DE1948372A1 - Automatische Seidenschirm-Druckmaschine fuer gefuellte Flaschen mit ebenen Flaechen aus elastischem Material - Google Patents

Automatische Seidenschirm-Druckmaschine fuer gefuellte Flaschen mit ebenen Flaechen aus elastischem Material

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Description

Louis Gilbert DUBUIT, 60 Rue Vitruve - PARIS 20έ
"Automatische Seidenschirm-Druckmas chine für gefüllte Flaschen mit ebenen Flächen aus elastischem Material"
Die Erfindung bezieht sich auf das Seidenschirm-Bedrucken von gefüllten Flaschen mit ebenen Flächen aus elastischem Material.
Die Seidenschirm-Drucktechnik ist bekannt; sie besteht darin, Druckfarbe mit Hilfe eines Schabers durch einen Seidenschirm zu drücken oder ein sonstiges Material, wobei gewisse von dessen Maschen frei sind, und das zu druckende Motiv bilden, während die anderen geschlossen sind.
Die ein solches Verfahren in Anwendung bringenden automatischen Maschinen weisen also im allgemeinen einen Schirmträger und einen Schab erträger auf, die beide nach einem vertikalen Heb ebewegungs vor gang gesteuert werden, der notwendig ist, um die zu bedruckenden Gegenstände heranzuschieben und zurückzunehmen, wobei weiterhin beide zueinander nach einem relativen horizontalen, hin- und hergehenden Bewegungsvorgang gesteuert werden, der für das eigentliche Drucken notwendig ist, wobei der Schirmträger fest sein kann und der Schaberträger beweglich, oder aber umgekehrt, der Schaberträger fest und der Schirmträger beweglich.
Bisher wurden die Flaschen aus elastischem, sogenannten Plastikmaterial, leer bedruckt, ob es sich um Flaschen mit ebenen Flächen, um zylindrische Flaschen, um konische oder um ovale Flaschen handelte.
In jedem Fall ergriff man die Vorsichtsmassnahme, Pressluft in das Flascheninnere zum Druckzeitpunkt einzublasen, was die bedruckende
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Flaschenwand zureichend steif machte, um den Druck korrekt aufzunehmen.
Man entwickelt augenblicklich ein Verfahren, nach dem die Plastikflaschen
sofort nach dem Blasen gefüllt und geschlossen werden.
Die bis heute verwendeten Seidenschirm-Druckmaschinen werden also in diesem Fall unwirksam, denn, da die Flaschen gefüllt und geschlossen sind,
ist es unmöglich, zum Druckzeitpunkt Luft einzublasen und demzufolge kann der Druckvorgang nicht ordnungsgemäss erfolgen.
Die Erfindung hat eine Maschine zum Gegenstand, die es ermöglicht, diesem Nachteil abzuhelfen. Erfindungsgemäss ist eine automatische Seidenschirm-Druckmaschine von der Art mit einem Schirmträger und einem Schaberträger, die gegenseitig nach einem vertikalen Heb ebewegungs vor gang gesteuert wer *- den und ausserdem zueinander nach einer relativen horizontalen Hin- und
Herbewegung dadurch bemerkenswert, dass zum Druck von gefüllt feil 1FsLaS cHen aus elastischem Material mit ebenen Flächen die Maschine synchroKmifccten genannten Bewegungen einerseits ein Vorschubmittel aufweist, das geeignete ist, die Flaschen Schritt für Schritt unter den Schirmträger zu bringen, wobei die Flaschen flach liegen und andererseits ein Kompressionsmittel, ge- ' eignet zum seitlichen Pressen jeder Flasche zum Druckzeitpunkt.
Diese Komprimierung, die für die Erfindung kennzeichnend ist, bewirkt einen Versteifungs effekt, der geeignet ist, einen korrekten Druck zu ermöglichen ■ und der ziemlich analog zu dem vorher durch Aufblasen erhaltenen ist.
Nach einem besonderen Ausführungsbeispiel ist der Schirmträger horizontal . hin- und hergehend beweglich, während der Schaberträger fest ist, und die
damit verbundene Vor schubeinrichtung umfasst mindestens einen Vorschubfinger, der mit dem genannten Schirmträger fest verbunden, ist, wobei mit
einem. Führungsgang zusammengewirkt wird, indem der .genannte Finger die zu bedruckenden Flaschen eine nach der anderen vorschiebt, wobei der
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Führungsgang aus zwei sich progressiv mindestens auf einem Teil ihrer
Länge sich nähernden Wänden besteht, was die· gesuchte Zusammenpressung der Flaschen sicherstellt.
