DE502489C - Feuerloeschvorrichtung - Google Patents

Feuerloeschvorrichtung

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DE502489C
DE502489C DEW77263D DEW0077263D DE502489C DE 502489 C DE502489 C DE 502489C DE W77263 D DEW77263 D DE W77263D DE W0077263 D DEW0077263 D DE W0077263D DE 502489 C DE502489 C DE 502489C
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DE
Germany
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chamber
pressurized water
supply line
fire extinguishing
extinguishing device
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Expired
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DEW77263D
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Weidmann & Tittel
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Weidmann & Tittel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

  • Feuerlöschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine ortsfeste oder fahrbare Feuerlöschvorrichtung, die aus einer zur Aufnahme eines trockenen chemischen Löschmittels dienenden, an eine Druckwasserzuleitung anschließbaren Kammer besteht, die durch Sieblöcher in ihrem Boden mit einer darunter befindlichen Kammer in Verbindung steht. Gemäß der Erfindung befindet sich die Mündung der Druckwasserzuleitung unmittelbar über dem Boden der die Chemikalien aufnehmenden Kammer und ist parallel zu dem Boden gerichtet. Durch diese Anordnung der Mündung der Druckwasserzuleitung soll erreicht werden, daß das trockene chemische Löschmittel durch den Druckwasserstrahl über dem Boden der Kammer ständig aufgewirbelt wird und, sich mit dem Löschwasser vermischt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine ortsfeste Feuerlöschvorrichtung im Längsschnitt, Abb.2 eine fahrbare Feuerlöschvorrichtung, ebenfalls im Längsschnitt.
  • Abb.3 zeigt schematisch mehrere nach Abb. i ausgebildete Feuerlöschvorrichtungen, die in verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes angebracht sind.
  • Abb. 4. zeigt eine fahrbare Motorspritze mit einer daran angebrachten Feuerlöschv orrichtung.
  • Die Feuerlöschvorrichtung nach Abb. i besitzt einen zylindrischen Kessel 6 mit einem siebartigen Boden 2. Durch diesen wird der Kessel 6 in zwei Kammern i und 5 geteilt. von denen die Kammer i mit dem trockenen chemischen Löschmittel gefüllt wird. In die Kammer i führt eine Druckwasserzuleitung 7, deren Mündung 8 unmittelbar über dem gelochten Boden 2 der Kammer i liegt und parallel zum Boden 2 gerichtet ist. Die Kammer i ist oben durch einen Deckel 3 verschlossen, welcher eine Einfüllöffnung ¢ aufweist. In die Druckwasserzuleitung 7 ist ein Absperrhahn 9 eingebaut. Von der Kammer 5 führt eine Leitung i o zum Brandherd, in die ein Absperrhahn i i eingeschaltet ist. Die Druckwasserzuleitung 7 und die Löschleitung i o sind durch eine Zwischenleitung 12 unter Zwischenschaltung eines Absperrhahnes 13 miteinander verbunden. Diese Zwischenleitung i?, ermöglicht eine genaue Regelung des Mischungsverhältnisses sowie ein unmittelbares Überleiten des Druckwassers von der Druckwasserzuleitung 7 zur Löschleitung i o.
  • Die Arbeitsweise dieser Feuerlöschvorrichtung ist folgende: Der Absperrhahn 9 der Druckwasserzuleitung 7 sowie der Absperrhahn i i der Löschleitung io werden geöffnet. Das in die Kammer i strömende Druckwasser mischt sich mit dem in der Kammer enthaltenen Löschmistel. Infolge der Anordnung der Austrittsöffnung 8 der Druckwasserzuleitung 7 unmittelbar über dem Boden 2 wird das Löschmittel fortwährend in Bewegung gehalten und kann sich somit nicht auf dem Boden 2 ablagern. Durcb die innige Mischung des Wassers mit dem Löschmittel entsteht in dem Kessel 6 ein chemischer Prozeß unter Bildung von Kohlensäure, die den ganzen Kesselinhalt in Wallung bringt. Die mit Kohlensäure gesättigte Mischung gelangt durch den gelochten Boden 2 in die Kammer 5, von welcher sie durch die Ableitung io dem Brandherd zugeführt wird. Durch den Zwischenhahn 13 der Zwischenleitung i,-, kann die Konzentration der Lösung durch Zuleitung von Wasser geregelt werden.
