DE60007147T2 - Tropffreie lösbare ausgiesstülle - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/005Spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • a) Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine tropffreie Ausgießtülle, welche an den meisten Behältern befestigt werden kann, die zum Ausgießen von Flüssigkeit aus einem Befüllungsbehälter in einen zu befüllenden Behälter verwendet werden, und bei welcher nicht die Gefahr eines versehentlichen Verschüttens und/oder eines Verdunstens besteht, von dem Typ, der im Oberbegriff von Anspruch 1 und im Patentdokument US 4,958,686A beschrieben ist.
  • b) Kurzbeschreibung des Standes der Technik
  • Ausgießtüllen an Behältem, welche zur Befüllung von anderen Behältern oder Tanks mit Flüssigkeit verwendet werden, sind hinlänglich bekannt. Im Gebrauch wird der Behälter mit der Ausgießtülle gekippt, um die Ausgießtülle in ein Befüllungshalsstück des zu befüllenden Behälters nach unten hineinzuschieben. Während dieses Kippvorgangs kann jedoch Flüssigkeit aus der Tülle verschüttet werden, bevor diese bezüglich des Befüllungshalsstückes korrekt positioniert ist. Bei bekannten Tüllen ist es ebenfalls schwierig zu erkennen, wann der gerade befüllte Behälter voll ist. Häufig läuft der Container über, da die den Behälter befüllende Person nicht an der im Befüllungshalsstück befindlichen Tülle vorbeisehen kann. Mehr Flüssigkeit kann verschüttet werden, wenn die Tülle aus dem Befüllungshalsstück herausgezogen wird. Wenn weiter eine flüchtige und leicht entflammbare Flüssigkeit umgeschüttet wird, entweichen gefährliche gasförmige Dämpfe aus dem zu befüllenden Behälter. Alle diese Probleme führen zu beträchtlichen Sicherheitsproblemen bei bekannten Tüllen. Diese können zu gefährlichen Explosionen bei einem seinen Rasenmäher befüllenden Eigenheimbesitzer, zu einer Kontaminierung der Haut bei einem Pestizide und Herbizide handhabenden Bauer, und zu Verletzungen von Personen führen, die bei Kontakt mit der Haut schädliche Flüssigkeiten wie beispielsweise Säuren verwenden.
  • Es ist bekannt, Behälter mit Tüllen zu versehen, in denen sich Flüssigkeitsventile befinden, um die Flüssigkeitsströmung durch die Tülle zu steuern. Die Flüssigkeitsventile sind angeordnet, um die Tülle automatisch zu öffnen, wenn diese in das Halsstück eines zu befüllenden Behälters eingeführt wird, und die Tülle automatisch zu schließen, wenn sie aus dem Halsstück herausgezogen wird. Jedoch bieten viele der bekannten Tüllen, welche an einem Befüllungsbehälter befestigt werden können, keine effektive Lösung für das Problem eines durch Überlaufen bedingten Verschüttens. Außerdem lösen diese bekannten Tüllen nicht das Problem eines Verschüttens von Flüssigkeit, das bedingt ist durch Flüssigkeit, die im Abgaberohr zwischen Ventil und Auslassendstück des Rohrs verbleibt. Wenn die Tülle aus dem zu befüllenden Behälter herausgezogen wird, wird die zwischen Ventil und Auslassendstück des Rohrs befindliche Flüssigkeit verschüttet. Weiter stellen bekannte mit Ventil ausgerüstete Tüllen keinen Sperrmechanismus bereit, welcher ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ventils verhindert, noch verfügen sie über eine Einrichtung, welche ein Verdunsten verhindert. Beispiele derartiger Tüllen sind in den US-Patenten 1,167,589; 2,822,832; und 3,074,444 offenbart.
