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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Produktrekonstituierung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
Stand der Technik sind Verfahren zur Produktrekonstituierung bekannt,
bei denen flüssige Konzentrate
mit einem Verdünnungsmittel
mittels einer Ansaugeinrichtung gemischt werden, die eine Venturidüse enthält. Bei
diesem Verfahren saugt die Venturidüse flüssiges Konzentrat in Kontakt
mit einem Verdünnungsmittelstrom,
wodurch das Konzentrat und das Verdünnungsmittel miteinander gemischt
werden. Bei einem solchen Verfahren kann jede Anzahl von Konzentraten
in Betracht gezogen werden.
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Es
existieren im Stand der Technik andere Verfahren, bei denen Konzentrate
in einen Behälter dosiert
werden und ein Verdünnungsmittel
hinzugefügt
wird.
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Noch
andere existierende Verfahren betreffen das Lösen eines Konzentrates durch
aktives Mischen eines Konzentrates, das in ein Verdünnungsmittel
dosiert wird, und Rühren
unter Verwendung einer mechanischen Vorrichtung, wie eines Flügels oder
eines rotierenden Stabes.
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Füllmaschinen
können
eine große
Vielzahl von Produkten aus der gleichen Maschine abgeben. Solche
Maschinen können
Produktionsstraßen-Füllmaschinen
und Verkaufssysteme sein, die so ausgebildet sind, daß sie Behälter an
Stellen füllen,
die beispielsweise in Wiederverkaufsgeschäften, Büros oder anderen Arbeitsstätten vorgesehen
sind.
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Unter „Verkaufssystem" wird in der vorliegenden
Anmeldung verstanden, daß es
eine Füllmaschine
ist, die das Produkt aufgrund einer oder mehrerer Wahlmöglichkeiten
abgibt, die vom Benützer
in die Maschine eingegeben werden. Ein solches System kann durch
Münzen,
Jetons, Karten oder andere geeignete Mittel betätigt werden.
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Bei
einem anderen Verfahren zur Produktrekonstituierung, das typischerweise
in Füllmaschinen angewendet
wird, wird ein Konzentratverdünnungsmittel
in einen Vorratsbehälter,
der in der Maschine angeordnet ist, über eine gemeinsame Düse oder eine Öffnung vor
der Abgabe in einen Vorratsbehälter dosiert,
der in der Maschine vorgesehen ist. Bei einem solchen Verfahren
besteht die Gefahr der Verunreinigung des Produktes durch einen
Produktrückstand
aus dem vorhergehenden Verkauf.
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In
einer Situation, in welcher Mehrfachverkäufe einer Vielzahl von Konzentratkombinationen aus
der gleichen Maschine erforderlich sind, wird die Gefahr einer Verunreinigung
erhöht.
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Typischerweise
vermeidet die Ausbildung der Füllmaschinen,
wie Verkaufsmaschinen, daß eine
Verunreinigung auftritt, indem die Konzentrate isoliert und direkt
in den Behälter
gefüllt
werden, bevor das Verdünnungsmittel
hinzugefügt
wird. Dieses Verfahren ist wirksam, weil es eine Verunreinigung vermeidet,
gestattet aber nicht das effektive Mischen und Rekonstituieren des
Konzentrates.
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Das
Mischen des Konzentrates mit Verdünnungsmitteln und/oder das
Hinzufügen
von den Kundenwünschen
angepaßten
Kombinationen von Konzentraten trägt zur Komplexität und Gefahr
einer Verunreinigung in Füllmaschinen
bei.
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Das
alternative Verfahren der Abgabe von Konzentraten in einen Behälter und
das Hinzufügen des
Verdünnungsmittels
ergibt kein konsistent gut gemischtes Produkt und begrenzt den Bereich
der Konzentratformulierungen, die in einem solchen Verfahren möglich sind,
auf jene Formulierungen, die eine inhärent hohe Löslichkeit haben.