Bei jedem Maschinenzyklus wird eine Flasche in den Führungsgang eingeschoben; sie wird von der oder den dahinterliegenden Flaschen geschoben, die in ähnlicher Weise in diesen Gang durch den Vorschubfinger im Laufe der folgenden Zyklen eingeschoben werden, und sie kommt progressiv bis senkrecht unter den Seid en schirm, wird mit diesem mitgenommen, erhält den gewünschten Druck, während sie gleichzeitig seitlich durch die Wände des genannten Ganges komprimiert wird.
Es handelt sich um eine einfache und wirksame Vorkehrung, die wirtschaftlich in die Praxis umsetzbar ist und die vorteilhafterweise leicht an bereits vorhandenen Maschinen angepasst werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin ist
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Maschine,
Fig. 2 eine Aufrisszeichnung der Maschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 gibt in grösserem Masstab ein Detail der Fig. 1 wieder,
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig. 4 bei einer ersten Lage der zu bedruckenden Flasche,
Fig. 6 eine Schnittansicht analog zu Fig. 5 bei einer zweiten Lage der genannten Flasche,
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- 4 Fig. 7 eine Ansicht analog zu Fig. 6 und betrifft eine Ausführungsvariante, l
Fig. 8 und 9 sind analoge Ansichten zur Fig. 4 und betreffen jeweils eine A u sführung s var iant e.
Gewisse Organe der erfindungsgemässen Maschine wurden wegen der Klarheit aus der einen oder anderen der genannten Zeichnungen weggelassen, so dass man sie nicht immer in allen Figuren wiederfindet.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach diesen Figuren wurde die Erfindung auf eine Seidenschirm-Druckmaschine von dem Typ angewandt, wie sie im deutschen Patent Nr. 1. 293.164 beschrieben ist.
Eine solche Maschine wird hier nur kurz beschrieben.
Sie weist im wesentlichen zwei Horizontalstreben 2, 2' auf, die fest sind und zwei Horizontalstreben 3, 3', die mittels Gelenkarmen 4, 4' und 5, 51 verbunden sind und mit den genannten Armen eine Gesamtheit von verformbaren Parallelogrammen bilden.
Der Schirmträger wird von zwei Vertikalarmen 12, 13 gebildet, die auf den Streben 3, 31 beweglich gelagert sind und die einen doppelten horizontalen Stab 14 tragen. Der genannte doppelte Stab 14 trägt wieder in einer nach der Lage verstellbaren Weise zwei horizontale Arme 15, 151, an die ein Schirm angepasst werden kann. Ein solcher Schirm wurde mit unterbrochenen Linien 110 in Fig. 1 schematisch angedeutet.
Wie man in dieser Fig. 1 sieht, ist der doppelte Stab 14 ausserdem mit einem Mitnehmerblock 16 fest verbunden, dessen Aufgabe im folgenden klar werden wird.
Der Schaberträger 11 weist einen Horizontalarm 17 (Fig. 1) auf, der beweg-
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lieh auf den Stangen 2, 3 montiert ist; der genannte Arm 17 erstreckt sich nach vorn, wo er mit einem Vertikalarm 18 gelenkig verbunden ist (Fig. 3). Dieser Vertikalarm. 18 ist mit seinem Unterteil mit einem Anschlag 19 gelenkig verbunden, der beweglich auf dem Stab 3' montiert ist, und der einen Horizontalarm 20 trägt, auf dem in einer nach der Lage verstellbaren Lage ein Schaber 21 angebracht ist.
Der Hauptantrieb der Maschine ist ein Motor 25 (Fig. 2), der über eine Kraftübertragung 26 die Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 27 antreibt, das zwei Abtriebs wellen aufweist. Auf einer der genannten Abtriebswellen, hinten an der Maschine, ist ein Ritzel 28 aufgekeilt, das, über eine Kette 29 ein Ritzel 30 antreibt, das auf der Hauptantriebs welle 31 der Maschine aufgekeilt ist.
Auf der genannten Welle 31 (Fig. 1) sind eine Nocke 32 und eine Nocke 33 aufgekeilt.
