DE192023C - - Google Patents

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DE192023C
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liquid
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pressurized gas
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/22Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for liquid or semiliquid

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ£ 192023-KLASSE 64 c: GRUPPE
PIERRE BARDYiN PARIS.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hahn zum Abfüllen von Flüssigkeiten in bestimmten Mengen. Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß er nicht nur bestimmte Mengen Flüssigkeit abzufüllen , sondern auch . diejenige Menge Druckgas abzumessen gestattet, die zur Verdrängung —- gegebenenfalls zur Sättigung
ίο und Verdrängung —· der Flüssigkeit nötig ist. Dabe-i gestattet der Hahn die Abgabe der Flüssigkeit derart, daß diese in keinem Augenblicke mit der Außenluft oder mit von außen kommenden Gasen oder Dämpfen in Berührung kommt.
In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt! .
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in der Füllstellung. Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach 2-2 und 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung in ihrer Abgabestellung, und Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach 5-5 und 6-6 der Fig. 4.
Das Gehäuse α des Hahnes hat einen Stutzen b, welcher mit dem Behälter der abzugebenden Flüssigkeit verbunden wird, und einen zweiten Stutzen, welcher ein nach einem Druckgasbehälter gehendes Rohr c aufnimmt.
Das Druckgas wird vorzugsweise von derselben Art sein als das in der Flüssigkeit enthaltene, es kann aber auch ein anderes indifferentes Gas sein,· wenn die abzugebende Flüssigkeit selbst kein Gas enthalten soll.
Ein Ausflußstutzen d steht mit der Außenluft in Verbindung. In dem Gehäuse α ist des weiteren ein mit Knien versehener Kanal e (Fig; 4) vorgesehen. Das Küken /des Hahnes enthält zwei Kammern g und h.
Die Anordnung der verschiedenen Stutzen, Kanäle und Kammern der Vorrichtung ist derart, daß die Kammern gegeneinander abgeschlossen sind, wenn sie mit dem Flüssigkeit- und Gasbehälter in Verbindung stehen, und daß umgekehrt die Kammern gegen die Behälter abgeschlossen sind, wenn der Kanal e sie miteinander verbindet und die Kammer h den Ausfluß d öffnet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der Hahn nicht abgibt (Stellung Fig. i, 2 und 3), steht die Kammer h mit der abzugebenden Flüssigkeit durch den Kanal b in Verbindung. Die Öffnung des Ausflusses d ist geschlossen, ebenso ist die Verbindung def Kammer h mit dem Kanal e aufgehoben. In dieser Stellung steht die Kammer g durch Rohr c mit dem Druckgasbehälter in Verbindung.
Wenn man das Küken in die Stellung nach Fig. 4, 5 und 6 bringt, sind die Zuflußkanäle b und c verschlossen und. die Kammern g und h miteinander durch den Kanal e verbunden. Gleichzeitig tritt die Flüssigkeitskammer h durch den Stutzen d mit der Außenluft in Verbindung. Der Druck des in g und e enthaltenen Gases bringt die Flüssigkeit zum Ausfließen, ohne der Außenluft zu gestatten, an seine Stelle zu treten. Durch Weiterdrehung des Kükens kommen die Kammern /; und g wieder in ihre Anfangsstellung,
und der Hahn wird für die folgende Abgabe von neuem mit Flüssigkeit und Gas gefüllt (Fig. i, 2 und 3).
Das Gas, welches in h zurückblieb, löst sich in der eintretenden Flüssigkeit auf oder geht in einen äußeren Behälter zurück.
Die Vorrichtung ermöglicht die Abgabe von Schaumwein, Champagner, Limonaden oder Brausewasser und von durchgasten Spirituosen mit oder ohne Zusatz von Gummi, Zucker oder . anderen Stoffen, welche das Schäumen während des Ausschankes längere oder kürzere Zeit anhalten lassen.
Die Vorrichtung kann mit gleichem Erfolge bei Abgabe unter Druck von Likören und Sirupen mit oder ohne Zusatz von Brausewasser und überhaupt von Flüssigkeiten jeder Art angewendet werden.
Die Vorrichtung ist auch geeignet, die genannten Flüssigkeiten auf Flaschen zu füllen. Zu diesem Zwecke wird irgendeine hierfür geeignete bekannte Vorrichtung mit dem Auslaß d verbunden. Hierbei wird die jedesmalige Abgabe einer gleichen Menge von Flüssigkeit gewährleistet, mögen die Aufnahmebehälter auch die verschiedensten Rauminhalte haben.
Ferner gestattet die Vorrichtung die Abgabe Von bekannten und vorher bestimmten Mengen von Flüssigkeiten oder Reagenzien, ohne daß diese mit der Außenluft in Berührung kommen.
In- diesem Falle kann das für die Abgabe benutzte Gas für die gewünschte Reaktion erforderlich sein und dabei durch den Apparat selbst abgemessen werden, oder es kann auch ein indifferentes, in der Flüssigkeit selbst unlösliches Gas sein, welches nur als ein Treibmittel dient. In letzterem Falle muß ein Ablaßhahn vorgesehen werden, durch den das Gas bei der Füllung entweichen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Meß- und Abfüllhahn, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hahnküken übereinander angeordneten beiden Meßräume .(g und h), von denen der . eine' (g) zur Aufnahme des Druckgases, der andere (h) zur Aufnahme der Flüssigkeit dient, bei einer bestimmten Stellung des Hahnes gleichzeitig gefüllt werden, bei einer anderen dagegen durch einen im Hahngehäuse befindlichen Kanal (e) in Verbindung treten, wodurch das Druckgas die Flüssigkeit, gegebenenfalls unter teilweiser Auflösung in ihr, verdrängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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