DE2059803C3 - Schwingfenster - Google Patents

Schwingfenster

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DE2059803C3
DE2059803C3 DE19702059803 DE2059803A DE2059803C3 DE 2059803 C3 DE2059803 C3 DE 2059803C3 DE 19702059803 DE19702059803 DE 19702059803 DE 2059803 A DE2059803 A DE 2059803A DE 2059803 C3 DE2059803 C3 DE 2059803C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingfenster, bei dem ein Flügelrahmen mit zwei in der Mitte seiner Höhe vorgesehenen waagerechten Drehzapfen ausgestattet ist, die in entsprechend festgelegten Querlagern in senkrechten Teilen eines feststehenden Rahmens gehaltert sind und in der Schließstellung des Fensters der Flügelrahmen mit seinen horizontalen Teilen gegen den feststehenden Rahmen anlegbar ist.
Bei den bekannten derartigen Fenstern besteht der Flügelrahmen aus vertikalen Teilen, die mit ihnen fest verbundene Flügel tragen, auf denen Zapfen vorgesehen sind. Diese Zapfen können nur wenig, quer zu der Fensterebene, in horizontalen Schlitzen verschoben werden, die entsprechend in den vertikalen Teilen des feststehenden Rahmens angeordnet sind. Dazu weisen die vertikalen Teile des Flügelrahmens Rippen auf, und zwar einerseits gegen das Äußere des Gebäudes, unterhalb der Drehzapfen, gerichtet und andererseits gegen das Innere des Gebäudes, oberhalb dieser Zapfen. Ferner weisen die vertikalen Teile des feststehenden Rahmens weitere Rippen auf, und zwar einerseits gegen das Äußere des Gebäudes, oberhalb der Drehachse, gerichtet und andererseits gegen das Innere des Gebäudes unterhalb davon. In der Öffnungsstellung des Flügelrahmcns kommen diese Rippen paarweise gegeneinander zu liegen. Da die Rippen des feststehenden Rahmens fest und nicht verschiebbar und die Rippen des Flügelrahmens auch nicht verschiebbar sind, kann der Flügelrahmen seine senkrechte Lage nicht durchschwingen, trotz der oben genannten kurzen Schlitze. Diese waagerechten kurzen Schlitze erlauben zwar eine waagerechte Bewegung der Drehzapfen, gestatten aber nicht eine völlige Drehung des Flügclrahmens um die Drehachse dieser Zapfen. Diese bekannten Fenster besitzen verschiedene Nachteile, vor allen Dingen deswegen, weil ihre Flügelrahmen sich höchstens um 180° um die waagerechte Achse drehen können. Man kann daher derartige Fenster nicht in die gewünschte Neigung bringen um die Reinigung richtig durchzuführen, was insbesondere für die Außenseite gilt, da man diese nicht völlig der Innenseite des Gebäudes zudrehen kann, weil nämlich beim Kiappen die Oberseite nach außen zeigt und nur die Unterseite in das Innere des Gebäudes, so daß auf diese Art und Weise das Wasser, welches man zur Reinigung braucht, in das Innere des Gebäudes laufen wird.
Dazu kommt, daß diese bekannten Fenster eine sehr ungenügende Dichtung entlang der senkrechten Teile aufweisen, was schon dadurch gegeben ist. daß die Dichtungen dort wo Zapfen angeordnet sind unterbrochen werden müssen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster dieser Art zu schaffen. bei welchem der bewegliche Teil eine volle Umdrehung um seine waagerechte Achse durchführen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun erfindungsgemäß darin gefunden, daß zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile des Flügelrahmens und des feststehenden Rahmens bewegbare Teile an den vertikalen Teilen des feststehenden Rahmens bzw. an den vertikalen Teilen des Flügelrahmens angeordnet sind, .wobei diese bewegbaren Teile in der Schließstellung des Fensters in eine Stellung bringbar sind, in welcher sie sich gegen die anderen vertikalen Teile des Flügelrahmens bzw. die anderen vertikalen Teile des feststehenden Rahmens dicht stützen.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die bewegbaren Teile zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile des Flügelrahmens und des feststehenden Rahmens aus einem klappbaren Randteil bestehen, das auf dem vertikalen Teil des feststehenden Rahmens montiert ist und das waagerecht um den vertikalen Teil drehbar ist.
