DE704528C - Verfahren zur Herstellung von Spruedelgetraenken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spruedelgetraenken

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DE704528C
DE704528C DESCH114164D DESC114164D DE704528C DE 704528 C DE704528 C DE 704528C DE SCH114164 D DESCH114164 D DE SCH114164D DE SC114164 D DESC114164 D DE SC114164D DE 704528 C DE704528 C DE 704528C
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Germany
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liquid
gas
carbonic acid
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container
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Expired
Application number
DESCH114164D
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English (en)
Inventor
Heinrich Schultz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sprudelgetränken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sprudelgetränken mitHilfe eines ständig unterGasdruckstehenden Flüssigkeitsbehälters. Derartige Vorrichtungen zur Herstellung von Sprudelgetränken sind bekannt, die mit einem der Zuführung derKohlensäure diciiei-idenGasverteiler, einem Ablaßhahn für das Sprudelgetränk und mit einem Gasablaßventil versehen sind. Bei diesen Vorrichtungen wird die Flüssigkeitssäule z.B. mittels eines Schwirntnerventils praktisch stets auf der gleichen Höhe gehalten.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen läßt es sich jedoch nicht verinciden, daß die abzuzapfende Flüssigkeit mit der Zeit immer Cra särmer wird. In dem ständig unter Gasdruck stehenden Flüssigkeitshehälter stellt sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, ein Gegendruck ein, der das Nachströnien frischer Kohlensäure verhindert. Zwar soll eine Anreicherung des frisch zu-fließenden Wassers mit Kohlensäure dadurch erreicht werden, daß das frisch zugeführte Wasser irn Weg der Z, Berieselung durch den innerhalb des Flüssigkeitsspiegels vorhandenen Gasraum 1 durchgeführt wird. Da aber die Flüssigkc säule praktisch stets auf gleicher Höhe halten wird und dementsprechend Frisch praktisch durch den Gegendruck niclit na strömen kann, ist es bedingt, daß die ab zapfte Flüssigkeit nicht stets in dem jewgewünschten Grid mit Kohlensäure ge# tigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun insbesondere beim Abzapfen der Flüssigl aus derartigen Behältern in offene Gefä d.h. also beim Füllen von Trinkgläserii, für zu sor en, daß bei möglichst gering Kohlensäureverbrauch doch dafür gesorgt daß in jedem einzelnen Glas Kohlensäure ausreichendem Maße in. möglichst feinerV teilung vorhanden ist. Um dieses Ziel zu # reichen besteht. die Erfindung darin, daß 1 ungenügender Sättigung des abgezapft Sprudelgetränkes durch öffnen des Gasabh ventils die aus einem feinporigen, beispie weise aus Porzellan bestehenden. den Bod des Behälters beherrschenden Gasverteil austretende Kohlensäure in der Flüssigkeit so lange fein verteilt wird, bis der gewünschte Sättigungsgrad wiederhergestellt ist.
  • Es wird also ein Gasverte.iler benutzt, der die ganze Fläche des Flüssigkeitsbeh-älters beherrscht, d. ii. dem Querschnitt des Flüssigkeitsbehälters in schier Größe angepaßt ist, und dieser Gasverteilvi- besteht aus einern besonders feinporigen Stoff, vorzulgsivcise,-itis Porzellan, wie man es bei Porzellan-filtern an sich kennt. Ein derartiger Gasvert-ciler sorgt dafür, daß das in den l#'lüssigk-üitsl)eli.-ilt(-r einstnötuende Gas auf dein ganzen Querschnitt dieses Flüssigkeitsbehältürs äulierst fein und gleichmäßig verteilt wird. Ein derartiger Gasverteiler läßt es auch zu, daß mit einem verhältnismäßig sehr geringen Gas-ZD druck gearbeitet werden kann, und daß trotzdem eine äußerst feine und Kohlensäureverteilung innerhalb der gesamten Flüssigkeitsmeng-c im Flüssig)-keitsbel iälter erzielt wird.
  • Hierdurch ist bei dem Verfahren nach der E'rfindung die Voraussetzung dafür gegeben, daß durch entsprechend Jange Betätigung des C t2 Gasablaßventils oberhalb des Flüssigkeitsspieggels im Flüssigkeitsbehälter eine Druckentlastung in dem Ausmaß stattfindet, daß bis zu dein gewünschten Malk das frische Gas in die Flüssigkeit eintreten und sich dort äußerst gleichmäßig und fein verteilen läßt.
  • Wenn also im Sinne des Verfahrens nach der Erfindung zwecks Anreicherun- der Flüssig.keit im Flüssigkeitsbehälter mit Kohlensäure das Gasahlaßventil betiitigt wird, so ist, da ja das Gas nur unter einem <,erüigen Druck zu stehen braucht, mit einem erlieblichen Gasverlust nicht zu rechnen, sondern der geringe Druck reicht vollständig aus, um den jeweils gewünschten Grad der Sättigung der abgezapften Flüssigkeit mit Kohlensäure zu erreichen.