Die Nocke 32 stellt, wie unten beschrieben, die Anhebebewegung des Schirm- und des Schaberträgers sicher.
Diesbezüglich trägt ein Hebel 34, der im wesentlichen horizontal ist und bei 35 am Maschinengehäuse angelenkt ist (Fig. 3) eine Rolle 36, die mit der Peripherie der Nocke 32 in Verbindung gehalten wird. An seinem anderen Ende ist der Hebel 34 mit einem Zughebel 30 mit dem Hebel 5 verbunden, der zu diesem Zweck nach hinten verlängert ist.
Das Profil der Nocke 32 ist so ausgebildet, dass der Hebel 34 alternativ gesenkt und hochgezogen wird, was wiederum alternativ ein Senken oder Heben der beweglichen Stangen 3, 3' bezüglich der festen Stangen 2, 2' bewirkt und dementsprechend ein Senken oder Heben des Schirmträgers 10 und j
des Schaberträgers 11.
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Die Nocke 33 stellt, wie unten beschrieben, die hin- und hergehende Bewegung eines Schlittens 40 (Fig. 1) sicher, der beweglich auf der Stange 2' montiert ist und geeignet ist, von einer Kappe 41 erfasst zu werden, und zwar entweder am Mitnehmerblock 16 des Schirmträgers 10, so Wie dargestellt, oder mit Arm 17 des Schaberträgers 11,
Zur Hin- und Her steuerung des Schlittens 40 wirkt die Nocke 33 mit zwei Rollen 43, 43· zusammen, die von einer Horizontalstange 44 getragen werden, die längs und beweglich in einem festen Block 45 montiert ist- wobei dieser Stab 44 eine Rolle 143 trägt, die mit einem Hebel 145 zusammenwirkt, der drehbar bei 146 montiert ist und mittels einer kleinen Stange 46 mit dem Schlitten 40 verbunden ist. . ■■■■- :i^ *-. ";-:"
Erfindungsgemäss weist das Maschinengehäuse eine Tafel 50 äüf;; auf der die Flaschen B vorbeilaufen, die zu bedrucken sind. Diese Flaschen bestehen aus elastischem Material, und sie sind geschlossen, da sie mit einem beliebigen Inhalt gefüllt sind. Ausserdem weisen die genannten Flaschen ebene Flächen auf; im dargestellten Beispiel weisen sie einen quadratischen Querschnitt auf.
Das Vorbeilaufen der Flaschen B auf der Tafel 50 erfolgt sukzessive entsprechend einem Versorgungsfördergerät 51, einem Führungskanal 52, einem Ausgangsförderer 53 und einem Aufnahmetisch 54 (Fig. 1).
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform umfasst der Förderer 51 zwei parallele Antriebsketten 55, 551, die beide über zwei Ritzel 56, 561 (Fig. 3) laufen. Die Ritzel 56, die auf einer gemeinsamen Achse 57 aufgekeilt sind, treiben an, wobei die genannte Achse 57/ Fig. 2, ein Ritzel 58 trägt, das von der Abtriebswelle vorn des Untersetzungsgetriebes 57 über eine Kette 59, ein Winkelgelege 6Oi eine Kette 61 und ein Ritzel 62 sukzessive angetrieben wird. ' '
Die Ketten 55, 55' erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Stä-
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ben 2, 2' und 3, 3' der Maschine und weisen in regelnlässigen Abständen Mitnehmernasen 65 auf.
Wie man es am besten in Fig. 2 sieht, laufen die genannten Ketten 55, 55' auf beiden Seiten einer Platte 66, auf der die Flaschen B gleiten, wenn sie von den Mitnehmernasen 65 der genannten Ketten erfasst werden, wobei die Flaschen B bei dieser Bewegung seitlich von zwei parallelen, vertikalen Flanschen 67, 67' geführt werden, und wobei sie flach liegen, und zwar quer bezüglich der Ketten 55, 55'.
Der Führungsgang 52 erstreckt sich parallel zu den Stäben 2, 2' und 3, 3' der Maschine, senkrecht zum Schirmträger 10.