  • Das US-Patent Nr. 4,958,668 offenbart eine Ausgießtülle, welche die zuvor erwähnten Probleme löst. Die in diesem Patent offenbarte Tülle weist ein Einlassrohr zur Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Befüllungsbehälter sowie ein Auslassrohr auf., das mit dem Einlassrohr funktionsmäßig verbunden ist, um Flüssigkeit aus diesem in den zu befüllenden Behälter zu leiten. Das Einlassrohr weist einen Einlassabschnitt, der mit Einrichtungen zur Befestigung von diesem am Befüllungsbehälter versehen ist, und einen Hauptabschnitt auf. Das Auslassrohr weist einen kragenartigen Abschnitt auf, der teleskopartig am Hauptabschnitt des Auslassrohrs angebracht ist, und einen kurzen Auslassabschnitt von geringerem Durchmesser als das Auslassrohr. Die Tülle weist auch ein Flüssigkeitsventil auf, das einen Ventilkopf und eine Einrichtung zu Verbindung von Ventilkopf und Auslassrohr beinhaltet. Die Verbindungseinrichtung weist eine Lochplatte auf, die sich über ein unteres Ende des kragenartigen Abschnittes des Auslassrohrs erstreckt, sowie einen Stift, dessen eines Ende mit einem mittigen Abschnitt der Lochplatte verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Ventilkopf verbunden ist. Ein Ventilsitz ist im Wesentlichen am unteren Ende des Hauptabschnittes des Einlassrohrs angeordnet, wodurch ein Verschütten von in der Tülle befindlicher Flüssigkeit verhindert wird. Eine Feder ist innerhalb des kragenartigen Abschnittes des Auslassrohrs zwischen der Lochplatte und dem unteren Ende des Hauptabschnittes des Einlassrohrs angebracht, um das Ventil in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen. Zumindest ein Anschlag, der auf eine aufwärts gerichtete Kraft reagiert, ist ebenfalls extern auf einer Oberfläche des unteren Ende des kragenartigen Abschnittes des Auslassrohrs zw Öffnung des Ventils angebracht. Der Hauptabschnitt des Einlassrohrs und der kragenartige Abschnitt des Auslassrohrs sind koaxial, hingegen erstreckt sich der Auslassabschnitt des Auslassrohrs in Befüllungsrichtung hinter dem Flüssigkeitsventil unter einem Winkel, der bezüglich dieser Achse im Wesentlichen weniger als 90 ° beträgt. Gemäß der Erfindung sorgt die Tatsache, dass sich das Ventil in unmittelbarer Nähe des Auslasses der Tülle befindet, dafür, dass ein Verschütten beim Herausziehen der Tülle verhindert wird. Jedoch liefert diese Tülle keine Einrichtung, welche einen Luftstrom reguliert, um ein Verschütten von Flüssigkeit zu verhindern, wenn der zu befüllende Behälter voll ist, noch löst sie das Problem der Flüssigkeitsverdunstung.
  • Das kanadische Patent Nr. 1 228 334 ist eine Verbesserung der Struktur der im US-Patent Nr. 4,958,668 offenbarten Ausgießtülle. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die hierin offenbarte Tülle weiter eine Luftregelungseinrichtung auf, die eine Rippe mit im Wesentlichen mittigem hohlen Kanal beinhaltet, dessen eines Ende zur Umgebungstemperatur hin offen und dessen anderes Ende zum Inneren des Auslassabschnitts des Einlassrohrs hin offen ist. Die Rippe steht von einer Oberfläche des Einlassrohrs vor und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu dieser koaxialen Achse. Eine verlängerte Stange ist im hohlen Kanal angeordnet und ein Luftventil befindet sich in der externen Rippe an einem Ende der Stange. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um dieses Luftventil in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen. Außerdem ist eine Erhöhung auf dem kragenartigen Abschnitt am Auslassrohr angeordnet und fluchtet mit dem anderen Ende der Stange, wodurch eine auf den Anschlag nach oben wirkende Kraft bewirkt, dass diese Stange mit dieser Erhöhung in Kontakt kommt und das Luftventil öffnet. Daher sorgt diese Luftregelungseinrichtung für ein Einströmen von Luft in den Befüllungsbehälter. Vorteilhaft ist die auf den kragenartigen Abschnitt am Auslassrohr angeordnete Erhöhung derart positioniert, dass das Luftventil, welches das Eintreten von Luft in den Behälter ermöglicht, lediglich betätigt wird, wenn das Hauptventil zu 2/3 seiner maximalen Öffnung geöffnet ist. Diese spezielle Ausführungsform verhindert ein Auslaufen von Flüssigkeit durch Regeln der Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit innerhalb der Tülle fließt. Jedoch liefert diese Tülle keine Luftregulierungseinrichtung, die ermöglicht, dass Luft von einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende des in den zu befüllenden Behälter eingeführten Auslassrohrs in den Befüllungsbehälter hochströmt, wodurch ein Verschütten von Flüssigkeit, wenn der zu befüllende Behälter voll ist, verhindert wird. Sie liefert auch keine Lösung für das Problem der Verdunstung.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung, eine kostengünstig gefertigte, verbesserte tropffreie Ausgießtülle bereitzustellen, die sich von Personen aller Geschicklichkeitsgrade verwenden lässt. Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, eine Ausgießtülle bereitzustellen, die an eine Vielzahl von Abgabebehältern angepasst werden kann, um das Umgießen einer breiten Palette von Flüssigkeiten, einschließlich Brennstoffen, Anstrichverdünnern, Chemikalien, Chlor und Anstrichfarben, zu erlauben. Das Problem eines Überlaufens, Verschüttens und Verdunstens, das mit dem Umgießen dieser Flüssigkeiten aus einem Abgabebehälter in einen zu befüllenden Behälter verbunden ist, wird durch die Erfindung verhindert.
