DE937787C - Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder aehnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder aehnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom

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DE937787C
DE937787C DEM23039A DEM0023039A DE937787C DE 937787 C DE937787 C DE 937787C DE M23039 A DEM23039 A DE M23039A DE M0023039 A DEM0023039 A DE M0023039A DE 937787 C DE937787 C DE 937787C
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DE
Germany
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water
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mixing chamber
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pressure
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Expired
Application number
DEM23039A
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English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder ähnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder ähnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom. Es sind z. B. schon Geräte dieser Art bekannt, die nach dem Verdrängerprinzip arbeiten. Hierbei wird die Zusatzflüssigkeit meistens in einem Beutel aus elastischem Material, z. B. Gummi, aufbewahrt, auf dessen Außenwand der Wasserdruck einwirkt. Der Zweck der beweglichen Gummiwand besteht darin, Betriebswasser und Zusatzmittel voneinander getrennt zu halten. In die Wasserführung ist eine Drosselstelle eingebaut, die einen von der durchfließenden Menge des Betriebswassers abhängigen Druckabfall hervorruft, der für das Fördern des Zusatzmittels ausgenutzt wird. Eine zweite Drosselstelle in der Zuführungsleitung des Zusatzmittels sorgt für dessen Dosierung vor dem Zusammenfließen mit dem Wasser. Bei Geräten der eingangs genannten Art ist eine Anzeigevorrichtung erwünscht, mit deren Hilfe festgestellt werden kann, wann der Zusatzmittelvorrat erschöpft ist, damit eine rechtzeitige Nachfüllung erfolgen kann.
  • Es sind Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen der das Zusatzmittel enthaltende Vorratsbeutel durch seine Formänderung während der Entleerung auf einen Anzeigestift einwirkt, dessen Verschiebung das unmittelbar bevorstehende Leerwerden des Vorratsbeutels anzeigt. Diese Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht für die Fälle, bei denen die Gemischlösung mittels Schlauch verspritzt wird, wie es bei der Anwendung von Desinfektionsmitteln meistens der Fall ist, da es vorkommen kann, daß der Bedienende für längere Zeit übersieht, daß der Zusatzmittelvorratsbehälter leer ist, so daß er nur reines Wasser verspritzt.
  • Ziel der. Erfindung ist es, diesen Übelständen abzuhelfen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in der Wasserzuführungsleitung ein diese beherrschendes Verschlußglied vorgesehen, das selbsttätig die Schließstellung einnimmt und hierbei den Betriebswasserstrom unterbricht, wenn der Zusatzmittelvorrat erschöpft ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Bedienende bei Unachtsamkeit nur reines Wasser verspritzt, da bei Erschöpfung des Zusatzmittelvorrates der Strahl versiegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt in einer schematischen Darstellung und Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. I.
  • In Fig. I ist I die Leitung, durch die Druckwasser in den starren Behälter 2 gelangt, in welchem sich der Vorratsbehälter 3 aus Gummi für das zuzumischende Desinfektionsmittel befindet. Ein Teil des Druckwassers gelangt durch eine Rinne 4 in das vordere Ende des Behälters 2, von wo es über das Rohrstück 5 in den Mischkopf 6 einfließt. In diesem ist eine z. B. verstellbare Drosseleinrichtung 7 vorgesehen, welche einen Druckabfall hervorruft, dessen Größe von der Menge des durchfließenden Wassers abhängt. Das Druckwasser gelangt anschließend in den Mischraum 8 und von hier aus in den Schlauch 9.
