DE3139671A1 - Verfahren und vorrichtung zum zumischen eines schaum- oder netzmittels unter druck in eine loeschwasserleitung (wirkdruckzumischung) aus dem genormten kunststoffkanister - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zumischen eines schaum- oder netzmittels unter druck in eine loeschwasserleitung (wirkdruckzumischung) aus dem genormten kunststoffkanister

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Description

Dipl.Ing. Werner Thon, Stuttgart
Verfahren und Vorrichtung zum Zumischen eines Schaum- oder Hetzmittels unter Druck in eine Löschwasserleitung (Wirkdruckzumischung) aus. dem genormten Kunststoffkanister.
In der Feuerwehrpraxis hat sich für das Zumischen von Schaummitteln zum Löschwasser beim Standard-Schaumeinsatz (ohne Schaumwagen) das Ansaugen mittels Injektor aus dem Kunststoffkanister durchgesetzt, in dem das Schaummittel geliefert, gelagert und transportiert wird, obwohl für verschiedene Löschwasserdurchsätze verschiedene Zumischergrößen notwendig sind und für die ünterdruckerzeugung sowie für die Regelung auf etwa konstanten Schaummittelanteil· ein sehr erheblicher Teil· der verfügbaren Druckhöhe (etwa 2-3 bar von 6-8 bar) verbraucht wird.
Letzteres hat die gravierenden feuerwehrtaktischen Nachteile zur Fol·ge, daß der Zumischer verhältnismäßig nahe an den Brand herangebracht werden muß und das Schaumrohr nicht viel höher als der Zumischer .eingesetzt werden kann. ·
Es sind zwar durch Patentanmeldungen aus den Jahren 1952 und 1953 Vorrichtungen bekannt, bei denen das Schaummittel unter Druck zugemischt, das heißt durch den Vordruck am Zumischer auo dem Vorratsbehälter ausgetrieben wird, wofür durch den Zumischer nur eine kleine Druckdifferenz erzeugt werden muß, die nur verschwindend wenig von der für die Löschwasserleitung insgesamt verfügbaren Druckhöhe verbrauchte
Allen bekannten Vorrichtungen dieser Art haftet jedoch der Nachteil an, daß der Vorratsbehälter für das Schaummittel ein TuLl der Vorrichtung ist. Er muß deshalb für den hohen Vordruck druckfest sein sowie besondere, ebenfalls druckfeste Lu: lunr/ϊΏ. und Armaturen aufweisen. Das macht ihn schwer,
teuer und unhandlich und verhinderte bisher den mobilen. Einsatz der Druckzumischung. Derartige Vorrichtungen (Wirkdruckzumischer) sind deshalb nur für stationäre Feuerlöschanlage!! und für aufwendige Spezialfahrzeuge (Schaumwagen) zur Anwendung gekommen.
Die Erfindung hat zum Ziel, unter unveränderter Beibehaltung des genormten Kunststoff-Transportkanisters für das Schaummittel die einer Anwendung des Wirkdruckzumischers für den mobilen Standard-Schaumeinsatz entgegenstehenden Nachteile zu beseitigen und die durch seine hydraulischen Eigenschaften gegebenen Vorteile voll für die Feuerwehrpraxis nutzbar zu machen. Die wegen des unwesentlichen Druckverlustes im Zumiseher erheblich größere noch verfügbare Druckhöhe ermöglicht es, das Schaumrohr höher als den Zumischer auf Gebäuden,, Leitern oder Gelenkmastkörben und den Zumischer weiter rückwärts einzusetzen. Letzteres dient nicht nur der Sicherheit,, sondern auch durch die dann mögliche örtliche Zusammenfassung mit dem Verteiler und durch kürzere Wege für den Schaummittelnachschub der Personaleinsparung. Die Schaummittelzusatzrate ist dank des der Zumischung zugrundeliegenden hydraulischen Prinzips in den verschiedenen in Betracht kommenden Prozentsätzen leicht einstellbar und bleibt unabhängig von der Größe des Löschwasserdurchsatzes absolut konstant. Die Druckzumischung bringt dadurch auch eine Geräteeinsparung.
Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der übliche, genormte Kunststoffkanister, in dem das Schaummittel geliefert wird, am Einsatzort in einen Behälter gesetzt wird, der mit der normalen Kanisterwandung zusammen den dem Vordruck entsprechenden Innendruck aufnehmen kann, sobald er mit einer druckfesten Deckelscheibe kraftschlüssig verbunden ist. In dieser Deckelscheibe münden die vom Zumischer ausgehenden Leitungen für die Druck'.vasserbeaufschlagung des Schaummittelbehälters und die Förderung des Schaummittels. Ihre Öffnungen werden durch die kraftschlüssige Verriegelung der Deckelscheibe dichtend auf die nach Öffnen des Transportverschlusses freie Öffnung des Kanisters gepreßt.
Voraussetzung für das Erreichen des mit der Erfindung angestrebten Zieles ist es, daß der Behälter, der zusammen mit der Deckelscheibe den Transportkanister zu einem Druckbehälter macht, trotz der für einen Druckbehälter in statischer Hinsicht ungünstigen vorgegebenen Form leicht genug für den mobilen Einsatz bleibt. Das wird nach der Erfindung dadurch gewährleistet, daß der Druck auf die Kanisterwandung unter Ausnutzung der hohen Festigkeit von Stahldrähten, die ihr wie eine äußere Armierung anliegen, als Zugkräfte in die formsteif ausgebildeten Kanten dieses Drahtkorbes eingeleitet wird. Um das statisch erforderliche genaue Anliegen dieser Kanten an die Kanisterwandung, die einwandfreie Kraftübertragung aus den Drähten und ein möglichst geringes Gewicht zu gewährleisten werden die Kanten erfindungsgemäß aus Aluminium gegossen.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge wird in den normalen Kunststoffkanister ein luftballonähnlicher dehnbarer Foliensack eingehängt, der sich beim Befüllen mit Schaummittel an die Innenwandung des Kanisters anlegt. Zum Einhängen ist nach der Erfindung die MündungsÖffnung des Foliensackes als ein steifer Ring ausgebildet, der sich über einen mit Stutzflügeln verbundenen konzentrischen äußeren Ring auf die Kanisteröffnung abstützt. Gegen diese Mündungsringe (sowie über den äußeren auch gegen die Kanisteröffnung) dichten sowohl der Iransportverschluß als auch nach Verriegeln der Deckelscheibe die in diesen konzentrisch ineinandergeführten Leitungen. Durch die innere wird das Schaummittel aus dem Foliensack in den Zumischer gefördert, sobald nach Deckelverriegelung die Absperrung in den beiden Leitungen von und zum Zumischer geöffnet wird. Im Zumischer wird in bekannter Weise - vorzugsweise durch Ausbildung als Venturirohr - die erfoderliche geringe Druckdifferenz erzeugt, aufgrund derer über die (beim ineinanderfuhren äußere) Druckleitung Druckwasser durch den Ringspalt zwischen den beiden Mündungsringen des Foliensackes in den Kanister dringt und nach einem bekannten Prinzip das Schaummittel unter Zusammendrücken des Foliensackes austreibt. 'Jit: Kanistcrwandung stützt sich dabei erfindungsgemäß auf den :;ie umgebenden Drahtkorb ab.
Die Wirkungsweise und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 und 2 die gesamte Vorrichtung zur Druckzumischung in Ansicht und Draufsicht,
Figur 3 und 4 einen längs- und Querschnitt durch
den Kanister mit Drahtkorb und Deckelscheibe,
Figur 5 eine schematische Darstellung der Deckel-=- scheibe.
Figur 6 einen Schnitt durch eine Kante des Drahtkorbes.
In Figur 1 und 2 ist die gesamte Vorrichtung dargestellt, wie sie zum Einsatz in die Löschwasserleitung 0 eingeschaltet wird. Sie besteht aus dem Zumischer 1 -vorzugsweise nach dem Venturiprinzip-, der mit ihm durch zwei parallel verlaufende druckfeste Schläuche -Druckwasserschlauch 2 und Förderschlauch 3- ständig verbundenen Deckelscheibe 4, dem Drahtkorb 5 und dem darin aufgenommenen Kanister 6 mit dem Schaummittel .