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Verfahren,
die versuchen, das Rekonstituieren durch Einführen von Turbulenz oder Scherkräften in
das Konzentrat und/oder in das Verdünnungsmittel zu verbessern,
können
ein Schäumen
im Produkt nach sich ziehen, was die Produktfüllrate reduziert.
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Lösungen dieses
Problems resultieren in Fülldüsen größerer Komplexität und höherer Kosten als
in Abgabemechanismen, die typischerweise in Füllmaschinen, wie Verkaufssystemen,
verwendet werden, wodurch die Lösung
des Problems aus Kostengründen
unpraktisch wird.
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Die
US 3,966,091 beschreibt
eine Abgabeeinrichtung für
kohlensäurehältiges Getränk, die
einen Ventilkörper
aufweist, der einen Flüssigkeitseinlaß, einen
Sirupeinlaß,
eine Bohrung und einen langgestreckten Sirupschaft definiert, der
innerhalb der Bohrung angeordnet ist. Kohlensäurehältige Flüssigkeit strömt über einen
Diffusor und wird danach mit dem Sirup gemischt. In der
US 3,966,091 findet die Rekonstituierung
von Reinigungsmittelprodukten keine Erwähnung.
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Die
US 5,285,815 beschreibt
ein Nachmischungs-Getränkeabgabeventil
zum Mischen von kohlensäurehältigem Wasser
mit Sirup. Das kohlensäurehältige Wasser
wird mit dem Sirup nicht gemischt, bis es den Boden eines zentralen
Düsenteiles erreicht
hat. In der
US 5,285,815 findet
die Rekonstituierung von Reinigungsmittelprodukten keine Erwähnung.
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Die
FR 1,180,592 beschreibt
einen Flaschenstopper und einen Füllvorgang zum Füllen einer
Flasche mit einer Flüssigkeit,
die mit Gas unter Druck gesättigt
ist. In der
FR 1,180,592 gibt
es keine Offenbarung des Mischens eines oder mehrerer Konzentrate
und Verdünnungsmittel
zur Bildung eines rekonstituierten Reinigungsmittelproduktes.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Mischen eines oder mehrerer Konzentrate
und Verdünnungsmittel
zur Bildung eines rekonstituierten Produktes an einer Grenzfläche zwischen
einem Behälter
und einem Füllkopf
geschaffen, wenn der Behälter
unter Anwendung des Füllkopfes
gefüllt
wird, mit der Kombination von:
- (i) einer Füllkopfkomponente,
die ein oder mehrere Einlaßrohre
für Konzentrat
und Verdünnungsmittel
aufweist, wobei die Einlaßrohre
in Fluidverbindung mit einer zentralen Kammer stehen, wobei diese
Kammer einen Ablenker aufweist und der Ablenker so ausgebildet ist,
daß die
Differenz zwischen dem Durchmesser des Ablenkers und jenem der umgebenden
Kammer derart ist, daß die
Querschnittsfläche
des Strömungsdurchganges
in dem Düsenabschnitt
allmählich
in der Strömungsrichtung
der Füllkopfkomponente
zunimmt; und
- (ii) einer Komponente, die in einer Füllöffnung des Behälters angeordnet
ist,
wobei die Komponenten miteinander in Eingriff versetzbar
sind, um einen direkten Weg von dem Füllkopf zum Inneren des Behälters zu
schaffen, wobei die Grenzfläche
zwischen dem Ablenker und der Komponente eine Oberfläche bildet, über welche
die Komponenten des Produktes strömen, und wobei das rekonstituierte
Produkt ein Reinigungsmittel ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum Mischen eines oder mehrerer
Konzentrate und Verdünnungsmittel
zur Bildung eines rekonstituierten Produktes an einer Grenzfläche zwischen
einem Behälter
und einem Füllkopf
geschaffen, wenn der Behälter
unter Anwendung des Füllkopfes
gefüllt
wird, mit der Kombination von:
- (i) einer Füllkopfkomponente,
die ein oder mehrere Einlaßrohre
für Konzentrat
und Verdünnungsmittel
aufweist, wobei die Einlaßrohre
in Fluidverbindung mit einer Füllöffnung des
Behälters
stehen;
- (ii) einem Ablenker, der an einer Füllöffnung des Behälters angeordnet
ist, wobei der Ablenker einen oberen Abschnitt und einen unteren
Abschnitt hat, wobei der Ablenker so ausgebildet ist, daß die Differenz
zwischen dem Durchmesser des Ablenkers und jenem der umgebenden Öffnung derart
ist, daß die
Querschnittsfläche
des Strömungsdurchganges
in dem Öffnungsabschnitt
allmählich in
der Strömungsrichtung
der Füllkopfkomponente
zunimmt, wobei die Füllkopfkomponente
und die Füllöffnung miteinander
in Eingriff versetzbar sind, um einen direkten Weg von dem Füllkopf zum
Inneren des Behälters
zu bilden,
wobei die Grenzfläche zwischen dem oberen Abschnitt
und dem unteren Abschnitt des Ablenkers eine Oberfläche bildet, über welche
die Komponenten des Produktes strömen, und wobei das rekonstituierte
Produkt ein Reinigungsmittel ist.
