DE2141727B2

DE2141727B2 - Anlage zur herstellung und verarbeitung von nassbeton durch eine betonspritzmaschine

Info

Publication number: DE2141727B2
Application number: DE2141727A
Authority: DE
Inventors: Roland Dipl.-Berging. 4660 Gelsenkirchen Geisler; Wilhelm 4712 Werne Koenig
Original assignee: Bergwerksverband GmbH
Current assignee: Bergwerksverband GmbH
Priority date: 1971-08-20
Filing date: 1971-08-20
Publication date: 1974-08-08
Also published as: DE2141727A1; DE2141727C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Versorgen einer Betonspritzmaschine mit NaitbeY*<n, die in ihrem Gehäuse ein Rührwerk, eine unter dem Gehäuse eingebaute Zuteilschnecke und eine dieser nachgeschaltete Mischdüse zur Einführung von Druckluft aufweist, an die sich der Förderschlauch anschließt.

Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DT-OS 000 278) sind zwei verschließbare, senkrecht stehende Kessel angeordnet, welche über eine Blasweiche an eine Betonförderleitung angeschlossen sind. Die diskontinuierlich mit fertigem Naßbeton beaufschlagten Kessel werden über Ventile wechselseitig zu- und abgeschaltet. Ventile und Weichen sind jedoch häufig die Ursache schwerer Betriebsstörungen. Um zu einer annähernd kontinuierlichen Förderung zu gelangen, müssen die beiden Kessel ein relativ großes Volumen aufweisen. Das führt zu einem zusätzlichen Aufwand.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine völlig kontinuierliche Förderung des Spritzbetons, dem schon Wasser beigegeben ist, zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der anfangs angegebenen Art dadurch gelöct, daß die zu· führung des Naßbetons durch eine Förderschnecke erfolgt, die mit ihrem einen Ende nach außen abgedichtet an das Gehäuse der Betonspritzmaschine und mit ihrem anderen unmittelbar an das Gehäuse eines ein Rührwerk aufweisenden Betonmischers angeschlossen ist.

W Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der maschinelle Aufwand erheblich herabgesetzt werden kann. An Stelle von zwei Kessem mit jeweils einer Zuteilschnecke usw. ist nur ein Kessel erforderlich.
Es ist zweckmäßig, die Förderleistung der Förder-

%5 schoecke mit einer gegenüber der Zuteilungsschnecke der Betonspritzmaschine vergrößerten Drehzahl und/oder einem vergrößerten Durchmesser festzulegen. Dadurch wird der Betonspritzmaschine ständig Naßbeton in der erforderlichen Menge zuge-

ao führt. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Förderleistung des Zwischenförderers etwa doppelt so groß wie die der Zuteilschnecke zu wählen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

folgend an Hand einer Zeichnung erläutert.

Ein Betonmischer 10 hat ein Rührwerk 11 und im unteren Teil eines Gehäuses 12 einen Schlitz, durch den der im Gehäuse 12 bereitete Naßbeton einer Förderschnecke 13 zuläuft. Der Antrieb 14 des Rührwerkes 11 sitzt an der vorderen Stirnseite des Gehäuses 12.

Die Förderschnecke 13 dient zur Zuführung des im Mischer 10 bereiteten Naßbetons und zu dessen Einbringung in eine Betonspritzmaschine 30. Zu die-

sem Zweck ist das Geäuse 31 der Förderschnecke 13 dicht mit dem während des Betriebes der Betonspritzmaschine 30 außen abgeschlossen geschalteten Gehäuse 32 über eine entsprechende Leitung 33 verbunden. Die Leitung 33 hat eine lui-dichte Abschieberung, die das Gehäuse 32 der Betonspritzmaschine 30 gegen das Gehäuse 31 der Förderschnecke 13 abschiebern kann.

Die Betonspritzmaschine hat ein Gehäuse 32 für ein Rührwerk 24 mit einem Antrieb 35. Über einen nicht dargestellten Schlitz wird einer Zuteilschnecke 36, die in einem Gehäuse 37 läuft, der Naßbeton fortlaufend aufgegeben.

Die Zuteilschnecke 36 fördert den Beton in bekannter Weise einer Mischdüse 38 zu, welcher einen nicht dargestellten Druckluftanschluß hat. An die Mischdüse 38 schließt ein Förderschlauch 39 an, dei an seinem freien Ende ein Mundstück 40 aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anlage zum Versorgen einer Betonspritzmaschine mit Naßbeton, die in ihrem Gehäuse ein Rührwerk, eine unter dem Gehäuse eingebaute Zuteilschnecke und eioe dieser nacbgescbaltete Miscbdüse zur Einführung von Druckluft aufweist, an die neb der Förderscblaueb. anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Naßbetons durch eine Förderschnecke (13) erfolgt, die mit ihrem Ende nach außen abgedichtet an das Gehäuse (32) der Betonspritzmaschine (30) und mit ihrem anderen Ende unmittelbar an das Gehäuse (12) eines ein Rührwerk aufweisenden Betonmischers (10) angeschlossen ist

2. Anlage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung der Förderschnecke (13) m'^f einer gegenüber der Zuteilschnecke (36) dei Betonspritzmaschine (30) vergrößerten Drehzahl und/oder einem vergrößerten Durchmesser festgelegt ist.

3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung des Zwischenförderers (13) doppelt so groß wie die der Zuteilungsschnecke (36) gewählt ist.