Vor dem Einsatz sind die Schläuche 2 und 3 in der gestrichelt angedeuteten Weise um den Zumischer 1 gewickelt und die Deckelscheibe 4 in der Halterung 7, die gleichzeitig als Tragegriff ausgebildet ist, befestigt. Zum Einsatz wird die Deckelscheibe mit dem Drahtkorb 5 kraftschlüssig verbunden, nachdem der Kanister 6 geöffnet wurde. Durch diese Verbindung wird der Kanister 6 druckdicht verschlossen und zugleich seine Oberseite abgestützt. Die Verriegelung wird, wie anhand Figur 5 noch näher erläutert, zentral bewirkt durch Bewegen des an der Deckelscheibe 4 angebrachten Knickhebols 8 -der beispielsweise in einem gummigedichteten Schlitz an ihrer Stirnseite herrausragt- von der in der Draufsicht (Figur 2) gestrichelt eingetragenen Stellung I in die strichpunktiert gezeichnete Stellung II.
In dieser Stellung sind in der aus Figur 3 bis 5 ersichtlichen Weise die beiden Schläuche 2 und 3 noch durch den in der Dekkelscheibe angebrachten Plattenschieber 9 abgesperrt* Damit in ihnen bei Beaufschlagung der Löschwasserleitung 0 mit Wasser keine Luft eingeschlossen werden kann, sind sie durch die klein-' kalibrige Verbindungsleitung 10 kurzgeschlossen. So werden sie zugleich mit dem Zumischer 1 vom Wasser durchströmt und entlüftet (bzw. nach dem Einsatz selbstätig von Schaummittelresten, die zu Korrosion oder Ablagerungen führen könnten, freigespült).
Beim Weiterbewegen über die Stellung II hinaus knickt der Knickhebel 8 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung III ab. Dabei werden in anhand von Figur 5 noch näher zu erläuternder Weise über den Plattenschieber 9 zugleich die Schläuche 2 und 3 geöffnet und die Verbindungsleitung 10 abgesperrt. Das am Eintritt in den Zumischer Λ entnommene Druckwasser strömt daraufhin durch die in der Deckelscheibe 4 ausgebildete Ringkammer 11 und durch den ihr entsprechenden Ringspalt 12 zwischen den durch die Stützflügel 14 verbundenen inneren 15 und äußeren 16 Mündungsring des Foliensackes 13» der in der aus Figur 3 ersichtlichen Weise in den Kanister 6 eingehängt ist, und dringt zwischen die innere Wandung des Kanisters 6 und den Foliensack 13.
Nach bekanntem Prinzip wird so das Schaummittel aus dem Foliensack 13 über den Förderschlauch 3 in den Zumischer 1 an die Stelle des in ihm gegenüber seinem Vordruck erzeugten niedrigeren Druckniveaus gedrückt. Die geförderte Schaummittelmenge iüt während dieses Vorganges konstant und der Druckdifferenz im Zumischer proportional. Da diese selbst wieder der in der Löschwasserleitung 0 fließenden Wassermenge proportional ist, wird das Schaummittel dem Löschwasser unabhängig von dessen durch die jeweils verfügbare Gesamtdruckhöhe bestimmter Menge in exakt konstanter Rate zugemischt, deren Höhe durch Einstellung einer zweckmäßig als Nadelventil ausgeführten Drossel 17 im Förderschlauch 3 bestimmt werden kann. Solange noch Schaumini*.tel aus dem Foliensack 13 gefördert wird, steht unmittelbar ob'.-rhaib der Deckelscheibe 4 in den beiden Schläuchen 2 und 3 praktisch der gleiche Druck an. Wenn der Foliensack leer ist,
stellt sich auch an dieser Stelle die Zumischer-Druckdiffemns ein. Durch eine auf der Deckelscheibe 4 zwischen den Schläuchen 2 und 3 eingesetzte Druckmeßdose 18 wird dies zur "Leer"-Anzeige mit Hilfe einer Sichtscheibe ausgenützt.