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In
einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Mischen eines oder mehrerer Konzentrate und Verdünnungsmittel zur
Bildung eines rekonstituierten Produktes an einer Grenzfläche zwischen
einem Behälter
und einem Füllkopf,
wenn der Behälter
unter Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2 gefüllt
wird, wobei das Verfahren umfaßt
- (i) Ineingriffversetzen des Füllkopfes
und einer Füllöffnung des
Behälters,
um einen direkten Weg von der Füllmaschine
zum Inneren des Behälters zu
schaffen;
- (ii) Durchleiten eines oder mehrerer Konzentrate und Verdünnungsmittel
zu der Füllkopfkomponente,
um die Konzentrate und Verdünnungsmittel
an der Grenzfläche
zwischen dem Behälter
und dem Füllkopf
zu mischen; und
- (iii) Weiterleiten des dadurch an der Grenzfläche gemischten
Produktes zum Inneren des Behälters.
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Wie
nachfolgend beschrieben wird, strömt das Produkt durch die Kammer
zwischen der Komponente und der Füllöffnung.
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Unter „Grenzfläche zwischen
einem Behälter und
einem Füllkopf" wird eine Kammer
verstanden, die von dem Füllkopf
und einem in dieser gegebenenfalls angeordneten Ablenker gebildet
ist, und/oder die Kammer, die von der Füllöffnung und der Komponente oder
dem in dieser angeordneten Ablenker gebildet wird.
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Die
in der Füllöffnung des
Behälters
angeordnete Komponente kann so ausgebildet sein, daß die Kammer
zwischen der Füllöffnung und
der Komponente geschlossen bleibt, bis diese an die Füllkopfkomponente
angeschlossen ist. Es versteht sich aber, daß in dem Fall, in welchem die
Füllöffnung auch
als Abgabe öffnung
dient, die Komponente so ausgebildet werden kann, daß die Kammer
zusätzlich
zum automatischen Öffnen
vom Benützer
auch manuell geöffnet
werden kann, wenn sie in Verbindung mit dem Füllkopf steht.
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Die
Natur der Komponente ist nicht auf die vorliegende Erfindung beschränkt, vorausgesetzt, daß die Kammer
zwischen der Füllöffnung und
der Komponente durch die gleiche Funktion des Füllvorganges unter der Wirkung
der Füllmaschine
oder eines Mechanismus derselben oder durch die inhärente Natur
der Füllöffnung geöffnet und
wieder verschlossen werden kann, und daß die Komponenten mit der Füllkopfdüse zusammenpassen,
um einen direkten Weg von dem Füllkopf
zum Inneren des Behälters
zu erzeugen.
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Die
Ausbildung des Füllkopfes
für eine
Füllmaschine,
die einen einzigen Füllpunkt
haben kann, vereinfacht die Ausbildung der Füllmaschine und reduziert dadurch
die Füllmaschinenkosten.
