eines Hebelarmes 27 um eine Achse frei schwenkbar befestigt. Der Hebelarm 27 ist um eine
gestellfeste Achse 29 unter der Wirkung- eines Druckmittelmotors 30 in Richtung des Doppelpfeiles 31 hin- und
herverschwenkbar. Figur 2 zeigt noch, daß das Gewicht
in der in Figur 2 in durchgehenden Linien gezeichneten Ausgangsstellung der Glattwalze 17 von oben auf einer
gestellfesten Stützfläche 32 aufliegt. Wird nun durch Betätigung des Druckmittelmotors 30 der Hebelarm 27 um
seine Achse 29 nach oben verschwenkt, dann bewegt sich die Glattwalze 17 in Anlage an den unteren Rand 33 der
Isolierglasscheibe 2 und bewegt sich entlang des gestrichelten Pfeiles um die hintere, untere Ecke 34
herum bis in den Bereich des hinteren, lotrechten Randes 35 der Isolierglasscheibe 2. Dabei liegt die Glattwalze
17 gegen den Rand 33 und 35 ausschließlich unter der Wirkung des Gewichtes 26 an. Dabei ist weiters erkennbar,
daß der Anpreßdruck der Glättwalze 17 gegen den Rand der Isolierglasscheibe während der Bewegung der Glattwalze
um die Ecke 34 herum abnimmt, da der wirksame Hebelarm zwischen Lager 28 und Gewicht 26 zunehmend kleiner wird.
Am Ende des beschriebenen Weges befindet sich die Glattwalze 17 in der in Figur 2 strichliert eingezeichneten
Stellung. Durch Rückbewegen des Druckmittelmotores 30
gelangt sie wieder in die in Figur 2 in durchgehenden Linien eingezeichnete Ruhe- bzw. Ausgangsstellung, in der
das Gewicht 26 auf der Stützfläche 32 aufliegt.
Die der vorderen, unteren Ecke der Isolierglasscheibe 2
zugeordnete Vorrichtung 14 mit Glättwalze 18 entspricht
hinsichtlich Aufbau und Funktion im wesentlichen der unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebenen Vorrichtung
13.
Die in Figur 3 gezeigte Vorrichtung 15 mit ihrer Glattwalze 19 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel am die
Stützwalzen 11 tragenden Balken 10 befestigt, so daß sie ohne zusätzliche Steuerungsmaßnahmen in der für die
Bearbeitung der oberen, vorderen Ecke 47 der Isolierglasscheibe 2 richtigen Position ist. Wird eine Vorrichtung 9
zum Abfördern von versiegelten Isolierglaselementen verwendet, die keinen Balken 10 mit Stützwalzen 11
aufweist, sondern beispielsweise eine Luftkissenwand als seitliche Abstützung verwendet, dann können die
Vorrichtungen 15 und 16 an im wesentlichen vertikal verlaufenden Führungen geführten Schlitten auf- und
abverschiebbar sein, um ihre für die Bearbeitung der oberen Ecken richtige Position einnehmen zu können.
Mit dem Balken 10 ist nach oben weisend ein Traggestell 36, 37 befestigt, an dem der Hebelarm 27 um eine Achse 29
verschwenkbar gelagert ist. Anders als bei den Vorrichtungen 13 und 14 befinden sich die Schwenkachse 29
bei der Vorrichtung 15 oberhalb der Glättwalze 19. Zur Betätigung des Hebelarmes 27 ist wieder ein Druckmittelzylinder
30 vorgesehen, der aus einem Behälter 38, in dem ein Hydraulikmedium enthalten ist, und in dem ein über
eine Leitung 40 mit Druckluft beaufschlagbarer, verschiebbarer Kolben 39 aufgenommen ist, mit Druckmedium
beaufschlagbar ist. Durch die Anordnung dieses Behälters
38, der als Dämpfung wirkt, erfolgt eine gleichmäßige und rückfreie Bewegung des Hebelarmes 27. Ähnliche
Dämpfungsvorrichtungen sind auch den Druckmittelmotoren
der anderen Vorrichtungen 13, 14 und 16 zugeordnet.