Er besteht aus zwei Vertikal-Führungsflanschen 68, 68', wobei der vordere Flansch 68' unterbrochen ist am Ausgang des Versorgungsförderers 51, wie man es am besten in Fig. 1 sieht, wobei er an diesem Ausgang ein gebogenes Ende 69 aufweist, das für den Gang 52 eine verbreiterte Mündung bildet; vorzugsweise nähern sich die Flansche 68, 68' progressiv zueinander, während man sich von dieser Öffnung entfernt, bis sie zueinander in einer Distanz liegen, die gerade gleich oder etwas geringer ist als die Breite einer Flasche B.
Der Ausgangsförderer 53 ist ein Förderband, das in der Verlängerung des Führungsganges 52 angeordnet ist; er verläuft über zwei Trommeln 70, 70', von denen eine, die Trommel 70, von der vorderen Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 27 getrieben wird, und zwar sukzessive über eine Kette 71 und ein Ritzel 72 (Fig. 2).
Am Ende des genannten Förderbandes 53 ist quer eine Anschlagplatte 73 angeordnet, die mit einer pneumatischen, doppeltwirkenden Winde 75 zusammenwirkt, die oberhalb des genannten Anschlags 73 angeordnet ist und ' deren Stab 76 eine Schubtafel 77 trägt. Der Elektro-Steuerschalter dieser j
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Winde (nicht dargestellt) wird durch einen Mikrokontakt gesteuert, der von einer Nocke 78 abhängig ist, die auf dem hinteren Ende der Hauptantrieb swelle 31 der Maschine (Fig. 1) aufgekeilt ist.
Ausserdem trägt erfindungsgemäss der doppelte Stab 14 des Schirmträgers 10 einen zusätzlichen Arm 80, Der genannte Arm trägt einen Vorschubfinger 81, der in der Achse des Führungsganges 52 angeordnet ist.
Die Anlage wird durch zwei Brenner vervollständigt, einer mit dem Bezugs- ^ zeichen 90 ist quer oberhalb der Versorgungseinrichtung 51 angeordnet, der
andere, 91, quer oberhalb des Ausgangsförderers 53.
Nunmehr wird der Betrieb der Maschine beschrieben.
Für Darstellungszwecke wird man annehmen, dass der so dargestellte Schirmträger 10, der horizontal hin- und herbeweglich ist, und zwar deshalb, weil sein Block 16 mit dem Schlitten 40 verbunden ist, und der Schaberträger 11 in gesenkter Lage sind. Man wird ebenfalls annehmen, dass in der Achse des Führungskanals 52 sukzessive und der Länge nach die Flaschen Bl, B2, B3, B4 liegen, wobei die Flasche Bl bereits bedruckt ist und die Flasche B2 kurz davor ist und dass der Vorschubfinger 81 in unmittelbarer Nähe des Endes der Flasche B4 liegt.
Der Schirm 110, Fig. 1, ist in Verbindung mit der Flasche B2.
Der Schlitten 40 zieht sie dann horizontal entsprechend dem Pfeil 100 der Fig. 1, während der Schaber 21 fest bleibt. Im Laufe dieser Bewegung des Schirms schiebt der Vorschubfinger 81 die Flasche B4 und dementsprechend auch die Flaschen B3 und B2, so dass letztere bezüglich des Schirmes fest bleibt.
Während einer solchen aufeinander abgestimmten Bewegung des Schirmes
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und der Flasche B2 passiert die vom Schaber 21 verdrängte Farbe durch die Maschen des Schirmes und stellt so den gewünschten Druckvorgang her.
Während dieses Druck vor ganges wird die Flasche B2 seitlich durch die Flansche 68, 68' des Führungsganges 52 fest seitlich gepackt, so dass sie dem Schirm eine relativ steife Fläche anbietet, s ο dass das, was in den normalen Maschinen passiert, wo die Flaschen diesbezüglich innen aufgeblasen werden, erreicht wird.
Bezüglich der Flasche Bl, die vorher bedruckt wurde, wird diese durch die Flasche B2 auf das Band 53 geschoben, das sie in Richtung des Tisches 54 entsprechend der nachstehenden Beschreibung abschiebt.
Am Ende der Druckbewegung heben sich Schaberträger und Schirmträger wiederum, und der Schirmträger 10 wird nach hinten genommen, entsprechend einer zur Pfeilrichtung 100 entgegengesetzten Bewegung.
