DE2313881A1 - Doppelt verglaste anordnung - Google Patents

Doppelt verglaste anordnung

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DE2313881A1
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DE19732313881
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Leslie Woods
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Pilkington Brothers Ltd
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6715Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6722Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light with adjustable passage of light
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B2009/2411Coloured fluid flow for light transmission control

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DoppeJLt verglaste Anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelt verglaste Anordnung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben oder Scheiben aus anderem lichtdurchlässigem Material, zwischen denen Flüssigkeit enthalten ist·
Die Erfindung befaßt sich mit Einrichtungen,, durch die der Druck im Inneren einer mit Flüssigkeit gefüllten, doppelt verglasten Anordnung derart verringert werden kann, daß auf dem hydrostatischen Druck der Flüssigkeit beruhende Probleme
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Poetscheckkonto: Karlaruhe 76Θ79 Bankkonto: Deutsche Bank AQ Vililngen 146332
ORiQINAL INSPECTED
vermieden werden« Sie schafft eine doppelt verglaste Anordnung, in welcher Schwierigkeiten, die auf der Ausdehnung der Flüssigkeit innerhalb der Anordnung bei Temperaturänderung beruhen, vermieden werden·
Die Erfindung betrifft eine doppelt verglaste Anordnung mit zwei im Abstand voneinander 'angeordneten Glasscheiben oder Scheiben aus anderem lichtdurchlässigem Material, die durch Abstandshalter zwischen den Scheiben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung geeignet ist, zwischen den Scheiben Flüssigkeit zu enthalten und über dem Flüssigkeitsspiegel verschlossen zu werden, wobei ein Flüssigkeitsbehälter so angeordnet ist, daß er Flüssigkeit enthalten kann, welche sich auf Höhe oder nahe der Höhe des Bodens der Anordnung befindet und Atmosphärendruck ausgesetzt ist, und daß ein Verbindungskanal eine flüssigkeitsgefüllte Verbindung zwischen der Flüssigkeit im Behälter und der Flüssigkeit zwischen den Scheiben herstellt.
Die Erfindung schafft ferner eine doppelt verglaste Anordnung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben oder Scheiben aus anderem lichtdurchlässigem Material, zwischen welchen Flüssigkeit enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben zur Bildung einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels geschlossenen Anordnung miteinander verbunden sind und Abstandshalter zwischen den Scheiben aufweisen, wobei ein dem Atmosphärendruck ausgesetzter Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, dessen Flüssigkeitsspiegel auf oder nahe der Höhe des Bodens der flüssigkeitsgefüllten Anordnung liegt, und daß ein flüssigkeitsgefüllter Verbindungskanal die Flüssigkeit zwischen den Scheiben mit der Flüssigkeit
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im Behälter verbindet, so daß der Flüssigkeitsdruck an oder nahe dem Boden der Anordnung sich im wesentlichen auf Aiuaosphärendruck befindet«
Der Verbindungskanal kann sich vom Boden der flüssigkeitsgefüllten Anordnung in den Behälter erstrecken· Statt dessen kann sich der Verbindungskanal von einem oberen Teil der flüssigkeitsgefüllten Anordnung in den Behälter erstrecken· Bei einigen Ausführungsformen kannder Flüssigkeitsverbindungskanal eine Siphonverbindung zwischen dem Behälter und einem oberen Flüssigkeitsspiegel in der flüssigkeitsgefüllt ten Anordnung herstellen·
Ein geschlossener Luft- oder anderer Gasraum kann zwischen den Scheiben oberhalb der Flüssigkeit vorgesehen sein. Bei anderen Ausführungsformen kann der Raum zwischen den Scheiben vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Damit die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, ist der Behälter zweckmäßigerweise gegen die Atmosphäre offen* Wenn jedoch die verwendete Flüssigkeit übermäßig starker Verdampfung unterliegt, kann eine Druckeinstel!abdichtung zwischen der Flüssigkeit Im Behälter und der Atmosphäre vorgesehen sein. Eine solche Druckeinsteilabdichtung kann aus einem Flüssigkeitsverschluß bestehen, der mit einer Flüssigkeit niedrigen Dampfdrucks gebildet ist, welche als Sperre zwischen dem Behälter und der Atmosphäre wirkt.