  • Die Erfindung erfüllt auch andere Anforderungen, welche für Fachleute beim Lesen der folgenden Beschreibung klar werden.
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine effiziente Einrichtung vorzusehen, welche ein Strömen von Luft innerhalb einer Ausgießtülle ermöglicht, die zum Umfüllen von Flüssigkeit aus einem Befüllungsbehälter in einen zu befüllenden Behälter dient. Dieser Luftstrom zirkuliert von einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende der Ausgießtülle, die in einen zu befüllenden Behälter eingeführt wurde, nach oben in den zu befüllenden Behälter, wodurch ein Verschütten von Flüssigkeit, wenn der zu befüllende Behälter voll ist, verhindert wird, und auch ein Austreten von flüchtigen Flüssigkeiten stark verringert wird.
  • In Übereinstimmung mit der Erfidung wird dieses Ziel mit einer verbesserten lösbaren Ausgießtülle erzielt, welche aufweist:
    • a) ein Einlassrohr, welches Flüssigkeit vom Befüllungsbehälter aufnimmt, wobei das Einlassrohr einen Einlassabschnitt mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende sowie einen Hauptabschnitt mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende aufweist, und das in Befüllungsrichtung hintere Ende des Einlassabschnitts sich benachbart zum in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Hauptabschnitts befindet und sich der Einlassabschnitt mit dem Befüllungsbehälter lösbar verbinden lässt;
    • b) ein Auslassrohr, das mit dem Einlassrohr funktionsmäßig verbunden ist und dazu dient, Flüssigkeit aus diesem in den zu befüllenden Behälter zu leiten, wobei das Auslassrohr einen kragenförmigen Abschnitt mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende sowie einen Auslassabschnitt mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende aufweist, und das in Befüllungsrichtung hintere Ende des kragenartigen Abschnitts benachbart zum in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Auslassabschnitts liegt und der kragenartige Abschnitt dazu dient, sich auf dem Hauptabschnitt des Einlassrohrs teleskopartig gleitend verschieben zu lassen, und der Auslassabschnitt dazu dient, in den zu befüllenden Behälter eingeführt zu werden;
    • c) ein Flüssigkeitsventil, das sich im Inneren des Einlassrohrs befindet, wobei das Flüssigkeitsventil aufweist:
    • – einen Ventilkopf;
    • – eine Einrichtung, welche den Ventilkopf mit dem Auslassrohr verbindet, wobei die Verbindungseinrichtung eine Lochplatte, die sich quer zu dem in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Auslassabschnitts des Auslassrohrs erstreckt, und einen Stift aufweist, dessen eines Ende mit einem mittigen Abschnitt der Lochplatte und dessen anderes Ende mit dem Ventilkopf verbunden ist;
    • – einen Ventilsitz, der sich innerhalb des Einlassrohrs im Wesentlichen am in Befüllungsrichtung hinteren Ende des Hauptabschnitts des Einlassrohrs befindet; und eine Vorspannungseinrichtung, die zwischen der Lochplatte und dem Ventilsitz angebracht ist, um den Ventilkopf gegen den Ventilsitz in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen;
    • d) eine Anschlageinrichtung, die auf eine aufwärts gerichtete Kraft reagiert, wobei die Anschlageinrichtung mit dem Flüssigkeitsventil funktionsmäßig verbunden ist, um das Flüssigkeitsventil zu öffnen, wenn ein nach oben gerichteter Druck auf die Ausgießtülle aufgebracht wird, und somit ein Einfüllen der Flüssigkeit aus dem Befüllungsbehälter in den zu befüllenden Behälter ermöglicht; und
    • e) eine Luftregelungseinrichtung, welche bei Betätigung des Ventils das Strömen von Luft von außerhalb der Tülle in den zu befüllenden Behälter ermöglicht; wobei, in der Verbesserung, die Luftregelungseinrichtung beinhaltet:
    • – einen Luftkanal, der sich innerhalb der Tülle vom in Befüllungsrichtung hinteren Ende des Auslassrohrs bis zum in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Einlassrohrs erstreckt, wobei der Luftkanal für eine Luftströmung sorgt, die von dem in Befüllungsrichtung hinteren Ende des Auslassrohrs bis in den Befüllungsbehälter verläuft;