Während dieser Rücklaufbewegungen führen die Nasen 65 des Versorgungsbandes 51 eine neue Flasche in Andruck gegen den hinteren Flansch 68 des Führungs ganges 52 als Ersatz für die Flasche B4, die vorher in die Mündung 69 des genannten Ganges eingeführt wurde.
Beim Passieren hat der Brenner 90 diese Flasche nach der an sich bekannten Oberflächenbehandlungstechnik für Plastikmaterial behandelt, um sie bedruckbar zu machen und gleichzeitig hat er sie von Wasser befreit, das die zu bedruckende Fläche verunreinigen konnte.
Am Ende seiner Rücklaufbewegung senkt sich der Schirmträger 10 neuerlich und im Laufe dieser Bewegung kommt der Vorschubfinger 81 hinter die Flasche zu liegen, die sich an die Stelle der Flasche B4 gesetzt hat« In Verbindung damit wird der Schaberträger 11 auch abgesenkt.
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Ein neuer Druckvorgang ist dann möglich, wobei in diesem Fall dieser Druckvorgang die Flasche B3 betrifft»
Die Flaschen B, die vom Ausgangsförderband 53 angetrieben werden, laufen unter dem Brenner 91 hindurch, der das Trocknen des Druckes sicherstellt, der eben vorgenommen wurde. Diese Flaschen schlagen dann gegen die Anschlagplatte 73 an, die am Ende des genannten Abtransport-Förderbandes ' angeordnet ist.
fc Die Winde 75, die über die Nocke 78 mit der Gesamtheit der Bauteile der Maschine synchronisiert ist, tritt dann in Betrieb, wobei ihr Kolben 77 sukzessive die Flaschen einzeln auf die Tafel 54 schiebt, von der sie mit einem beliebigen Mittel weggenommen oder aufgenommen werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung zeigt Fig. 4 mit grösserem Massstab ein Detail der Fig. 1: man sieht, dass nach der dargestellten Ausführungsform der Abstand L 1 der Flansche 68, 68' etwas geringer ist als die Breite L 2 einer Flasche.
Fig. 5 ist ein Schnittbild nach der Linie V-V der Fig. 4 durch eine Flasche, die noch nicht in den Gang 52 gelangt ist. Die Fig. 6 ist eine analoge Ansicht, nachdem die Flasche in diesen Gang eingedrungen istj man sieht, dass der Kompressionseffekt, der von den Wänden 68, 68' ausgeübt wird, zu einer Versteifung der Druckfläche der Flasche führt.
Ein analoger Effekt wird erhalten, wenn nach einer Variante, Fig. 7, die Wand 68' durch einen Kolben 168 ersetzt wird, der von einer Winde 169 gesteuert wird, oder aber durch ein beliebiges anderes mechanisches Korn-.. ■ pressionsmittel.
Fig. 8 ist analog zu Fig. 4 und betrifft eine Variante, nach der der gefaltete Abschnitt 69 des Ganges 52 mit dem Flansch 68* durch einen schrägen, Ab-
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schnitt 69' verbunden ist.
Fig. 9 ist analog zur Fig. 4 und zeigt eine Variante, nach der für ein gleichzeitiges Bedrucken mehrerer Flaschen mit Hilfe eines einzigen Schirmes und eines einzigen Schabers die Maschine mehrere parallele Führungsgänge 52A, 52B, 52C ... aufweist, die jeweils mit einem (nicht dargestellten) Vors chub finger versehen sind, der von dem genannten Schirm getragen wird.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform, sondern umfasst alle AusführungsVarianten.
Insbesondere könnte der Vorschub der*Flaschen unter den Schirm im Hinblick auf ihre Bedruckung mit Hilfe eines kontinuierlichen Bandes erfolgen, das parallel oder rechtwinklig zur Maschinenachse verläuft, mit Hilfe eines Hub mittels, dessen Hub bei jedem Maschinenzyklus gesteuert wird, oder aber mit Hilfe jedes anderen geeigneten Mittels.
Wenn dieser Vorschub mittels eines beschreibungsgemässen Vorschubfingers erfolgt, könnte dieser Finger, statt mit dem Schirm fest verbunden zu sein und sich mit ihm zu senken, von einem Band getragen werden, das auf der Tafel der Maschine montiert wurde, so dass er am Ende des Weges verschwindet und hinten zurückkommt, um eine neue Flasche zu erfassen.