Man kann erfindungsgemäß das Schwingfenster auch so ausbilden, daß die bewegbaren Teile zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile des Flügelrahmens und des feststehenden Rahmens aus einer schiebbaren Zunge bestehen, die auf dem vertikalen Teil des Flügelrahmens montiert ist und die parallel zur Fensterebene bewegbar und in Eingriff mit einer Nut an dem vertikalen Teil des feststehenden Rahmens bringbar ist.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt, in schema tischen Skizzen,
F i g. 1 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenster,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenster mit einer abgeänderten Ausführungsform und
F i g. J einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenster mit einer weiteren abgewandelten Ausführungsform.
Bei allen drei Ausführungsformen sind in den F i g. t bis 3 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.';
Das Schwingfenster nach der vorliegenden Erfindung weist einen feststehenden Rahmen 2 auf. der in die Mauer 1 eines Gebäudes eingesetzt ist und einen Flügelrahmen 11. der in dem feststehenden Rahmen verschwenkbar ist. Der feststehende Rahmen 2 enthält einen vertikalen Teil 5, der als Halterung für dort angeschweißte Zapfen 6 dient, die sich in gleicher Höhe befinden. Jeder dieser Zapfen 6 trägt ein Profil 7 mit Hilfe einer Verbindung von Schraubenmuttern 9,10. Die beiden Profile 7, die in der gleichen Höhe einander gegenüber eingespannt sind, dienen dazu, den Flügelrahmen 11 des Fensters zu tragen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist ein Flügelrahmen 11 eines in Holz ausgeführten Fensters mit einer, gegebenenfalls zwei Fensterscheiben 18 skizziert, die mit Hilfe von Profilstäben 19 eingespannt sind.
Der Flügelrahmen 11 des Fensters kann im feststehenden Rahmen 2 verdreht werden. Dazu weist der Flügelrahmen 11 zwei waagerechte Drehzapfen 20 auf, die eine gemeinsame Achse haben und in dem feststehenden Rahmen 2 gelagert sind. Jeder der waagerechten Zapfen 20 ist auf dem entsprechenden vertikalen Teil 21 des Flügelrahmens 11 befestigt, wozu ein U-förmiges Eisen 22 dient, das uui dem Teil 21 mit Hilfe von Schrauben 23 festgelegt ist.
Da sich jedes der Profile 7 in der Horizontalen über den größeren Teil der Mauer 1 erstreckt, ist jeder der Drehzapfen 20 gegenüber dieser Mauer verschiebbar, und zwar dadurch, daß er auf die Kante 15 des Profils 7 gleiten kann. Um die Querbewegung der Zapfen 20 zu begrenzen, ist ein Anschlag 24 in Form eines Bandeisens angebracht.
An den vertikalen Teilen der Fensteröffnung sind an der Mauer 1 Teile 26 mit schwenkbaren Teilen 27 befestigt. Letztere können mit Hilfe eines Scharniers 28 um den Teil 26 verschwenki werden. In der Schließstellung des Fensters befindet sich der schwenkbare Teil 27 in der Verlängerung des Teils 26. Der entsprechende vertikale Rahmenteil 21 des Flügelrahmens liegt dann dicht gegen die Dichtung 25 im Teil 27 an. In der ^0 Öffnungsstellung des Fensters ist der schwenkbare Teil 27 verschwenkt und liegt mit seinem Innenieil gegen den Teil 26 an. Es ergibt sich daher, daß in der Öffnungsstellung der Flügelrahmen 11 sich wenigstens um eine volle Drehung um die wapgerechte Achse der Drehzapfen 20 drehen kann.
Man kann die Fensterrahmen anstelle aus Hoiz auch aus Metall, und zwar mit Hilfe von Profilen ausführen. In diesem Fall (s. F i g. 2) sind die vertikalen Teile des Flügelrahmens 11 aus U-Profilen 29 geformt, wobei die Scheibe 18 zwischen den beiden Flügeln des U-Profils aufgenommen wird, wobei in die Verbindung zu den waagerechten Drehzapfen 20 Dichtungen 30 eingeschaltet sind.
