DE466864C - Dichtung fuer die Scheibe von trockenen Gasbehaeltern - Google Patents

Dichtung fuer die Scheibe von trockenen Gasbehaeltern

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DE466864C
DE466864C DEW76727D DEW0076727D DE466864C DE 466864 C DE466864 C DE 466864C DE W76727 D DEW76727 D DE W76727D DE W0076727 D DEW0076727 D DE W0076727D DE 466864 C DE466864 C DE 466864C
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/0207Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

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Description

  • Dichtung für die Scheibe von trockenen Gasbehältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung zwischen der auf und ab gehenden Scheibe und dem feststehenden Mantel eines sogenannten trockenen Gasbehälters und auf einige hiermit in enger Verbindung stehende bauliche Einzelheiten an solchen Behältern. Es sind n den letzten Jahren zahlreiche Vorschläge für die Durchbildung derartiger Dichtungen gemacht worden. Zn die Praxis Eingang gefunden hat bislang fast nur die sogenannte Flüssigkeitsdichtung, d. h. eine Dichtung, bei welcher der zwischen der Behälterwand und den daran gleitenden mit der Scheibe verbundenen Teilen gebildete Spalt durch eine Flüssigkeit oder durch einen sich ebenso wie eine solche verhaltenden Stoff ausgefüllt wird. Auf das hierbei angewandte Prinzip der Spaltausfüllung mit einem Hilfsstoff greift auch die Erfindung zurück; sie gibt aber neue Wege sowohl für die Wahl des Baustoffes für diejenigen Teile, die die Träger der eigentlichen Dichtung sind, und an der Behälterinnenwand gleiten, als auch für die Art der Zuführung der Dichtungsflüssigkeit zum Spalt und schließlich auch für den Aufbau der ganzen Dichtung.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß als Dichtungsstoff, der an der Behälterwand gleitet und am Rand der Scheibe befestigt ist, eine Masse gewählt wird, die aus zahlreichen Lagen von Filzplatten besteht, welche einerseits mit der Kante gegen die Behälterwand anliegen und andererseits in einen mit Flüssigkeit gefüllten, den Scheibenrand umgebenden Trog tauchen. Die Filzplatten saugen sich hierbei mit der Flüssigkeit voll und führen dieselbe bis an den Spalt, -so daß auf diese Weise auch die Behälterwand benetzt wird. Vorteilhaft werden hierbei die Filzlagen winkelförmig gestaltet und es wird der Teil derselben, dessen Stirnseite an der Behälterwand anliegt, in einer Fassung in horizontaler Lage zusammengehalten und gegen die Behälterwand angepreßt, während der andere Teil senkrecht frei in den Flüssigkeitstrog herabhängt.
  • Die Wahl von vielen aufeinanderliegenden Filzlagen bringt einmal den Vorteil mit sich, daß die Dichtung wegen ihrer Biegsamkeit etwaigen Ungenauigkeiten der Behälterwand leicht folgen kann. Weiter wird infolge der flüssigkeitsaufsaugenden Eigenschaft des Filzes, die bei der Plattenform desselben besonders wirksam ist, die Zuführung von Flüssigkeit, die hier neben der Abdichtung besonders eine schmierende Wirkung ausüben soll, in einfachster Weise gelöst. Ein Zuviel oder Zuwenig von Flüssigkeit, ein Herabrieseln derselben an der Behälterwand und dabei mögliche Verluste sind vermieden. Es sei bemerkt, daß die Kapillaritätswirkung bei Körpern schon zum Zwecke der Abdichtung bei Gasbehälterscheiben in älteren Vorschlägen nutzbar gemacht wurde, aber dort handelte es sich um feste stabförmige Körper, die zwischen einander Kapillaren bilden sollten, und nicht um einen bildsamen aus Filzplatten bestehenden Stoff gemäß der Erfindung mit innerer Kapillarität.