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Diese
Ausbildung dient auch dazu, Verschmutzungsprobleme zu vermeiden,
die aus den vorhergehenden Produktmischungen entstanden sind, indem
diskrete Konzentrat- und Verdünnungsmitteleinlaßrohre verwendet
werden, und indem sichergestellt wird, daß das Mischen der Konzentrate und
der Verdünnungsmittel
nicht in der Füllmaschine erfolgt,
sondern an der Grenzfläche
zwischen einem Behälter
und dem Füllkopf
bei der Abgabe.
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Die
Ausbildung des Ablenkers und der umgebenden Kammer erleichtert das
Hochgeschwindigkeitsfüllen
des Behälters
und dient ferner dazu, ein Mischen mit geringer Turbulenz beim Füllen zu
ermöglichen,
wodurch die Schaumbildung verhindert wird.
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Durch
Anordnung einer Komponente in dem Behälter, die mit der Füllkopfkomponente
in Eingriff versetzbar ist, ist es möglich, die Funktionalität zu reduzieren,
die in der Füllmaschine
erforderlich ist, d.h. die Komponente kann geformt und in den Behälter mit
geringen Kosten eingebracht werden, im Vergleich zum Einführen einer ähnlichen
Komponente in den Füllkopf
der Füllmaschine.
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Der
Ablenker kann torpedoförmig
sein. Der Ablenker kann quadratischen oder rechteckigen Querschnitt,
in der Horizontalebene gesehen, und eine Verjüngung haben, die einer hyperbolischen oder
exponentiellen Kurve entspricht, oder ein Querschnitt sein kann,
der von den Rekonstituierungserfordernissen des Produktes abhängt.
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Die
Position des Ablenkers relativ zur umgebenden Kammer kann um eine
Achse verändert
werden, um die Strömung
des Konzentrates oder des Verdünnungsmittels
zu regeln (abhängig
vom Produktvolumen über
der Zeit oder der Geschwindigkeit über den zugeordneten Oberflächen), um
ein verläßliches
Rekonstituieren, eine bestimmte Füllgeschwindigkeit oder das
Reduzieren der Schaumbildung zu ermöglichen.
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Der
Ablenker kann ein freischwimmendes Objekt sein, das in der Mischkammer
eingeschlossen ist. Beim Befüllen
kann der Ablenker innerhalb der Kammer unter der Wirkung der Strömung von
Konzentrat und Verdünnungsmittel
zentral positioniert werden.
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Ein
unterbrochener Ring kann an einem Punkt von der Basis des Mischablenkers
hinzugefügt werden,
der zweckmäßig ein
Drittel von der Basis des Ablenkers sein kann, um eine Vorrichtung
zu schaffen, welche die anfängliche
Strömung
des Produktes verhindert, wobei der Ablenker gegen den Ausgang der
Mischkammer gedrückt
wird und dadurch eine zufällige
Abdichtung bewirkt.
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Als
Alternative zu diesem Detail können
Nuten im Inneren der Basis der Mischkammer ausgebildet werden, um
eine anfängliche
Strömung
des Produktes unterhalb des Ablenkers zu gestatten und um das Positionieren
des Ablenkers in der Mitte der Mischkammer zu initiieren.
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In
einem weiteren Aspekt bezüglich
des zu befüllenden
Behälters
weist der Behälter
eine Füllöffnung auf,
wobei die Füllöffnung einen
Ablenker hat und der Ablenker so ausgebildet ist, daß die Differenz zwischen
dem Durchmesser des Ablenkers und jenem der umgebenden Öffnung derart
ist, daß die Querschnittsfläche des Öffnungsquerschnittes
allmählich
in der Strömungsrichtung
der Füllkopfkomponente
zunimmt, um das dadurch rekonstituierte Produkt zum Inneren des
Behälters
zu leiten.