Nach der so signalisierten Leerung des Kanisters wird durch eine einzige Bewegung des Knickhebels 8 in umgekehrter Richtung aus Stellung III über II nach I, wobei zwangsläufig erst die Schläuche 2 und 3 durch den Plattenschieber 9 versperrt werden, ehe die Entriegelung eingeleitet wird, die Deckelscheibe 4 vom Drahtkorb 5 getrennt und kann rasch auf den zur Vorrichtung gehörigen zweiten Drahtkorb 5? der mit einem vollen Kanister bereitsteht, aufgesetzt werden. Führungssehrägen an den Halteklauen 19 auf dem Rand 20 des Drahtkorbes 5 und an den ihnen entsprechenden Ausnehmungen 21 in der Deckelscheibe 4 erleichtern diesen Vorgang.
An den Ausnehmungen 21 ist die Deckelscheibe 4 mit Riegeln 22 ausgestattet. Statisch zweckmäßig ist es, auf jeder Längsseite drei Halteklauen bzw. Riegel anzuordnen, von denen das mittlere Paar gegenläufig zu den äußeren zusammenwirkt. Die Riegel sind -wie in Figur 5 schematisch dargestellt- je zur Hälfte direkt b zw. unter Zwischenschaltung einer aus der Stange 23 und dem Hebel 24 gebildeten Übersetung zur Umkehrung der Bewegungsrichtung an den Knickhebel 8 angelenkt. Dieser ist mit seinem Drehring 25 in der Deckelscheibe 4 drehbar gelagert. Der an der Stirnseite der Deckelscheibe 4 herausragende Teil des Knickhebels 8 ist im Gelenk 26 abknickbar und hier durch den Ansatz 27 als Kniehebel ausgebildet. Der Führungsstift 28 am Ende des Ansatzes 27 gleitet in dem Führungsschlitz 29 und zwar von Stellung I bis Stellung II auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt des Drehringes 25, von der Stellung II bis zur Stellung III in einem engen Kreisbogen um den in Stellung II verharrenden Drehpunkt des Gelenkes 26. An dem Führungsstift hängt außerdem über die an ihren beiden Enden drehbar befestigte Schieberstange 30 die Schließplatte 31 des Plattenschiebers 9· Dieser ist an der Deckelacheibe 4 in ihrer Längsachse befestigt, sodaß sich bot Bowr.^un/i; do:; Führung:; μ L i ΓΙ,ο:; ΛΜ au:; Stellung 1 in SteLlung II dio SchließpLatte nur unwesentlich.
aus Stellung II in Stellung III aber soweit verschiebt, daß ihre beiden großen Öffnungslöcher vor die Schläuche 2 und 3 treten, während das kleine Öffnungsloch sich von der Durchführung der Verbindungsleitung 10 wegbewegt.
Alle beweglichen Teile sind auf verschiedenen Ebenen im Inneren der Deckelscheibe 4- angeordnet und dadurch gegen Törschmutzen geschützt. Ebenfalls im Inneren der Deckelscheibe sind Kanäle von den Einmündungen der Schläuche 2 und 3 bis zu der gegenüber der Kanisteröffnung liegenden Ringkammer 11 ausgebildet. Der an die Förderleitung 3 anschließende Kanal durchdringt mit dem Stutzen 32 die Ringkammer 11. Die unteren Ränder der Wandung der Ringkammer 11 und des Stutzens 32 dichten über die Dichtungsringe 33 und 34 gegen die beiden Mündungsringe 15 und 16 des Foliensackes 13 ab, wobei die Unterseite des äußeren Mündungsringes 16 zugleich gegen den Öffnungsrand 35 des Kanisters 6 dichtet.
Die Unterseite der Deckelscheibe 4 ist mit zwei Vorsprüngen so geformt, daß sie nach Verriegelung dem Rand 20 des Drahtkorbes 5, den mit diesem in einer Ebene befindlichen Teilen der Kanisteroberseite, den Seitenflächen des Kanistertragegriffes und der Oberfläche des Stützkörpers 37 anliegt, der nach Einsetzen des Kanisters 6 in den Drahtkorb 5 unter den Kanistertragegriff einzuschieben ist.