Zweckmäßigerweise umgibt ein Hohler Rahmen die flüssigkeitsgefüllte Anordnung, wobei der untere Teil des Rahmens den Flüssigkeitsbehälter bildet.
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Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert· Es zeigt
Figur 1 einen Schnitt durch eine doppelt verglaste Anordnung gemäß der Erfindung,
Figur 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform,
Figur 3 einen ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Figur 4 eine gegenüber der in Figur 3 gezeigten Anordnung teilweise abgeänderte Ausführungsform,
Figur 5 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der in den Figuren 1 bis 4 verwendeten doppelt verglasten Anordnung,
Figur 6 einen Schnitt durch eine \veitere Ausführungsform,
Figur 7 eine gegenüber der in Figur 6 gezeigten Anordnung teilweise abgeänderte Ausführungsform und
Figur 8 eine weitere, gegenüber der in Figur 6 gezeigten Anordnung teilweise abgeänderte Ausführungsform·
In jedem dieser Beispiele weist eine doppeLt verglaste Anordnung 11 zwei flache rechteckige Glasscheiben 12 und 13 auf, welche durch an den Glasscheiben längs jeder der vier Ränder der Scheiben dichtend angesetzte Abstandshalter 14
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aneinander befestigt sind· Die Scheiben werden über ihre Breite durch mehrere Abstandshalter in Form von Glasfasern 15 gehalten, die in vertikaler Richtung parallel zueinander angeordnet sind. Der Zwischenraum zwischen den Scheiben 12 und 13 ist mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, welche beispielsweise unterschiedliche. Lichtdurchlässigkeitseigenschaften aufweisen kann« Die Flüssigkeit kann eine Suspension von Teilchen enthalten, deren Orientierung durch Anlegen einer Potentialdifferenz an die Flüssigkeit geändert werden kann· Zn diesen Fällen können die durchsichtigen Scheiben zweckmäßigerweise mit einer durchsichtigen leitenden Oberfläche versehen sein, wodurch das Anlegen der Potentialdifferenz erleichtert wird. Für diese Anwendungsfälle sollen die Abstandshalter zwischen den Scheiben aus elektrisch isolierendem Material hergestellt sein·
Bei jedem in den Figuren gezeigten Beispiel sind Einrichtungen getroffen, um den Druck zwischen den Scheiben 12 und 13 so zu verringern, daß der durch die Flüssigkeitstiefe zwischen den Scheiben hervorgerufene hydrostatische Druck ausgeglichen wird. In jedem Fall wird diese Druckverringerung erzielt, indem eine flüssigkeitsgefüllte Verbindung zwischen der Flüssigkeit in der Anordnung 11 und einem Flüssigkeitsbehälter 16 vorgesehen wird· In den Figuren 1, 2 und 3 ist der Behälter 16 in einem hohlen rechteckigen Rahmen 17 vorgesehen, welcher die Anordnung 11 umgibt. Die Anordnung 11 ist im Rahmen 17 durch Halter 18 festgelegt, so daß die Anordnung 11 im Abstand von den Wänden des Rahmens gehalten und ein Kanal dadurch rings um den ganzen Aussenurafang der Anordnung 11 gebildet ist. Der Flüssigkeitsbehälter 16 liegt im Raum zwischen der Anordnung 11 und dem
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■Ί,
Rahmen 17 am Boden des Rahmens 17, so daß die Flüssigkeitsoberfläche im Behälter 16 sich im wesentlichen auf gleicher Höhe befindet wie der untere Rand der Anordnung 11. "