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Somit
kann der Ablenker zur Gänze
innerhalb des Behälters
als spritzgeformte oder vorfabrizierte Komponente angeordnet sein,
und die Füllöffnungen,
die mit dem Füllkopf
kommunizieren, können
eine oder mehrere einfache Öffnungen
sein. Es versteht sich, daß bei
dieser Ausführungsform
die Ablenkergestalt modifiziert werden kann, um einen torpedoförmigen oberen
Abschnitt und einen unteren Abschnitt zu bilden, dessen Form nicht
beschränkt ist.
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Da
die Ausbildungsdetails und die Komplexität in dem massenproduzierten
Behälter
und nicht in der Füllmaschine
liegen, ist es möglich,
die Implementierungskosten zu reduzieren.
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Die
Position des Ablenkers und der zugeordneten Füll- und Abgabeöffnungen
ist nicht beschränkt.
Es versteht sich, daß der
Fachmann diese Merkmale als Alternative dazu in den Seitenwänden des
Behälters
unterbringen kann, statt sie im oberen Teil des Behälters vorzusehen.
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Es
ist dem Fachmann klar, daß die
Füllöffnung vorzugsweise
durch die gleiche Funktion des Füllvorganges
unter der Wirkung der Füllmaschine oder
eines Mechanismus derselben geöffnet
und geschlossen wird. Es versteht sich ferner, daß in dem Fall,
in welchem die Füllöffnung auch
als Abgabeöffnung
dient, diese Füllöffnung so
ausgebildet werden kann, daß sie
zusätzlich
zum automatischen Öffnen vom
Benutzer manuell geöffnet
wird, wenn sie mit dem Füllkopf
in Verbindung steht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Füllmaschine ein Verkaufssystem.
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Die
Art des Behälters
ist nicht beschränkt. Aus
wirtschaftlichen Gründen
und Umweltgründen
ist es jedoch sehr erwünscht,
wiederverwendbare Behälter
zu verwenden, d.h. daß der
Behälter
zur Verkaufsstelle oder Abgabestelle zurückgebracht wird, um wiederbefüllt zu werden,
sobald sein Inhalt entleert ist. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden,
und der Behälter
kann mit Inhalten gefüllt werden,
die sich von jenen, die vorher in dem Behälter vorhanden waren, unterscheiden.
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Solche
Behälter
sind in einer großen
Vielfalt von Gestalten und Formen erhältlich. Sie können aus einer
Vielzahl von Komponenten zusammengebaut und aus einer Vielzahl von
Materialien hergestellt werden.
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Diese
Behälter
können
aus Kunststoffmaterial hergestellt werden. Als solche können die
Behälter durch
irgendein übliches
Verfahren zur Formung von Kunststoffmaterial hergestellt werden.
Geeignete Kunststoffe umfassen Materialien, wie beispielsweise PET,
PP, PE, HDPE, PVC, und Trennlaminate, wie PET/NYLON/PET und PP/BAREX/PP.
BAREX ist eine Marke der BP Amoco plc.
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Die
Behälter
können
durch einen Extrusions- oder Blasformungsvorgang hergestellt werden.
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Behälter haben
im allgemeinen einen Boden, Seitenwände und einen Oberteil mit
einer oder mehreren Füll-
und/oder Abgabeöffnungen.
Die Ausdrücke „Boden", „Seite" und „Oberteil" werden verwendet,
um diese Positionen des Behälters
zu identifizieren, wenn er seine normale Gebrauchsorientierung einnimmt.
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Die
Umfangswände
können
kollabierbar ausgebildet sein. Es versteht sich, daß der Fachmann
zweckmäßig auch
die Bodenwand und/oder den oberen Teil kollabierbar ausbilden kann.
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Der
Oberteil kann ein integraler Teil des Behälters sein, oder er kann am
Umfang der Seitenwänden
durch irgendeine Technik, die üblicherweise
im Stand der Technik angewendet wird, fest angebracht sein. Geeignete
Techniken umfassen das Hitzesiegeln, das Ultraschallsiegeln und
die Verwendung von Klebstoffen.