Die Kanten 38 des Drahtkorbes 5 werden gemäß Figur 6 hergesteilt. Der Rand 20 des Drahtkorbes 5 wird mit einem Stabgestell verbunden, das je Kante des Drahtkorbes 5 drei im Winkel angeordnete Stäbe 39 und 40 mit Einfräsungen für die Drähte aufweist. Bei den senkrechten Stäben gehen jeweils die Stäbe 39 in Scheitel des Winkels von der Außenkante, die Stäbe 40 an den tfinkelschenkeln von der Innenkante des Randes 20 aus. Entsprechend sind auch die den waagerechten unteren Kanten zu-Stäbe gegeneinander versetzt. Zunächst wird um die
Stäbe die waagerechte Drahtlage als endlose Spirale in der 'He.ir.e angebracht, daß der Draht an den Scheitelstäben auJen, an den Schenkelstäben 40 innen vorbeiführt. Letztere >>i:id so plaziert, da(3 auf der Strecke zwischen, den Schenkel-
^ A
stäben 40 benachbarter Kanten der Draht gerade die Außenfläche der später hineinzustellenden, dem Kanister 6 entsprechenden inneren GuSform 41 berührt. Dann werden die von Seitenwand -WQ sje die :zweite Lage bilden- über den Boden -wo sie als erste Lage der Kanisteraußenfläche anliegen- zu Seitenwand verlaufenden senkrechten Drähte, schließlich die überall die zweite Lage bildenden Drähte von Stirnwand zu Stirnwand aufgezogen und im Rand 20 verankert. Dann wird die innere Form 41 hineingestellt und die äußere Form 42 angesetzt und die jeweils gerade die drei Stäbe umfassenden Kanten ausgegossen.
Der Drahtkorb 5 ist so gestaltet, daß der gefüllte Kanister 6 im wesentlichen nur unter Wirkung seines Eigengewichtes eingesetzt werden und ohne besondere Kraftanstrengung wieder herausgezogen werden kann. Zugleich liegt er jedoch so stramm an, daß er beim Anheben des Kanisters 6 nicht abrutscht, Damit der Kanister 6 mit einer Hand herausgezogen werden kann, sind an den Stirnseiten der Unterseite des Drahtkorbes 5 zwei Fußlaschen 43 so angeordnet, daß sie zum Verstauen des Drahtkorbes 5 an seine stirnseitigen Seitenwände hochgeklappt werden können.
Fach dem Einsatz werden die automatisch von Schaummittelresten freigespülten Schläuche 2 und 3 ( die zum Schutz gegen Beschädigungen und Verschmutzungen zweckmäßig in einer Schlauchhülle 44 zusammengefaßt sind) um den Zumischer 1 gewickelt und die Deckelscheibe 4 in der Halterung 7 befestigt. Diese hat entsprechend dem Drahtkorb ausgebildete Halteklauen 19 und an der der Ringkammer 11 entsprechenden Stelle eine Platte 45 die die Deckelscheibe 4 dicht verschließt« Zur Befestigung wird der Knickhebel 8 aus der Stellung I lediglich in die Stellung II-bewegt. Durch Fußbügel 46 an den beiden Enden des Zumischers 1 kann er abgesetzt werden, ohne daß die um ihn gewickelte Schlauchhülle 44 mit den Schläuchen 2 und 3 den Boden berührt.
Patentansprüche ί
Bezeichnungen in Figur 1 bis 6
0 = Löschwasserleitung 24
1 = Wirkdruckzumischer 25
2 = Druckwasserschlauch 26
3 = Förderschlauch 27
4 = Deckelscheibe "28
5 = Drahtkorb 29
6 = Kanister 30
7 = Halterung 31
8 = Knickhebel 32
9 = Plattenschieber 33 10 = Verbindungsleitung 34 11= Ringkammer 35 1? = Ringspalt 36
13 = Foliensack 37
14 = Stützflügel 38
15 = innerer Mündungsring 39
16 = äußerer Mündungsring 40
17 = Drossel 41
18 = Druckmeßdose 42
19 = Halteklauen 43
20 = Drahtkorbrand - 44
21 = Ausnehmungen 45
22 = Riegel 46
23 = Umkehr3tange
ümkehrhebe1 Drehring Gelenk
Knieansatz Führungsstift Führungsschlitz Schieberstange Schließplatte Stutzen
großer Dichtungsring kleiner Dichtungsring Öffnungsrand Vorsprung Stützkörper Kanten
Scheitelstab Schenkelstab innere G-ußform äußere Gußform Fußlaschen Schlauchhülle Dichtplatte Fußbügel
Stuttgart, 05.10.1981
Al-
Leerseite

Claims (11)

Patentansprüche :
1) Verfahren zum Zumischen eines Schaum- oder Netzmittels unter Druck in eine Löschwasserleitung (Wirkdruckzumischung), dadurch gekennzeichnet, daß in die genormten Kunststoffkanister DIN 14452 (6) zum Befüllen jeweils ein das Schaum- oder Netzmittel aufnehmender dehnbarer Foliensack (13) eingehängt wird, sowie daß die nicht druckfesten Kanister (6) am Einsatzort -zwecks schnellen Wechselns-.in zwei gleichartige Behälter (5) eingesetzt
■ und nacheinander durch Verriegeln mit einem Deckel (4) zu Druckbehältern gemacht werden.