    • – ein Luftventil, das dazu dient, bei Betätigung des Flüssigkeitsventils den Luftstrom im Inneren des Luftkanals zu steuern; und
    • – eine Abdichtungseinrichtung, die um den Hauptabschnitt des Einlassrohrs und unterhalb des gleitend verschieblichen kragenartigen Abschnitts des Auslassrohrs angeordnet ist, um den Hauptabschnitt und den gleitend verschieblichen kragenartigen Abschnitt in abdichtender Weise zu verbinden. Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Ausgießtülle des zuvor dargelegten Typs bereitzustellen, bei dem die Luftregelungseinrichtung eine Stange beinhaltet, deren erstes Ende mit dem Ventilkopf verbunden ist und deren zweites Ende funktionsmäßig mit dem Luftventil verbunden ist. Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte lösbare Ausgießtülle des zuvor dargelegten Typs bereitzustellen, bei dem die Luftregelungseinrichtung beinhaltet:
    • a) einen ersten Luftkanal, der sich innerhalb des Einlassrohrs über dessen gesamte Länge erstreckt, und einen zweiten Luftkanal, der sich innerhalb des Auslassabschnitts des Auslassrohrs über dessen gesamte Länge erstreckt. Die ersten und zweiten Luftkanäle sind miteinander funktionsmäßig verbunden und bilden gemeinsam den Luftkanal;
    • b) ein Luftventil, das sich im Einlassrohr bei im Wesentlichen dem in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Einlassabschnitts befindet. Das Luftventil weist einen Abschnitt, der mit dem Einlassrohr funktionsmäßig verbunden ist, ein Höckerelement, das zumindest teilweise in den ersten Luftkanal vorragt, und eine Vorspannungseinrichtung auf, welche das Höckerelement gegen den ersten Kanal in normalerweise geschlossener Position vorspannt; und
    • c) eine Stange mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Die Stange erstreckt sich innerhalb des Einlassrohrs ausgehend vom Flüssigkeitsventil bis zum zweiten Ende.
  • Das erste Ende der Stange ist mit dem Ventilkopf funktionsmäßig verbunden. Das zweite Ende erstreckt sich in einem Abstand vom Luftventil, wenn sich das Flüssigkeitsventil in der geschlossenen Position befindet. Daher kommt zweite Ende in Kontakt mit dem Luftventil und drückt gegen dieses, um dieses zu öffnen, wenn sich das Flüssigkeitsventil in einer im Wesentlichen vollständig geöffneten Position befindet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Auslassabschnitt des Auslassrohrs einen geringeren Durchmesser als das in Befüllungsrichtung vordere Ende des Auslassabschnitts des Auslassrohrs, derart, dass, sobald das in Befüllungsrichtung hintere Ende des Auslassabschnitts in den zu befüllenden Behälter eingeführt ist, das in Befüllungsrichtung vordere Ende des Auslassabschnitts des Auslassrohrs die Anschlageinrichtung definiert, mittels der sich darauf vom zu befüllenden Behälter ein aufwärts gerichteter Druck ausüben lässt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Ausgießtülle eine Blokkiereinrichtung auf, um zu vermeiden, dass ein auf die Ausgießtülle aufgebrachter aufwärts gerichteter Druck das Flüssigkeitsventil öffnet. Stärker bevorzugt weist die Blockiereinrichtung ein zusammendrückbares Griffstück auf, das mit der Außenfläche des Einlassrohrs in der Nähe von dem in Befüllungsrichtung vorderen Ende des Auslassrohrs funktionsmäßig verbunden ist. Dieses Grtffstück hat eine Ruheposition und eine zusammengedrückte Position. Das Grtffstück verhindert, dass der kragenartige Abschnitt des Auslassrohrs sich auf dem Hauptabschnitt des Einlassrohrs gleitend verschieben lässt, wenn es sich in der Ruheposition befindet, und lässt ein gleitendes Verschieben des Auslassrohrs zu, wenn es sich in der zusammengedrückten Position befindet.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den lediglich zur Veranschaulichung dienenden anliegenden Zeichnungen hervor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, welche eine Ausgießtülle gemäß der Erfindung in Gebrauch zeigt.