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Die
Behälter
können
eine kollabierbaren Sack oder einen Beutel aufweisen.
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Die
Behälter
können
irgendeine Anzahl, Kombination und Orientierung von Füll- und/oder
Abgabeöffnungen
haben, die sich nach den Erfordernissen des Produktes, seiner beabsichtigten
Verwendung oder Verwendungsmethode richten.
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Die
Behälter
können
irgendwelche Abgabe-, Dosier- oder Anwendungsmerkmale oder Vorrichtungen
haben, die Mittel zum Abgeben des Produktes in einer Vielzahl von
Arten aufweisen.
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Die
Behälter
können
zur Abgabe manuell und/oder energiebetätigt sein.
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Der
Behälter
kann irgendeine weitere Vorrichtung oder einen Mechanismus zum Füllen aufweisen,
der im Stand der Technik bekannt ist.
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Die
Behälter
können
eine Lüftungsanordnung
haben, und die Behälter
können
vor dem Füllen evakuiert
werden.
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Die
Art des Abgabeöffnungsverschlusses
ist nicht beschränkt,
und es kann irgendeine Art von Verschluß verwendet werden, die üblicherweise
nach dem Stand der Technik angewendet wird.
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Die
Anordnung der Füllöffnung ist
nicht beschränkt.
Jedoch wird die Füllöffnung an
dem Behälter
zentral angeordnet.
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Unter „zentral
angeordnet" wird
in der vorliegenden Beschreibung verstanden, daß der Ort der Füllöffnung oder
der Füllöffnungen
eine Symmetrie aufweist, wodurch es ermöglicht wird, daß der Behälter unabhängig von
der Orientierung des Behälters gefüllt wird,
wenn er in der Füllmaschine
angeordnet ist.
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Unter „Füllkopf" wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Düse
der Füllmaschine
verstanden, welche das Produkt abgibt. Es versteht sich, daß die Füllmaschine
mehrere Füllköpfe aufweisen kann.
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Die
Füllöffnung des
Behälters
kann in Fluidverbindung mit einem oder mehreren Rohren stehen, die
sich zum Boden des Behälters
erstrecken, wodurch eine Bodenfüllung
ermöglicht
wird. Geeignete Rohre können
von irgendeiner üblicherweise
im Stand der Technik angewendeten Art sein, und bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden flachgelegte Membranrohre verwendet.
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Unter „Bodenfüllung" wird verstanden,
daß die
Spitze des Füllkopfes
den Boden des Behälters kontaktiert
oder diesem sehr nahe benachbart ist, d.h., daß das einströmende Produkt
nicht in den Kopfraum des Behälters
abgegeben wird, sondern in den Körper
des Produktes, das im Behälter
vorhanden ist. Die Bodenfüllung
eliminiert Luft bei Produkten, die zur Schaumbildung neigen, beispielsweise Reinigungsmittel.
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Unter „Kopfraum" wird in der vorliegenden Erfindung
der Raum zwischen dem oberen (Kopf) des Produktes, das im Behälter enthalten
ist, und der Begrenzung des Hohlraumes des Behälters verstanden.
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Im
Falle der Behälter
ein Sack oder Beutel ist, können
die Rohre aus Stoff geformt sein, der jenem des Sackes oder Beutels
entspricht.
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Die
Rohre können
in einer Vielzahl von Konfigurationen und mit einer Vielzahl von Öffnungen vorgesehen
werden, um Materialien einzufüllen,
die unterschiedliche Viskositäten
und andere Eigenschaften wie Teilchenform haben.