2) Vorrichtung nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß der Foliensack (15) an einem steifen inneren Mündungsring (15) befestigt ist und mittels des durch Stütz« flügel (14) mit ihm verbundenen konzentrischen äußeren Mündungsringes (16) in die Öffnung (35) des Kanisters (6) eingehängt wird.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände des Behälters (5) durch zwei sich kreuzende Lagen hochfester Drähte gebildet werden, die in aussteifende winkelförmige Kanten (38) derart eingegossen sind, daß die Drähte im Winkelscheitel an der Außenseite der Kanten (38) verlaufen und zwischen den Kanten (38) zumindest mit der inneren Lage -ebenso wie die Kanten (38) selbst- der Außenfläche des Kanisters (6) dicht anliegen.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,- dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Stirnwände des Behälters (5) oben einen steifen Rand (20) aufweisen, in dem die senkrechten Drähte verankert und an den Halteklauen (19) für die Verriegelung des Deckels (4) angeordnet sind0
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) durch zwei in einer Schlauchhülle (44) zusammengefaßte druckfeste Schläuche (2, 3) beweglich mit dem Wirkdruckzumischer (1) verbunden und mit einem gemeinsamen Absperrorgan (9) für beide Schläuche (2, 3) ausgerüstet ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verriegelung von Deckel (4) und Behälter (5) die im Deckel (4) über eine Ringkammer· (11) ineinandergeführten Kanäle in Fortsetzung der Schläuche (2, 3) mit ihren konzentrischen Ausmündungen (11, 32) an der Unterseite des Deckels (4) gegen die konzentrischen Mündungsringe (15» 16) des Foliensackes (.13) sowie der äußere Mündungsring (16) gegen den Rand der Öffnung (35) des Kanisters (6) gedichtet werden.
7) Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung von Deckel (4) und Behälter (5) sowie die Betätigung des Absperrorgans (9) durch nur eine Bewegung des Hebels (8) bewirkt werden und dabei zwangsläufig derart gekoppelt sind, daß nur bei verriegeltem Deckel (4) das Absperrorgan (9) geöffnet und nur bei geschlossenem Absperrorgan (9) entriegelt werden kann.
8) Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) mit einem Gelenk (26), einem Ansatz (27) und einem Stift (28) ausgestattet ist, der in einem nach zwei wie Kreisbogen geformten Schlitz (29) derart geführt wird, daß der Hebel (8) im Zuge seiner Bewegung abknicken und als Kniehebel wirken kann.
Q) Vorrichtung nach Anspruch 1, 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einen Bewegung des Hebels (8) über das eine Absperrorgen (9) auch ein Entlüften der Schläuche (2, 3) bzw. in umgekehrter Bewegungsrichtung ein FreispüLen des Schlauches 3 von Schaummittel bewirkt wird.
10) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (4) zwischen den beiden Schläuchen (2, 3) eine Druckmeßdose (18) angeordnet ist, die
durch Umschalten einer Sichtscheibe die Leerung des
Foliensackes (13) anzeigt.
11) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im unbenutztem Zustand des Wirkdruckzumischers (1) die Schläuche (2, 3) um diesen gewickelt sind und
der Deckel (4) in einer die Ausmündungen (11, 32) an
seiner Unterseite verschließenden Halterung (7) am Wirkdruckzumischer (1) mit den gleichen Organen wie zur Verriegelung am Behälter (5) befestigt ist.
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