  • Das in dem beutelförmigen Vorratsbehälter 3 befindliche und unter dem Druck des Betriebswassers stehende Zusatzmittel gelangt durch die Bohrungen I o in ein Ausgangsrohr i i, von wo es durch die Drosselstelle 12, die als Dosiereinrichtung dient, in den Mischraum 8 einfließt, um sich dort mit dem Betriebswasser zu vermischen. Ein Teil des Zusatzmittels gelangt durch den Kanal I3 in den Raum 14, der durch eine als Membran ausgebildete bewegliche Wand 15 gegenüber dem Mischraum 8 abgeschlossen ist. Da im Raum 14 ein höherer Druck als im Raum 8 herrscht, wird die Membran nach links durchgebogen. Sie hält hierbei die mit ihr durch die Stoßstange 16 verbundene und unter Federdruck stehende Verschlußkapsel I7 in der Offenstellung.
  • Sobald der Zusatzmittelvorrat im Gummibeutel 3 erschöpft ist, legt sich dieser um das Ausgangsrohr II. Da der Betriebswasserdruck nunmehr keinen Einfluß auf die Gestalt des Gummibeutels 3 und somit auf den Druck im Raum 14 ausübt, gleicht sich dieser demjenigen im Mischraum 8 an, und die federbelastete Verschlußkugel 17 wird nunmehr unter Durchbiegung der Membran nach rechts auf ihren Sitz gedrückt, um hierdurch den Wasserstrom zum Mischraum 8 und zum Schlauch 9 zu unterbrechen. Der Strahl versiegt somit bei Erschöpfung des Zusatzmittelvorrates, so daß der Bedienende nicht bei Unachtsamkeit nur reines Wasser verspritzen kann.
  • In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das Betriebswasser gelangt von einem Wasserhahn durch die Zuführungsleitung I in den Behälter 2 und von diesem in den Mischkopf 6. Das Gemisch fließt anschließend durch den Schlauch 9 einer Sprühlanze 18 zu, die an ihrem Ende eine Sprühdüse I9 besitzt, mit deren Hilfe das Gemisch fein zerteilt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder ähnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzuführungsleitung ein diese beherrschendes selbsttätiges Verschlußglied angeordnet ist, dessen Schließstellung der Erschöpfung des Zusatzmittelvorrates zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied auf der einen Seite unter Einwirkung des Zusatzmittels und auf der anderen unter derjenigen des in den Mischraum eintretenden Wassers steht und hierbei so angeordnet ist, daß seine Lage mit Bezug auf den abzusperrenden Leitungsquerschnitt durch die Differenz zwischen diesen Drucken bestimmt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der das in einem Vorratsbehälter enthaltende Zusatzmittel durch den Wasserdruck in einer Abzweigleitung über eine zwischen Betriebswasser und Zusatzmittel befindliche, bewegliche Trennwand nach Durchfließen einer Drosselstelle in den Mischraum gedrückt wird, in dem es sich mit dem Wasserstrom vermischt, der vor Eintritt in den Mischraum eine einen Druckabfall verursachende Drosselstelle durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied von einer beweglichen Wand gesteuert wird, auf die einerseits. der Druck im Mischraum und andererseits- der Druck des Zusatzmittels vor Durchlaufen der Drosselstelle wirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als am Rand eingespannte Membran ausgebildete bewegliche Wand durch "eine Spindel od. dgl. mit dem z. B. die Gestalt einer Kugel besitzenden und unter der Wirkung einer die Schließbewegung unterstützenden Feder stehenden Verschlußglied verbunden ist.
DEM23039A 1954-05-13 1954-05-13 Vorrichtung zum Zumischen von Desinfektionsmitteln oder aehnlichen Zusatzmitteln zu einem Wasserstrom Expired DE937787C (de)

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DE (1) DE937787C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029837A (en) * 1960-06-20 1962-04-17 Howard H Neudeck Spray apparatus
DE3139671A1 (de) * 1981-10-06 1983-09-01 Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Thon Verfahren und vorrichtung zum zumischen eines schaum- oder netzmittels unter druck in eine loeschwasserleitung (wirkdruckzumischung) aus dem genormten kunststoffkanister

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029837A (en) * 1960-06-20 1962-04-17 Howard H Neudeck Spray apparatus
DE3139671A1 (de) * 1981-10-06 1983-09-01 Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Thon Verfahren und vorrichtung zum zumischen eines schaum- oder netzmittels unter druck in eine loeschwasserleitung (wirkdruckzumischung) aus dem genormten kunststoffkanister

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