In Figur 3 ist weiters gezeigt, daß der Glättwalze 19,
die beispielsweise einen Mantel aus Schaumstoff besitzt, aus einem Vorratsbehälter 41 durch eine Dosiervorrichtung
42, über eine Leitung 43, die in der Achse der Glattwalze 19 ausmündet, Wasser zugeführt werden kann. Durch das ihr
zugeführte Wasser ist ihr Schaumstoffmantel mit Wasser durchtränkt, so daß an der Glättwalze 19 keine Versiegelungsmasse
anhaften kann. Obwohl nicht gezeigt, besitzen auch die Glättwalzen 17, 18 und 20 sinngemäße
Vorrichtungen zum Benetzen ihrer Schaumstoffmantel.
In der in Figur 3 gezeigten Ausgangsstellung liegt der als einarmiger Hebel ausgebildete Tragarm 44 für die
Glättwalze 19 an einem Anschlag 45 an, der am Balken 10
befestigt ist. Durch Betätigung des Druckmittelmotors 30 wird der Hebelarm 27 verschwenkt und der Tragarm 44 kommt
vom Anschlag 4 5 frei, so daß die Glättwalze 19 unter ihrem eigenen und dem Gewicht des Tragarmes 44 gegen den
oberen Rand 4 6 der Isolierglasscheibe 2 anliegt. Durch Weiterbewegen des Hebelarmes 27 bewegt sich die Glättwalze
19 um die Ecke 47 auf den Rand 48 der Isolierglasscheibe 2 zu, bis sie ausschließlich von diesem Rand 48
abgehoben wird. Dann befindet sich die Glättwalze 19, der Hebelarm 27 und der Tragarm 44 in der in Figur 3 in
strichlierten Linien eingezeichneten Stellung.
Es ist erkennbar, daß beim Bewegen der Glättwalze 19 um
die Ecke 47 herum diese nur unter ihrem und dem Gewicht des Tragarmes 44 gegen die Isolierglasscheibe 2 anliegt,
da der Tragarm 44 am Hebelarm 27 frei pendeln aufgehängt ist.
Um den Hub zum Wegbewegen der Glättwalze 19 von dem Rand
48 der Islierglasscheibe auf ein vernünftiges Maß zu beschränken, kann am Tragarm 44 ein Anschlag vorgesehen
sein, der ein Verschwenken des Tragarmes 44 über die in Figur 23 strichliert eingezeichnete gestreckte Lage
hinaus verhindert.
Auch die in Figur 4 gezeigte, der hinteren, oberen Ecke 49 der Isolierglasscheibe 2 zugeordnete Vorrichtung 16
ist am Balken 10 der Fördervorrichtung 9 befestigt. Hiezu ist der Hebelarm 27 am horizontalen Schenkel eines
Hilfsträgers 50 um die Achse 29 unter der Einwirkung eines ebenfalls am Hilfsträger abgestützten Druckmittelmotors
30 aus der in Figur 4 gezeigten Ausgangsstellung nach unten verschenkbar. Der bei der
Vorrichtung 16 ebenfalls als einarmiger Hebel ausgebildete Tragarm 44 ist am freien Ende des Hebelarmes
2 7 angelenkt. Damit die Glattwalze 2 0 bei ihrer Bewegung aus der in Figur 4 gezeigten Ruhestellung in ihre gegen
den hinteren lotrechten Rand der Isolierglasscheibe 2 anliegende Wirkstellung bewegt werden kann, ohne mit der
Ecke 49 der I^oliserglasscheibe 2 zu kollidieren, ist der Tragarm 44 durch einen weiteren Druckmittelmotor 51 vor
dem Absenken des Hebelarmes 27 in Richtung des Pfeiles 52 nach oben verschwenkbar. Hiezu trägt der Tragarm 44 einen
Zapfen 53, der in den Schlitz einer Langöse 54, die mit dem Kolben des Druckmittelmotors 51 verbunden ist,
eingreift. Nach Betätigung des Druckmittelmotors 51 und des Druckmittelmotors 3 0 befinden sich der Hebelarm 27
und der Tragarm 44 in der in Figur 4 schematisch durch eine strichlierte Linie eingezeichenten Lage. Durch
Zurückziehen der Langöse 54 bewegt sich die Glattwalze 20 in Richtung des Pfeiles 55 in Anlage an den Rand 35 der
Isolierglasscheibe 2. Durch Anheben des Hebelarmes 27 bewegt sich die Glattwalze 20 um die Ecke 49 herum auf
den oberen Rand 46 der Isolirglasscheibe 2. Dabei liegt die Glattwalze 2 0 ähnlich wie die Glättwalze 19 nur unter
ihrem eigenen und dem Gewicht des Hebelarmes 44 gegen den Rand der Isolierglasscheibe an.
