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vorhanden, der mit dem Innern der Flasche 21, nachdem dieselbe angepresst ist, in Verbindung steht. In diesen Zwischenraum mündet eine in der Ebene der zweiten Hahnstufe vom Hahngehäuse abzweigende Leitung 31 ein und ferner geht von demselben eine Leitung 33 aus, die im Innern der Mischkammer 1 in einem Rückschlagventil 34 endigt, welches nur ein Einströmen aus der Leitung 33 in die Mischkammer 1, nicht aber den Austritt des Mischkammerinhaltes durch die Leitung 33 gestattet. In den Ebenen der ersten und der zweiten Hahnstufe geht je eine Leitung 35 bzw. 36 vom Hahngehäuse aus, welche Leitungen je in einer Hohlkugel endigen, deren Wandung durchlocht und in welcher ein Schwamm angeordnet ist.
Diese Hohlkugeln haben den Zweck. das Zischen beim Ausströmen von komprimierter Luft oder Kohlensäure durch die Leitungen 35 bzw. 36 zu verhüten. In der Ebene der ersten Hahnstufe zweigen endlich noch zwei Leitungen 37 bzw. 38 vom Hahngehäuse ab, von denen die erste in. den Behälter 16, die zweite in die Leitung 13 einmündet.
Befindet sich der Hahnküken in Ruhestellung (Fig. 1), so sind alle Verbindungen abgesperrt ; in der Druckkammer 2 befindet sich abzufüllende Flüssigkeit, in der Mischkammer 1 dagegen komprimierte Kohlensäure unter einem Druck, der durch die Einstellung des Reduzierventiles 17 bedingt ist ; gegen den Abfüllkopf ist eine zu füllende Flasche 21 angepresst. Wird dem Hahnküken 6 eine Drehung um 45 erteilt, so dass die aus Fig. 3 ersichtlichen Verbindungen hergestellt werden, so findet zwischen der Mischkammer 1 und dem Inneren der Flasche 21 ein Druckausgleich statt, indem Kohlensäure aus der Mischkammer in die Flasche strömt.
Dies hat eine Druckabnahme in der Mischkammer 1 zur Folge und der Inhalt der Druckkammer 2, welche durch das Verbringen des Hahnkükens in die Stellung Fig. 3 mit dem Kohlensäurebehälter 18 in Ver- bindung gesetzt worden ist, wird durch die aus dem Behälter 18 unter Druck nachströmende Kohlensäure in die mit Kohlensäure angefüllte Mischkammer 1 gepresst. Beim Eintritt der Flüssigkeit in die Mischkammer 1 findet eine feine Zerteilung derselben durch das Sieb 5 statt und es
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der Flüssigkeit mit Kohlensäure. Hierauf gelangt dann die gesättigte Flüssigkeit durch den Auslauf 7, die Bohrung 10 und das Rohr 27 in die Flasche 21 und drängt die in letzterer befindliche Kohlensäure durch die Leitung33 in die Mischkammer 1 zurück.
Nachdem die gesättigte Flüssigkeit vollständig von der Flasche aufgenommen worden ist, erfolgt eine weitere Drehung des Hahnkükens 6 um 450, so dass derselbe, wie aus Fig. 4 ersichtlich, einerseits durch den Zwischen-
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und verschlossen werden, während eine weitere zu füllende Flasche an ihrer Stelle gegen den Abfiillkopf angepresst wird.
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cinnimmt, abgespritzt wird.
Durch eine weitere Drehung um 45 gelangt der Hahnküken aus der in Fig. 5 angegebenen Stellung in diejenige nach Fig. 6 und stellt Verbindung her zwischen der Druckkammer 2 und dem Flüssigkeitsbehälter 16 (Kanal 9 im Hahnküken), so dass infolge des Uberströmens von Kohlensäure aus der Druckkammer in diesen letzteren eine weitere Abnahme des Druckes in der Druckkammer sich einstellt, worauf dann der hahnküken wiederum um 450 in die Stellung nach Fig. 7 gedreht und dadurch die Druckkammer 2 durch die Leitungen 13 und 58, die Bohrung 9 und die Leitung 55 mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird und sich in der Druckkammer Atmosphärendruck einstellt.
Wird nun der Hahnkiiken 6 abermals um 450 gedreht, so dass er in die Stellung Fig. erlangt, so wird dadurch die Verbindung zwischen dem Inneren der Flasche und der Atmosphäre durch den Kanal 9 hergestellt, die im unteren Teil der Flascbe 21 zusammengepresste Kohlensäure aus nt sich aus und verdrängt die bisher noch un oberen Teil der Flasche vorhandene atmosphärische Luft ius derselben.
Durch den Kanal 12 ist aber Verbindung zwischen Flüssigkeitsbehälter 76
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entsprechende Einstellung der Höhenlage der unteren Mündung des Rohres 4f) wird das Flüssigkeitsquantum, das die Druckkammer bei jeder Füllung aufnimmt, derart bestimmt, dass dasselbe dem Inhalt der zu füllenden Flasche entspricht und somit jeweilen beim Übergang von der Hahnstellung pa. ch Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 die Druckkammer und die Mischkammer keine Flüssigkeit enthalten.
Wird nach Füllung der Druckkammer 2 der Hahnkiiken um 900 weiter gedreht, so dass er 111 die ill Fig. 1 dargestellte Ruhelage gelangt, so ist, wie dies vorstehend vorausgesetzt wurde, die Druckkammer 2 mit zu sättigender Flüssigkeit, die Mischkammer 1 mit komprimierter Kohlensäure gefüllt und in der Flasche 21 Kohlensäure von Atmosphärendruck vorhanden.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass ausser der Sättigung der Flüssigkeit auch das Abfüllen derselben unter Ausschluss der atmosphärischen Luft stattfindet, indem der Gegendruck in der zu füllenden Flasche durch Kohlensäure gebildet ist und dies hat zur Folge, dass nach dem Einfüllen und Aufheben des Druckes in der Flasche (Hahnstellung Fig. ; 1) nur eine geringe Ausscheidung von Kohlensäure aus dem Flascheninhalt vor sich geht und das Abnehmen und Verschliessen der gefüllten Flasche ruhig und ohne Anwendung besonderer Kunstgriffe erfolgen kann.
In Fällen, wo der Flüssigkeitsbehälter durch einen hochgelegenen Behälter gebildet oder die in die Druckkammer einzuführende Flüssigkeit einer Druckleitung, z. B. einer städtischen Wasserleitung entnommen wird, kann aus der Hahnstellung nach Fig. 6 unmittelbar in diejenige nach Fig. 8 übergegangen werden und es findet dann bei der Stellung nach Fig. 6 ein Ausströmen von Kohlensäure aus der Druckkammer in die Atmosphäre statt.