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist die Anordnung 11 mit einer verschließbaren Durchführung 19 in ihrem oberen Rand versehen· Der Rahmen 17 ist im oberen Teil einer Seitenwand mit einer Entlüftungsöffnung 20 versehen, wodurch der Raum zwischen dem Rahmen 17 und der Anordnung 11 sich auf Atmosphärendruck befindet· Ein hohles Rohr 21 erstreckt sich vom oberen Teil der Anordnung 11 nach unten zwischen den Rahmen 17 und die Anordnung 11, so daß das untere Ende des Rohrs unter dem Flüssigkeitsspiegel in den Flüssigkeitsbehälter 16 mündet. Das obere Ende des Rohrs 21 tritt in die Anordnung 11 unter dem Flüssigkeitsspiegel in der Anordnung 11 ein, so daß das Rohr 21 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Bei Gebrauch kann die Anordnung 11 anfänglich mit Flüssigkeit gefüllt werden, indem ein Sog an den Einlaß 19 an der Oberseite der Anordnung 11 angelegt wird, so daß Flüssigkeit in die Anordnung 11 aus dem Behälter 16 über das Rohr 21 angesaugt wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Anordnung 11 über die Oberseite des Rohrs 21 gestiegen ist, kann die Durchführung 19 geschlossen werden» Da sich der Behälter 16 auf Atmosphärendruck befindet und in gleicher Höhe angeordnet ist wie der Boden der Anordnung 11, wird der Druck im Raum 22 über der Flüssigkeit in der Anordnung 11 auf Atmosphärendruck abzüglich des auf der Flüssigkeit in der Anordnung 11 beruhenden hydrostatischen Drucks verringert. Auf diese Weise besteht keine Neigung der Glas-
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Scheiben 12 und 13, infolge des hydrostatischen Drucks an irgendeiner Stelle ihrer Flächen nach außen gedrückt zu werden. Sie werden durch die Abstandshalter 15 auch daran gehindert, sich nach innen zu verbiegen· Schwankungen in der Flüssigkeitshöhe, die auf TemperatürVeränderungen beruhen, können den Übergang von Flüssigkeit zwischen der Anordnung 11 und dem Behälter 16 in beiden Richtungen hervorrufen» Die relativen Querschnittsflächen der Anordnung 11 und des Behälters 16 können geeignet gewählt werden, um die voraussichtlichen Änderungen der Flüssigkeitshöhe infolge von Temperaturschwankungen zu vermindern·
Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform ist der in bezug auf Figur 1 beschriebenen im allgemeinen ähnlich und es sind fur gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. In diesem Fall verläuft jedoch das Rohr 21 nach oben zwischen der Anordnung 11 und dem Rahmen 17 bis zu einer Stelle oberhalb der Anordnung 11 und tritt in die Anordnung 11 durch den oberen Rand der Anordnung ein« Auf diese Weise stellt das mit Flüssigkeit gefüllte Rohr 21 eine Saugrohr- oder Siphonverbindung zwischen dem oberen Teil der Anordnung 11 und dem Behälter 16 her. Beim Füllen der Anordnung mit Flüssigkeit wird in diesem Fall ein Sog an die Öffnung 19 gelegt, um die Anordnung zu füllen, wie oben beschrieben« Der Sog wird jedoch beibehalten, bis die Anordnung vollständig gefüllt ist und kein Luftraum innerhalb der Anordnung verbleibt, und sodann wird die Öffnung 19 abgedichtet. In diesem Zeitpunkt wird eine Verringerung des Drucks innerhalb der Anordnung 11 bei einem FlUssigkeitsÜbergang durch das Rohr 21 in beiden Richtungen in der gleichen Weise erzielt, wie es bereits in bezug auf Figur 1 beschrieben wurde.