  • 2 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Ausgießtülle gemäß der Erfindung.
  • 3A, 3B, 3C, 3D und 3E sind seitliche Querschnitte der Ausgießtülle der Erfindung in Gebrauch, wobei ein Flüssigkeitsventil und ein Luftventil in verschiedenen Positionen angeordnet sind.
  • 4A, 4B sind Querschnitte einer Blockiereinrichtung, die an einer Außenfläche der Ausgießtülle der Erfindung angebracht ist, wobei sich die Blockiereinrtchtung in einer verriegelten (4A) oder einer entriegelten (4B) Position befindet.
  • 5A, 5B sind Draufsichten der Blockiereinrichtung der 4A und 4B, wobei sich die Blockiereinrtchtung in einer verriegelten (5A) oder einer entriegelten (5B Position befindet.
  • BESCHREIBUNG VON MEHREREN BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Eine Ausgießtülle 1 gemäß der Erfindung dient zum Umfüllen von Flüssigkeit aus einem Befüllungsbehälter 3 in einen zu befüllenden Behälter 5. Beispielsweise kann, wie in 1 dargestellt, die Ausgießtülle dauerhaft oder lösbar an einem Behälter 3 angebracht sein, um einen an einem Rasenmäher 7 befindlichen kleinen Tank 5 mit Benzin zu befüllen.
  • Wie in 3A dargestellt, weist die Ausgießtülle 1 ein Einlassrohr 11 und ein Auslassrohr 21 auf. Das Einlassrohr 11 weist einen Einlassabschnitt 13 mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende 14 und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende 15, und einen Hauptabschnitt 17 mit einem in Befüllungsrichtung vorderen Ende 18 und einem in Befüllungsrichtung hinteren Ende 19 auf. Das in Befüllungsrichtung hintere Ende 15 des Einlassabschnittes 13 ist benachbart zum in Befüllungsrichtung vorderen Ende 18 des Hauptabschnittes 17. Das Einlassrohr 11 weist auch einen Luftkanal 12 und einen Flüssigkeitskanal 16 auf, welche sich im Inneren des Einlassrohrs 11 vom in Befüllungsrichtung vorderen Ende 14 des Einlassabschnittes 11 zum in Befüllungsrichtung hinteren Ende 19 des Hauptabschnittes 17 erstrecken. Weiter ist der Einlassabschnitt 13 mit einer geeigneten Verbindungseinrichtung 11 versehen oder mit dieser funktionsmäßig verbunden, um das Einlassrohr 11 am Befüllungsbehälter 3 zu befestigen. In der in 3A dargestellten bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Verbindungseinrichtung 10 ein (nicht dargestelltes) Kragenstück und einen O-Ring 8, wobei das Kragenstück lösbar mit einem Flansch 4 gekoppelt ist und mittels des O-Rings 8 in den Befüllungsbehälter 3 einge schraubt ist. Weitere Typen von Verbindungseinrichtungen sind hinlänglich bekannt.
