AT33358B - Verfahren, um Flüssigkeiten mit Kohlensäure zu sättigen und abzufüllen. - Google Patents

Verfahren, um Flüssigkeiten mit Kohlensäure zu sättigen und abzufüllen.

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AT33358B
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description


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 vorhanden, der mit dem Innern der Flasche 21, nachdem dieselbe angepresst ist, in Verbindung steht. In diesen Zwischenraum mündet eine in der Ebene der zweiten Hahnstufe vom Hahngehäuse abzweigende Leitung 31 ein und ferner geht von demselben eine Leitung 33 aus, die im Innern der Mischkammer 1 in einem Rückschlagventil   34   endigt, welches nur ein Einströmen aus der Leitung 33 in die Mischkammer   1,   nicht aber den Austritt des Mischkammerinhaltes durch die Leitung 33 gestattet. In den Ebenen der ersten und der zweiten Hahnstufe geht je eine Leitung 35 bzw. 36 vom   Hahngehäuse   aus, welche Leitungen je in einer Hohlkugel endigen, deren Wandung durchlocht und in welcher ein Schwamm angeordnet ist.

   Diese Hohlkugeln haben den Zweck. das Zischen beim Ausströmen von komprimierter Luft oder Kohlensäure durch die Leitungen 35 bzw. 36 zu verhüten. In der Ebene der ersten Hahnstufe zweigen endlich noch zwei Leitungen 37 bzw. 38 vom Hahngehäuse ab, von denen die erste in. den Behälter   16,   die zweite in die Leitung   13   einmündet. 



   Befindet sich der Hahnküken in Ruhestellung (Fig. 1), so sind alle Verbindungen abgesperrt ; in der Druckkammer 2 befindet sich abzufüllende Flüssigkeit, in der Mischkammer 1 dagegen   komprimierte   Kohlensäure unter einem Druck, der durch die Einstellung des Reduzierventiles 17 bedingt ist ; gegen den Abfüllkopf ist eine zu füllende Flasche 21 angepresst. Wird dem Hahnküken 6 eine   Drehung   um 45  erteilt, so dass die aus Fig. 3 ersichtlichen Verbindungen hergestellt werden, so findet zwischen der Mischkammer 1 und dem Inneren der Flasche 21 ein Druckausgleich statt,   indem Kohlensäure   aus der Mischkammer in die Flasche strömt.

   Dies hat eine Druckabnahme in der Mischkammer 1 zur Folge und der Inhalt der Druckkammer 2, welche durch das Verbringen des Hahnkükens in die Stellung Fig. 3 mit dem Kohlensäurebehälter 18 in Ver-   bindung   gesetzt worden ist, wird durch die aus dem Behälter 18 unter Druck nachströmende Kohlensäure in die mit Kohlensäure angefüllte   Mischkammer   1 gepresst. Beim Eintritt der Flüssigkeit in die Mischkammer 1 findet eine feine Zerteilung derselben durch das Sieb 5 statt und es 
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 der Flüssigkeit mit Kohlensäure. Hierauf gelangt dann die gesättigte Flüssigkeit durch den Auslauf 7, die Bohrung 10 und das Rohr 27 in die   Flasche 21   und drängt die in letzterer befindliche Kohlensäure durch die Leitung33 in die Mischkammer 1 zurück.

   Nachdem die gesättigte Flüssigkeit vollständig von der Flasche aufgenommen worden ist, erfolgt eine weitere Drehung des   Hahnkükens   6 um   450,   so dass derselbe, wie aus Fig. 4 ersichtlich, einerseits durch den Zwischen- 
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 und verschlossen werden, während eine weitere zu füllende Flasche an ihrer Stelle gegen den Abfiillkopf angepresst wird. 
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   cinnimmt,   abgespritzt wird. 