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Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform ist wiederum aligemein ähnlich der anhand von Figur 1 beschriebenen mit der Ausnahme, daß das Rohr 21 weggelassen ist· In diesem Fall steht das Innere der Anordnung 11 mit dem Flüssigkeitsbehälter 16 durch ein kurzes hohles Rohr 23 in Verbindung, das aus dem Boden der Anordnung 11 in den Behälter 16 ragt und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter mündet« Auch hierbei kann die Anordnung 11 in der oben beschriebenen Weise gefüllt und. sodann die Öffnung 19 verschlossen werden, wenn die Anordnung bis zur erforderlichen Höhe gefüllt ist. Flüssigkeit aus der Anordnung 11 sucht sodann durch das Rohr 23 in den Behälter 16 überzugehen, bis der Druck im Raum 22 oberhalb der Flüssigkeit in der Anordnung 11 auf einen Wert vermindert ist, der gleich dem Atmosphärendruck abzüglich des der Flüssigkeitstiefe in der Anordnung 11 entsprechenden hydrostatischen Drucks ist*
Bei den drei oben beschriebenen Beispielen kann die Anordnung 11 vollständig gefüllt werden oder es kann ein kleiner Luftraum 22 oberhalb der Flüssigkeit verbleiben» Beim Beispiel der Figur 2 muß das obere Ende des Rohrs 21 nach unten in die Flüssigkeit in der Anordnung 11 ragen, wenn ein kleiner Luftraum oberhalb der Flüssigkeit vorgesehen ist. Da der Raum im hohlen Rahmen 17 mit Ausnahme der kleinen Entlüftungsöffnung 20 vollständig geschlossen ist, ist ein Flüssigkeitsverlust aus dem Behälter 16 infolge von Verdampfung sehr gering· Wenn es jedoch erforderlich ist, die Verdampfungsgeschwindigkeit zu verringern, insbesondere, wenn stärker flüchtige Flüssigkeiten in Anlagen verwendet werden, die voraussichtlich für längere Zeitperioden unge-
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stört bleiben sollen, dann kann die in Figur'4 gezeigte Abänderung angewendet werden. Diese Abänderung ist in ihrer Anwendung auf die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform dargestellt. Der Plüssigkeitsbehälter 16 steht nicht direkt in Verbindung mit dem Luftraum 24 zwischen der Seite der Anordnung 11 und dem Rahmen 17. Ein Flüssigkeitsverschluß 25 ist vorgesehen, welcher ermöglicht, daß der Behälter 16 dem Atmosphärendruck unterliegt. Der Verschluß 25 besteht aus einer Flüssigkeitsftenge mit niedrigem Dampfdruck, die zwischen der Seitenwand 26 des Rahmens 17 und einer nach oben stehenden Wand 27 enthalten ist, welche unterhalb des Bodens der Anordnung 11 endet. Eine am Boden der Anordnung 11 befestigte, nach unten ragende Wand 28 ragt in die Flüssigkeit im Verschluß 25. Auf .diese Weise steht der Raum oberhalb des Behälters 16 in Verbindung mit dem Verschluß 25 auf einer Seite der Wand 28 und der Atmosphärendruck steht in Verbindung mit der Flüssigkeit im Verschluß auf der anderen Seite der Wand 28· Ein ähnlicher Plüssigkeitsverschluß 25 kann auf beiden Seiten des Behälters 16 vorgesehen werden. Im Verschluß 25 können Vakuumpumpenöle mit niedrigem Dampfdruck verwendet -werden.