  • Wie am besten aus 3B zu ersehen, ist das Auslassrohr 21 mit dem Einlassrohr 11 funktionsmäßig gekoppelt, um Flüssigkeit 8 aus diesem in den zu befüllenden Behälter zu leiten. Das Auslassrohr 21 weist einen kragenartigen Abschnitt 23 auf, der sich auf dem Hauptabschnitt 17 des Einlassrohrs 11 teleskopartig gleitend verschieben lässt, und einen Auslassabschnitt 27, der in den zu befüllenden Behälter einzuführen ist. Der kragenartige Abschnitt 23 weist ein in Strömungsrichtung vorderes Ende 26 und ein in Strömungsrichtung hinteres Ende 25 auf. Der Auslassab schnitt 27 weist ebenfalls ein in Strömungsrichtung vorderes Ende 28 und ein in Strömungsrichtung hinteres Ende 29 auf. Das in Strömungsrichtung hintere Ende 25 des kragenartigen Abschnittes 23 ist benachbart zum in Strömungsrichtung vorderen Ende 28 des Auslassabschnittes 27. Die Größe des Auslassabschnittes 27 ist ebenfalls so gewählt, dass sie in den zu befüllenden Behälter 5 passt. Wie das Einlassrohr 11 weist das Auslassrohr 21 einen Luftkanal 22 und einen Flüssigkeitskanal 26 auf, welche sich im Inneren durch den gesamten Auslassabschnitt 27 von dessen in Strömungsrichtung vorderem Ende 28 zu dessen in Strömungsrichtung hinterem Ende 29 erstreckt. Wie zu ersehen ist, sind die Flüssigkeitskanäle 16, 26 des Einlassrohrs 11 und des Auslassrohrs 21 miteinander funktionsmäßig verbunden, um einen Flüssigkeitskanal zu bilden, welcher die Flüssigkeit 9 vom Befüllungsbehälter 3 in den zu befüllenden Behälter 5 leitet. Auch die Luftkanäle 12, 22 des Einlassrohrs 11 und des Auslassrohrs 21 sind funktionsmäßig miteinander verbunden, um einen Luftkanal zu bilden, in welchem Luft von dem in Strömungsrichtung hinteren Ende 29 des Auslassrohrs 21 in den Befüllungsbehälter 5 strömen kann. Vorzugsweise ist eine kreisförmige Dichtung 30 umden Hauptabschnitt 17 des Einlassrohrs 11 und unter dem gleitend verschieblichen kragenartigen Abschnitt 23 des Auslassrohrs 21 angeordnet. Diese Dichtung 30 kann aus einem gummiartigen Material bestehen und hilft, ein Austreten von Luft und Flüssigkeit aus dem Inneren der Tülle 1 zu vermeiden.
  • Wie in 3C dargestellt, weist die Ausgießtülle 1 auch ein Flüssigkeitsventil 31 auf, das sich im Inneren des Flüssigkeitskanals 16 des Einlassrohrs 11 befindet. Das Flüssigkeitsventil 31 schließt normalerweise den Flüssigkeitskanal und beinhaltet: einen Ventilkopf 33; einen Ventilsitz 35; eine Einrichtung 37, welche den Ventilkopf 33 mit dem Auslassrohr 21 verbindet; und eine Vorspanneinrichtung 39, welche den Ventilkopf 33 gegen den Ventilsitz 35 in normalerweise geschlossener Position vorspannt.
  • Wie in 3A dargestellt, ist der Ventilkopf 33 vorzugsweise aus einem gummiartigen Material hergestellt und sitzt normalerweise in geschlossener Position auf dem Ventilsitz 35. Der Ventilsitz 35 ist an der Innenseite des Flüssigkeitskanals 16 im Wesentlichen am in Strömungsrichtung hinteren Ende 19 des Hauptabschnittes 17 des Einlassrohrs 11 befestigt. Der Ventilsitz 35 ist vorzugsweise mit dem Flüssigkeitskanal 16 des Einlassrohrs 11 in integraler Weise formgegossen und definiert eine kreisförmige Ventilöffnung.
  • 3A zeigt auch, dass die Einrichtung 37, welche den Ventilkopf 33 mit dem Auslassrohr 21 verbindet, eine Lochplatte 41 aufweist, die sich quer über das in Strömungsrichtung vordere Ende 28 des Auslassabschnitts 27 des Auslassrohrs 21 erstreckt. Die Platte 41 ist vorzugsweise mit dem Flüssigkeitskanal 26 des Auslassrohrs 21 in integraler Weise formgegossen. Ein Stift 43 erstreckt sich senkrecht zur Platte 41, wobei das eine Ende 44 des Stiftes 43 mit einem mittigen Abschnitt der Lochplatte 41 verbunden ist und das andere Ende 45 mit dem Ventilkopf 33 verbunden ist. Die Vorspanneinrichtung 39 ist zwischen der Lochplatte 41 und dem Ventilsitz 35 angebracht, um den Ventilkopf 33 gegen den Ventilsitz 35 in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen. Vorzugsweise weist die Vorspanneinrichtung 39 eine um den Stift 43 herum angebrachte Feder 47 auf, wobei die Feder 47 ein erstes Ende 48 aufweist, das gegen die Platte 41 vorgespannt ist, und ein zweites Ende 49, das gegen den Ventilsitz 35 vorgespannt ist.