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Die
Behälter
können
zweckmäßig dazu
verwendet werden, eine große
Vielzahl von Materialien, wie Nahrungsmittel, Getränke, Haushaltsprodukte wie
Reinigungsmittel und Automobilprodukte wie Schmiermittel zu lagern
und zu transportieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun an einem Beispiel unter Bezugnahme
auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Teilperspektivansicht einer Füllkopfkomponente
einer Füllmaschine
und eines oberen Teiles eines Behälters, der eine Komponente
vor dem Eingriff dieser Komponenten zum Befüllen des Behälters aufweist;
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2 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht der Füllkopfkomponente
einer Füllmaschine;
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3 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht der Komponente eines
Behälters;
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4 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht einer Grenzfläche zwischen
der Füllkopfkomponente
einer Füllmaschine
und der Komponente des Behälters,
wobei die Komponenten im Eingriff gezeigt sind, um den Behälter füllen zu
können;
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5 eine
Ansicht eines Ablenkers und der Komponente des Behälters;
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6 eine
Querschnittsansicht durch die Füllkopfkomponente
einer Füllmaschine
und den oberen Teil eines Behälters,
der eine komplementäre Komponente
nach der Linie X-X in 1 aufweist; und
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7 eine
Querschnittsansicht durch die Grenzfläche zwischen der Füllkopfkomponente
der Füllmaschine
und der Komponente des Behälters nach
der Linie Y-Y in 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
oberer Teil 1 eines Behälters
(nicht gezeigt) weist eine Füllöffnung 2 auf,
wobei die Füllöffnung 2 eine
Komponente 3 hat, die befähigt ist, eine Grenzfläche mit
einer Füllkopfkom ponente 4 einer Füllmaschine
(nicht gezeigt) zu bilden. Der obere Teil 1 weist ferner
eine Abgabeöffnung 5 auf,
die von einem Deckel 6 abgedeckt ist. Die Füllöffnung 2 ist
innerhalb des oberen Teiles 1 zentral angeordnet. Die Füllkopfkomponente 4 weist
eine Vielzahl von Einlaßrohren 7 auf,
die dazu verwendet werden können,
ein Konzentratmaterial abzugeben, und ein Einlaßrohr 8, das dazu
verwendet werden kann, ein Verdünnungsmaterial
abzugeben.
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Wie
im Detail in 2 gezeigt ist, sind die Einlaßrohre 7 und 8 in
Fluidverbindung mit einer zentralen Kammer 9. Die Kammer 9 enthält einen
torpedoförmigen
Ablenker 10, wobei der Ablenker 10 derart ausgebildet
ist, daß die
Differenz zwischen dem Durchmesser des Ablenkers und jenem der umgebenden
Kammer die Dimension des Düsenabschnittes
allmählich
vergrößert, der
das einströmende
Produkt kontaktiert.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die Komponente 3 im oberen
Teil 1 des Behälters
(nicht gezeigt) angeordnet und von einem Gummidichtungsflansch 11 umgeben.
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Die
Wirkung des Einsetzens der Füllkopfkomponente 4 in
die Füllöffnung 2 des
Behälters
versetzt den Gummidichtungsflansch 11, so daß ein direkter
Weg aus der Füllmaschine
zum Inneren des Behälters
geschaffen wird.
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5 zeigt
eine Ansicht der Grenzfläche zwischen
dem torpedoförmigen
Ablenker 10 und der Komponente 3 des Behälters, wobei
die Komponente 3 in Richtung der Produktströmung verjüngt ist.
Die Grenzfläche
zwischen dem torpedoförmigen
Ablenker 10 und der Komponente 3 schafft eine
Fläche, über welche
das Produkt strömen
kann. Der Ablenker 10 weist Lippen auf, die dazu dienen,
eine Wirbelströmung
und Turbulenz zu erzeugen, um das Mischen zu erleichtern.
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Während die
Komponente 3 im oberen Teil 1 eines Behälters angeordnet
ist, kann der Ablenker 10 entweder in der Füllkopfkomponente 4 oder
im oberen Teil 1 des Behälters vorgesehen werden. Im
letzteren Fall bilden der Ablenker 10 und die Komponente 3 obere
und untere Abschnitte eines Ablenkers, der im oberen Teil 1 des
Behälters
angeordnet ist.
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Der
Behälter
kann mit einer fakultativen Membranrohr 12 ausgestattet
sein, welches das Bodenbefüllen
des Behälters
erleichtert.