Wenn Wärmeschwankungen stattfinden, werden die Flüssigkeitshöhen auf entgegengesetzten Seiten der Wand 28 im Verschluß 25 in Abhängigkeit von leichten Druckänderungen im Luftraum oberhalb des Behälters 16, welche der Verschluß aufrechtzuerhalten sucht, unausgeglichen· Das Ausmaß, in welchem diese Druckänderungen aufrechterhalten werden, ist jedoch sehr gering und infolgedessen ermöglicht das Aufrechterhalten derselben keine wesentliche Druckänderung im Raum zwischen den Glasscheiben 12 und 13, Dies ist leicht
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einzusehen, da die Flüssigkeitshöhe in dem Vershluß 25 nur einige Millimeter oberhalb der Höhe des Bodens der Wand 28 sein muß, um eine Abdichtung gegen Verdampfung su bilden· Wenn daher beispielsweise die Flüssigkeitshöhe im Behälter 16 ansteigt, kann-der Anstieg des Luftdrucks oberhalb der Flüssigkeit im Behälter 16 nur sehr klein sein, bevor er ein Absinken der Flüssigkeitshöhe im Verschluß auf der rechten Seite der Wand 28 bis zum Boden der Wand 28 bewirkt· Jeder weitere Druckanstieg bewirkt ein Entweichen von Luft unter dem Boden.der Wand 2S1 bis der Überschüssige Druck beseitigt ist» Um einen Übergang von Flüssigkeit, vom Behälter 16 in den Verschluß 25 zu'verhindern, kann ein getrennter, normalerweisa leerer, nicht ge« zeigter Schacht zwischen dem Ende des BehSliars 16 und dem Flüssigkeitsverschloß 25 vorgesehen sein· Ein solcher Schacht kann durch eine sweit©, der Wand 27 ähnliche und in geringem Abstand von dieser angeordnete .Wand gebildet werden·
Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen weitere Äusfüh£?ungsbeigpie3.es welche in ähnlicher Weise arbeiten wie die bereits anhand der Figuren 1 bis 5 beschriebenen und es werden für. gleiche und ähnliche Teil© die gleichen Bessugis©ich@n verwendete Bei diesen Beispielen ist jedoch ües Eehlltair 16 Ir kurzen Seitenarm 30 v©rges®h@n„ welcher mit des* Teil der Anordnung 11 verbinden Is t9 unu ά®& ü@hm®& 17 weggelassen· Gem§ß Flgyr 6 Ist d©if Selten®!» 3© <@iri einfa ches vertikales Rohr-mit offenem B«d@s- walehes salt umm Bo den der Anordnung 11 verbunden" £sfeo Das ©fe@i?© Erna® das Rohrs ist durch ©inen SfeaufedeekSii 31 ©fe|p#SigB:feo ■ Pi© ^MIgsigkeit steigt
- li -
hoch, so daß der Flüssigkeitsspiegel im Rohr nahe dem Boden der Anordnung 11 verbleibt, aber bei jedem Beispiel verbleibt ein angemessenes freies Volumen oberhalb der Flüssigkeit im Seitenarm, so daß jede Wärmeausdehnung der Flüssigkeit in der Anordnung möglich ist· Die in Figur 6 gezeigte Ausführungsform ist zufriedenstellend, wenn die Flüssigkeit keinen besonders hohen Dampfdruck hat, so daß sie nicht leicht verdampft· Figur 7 zeigt eine Abänderung, bei welcher der Seitenarm 30 einen dicht sitzenden Kolben 32 enthält, der auf der Flüssigkeitsoberflache steigt und fällt und dadurch die Flüssigkeit im Rohr abdichtet und eine unerwünschte Verdampfung verhindert. Figur 8 zeigt eine weitere Abänderung zur Verhinderung von .unerwünschter Verdampfung und in diesem Fall enthält das Rohr 30 einen biegsamen Schlauch 33« Der Schlauch 33 ist an seinem oberen Ende geschlossen und enthält die Flüssigkeit, welche im Seitenarm hochsteigt. Der Schlauch 33 kann sich je nach Erfordernis ausdehnen und zusammenfallen, um sich Änderungen der Flüssigkeitsmenge Im Seitenarm anzupassen. Die Beispiele gemäß Figuren 7 und 8 sind geeignet für Flüssigkeiten mit ausreichend hohem Dampfdruck, bei welchen eine Verdampfung leichter stattfinden kann.