  • 3A zeigt weiter, dass die Ausgießtülle 1 ebenfalls ein Luftventil 51 aufweist, das sich im Inneren des Einlassrohrs 11 im Wesentlichen am in Strömungsrichtung vor deren Ende 11 des Einlassabschnitts 13 befindet. Das Luftventil 51 weist einen Abschnitt 53 auf, der mit dem Einlassrohr 11 funktionsmäßig verbunden ist, ein Höckerelement 55, das zumindest teilweise ins Innere des Luftkanals 12 des Einlassrohrs vorsteht und eine Vorspanneinrichtung 57, welche das Höckerelement 55 gegen den Luftkanal 12 in normalerweise geschlossener Position in normaler Weise vorspannt. Vorzugsweise weist das Luftventil 51 einen gummiartigen Ring 58 auf, der sich im Inneren des Einlassrohrs 11 erstreckt, sowie ein sich in radialer Richtung von diesem erstreckendes Zungenstück 59. Das Zungenstück 59 weist ein Hökkerelement 55 auf, das sich in senkrechter Richtung von diesem in Richtung des Luftkanals 12 erstreckt. Ebenso ist vorzugsweise die Vorspanneinrichtung 57, welche das Höckerelement 55 gegen den Luftkanal 12 vorspannt, mit einer Stange 61 funktionsmäßig verbunden, wie später noch erläutert wird.
  • Die Ausgießtülle weist weiter eine Stange 61 mit einem ersten Ende 63 und einem zweiten Ende 65 auf. Die Stange 61 erstreckt sich von jenseits des Flüssigkeitsventils 31 innerhalb des Einlassrohrs 11 bis zum zweiten Ende 65. Das erste Ende 63 der Stange 61 ist mit dem Ventilkopf 33 funktionsmäßig verbunden. Das zweite Ende 65 erstreckt sich mit einem Abstand zum Luftventil 51, wenn sich das Flüssigkeitsventil 31 in seiner geschlossenen Position befindet, wie in 3A dargestellt. Jedoch kommt das zweite Ende 65 der Stange 61 in Kontakt mit dem Luftventil 51 und drückt gegen dieses, um dieses zu öffnen, wenn sich das Flüssigkeitsventil 31 in im Wesentlichen vollständig geöffneter Position befindet, wie in 3C dargestellt.
  • Wie zuvor erläutert, weist das Luftventil 51 vorzugsweise einen Ring 58, ein Zungenstück 59 und ein Höckerelement 55 auf. Demgemäß weist das zweite Ende 65 der Stange 61 vorzugsweise eine Wand 67 auf, die mit dem Luftventil 51 in Kontakt kommt und gegen dieses drückt, um dieses zu öffnen, wenn sich das Flüssigkeitsventil 31 in einer im Wesentlichen vollständig geöffneten Position befindet, wie in 3C dargestellt. Ein dünner zylindrischer Abschnitt 69 erstreckt sich von der Wand 67 durch das Zungenstück 59 hindurch, wobei der zylindrische Abschnitt 69 ein Kopfstück 68 und eine Feder 70 aufweist. Daher befinden sich die Feder 70 und der Kopf 68 des zylindrischen Abschnittes 69 der Stange auf einer ersten Seite des Zungenstücks 69, gegenüberliegend der anderen Seite des Zungenstücks 59, welches sich in der Nähe der Wand 67 befindet. Die Feder 70 weist ein erstes Ende auf, das sich gegen das Kopfstück 68 des zylindrischen Abschnittes abstützt, und ein zweites Ende, das sich gegen das Zungenstück 59 abstützt, wodurch das Höckerelement 55 des Zungenstücks 59 gegen den ersten Luftkanal 12 in normalerweise geschlossener Position vorgespannt wird, wie in 3A dargestellt.
  • Die Ausgießtülle 1 weist weiter eine auf eine aufwärts gerichtete Kraft reagierende Anschlageinrichtung 71 auf. Die Anschlageinrichtung 71 ist mit dem Flüssigkeitsventil 31 funktionsmäßig verbunden, um dieses zu öffnen, wenn ein aufwärts gerichteter Druck auf die Ausgießtülle 1 aufgebracht wird, und somit wird ein Umfüllen von Flüssigkeit 9 aus dem Befüllungsbehälter 3 in den zu befüllenden Behälter 5 ermöglicht. Vorzugsweise hat das in Strömungsrichtung hintere Ende 29 des Auslassabschnittes 27 des Auslassrohrs 21 einen geringeren Durchmesser als das in Strömungsrichtung vordere Ende 28 des Auslassabschnittes 27 des Auslassrohrs 21. Demgemäß definiert, sobald das in Strömungsrichtung hintere Ende 29 des Auslassabschnittes in den zu befüllenden Behälter 5 eingeführt ist, das in Strömungsrichtung vordere Ende 28 des Auslassabschnittes 27 des Auslassrohrs 21 die Anschlageinrichtung 71, wodurch von dem zu befüllenden Behälter 5 ein nach oben gerichteter Druck aufgebracht werden kann (siehe 3C).