  • Wenn das Löschmittel in der Kammer i gänzlich aufgebraucht ist und somit die Kammer i nachgefüllt werden muß, werden die Absperrhähne 9 und i i geschlossen, und der Hahn 13 der Zwischenleitung 12 wird geöffnet. Dadurch kann in dem Zeitraum, der zur Nachfüllung der Kammer i erforderlich ist, Druckwasser von der Zuleitung 7 durch die Zwischenleitung 12 unmittelbar der Ableitung io und somit dem Brandherd zugeführt werden, so daß während des Nachfüllens keine Unterbrechung im Spritzen entsteht. Dieses Nachfüllen während des Brandes fällt in Fabriken oder sonstigen Gebäuden, in welchen zwei oder mehrere solcher Feuerlöschvorrichtungen in verschiedenen Stockwerken angebracht sind, fort, wenn diese Vorrichtungen miteinander durch eine Zwischenleitung verbunden sind, die es ermöglicht, sie nacheinander durch einfache Umschaltung an ein und demselben Ort zur Bekämpfung des Brandes zu verwenden. Eine solche Anordnung mehrerer Feuerlöschvorrichtungen in verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes zeigt die Abb.3.
  • Die fahrbare Feuerlöschvorrichtung nach A.bb.2 besitzt einen liegenden zylindrischen Druckkessel 14, der die Kammer i' in sich schließt. Es können auch mehrere solcher Kessel angeordnet sein. Oben am Druckkessel befindet sich die verschließbare Einfüllöffnung 15 und ein Druckmanometer 16 mit Sicherheitsventil. Auch einWasserstandsmesser 23 ist am Druckkessel angebracht. In diesen wird eine bestimmte Menge des pulverförmigen chemischen Löschmittels eingeführt. Unter dem Druckkessel 1:l befindet sich parallel zu diesem angeordnet ein Mischzylinder 24E, der die zweite Kammer 5' enthält. Die beiden Kammern i' und 5' stehen durch zwei Hähne 25 und i9 miteinander in Verbindung. 26 und 27 sind Schutzsiebe. und 28 ist ein Entleerungsventil. .Die Druckwasserzuleitung 7' mündet bei 8' unmittelbar über dem Boden 2' der Kammer i' und parallel zu ihm aus. In die Zuleitung 7' ist ein Absperrhahn g' eingeschaltet. Der Mischzylinder 24 besitzt an beiden Enden Absperrhähne i i' und 13'. Am Hahn i i' wird der zum Brandherd führende Schlauch angeschlossen, während vom Hydrantenstock eine Druckwasserzuleitung 12' das Wasser über die Hähne g' und 13' dem Kessel i ¢ und dem Mischzylinder 24 zuführt. Die Vorrichtung ist auf Rädern 18 gelagert.
  • Die Arbeitsweise dieser Feuerlöschvorrichtung ist folgende: Zunächst öffnet man nur den Hahn 9' und läßt Wasser in die Druckkammer i' strömen, bis das Manometer einen bestimmten Druck anzeigt. Dann wird der Hahn g' geschlossen. Infolge des chemischen Zersetzungsprozesses, durch den Kohlensäure gebildet wird, entwickelt sich im Kessel ein hoher Druck. Nun werden die Hähne 13' und i i' geöffnet. Dadurch strömt das Wasser vom Hydranten durch die Mischkammer 5', und der Strahlrohrführer erhält Wasser. Nun wird der Hahn 25 allmählich geöffnet. Infolge des hohen Druckes im Kessel i ¢ wird die chemische Lösung in die Kammer 5' getrieben, in welcher sie sich mit dem durchfließenden Wasser mischt. Die Konzentration der Lösung kann beim Spritzen durch den Hahn 25 geregelt werden. Durch das Ausströmen der Löschlösung aus dem Druckkessel i ¢ vcrmindert sich der Druck langsam. Sobald das Manometer bis auf den Druck der betreffenden Hydrantenleitung gefallen ist, wird der Hahn 13' geschlossen und der Hahn g' geöffnet, so daß das Z'Vasser vom Hydrant durch den Druckkessel i q. fließt. Zum Ausspülen der Kammer i öffnet man zum Schluß auch noch den Hahn i g.
  • Ist der Druckkessel 14 entleert, so werden die Hähne 9', 25 und i9 geschlossen, und der Hahn 13' wird wieder geöffnet, so daß das jVasser durch die Kammer 5' fließt.
  • Die Löschvorrichtung nach Abb.2 kann, wie dies Abb. q. schematisch zeigt, auch auf einer Motorspritze angebracht werden. Bei dieser Anbringung auf einer Motorspritze fällt die Mischkammer 5' weg, und die chemische Löschlösung wird aus dem Druckkessel 1q. über einen Hahn 25 in den Wasserraum ?9 der Motorspritze geleitet, wo sie sich mit dem Wasser vermischt.

Claims (1)

  1. Pn-rrrtTANSPPUCIr: Feuerlöschvorrichtung, bestehend aus einer zur Aufnahme eines trockenen chemischen Löschmittels dienenden, an eine Druckwasserzuleitung anschließbaren Kammer, die durch Sieblöcher in ihrem Boden mit einer darunter befindlichen zweiten, an die Löschmittelleitung anschließbaren Kammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (8 bzw. 8') der Druckwasserzuleitung (7 bzw. T) sich unmittelbar über dem Boden (z bzw. z') der die Chemikalien aufnehmenden Kammer (i bzw. i') befindet und parallel zu dem Boden (z bzw. a') gerichtet ist.
DEW77263D 1926-04-10 1926-05-02 Feuerloeschvorrichtung Expired DE502489C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH502489X 1926-04-10

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DE502489C true DE502489C (de) 1930-07-11

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ID=4516981

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DEW77263D Expired DE502489C (de) 1926-04-10 1926-05-02 Feuerloeschvorrichtung

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