  • Vorzugsweise kann man bei Benutzung des Verfahrens der Erfindung den Flüssigkeitsbehälter mit einem an sich bekannten Afischventil versehen, welches dazu dient, um beini Abzapfen der Flüssigkeit die im Mischventil beigegebenen. Geschmacksstoffe mit der abgezapften Flüssigkeit zu vermischen. Das Verfahren nach der Erfindung läßt es zu, daß bei geringem Druck die Flüssigkeit aus dem Behält-er abgezapft wird. Dieser Druck beim Abzapfen der Flüssigkeit ist aber von Vorteil, um übermäßiges Aufschäumen und einee gute Vermischung der Geschmacksstoffe mit der abgezapften Flüssigkeitsmenge zu erreichen.
  • Bei Vorrichtungen, die sowohl zum Füllen von geschlossenen Behältern als auch zum Ab- zapfen in Trinkgefäße bestimmt sind, ist es bereits vorgeschlagen worden, ein Gasablaß-%,entil vorzusehen. Hierbci ging man aber beim Füllen von Gläsern so vor, daß beim Abzapfen der Flüssigkeit in die offenen Ge-fäße der Gaszuführungshalin zu dem Flüssigkeitsbehälter abzesperrt wurde, und daß vor Abzapfung der Flüssigkeit in das der Gasablaßlialin betätigt wurde, um eine Druckentlastung (jl)(#rliall) des Flüssigkeitsspiegüls zu erreichen. Im Sinne der Lrfiiidung kann bei einem solchen Vorgehen eine Anreicherung der rlüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter mit Kohlensäure nicht ei-zielt werden. Insbrsondere aber auch aus dein Grunde nicIn. we.il 1)ci diesen bekannten. Vorrichtungen nicht ein Gasverteiler verwendet wurde, der dtircli seine Feinporigkeit die - eichnläßige und feine, Vürteilung gl ", der Kolilensäure innerhalb der Flüssi-keit bei Anwen-ZD dung eines geringen Gasdruckes <,(,stattete. b 1-> c t' , Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des E-rfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar ist , eine Vorrichtung zur 1-,erstellung von Sprudelgetränken im Läng-,-schnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus dem FlüssigkeitsbehÜlter 1, in welchein die Flüssigkeitssäule mittels des schwimmer-ZD gesteuerten Hahnes ia praktisch auf gleichbleibender Höhe gehalten wird. Die FlÜssigkeit wird dem Behälterf durch die Leitung i zugeführt. Durch die Leitung 2 wird in den Flüssigkeitsbehälter die Kohlensäure eingeleitet, und zwar ist di(-"e Leitung nicht mit einem Abschlußventil versehen, so daß der Flüssigkeitsbehälter ständig unter Gasdruck steht. Die Zuleitung 2 endet in dem Gasverteiler 2-, der die Bodenfläche des Flüssigkeitsbehälters J beherrscht und aus einem sehr feinporigen Porzellan o- dgl. besteht.
  • Der Raum oberhalb der Flüssigkeitssäule in "dem Flüssigk-citsbehälter J ist mit einer Leitung 4 verbunden, die an ihrem Auß-enende in der Nähe des MischliahnsI( ein von Hand zu bedienendes Gasablaßventil 4.- aufweist. Die Leitung 4 kann noch mit einem Druckmesser 6 und mit einem Sicherheitsventil 7 versehen sein.
  • Wird das von Hand zu bedienende Gasablaßventil 4,1 betätigt, dann entsteht Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Druckentlastung, und über die Leitung 2 kann. das Gas in die Flüssigkeit nachströmen. Hierbei wird infolge der Formgebung des Filters, der nämlich die ganze Bodenfläche beherrscht, und außerdem durch den äußerst feinporigen Werkstoff dieses Filters eine sehr feine Verteilung der Kohlensäure erreicht, und da die Kohlensäure unter sehr geringem Druck stehen kann, ist der Gasverlust bei Betätigung des Handventils 4« sehr gering.
  • Das Abzapfen der Flüssigkeit aus deni Be- hälter J erfolgt über die Leitung 3, die gleichzeitio- als Kühlschl bildet ist und ti ange 3- ausge zu dem Mischventil l( führt. Am Mi5chventil l( ist der Behälter G für die Geschmacksstoffe vorgesehen.
  • Beirn Abzapfen von Flüssigkeit aus den, Mischbalin l( fließt in an sich bekannter Weist die vorgesehene Menge von Geschmacksstoff »selbsttätig in den Mischhahn, die für die Herstellung eines Mischgetränkes etwa in einein Glas in Frage. konimt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sprudelmit Hilfe eines ständig unter 2,etränken Gasdruck stehenden Flüssigkeitsbehälters, der init ein-eTn der Zuführwig der Kohlensäure dienenden Gasverteiler, einem laßliähn für das Sprudelgetränk und einem Gasablaßventil versehen ist, ur welchem die Flüssigkeitssäule praktigd gleicher Höhe gehalten wird, dadurd kennzeichnet, daß bei ungenügender tigung des vorzugsweise mittels Mischventils abgezapften Sprudelgetr durch öffnen des Gasablaßventils die einem feinporigen, beispielsweise aus zellan bestehenden, den Boden des B( ters beherrschenden Gasverteiler au tende Kohlensäure in der Flüssigkeii .lange fein verteilt wird, bis der gewüns Sättiguilgggr,id wiederhergestellt ist.
DESCH114164D 1937-10-31 1937-10-31 Verfahren zur Herstellung von Spruedelgetraenken Expired DE704528C (de)

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DE (1) DE704528C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031732B (de) * 1954-04-21 1958-06-04 App Economique Moderne Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031732B (de) * 1954-04-21 1958-06-04 App Economique Moderne Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

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