   Durch eine weitere Drehung um 45  gelangt der Hahnküken aus der in Fig. 5 angegebenen Stellung in diejenige nach Fig. 6 und stellt Verbindung her zwischen der Druckkammer 2 und dem Flüssigkeitsbehälter 16 (Kanal 9 im Hahnküken), so dass infolge des   Uberströmens   von Kohlensäure aus der   Druckkammer   in diesen letzteren eine weitere Abnahme des Druckes in der Druckkammer sich einstellt, worauf dann der hahnküken wiederum um   450 in   die Stellung nach Fig. 7 gedreht und dadurch   die Druckkammer 2 durch   die Leitungen 13   und 58,   die Bohrung 9 und die   Leitung 55 mit   der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird und sich in der Druckkammer   Atmosphärendruck   einstellt. 



   Wird nun der Hahnkiiken 6 abermals um 450 gedreht, so dass er in die Stellung Fig. erlangt, so wird dadurch die   Verbindung   zwischen dem Inneren der Flasche und der Atmosphäre durch den Kanal 9 hergestellt, die im unteren Teil der   Flascbe 21 zusammengepresste   Kohlensäure   aus     nt sich aus und verdrängt die bisher noch un   oberen Teil der Flasche vorhandene atmosphärische   Luft ius derselben.

   Durch   den Kanal 12 ist aber Verbindung zwischen   Flüssigkeitsbehälter 76   
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 entsprechende Einstellung der Höhenlage der unteren Mündung des Rohres   4f)   wird das   Flüssigkeitsquantum,   das die Druckkammer bei jeder Füllung aufnimmt, derart bestimmt, dass dasselbe dem Inhalt der zu   füllenden   Flasche entspricht und somit jeweilen beim Übergang von der Hahnstellung   pa. ch   Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 die Druckkammer und die Mischkammer keine Flüssigkeit enthalten. 



   Wird nach Füllung der Druckkammer 2 der Hahnkiiken um 900 weiter gedreht, so dass er   111   die   ill   Fig. 1 dargestellte Ruhelage gelangt, so ist, wie dies vorstehend vorausgesetzt wurde, die Druckkammer 2 mit zu sättigender Flüssigkeit, die Mischkammer 1 mit komprimierter Kohlensäure gefüllt und in der Flasche 21   Kohlensäure   von Atmosphärendruck vorhanden. 



   Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass   ausser   der Sättigung der Flüssigkeit auch das Abfüllen derselben unter Ausschluss der atmosphärischen Luft stattfindet, indem der Gegendruck in der zu füllenden Flasche durch Kohlensäure gebildet ist und dies hat zur Folge, dass nach dem Einfüllen und Aufheben des Druckes in der Flasche (Hahnstellung Fig.   ; 1)   nur eine geringe Ausscheidung von Kohlensäure aus dem Flascheninhalt vor sich geht und das Abnehmen und Verschliessen der gefüllten Flasche ruhig und ohne Anwendung besonderer Kunstgriffe erfolgen kann. 



   In Fällen, wo der Flüssigkeitsbehälter durch einen hochgelegenen Behälter gebildet oder die in die   Druckkammer einzuführende   Flüssigkeit einer Druckleitung, z. B. einer städtischen Wasserleitung entnommen wird, kann aus der Hahnstellung nach Fig. 6 unmittelbar in diejenige nach Fig. 8 übergegangen werden und es findet dann bei der Stellung nach Fig. 6 ein   Ausströmen   von Kohlensäure aus der Druckkammer in die Atmosphäre statt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI3.1 wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nach der Druckkammer behalfs Einpressung der in dieser enthaltenen Flüssigkeit in die Mischkammer geleitete Kohlensäure nach erfolgter Imprägnierung der Flüssigkeit sowohl zum Verdrängen der Luft aus dem Abfüllgefäss als auch zum Überführen eines neuen Flüssigkeitsquantums aus dem Vorratsbehälter nach der Druckkammer dient und EMI3.2
AT33358D 1904-08-22 1904-08-22 Verfahren, um Flüssigkeiten mit Kohlensäure zu sättigen und abzufüllen. AT33358B (de)

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