In diesem Fall wird der Teil 26 durch ein L-Profil gebildet, während der schwenkbare Teil 27 durch ein rechteckiges Metallrohr 27 gebildet wird, das mit dem Teil 26 mit Hilfe eines Scharniers 28 schwenkbar verbunden ist.
Bei einer solchen Ausführungsform werden die Begrenzungen für die horizontalen Bewegungen der Drehzapfen 20 einerseits durch eine senkrechte Platte 31, und andererseits durch eine weitere senkrechte Platte erreicht.
Der Teil 26 in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 besteht in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 aus einem Metallprofil mit viereckigem Querschnitt. Das Profil weist eine Längsvertiefung 33 auf. in deren Grund eine Dichtung 34 eingesetzt ist.
Andererseits besitzt jeder Teil 29 des Flügelrahmens 11 eine parallel zur Rahmenebene bewegliche Zunge 35. die innerhalb eines U-förmigen Trägers 36 eingesetzt ist, wobei einer der Flügel dieses U-Profils mit dem Teil 29 über eine Zwischenplattc 37 verbunden ist. Mit Hilfe eines Handgriffes 38 und unter Vermittlung von nicht dargestellten und an sich bekannten Übertragungsmitteln kann man die Zunge 35 parallel zur Fensterebene in verschiedene Stellungen bewegen. In der Öffnungsstellung des Fensters befindet sich die Zunge 35 vollständig zwischen den Flügeln des U-Profils 36 und ragt nicht über den äußeren Rand des Flügelrahmens 11 hinaus. In ihrer ausgeschobenen Stellung dringt die Zunge 35 in die Ausnehmung 33 des Profils des Teils 26 ein. bis sie sich an die Dichtung 34 anpreßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Schwingfenster, bei dem ein Flügelrahmen mit zwei in der Mitte seiner Höhe vorgesehenen waagerechten Drehzapfen ausgestattet ist, die in entsprechend festgelegten Querlagern in senkrechten Teilen eines feststehenden Rahmens gehaltert sind und in der Schließstellung des Fensters der Flügelrahmen mit seinen horizontalen Teilen gegen den feststehenden Rahmen anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile (21 und 26, bzw. 29 und 26) des Flügelrahmens (11) und des feststehenden Rahmens (2). bewegbare Teile (27 bzw. 35) an den vertikalen is Teilen (26) des feststehenden Rahmens (2) bzw. an den vertikalen Teilen (29) des Flügelrahmens (11) angeordnet sind, wobei diese bewegbaren Teile (2? bzw. 35) in der Schließstellung des Fensters in eine Stellung bringbar sind, in welcher sie sich gegen die ao anderen vertikalen Teile (21,29) des Flügelrahmens (11) bzw. die anderen vertikalen Teile (26) des feststehenden Rahmens (2) dicht stützen.
  2. 2. Schwingfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile (21,29,26) des Flügelrahmens (11) und des feststehenden Rahmens (2), aus einem klappbaren Randteil (27) bestehen, das auf dem vertikalen Teil (26) des feststehenden Rahmens (2) montiert ist und das waagerecht um den vertikalen Teil (26) drehbar ist.
    2. Schwingfenster nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile zur Dichtung der vertikalen Rahmenteile (29) des Flügelrahmens (11) und des feststehenden Rahmens (2), aus einer schiebbaren Zunge (35) bestehen, die auf dem vertikalen Teil (29) des Flügelrahmens (11) montiert ist und die parallel /ur Fensterebene bewegbar und in Eingriff mit einer Nut (33) an dem vertikalen Teil (26) des feststehenden Rahmens (2) bringbar ist.
DE19702059803 1969-12-12 1970-12-04 Schwingfenster Expired DE2059803C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE82685 1969-12-12
BE82685 1969-12-12
BE96438 1970-11-17
BE96438 1970-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2059803A1 DE2059803A1 (de) 1971-06-16
DE2059803B2 DE2059803B2 (de) 1976-05-06
DE2059803C3 true DE2059803C3 (de) 1976-12-30

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