Da der Zapfen 53 des Hebelarmes 44 im Schlitz der Langöse 54 aufgenommen ist, kann sich der Tragarm 44 beim Anheben
des Hebelarmes 27 gegenüber diesem ohne Behinderung bewegen.
Durch diese spezielle Ausbildung der Vorrichtung 16 kann die Glättwalze 20 dieser Vorrichtung 16 in eine
Ruhestellung bewegt werden, in der sie die Bewegung der Fülldüsen 7 nicht behindert.
Es ist ersichtlich, daß auf Grund der besonderen Aufhängung der Glättwalzen an frei pendelnden Tragarmen
der Anlagedruck der Glättwalzen im Zuge ihrer Bewegung um
die Ecken kleiner wird.
- Leerseite -
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Glätten der Oberflächen von in Randfugen von Isolierglasscheiben eingebrachtem
Füllmaterial in Eckbereichen desselben mit wenigstens einer relativ zur Isolierglascheibe beweglichen
Glattwalze, die um eine quer zur Ebene der Isolierglasscheibe ausgerichtete Achse frei drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (17, 18, 19, 20) am freien Ende eines Tragarmes (24, 44)
angeordnet ist, der an einem verschwenkbar gelagerten
Hebelarm (27) frei verschwenkbar gelagert ist.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, H
daß zur Betätigung des Hebelarmes (27) ein Druckmittelzylinder (30) vorgesehen ist. *
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (27) um eine
senkrecht zur Ebene der Isolierglasscheibe (2) ausgerichtete Achse (29) verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (28) zwischen Tragarm (24, 44)
und Hebelarm (27) parallel zur Schwenkachse (29) des Hebelarmes (27) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (17, 18, 19, 20)
einen Mantel aus Schaumstoff aufweist und daß dem Schaumstoffmantel über eine in die Lagerachsen (25)
geführte Leitung (42, 43) der Glättwalze Wasser
ORIGINAL
zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Glättwalzen (17,
18, 19, 20) vorgesehen sind, wobei jede Glättwalze einer Ecke (34, 47, 49) einer zu bearbeitenden
Isolierglasscheibe (2) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (27) der den beiden oberen Ecken
(47, 49) der Isolierglasscheibe (2) zugeordneten Glättwalzen (19, 20) der Höhe nach verstellbar
gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (27) der beiden den oberen Ecken
(47, 49) der Isolierglasscheibe (2) zugeordneten Glättwalzen (19, 20) auf im wesentlichen vertikal
ausgerichteten Führungen verschiebbar geführten ' Schlitten gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelarme (27) der den beiden oberen Ecken (47, 19) der Isolierglasscheibe (2) zugeordneten
Glättwalzen (19, 20) auf einem gemeinsamen, an im wesentlichen vertikal ausgerichteten Führungen auf-
und abverschiebbaren Balken (10) gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gkeennzeichnetf
daß die Hebelarme (27) der den beiden unteren Ecken (34) der Isolierglasscheibe (2) zugeordneten
^ Glättwalzen (17, 18) um gestellfeste Achsen (29)
verschwenkbar gelagert sind und daß die Tragarme (24)
als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, die am einen Ende die Glättwalze (17, 18) und am anderen Ende ein
Gegengewicht (16) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerpunkt (28) des Tragarmes (24), der
Befestigungspunkt des Gegengewichtes (26) und/oder der Befestigungspunkt der Glattwalze (17, 18)
veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (26) am Tragarm
(24) auswechselbar befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das der Glättwalze (17,
18) gegenüberliegende Ende des Tragarmes (24) oder das vorgesehene Gewicht (26) bei in Ruhestellung
befindlicher Glattwalze (17, 18) von oben auf einer gestellfesten Stützfläche (32) aufliegt
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (17, 18)
durch Betätigung des dem Hebelarm (27) zugeordneten Druckmittelzylinders (30) von unten in ihre