Bei jedem der Beispiele gemäß den Figuren 6 bis 8 kann die Anordnung 11 gefüllt werden, indem ein Flüssigkeitsvorratsbehälter am oberen Ende des Seitenarms befestigt und ein Sog an die obere Öffnung 19 :.angelegt wird, bis die Anordnung bis zur richtigen Höhe gefüllt ist. Statt dessen kann, da die Öffnung 19 auf der gleichen Seite angeordnet ist wie der Seitenarm 30, die Anordnung gekippt werden, so daß beide Öffnungen am oberen Rand der Anordnung liegen, und
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sodann kann Flüssigkeit in die Anordnung gegossen werdenβ Wenn sie gefüllt ist, kann die Öffnung 19 geschlossen und die Anordnung wieder in die aufrechte Stellung gedreht werden, wobei die überschüssige Flüssigkeit aus dem Seitenarm abgezogen wird·
Es wird bemerkt, daß bei jedem der obigen Beispiele ein flüssigkeitsgefüllter Verbindungskanal zwischen dem Inneren der doppelt verglasten Anordnung und einem dem Atmosphärendruck unterliegenden Flüssigkeitsbehälter vorgesehen 1st, wodurch in einfacher und wirksamer Weise die gewünschte Druckverminderung innerhalb der Anordnung 11 erreicht wird· Das genaue Ausmaß der erzielten Druckverminderung kann eingestellt werden, indem der Spiegel im Flüssigkeitsbehälter 16 bezüglich des Bodens der Anordnung 11 eingestellt wird. Ferner werden bei den obigen Beispielen in einfacher und wirksamer Weise Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels infolge von Wärmeänderungen ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der obigen Beispiele eingeschränkt. Beispielsweise kann die Wand 28 an einem Teil des Rahmens 27 statt an der Anordnung 11 befestigt sein» Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Rahmen 17 aus einem Rohr mit rechteckigem Querschnitt gebildet. In diesem Fall kann die Anordnung 11 rings um ihren Umfang durch die Innenwand des rechteckigen Rahmens gestützt werden und die Halter 18 sind nicht nötig· Geeignete Öffnungen sind in diesem Fall in den Wänden des rohrförmigen Rahmens vorgesehen, die mit den Einlaß- und/ oder Auslaßdurchführungen der Anordnung 11 ausgerichtet sind«
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    !-/Doppelt verglaste Anordnung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben oder Scheiben aus anderem lichtdurchlässigem Material, die durch Abstandshalter zwischen den Scheiben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (11) geeignet ist, zwischen den Scheiben (12, 13) Flüssigkeit zu enthalten und über dem Flüssigkeitsspiegel verschlossen zu werden, wobei ein Flüssigkeitsbehälter (16) so angeordnet ist, daß er Flüssigkeit enthalten kann, welche sich auf Höhe oder nahe der Höhe des Bodens der Anordnung (11) befindet und Atmosphärendruck ausgesetzt ist, und daß ein Verbindungskanal (21, 23) eine flüssigkeitsgefüllte Verbindung zwischen der Flüssigkeit im Behälter (16) und der Flüssigkeit zwischen den Scheiben herstellt.
  2. 2. Doppelt verglaste Anordnung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben oder Scheiben aus anderem lichtdurchlässigem Material, zwischen welchen Flüssigkeit enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (12, 13) zur Bildung einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels geschlossenen Anordnung (11) miteinander verbunden sind und Abstandshalter (15) zwischen den Scheiben aufweisen, wobei ein dem Atmosphärendruck ausgesetzter Flüssigkeitsbehälter (16) vorgesehen ist, dessen Flüssigkeitsspiegel auf oder nahe der Höhe des Bodens der flüssigkeitsgefüllten Anordnung (11) liegt, und daß ein flüssigkeitsgefüllter Verbindungskanal (21, 23) die Flüssigkeit zwischen den Scheiben mit der
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    Flüssigkeit im Behälter (16) verbindet, so daß der Flüssigkeitsdruck an oder nahe dem Boden der Anordnung (11) sich im wesentlichen auf Atmosphärendruck befindet»
  3. 3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (23) sich vom Boden der flüssigkeitsgefüllten Anordnung (11) in den Behälter (16) erstreckt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (21) sich von einem oberen Teil der flüssigkeitsgefüllten Anordnung (11) in den Behälter (16) erstreckt«
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsverbindungskanal (21) eine Siphonverbindung zwischen dem Behälter (16) und einem oberen Flüssigkeitsspiegel in der flüssigkeitsgefüllten Anordnung (11) herstellt,
  6. 6« Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener Luft- oder anderer Gasraum (22) zwischen den Scheiben (12, 13) oberhalb der Flüssigkeit vorgesehen ist·
  7. 7« Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum, zwischen den Scheiben (12, .1.3) vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  8. 8· Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn·» zeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (16) zur Atmosphäre geöffnet ist.
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  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oruckeinstel1abdichtung (25) zwischen der Flüssigkeit im Behälter (16) und der Atmosphäre vorgesehen ist·
    10« Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler Rahmen (17) die flüssigkeitsgefüllte Anordnung (11) umgibt, wobei der untere Teil des Rahmens den Flüssigkeitsbehälter bildet·
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JPS497321A (de) 1974-01-23
FR2176916A1 (de) 1973-11-02
GB1424533A (en) 1976-02-11

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