  • An Hand der Zeichnungen, in welchen mehrere Ausführungsformen der neuen. Dichtung sowie bauliche Einzelheiten derselben dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Abb. 1 ist mit i die Gasbehälterwand bezeichnet, mit 2 die Abdichtungsscheibe, die innerhalb des Behälters auf und ab bewegbar ist. Am Rand-der Scheibe 2 'befindet-sich ein rund umlaufender Trogi3, dessen äußere Wand einen horizontalen Flansch 4 besitzt. Dieser letztere reicht mit seinem äußeren Umfang bis nahe an die Behälterwand 1 heran.
  • Auf dem eben erwähnten Flansch 4 ruhen Lagen von Filzplatten 5, die7mit ihren'Kanten gegen die Behälterwand i anliegen. Das rückwärtige Ende hängt *senkrecht;-in den- Trog'g hinab. Dieser letztere ist mit einer schmierenden Flüssigkeit 6 gefüllt, die durch die Filzlagen aufgesogen und gegen die Behälterwand geleitet wird. Es empfiehlt sich, hier Öl oder eine ähnliche Flüssigkeit zu wählen.
  • Zum Zusammenhalten der Filzlagen 5 und zum Anpressen derselben gegen die Behälterwand dient eine Fassung, die aus horizontalen Platten 7 und vertikalen Platten 8 gebildet wird. Die ersteren können durch Schrauben g nach unten gedrückt werden, so daß auf die Filzplatten ein Druck ausgeübt wird; die letzteren werden durch gewichtsbelastete Hebel Io nach außen gedrückt.
  • Die Wirkungsweise der Dichtung dürfte ohne eingehende Erläuterung klar sein: Die Filzplatten 5 bilden infolge ihres dichten -Anliegens an der Behälterwand i eine Abdichtung, deren Güte und leichte Beweglichkeit durch dieFlüssigkeit, mit der sie -getränkt sind und die sie gegen die Behälterwand leiten, verbessert wird.
  • An den Stellen, wo der Gasbehältermantel im Innern mit senkrechten Pfosten oder Rippen besetzt ist, die nach innen vorspringen, müssen die Filzlagen dem Querschnitt dieser Bauteile entsprechend ausgeschnitten sein. Damit nun die Dichtung durch etwaiges Verdrehen der Scheibe nicht leidet, muß eine Sicherung vorgesehen sein, die ein solches Verdrehen verhindert und bewirkt, daß immer genau dieselbe Stelle der Filzdichtung an dem Pfosten schleift. Eine solche Sicherung ist in Abb. 2 in einer Ansicht von oben dargestellt; Abb. 3 zeigt den Einbau dieser Sicherung in einem Querschnitt durch die Scheibe und den Behältermantel.
  • Es ist 1i ein senkrechter Eckpfosten, der zur Aussteifung des Gasbehälters dient und an den die Wandbleche angenietet sind. Mit dem Gerüst der Abdichtungsscheibe 12 ist ein Träger 13 für zwei Bolzen 14 und 15 verbunden, die ihrerseits vorne winkelförmig ausgeschnitten sind und sich unter dem Druck der Federn 16 und 17 gegen die Kanten des Pfostens 1i anlegen. In der gezeichneten Lage verhindern diese Bolzen 14 und 15 eine Verdrehung der Abdichtungsscheibe 12. Sie sind aber in der Lage, etwaigen Ungenauigkeiten der Gestalt der Pfosten infolge ihrer Federung nachzugeben, sie sichern so die richtige Lage der Filzdichtung bzw. der für die Pfosten ausgeschnittenen Teile derselben an der Behälterwand.
  • In Abb. 3 ist die Filzdichtung nicht eingezeichnet; sie liegt, wie dieses in Abb. i gezeigt ist, auf dem Flansch 18 (entsprechend Flansch 4 der Abb. i) auf.
  • Anstatt die Filzlagen durch gewichtsbelastete -Hebel än die Behälterwand anzudrücken, können hierzu auch Federn verwendet werden, wie dieses"die Abb. 4 erkennen läßt. Hier sind die Federn mit 1g bezeichnet; die übrigen Teile der Dichtung tragen dieselben Buchstaben, wie in der. Abb. i und haben auch dieselbe Wirkung.