Wirkstellung, in der sie am unteren horizontalen Rand (33) der Isolierglasscheibe (2) anliegen, bewegbar
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Glättwalzen (17, 18) durch fortgesetzte
Betätigung des Druckmittelzylinders (30) um die Ecke (34) der Isolierglasscheibe (2) herum bewegbar und
durch weitere Betätigung des Druckmittelzylinders (30) vom vertikalen Rand (35, 48) der Isolierglasscheibe
(2) abhebbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalzen (17, 18)
durch das Gegengewicht 826) in Anlage an die Isolierglasscheibe (2) gehalten sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (29)
der Hebelarme (27) der den beiden unteren Ecken (34) zugeordneten Glättwalzen (17, 18) unterhalb der
Glättwalzen (17, 18) liegen und daß die Hebelarme (27) beim Anlegen der Glättwalzen (17, 18) an den
Rand (33) der Isolierglasscheibe (2) und bei der Bewegung der Glättwalzen (17, 18) entlang des
Eckbereiches (34) der Isolierglasscheibe (2) nach oben verschwenkbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (29) der
Hebelarme (27) der den beiden oberen Ecken (47, 49) der Isolierglasscheiben (2) zugeordneten Glättwalzen
(19, 20) oberhalb der Glättwalzen (19, 20) liegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (44) für die Glättwalzen (19, 20)
von den Hebelarmen 827) frei nach unten pendlende Tragarme (44) sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (44) der Glättwalze
(19; die der in Förderrichtung gesehen vorderen, oberen Ecke (47) der Isolierglasscheibe (2)
zugeordnet ist, in der Ruhestellung auf einem gestellfesten bzw. bei auf- und abverstellbaren
Glättwalzen (19, 20) mit dem Schlitten oder Balken (10) fest verbundenen Anschlag (45) aufliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (19) von oben nach unten in ihre,
gegen den oberen Rand (46) der Isolierglasscheibe (2) anliegende Wirkstellung bewegbar ist und durch
Verschwenken des Hebelarmes (27) nach unten um die Ecke (47) herum und schließlich vom vorderen
vertikalen Rand (48) der Isolierglasscheibe (2) weg bewegbar ist.
22.Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (44) der Glättwalze
(20), die der in Förderrichtung gesehen hinteren, oberen Ecke (49) der Isolierglasscheibe (2) zugeordnet
ist, einen Zapfen (53) aufweist, der in eine mit der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders (51)
gekuppelte Langöse (54) eingreift, wobei der Druckmittelzylinder (51) am Hebelarm (27) schwenkbar
abgestützt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung der Glättwalze (20) der Stift
(53) am Tragarm (44) am der Schwenkachse (29) des Hebelarmes (27) benachbarten ende des Schlitzes der
Langöse (54) anliegt.
— ο —
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (20) durch aufeinanderfolgende
Betätigung des der Langöse (54) zugeordneten Druckmittelzylinders (51) und des dem Hebelarm (27)
zugeordneten Druckmittelzylinders (30) aus ihrer Ruhestellung in ihre gegen den hinteren, vertikalen
Rand (35) der Isolierglasscheibe (2) anliegende Wirkstellung bewegbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hebelarm (27) zugeordnete Druckmittelzylinder
(30) nach dem Zurückziehen des der Langöse (54) zugeordneten Druckmittelzylinders (51) zur
Verschwenkung des Helflarmes (27) nach oben unter gleichzeitiger Bewegung der Glättwalze (20) um die
Ecke (49) auf den oberen Rand (46) der Isolierglasscheibe (2) betätigbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder
(30, 51) hydraulisch betätigbar sind und daß jedem Druckmittelzylinder (30, 51) ein Behälter (38) mit
Hydraulikfluid vorgeschaltet ist, in dem ein mit Druckluft (40) beaufschlagbarer Kolben (39)
verschiebbar aufgenommen ist.
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