Statt den Druck mit Hilfe eines beweglichen Schirmes und eines festen Schabers durchzuführen, könnte dieser auch mit Hilfe eines festen Schirmes und eines beweglichen Schabers stattfinden.
Man hat gesehen, dass es diesbezüglich ausreicht, den Antriebsblock 16 des Schirmträgers 10 vom Mitnehmerschlitten 40 zu trennen und den genannten Mitnehmerschlitten mit dem Arm 17 des Schaberträgers 11 zu verbinden, wobei es klar ist, dass in diesem Fall der Vorschubfinger 81 durch ein beliebiges anderes geeignetes Vorschubmittel ersetzt wird, das so an-
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gepasst ist, dass die Flaschen geschoben werden, während Schirmträger und Schaberträger angehoben sind und während der Schaberträger seine Rücklaufbewegung durchführt.
Die relative Horizontalbewegung des Schaberträgers und des Schirmträgers können in einer beliebigen anderen Weise als der oben beschriebenen erfolgen und insbesondere kann der Antrieb pneumatisch sein, elektromechanisch oder anders.
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Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche:
    ( l.J Automatische Maschine zum Seidenschirm-Drucken von der
    Art mit einem Schirmträger und einem Schaberträger, die beide mittels einer vertikalen Hubbewegung gesteuert werden und ausserdem gegenseitig gesteuert werden nach einer relativen hin- und hergehenden Horizontalbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass für den Druck von vollen Flaschen aus elastischem Material mit flachen Flächen sie synchron mit den genannten Bewegungen einerseits ein Vorschubmittel aufweist, das geeignet ist, die Flaschen Schritt für Schritt unter dem Schirmträger hindurchlaufen zu lassen, wobei die genannten Flaschen flach liegen und andererseits ein Kompressionsmittel, das geeignet ist, quer jede Flasche zum Zeitpunkt des Bedrückens zusammenzupressen.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmträger horizontal hin- und her beweglich ist, während der Schaberträger fest ist und dadurch, dass das Vorschubmittel, das damit verbunden ist, mindestens einen Finger aufweist, der kraftschlüssig mit dem genannten Schirmträger verbunden ist, und zwar in Zusammenwirkung mit einem Führungsgang, in dem der genannte Finger die zu bedruckenden Flaschen ein- . zein schiebt,
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsgang von zwei Wänden gebildet wird, die sich progressiv mindestens auf einem Teil ihrer Länge nähern, was die gewünschte Komprimierung der Flaschen sicherstellt.
    ;4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
    Komprimierungsmittel einen Kolben aufweist, der quer bezüglich der Bahn der Flaschen beweglich ist.
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    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Vorschubmittel ein Versorgungsfördermittel verbunden ist, das geeignet ist, das genannte Vorschubmittel mit Flaschen zu versorgen, und zwar rechtwinklig zur Vors chub richtung des letzteren,
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung oben einen Brenner aufweist.
    7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsgang durch einen Ausgangs-Förderer verlängert wird.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangs-Förderer oben einen Brenner aufweist.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Ausgangsförderer ein Queranschlag verbunden ist, der unterhalb eines beweglichen Ausstoss-Stössels verbunden ist, das quer bezüglich des Ausgangs-Förderers hin und hergeht.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Stössel mittels einer Winde gesteuert wird, die synchron mit dem Rest der Maschine angetrieben wird.
    11. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den gleichzeitigen Druck mehrerer Flaschen mehrere parallele Führungsgänge vorhanden sind, die jeder mit einem. Vorschubschrittmacher verbunden sind.
    12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das t Vorschubmittel einen Vorschubfinger aufweist, der von einem Förderer ge-
    j tragen wird, der auf dem Gehäuse der Maschine montiert ist.
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    13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Schaberträger horizontal hin- und herbeweglich ist, während der Schirmträger fest ist und dadurch, dass das damit verbundene Vorschubmittel, unabhängig vom Schirm, geeignet ist, die Flaschen zu schieben, während der Schirmträger und der Schaberträger angehoben sind und während der Schaberträger seine Rücklaufbewegung durchführt.
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DE1948372A 1968-10-31 1969-09-24 Vorrichtung zum Vorbereiten der zu bedruckenden Oberflache gefüllter Behalter aus nachgiebigem Werkstoff fur das Bedrucken nach dem Siebdruckverfahren Expired DE1948372C3 (de)

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