  • Während bei der eben beschriebenen Ausführungsform der Dichtung die Zuführung der Flüssigkeit zur Behälterwand ausschließlich durch die Kapillaritätswirkung des Filzes geschah, wird bei einer anderen Ausführungsform hierzu außerdem noch der hydrostatische Druck der entsprechend hoch über der Filzdichtung stehenden Flüssigkeit verwendet. Abb. 5 zeigt im Querschnitt eine derartige Bauart; Abb. 6 ist ein Querschnitt in der Richtung A-A und eine Ansicht von rechts gegen diesen Schnitt. Abb. 7 ist eine Draufsicht auf die Dichtung gemäß der Abb. 5, wobei an einer Stelle das weiter unten erwähnte Deckblech 23 fortgeschnitten ist..
  • In Abb. 5, 6 und 7 liegt die Filzdichtung 2o in einer Rille des Scheibenumfanges, die durch die flanschartige untere Wand 21, durch die innere Wand 22 und durch die obere Wand 23 gebildet wird. Diese Rille ist mit Flüssigkeit gefüllt; die Flüssigkeit wird durch Rohre 24 von Behältern 25 aus zugeführt. Die obere Wand 23 besteht aus einem federnden Blech, welches durch die Schrauben z6 und die Druckstücke 27 nach unten gedrückt werden kann, um auf die Filzdichtung 2o eine entsprechende Pressung auszuüben.
  • Hinter dem Filzkörper 2o liegen mit zahlreichen Löchern 28 versehene Bleche 29, die durch Druckstücke 3ö unter Vermittlung von Federn 31 derartig gegen den Filzkörper gedrückt werden, daß die Stirnseiten der Filzlagen stets dicht an die Behälterwand anschließen. Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Dichtung ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige der unter Abb. r beschriebenen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für die Scheibe von trokkenen Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus zahlreichen Lagen von Filzplatten (5) besteht, die einerseits mit der Kante gegen die Behälterwand (i) anliegen und andererseits in einen mit Flüssigkeit (6) gefüllten, den Rand der Scheibe (2) umgebenden Trog (3) eintauchen.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzlagen (5) im Querschnitt winkelförmig sind und daß der Teil derselben, der an der Behälterwand anliegt, in einer Fassung (7, 8) in horizontaler Lage zusammengehalten und gegen die Behälterwand angepreßt wird, während der andere Teil senkrecht frei in den Flüssigkeitstrog (3) herabhängt.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzlagen an den Stellen, wo der Mantel mit Pfosten (i i) besetzt ist, dem Querschnitt der letzteren entsprechend ausgeschnitten sind, und daß die Sicherung der Scheibe gegen die Verdrehung durch federnd am Scheibenrand angebrachte und an den Kanten der Pfosten anliegende Gleitbolzen (r4 und 15) erfolgt.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzlagen in einer mit FlüssigkeitangefülltenRille desScheibenumfanges liegen, deren obere Wand (23) zum Zwecke des Zusammendrückens der Filzlagen (2o) biegsam und einstellbar ist.
  5. 5. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken der Filzlagen (2o) an die Behälterwand durch siebartig durchlöcherte Bleche (2g) und abgefederte Druckplatten (3o) erfolgt, die in der flüssigkeitsgefüllten Rille eingebaut sind.
DEW76727D 1926-08-06 1927-08-03 Dichtung fuer die Scheibe von trockenen Gasbehaeltern Expired DE466864C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4575099A (en) * 1984-01-27 1986-03-11 General Electric Company High excursion seal with flexible membrane to prevent gas leakage through hinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4575099A (en) * 1984-01-27 1986-03-11 General Electric Company High excursion seal with flexible membrane to prevent gas leakage through hinge

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US1673652A (en) 1928-06-12

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