  • In den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind der Hauptabschnitt 17 des Einlassrohrs 11 und der kragenartige Abschnitt 23 des Auslassrohrs 21 gerade und koaxial, und der Auslassabschnitt 27 des Auslassrohrs 21 in Strömungsrichtung hinter dem Flüssigkeitsventil 31 erstreckt sich unter einem Winkel von weniger als 90 ° bezüglich dieser Achse. Die dargestellten bevorzugten Ausführungsformen beinhalten weiter vorzugsweise ein Paar von gegenüberliegenden Zähnen 40, die auf einer Außenfläche des Auslassabschnittes 27 des Auslassrohrs 21 realisiert sind. Entsprechend der genauen Anordnung und Form der Zähne 40 können sie als ein Ort verwendet werden, auf den die der nach oben gerichtete Druck von dem zu befüllenden Behälter 5 aus einwirkt. Die Zähne 40 können auch das Blockieren einer Horizontalbewegung der Tülle 1 bezüglich des zu befüllenden Behälters 5 unterstützen.
  • Wie in 2 dargestellt, kann die Ausgießtülle der Erfindung auch eine Staubschutzkappe 91, die auf das in Strömungsrichtung hintere Ende 29 des Auslassrohrs 21 aufgesteckt werden kann, und eine Blockiereinrichtung 81 aufweisen, um zu vermeiden, dass ein gegen die Ausgießtülle ausgeübter nach oben gerichteter Druck das (nicht dargestellte) Flüssigkeitsventil öffnet. Die Ausgießtülle 1 kann weiter ein (nicht dargestelltes) Filter aufweisen, das innerhalb der Tülle 1 oder an deren Enden angeordnet ist, um zu verhindern, dass Verunreinigungen in den zu befüllenden Behälter eintreten.
  • 4A, 4B, 5A und 5B zeigen ein Beispiel einer bevorzugten Blockiereinrichtung 81. Die dargestellte Blockiereinrichtung weist ein zusammendrückbares Griffstück 83 auf. Das Griffstück 83 weist ein Paar von Verankerungsendstücken 84, die mit einer Außenfläche des Einlassrohrs 11 in der Nähe des in Strömungsrichtung vorderen Ende 24 des Auslassrohrs 21 verbunden sind und ein Blockierendstück 85 auf das sich in einen Schlitz 87 erstreckt. Vorzugsweise erstrecken sich ein Paar von Schlitzen 87, 87' innerhalb des in Strömungsrichtung hinteren Endes 19 des Hauptabschnittes 17 des Einlassrohrs 11 zu dessen beiden Seiten. Ein Paar von Armen 89, 89' mit winkligem Endstück erstreckt sich koaxial und in Richtung zum Schlitz 85 hin, und zwar von beiden Seiten des in Befüllungsrichtung vorderen Endes 24 des kragenartigen Abschnittes 23 des Auslassrohrs 21. Demgemäß weist das Griffstück 83 eine Ruheposition auf (siehe 4A, 5A), in welcher dessen Blockierendstück 85 den Schlitz 87 zum Arm 89 hin blockiert, wodurch verhindert wird, dass der kragenartige Abschnitt 23 des Auslassrohrs 21 auf den Hauptabschnitt 17 des Einlassrohrs 11 aufgeschoben werden kann. Das Griffstück 83 weist auch eine zusammengedrückte Position auf (siehe 4B und 5B), bei welcher dessen Blokkierendstück 85 aus dem Schlitz 87 herausgeschoben ist, wodurch ermöglicht wird, dass die Arme 89, 89' in ihre zugehörigen Schlitze 87, 87' hineingleiten, und das Auslassrohrs 21 auf dem Hauptabschnitt 17 des Einlassrohrs 11 gleitet. In der zusammengedrückten Position ist das Griffstück 83 derart vorgespannt, dass das Blokkierendstück 85 automatisch wieder in den Schlitz 87 zurückgeht, sobald es vom Arm 89 freigegeben wurde. Auch wenn hier nicht dargestellt, sind andere bekannte Blockiereinrichtungen, beispielsweise Einrichtungen, welche einen Blockierstift verwenden, gemäß der Erfindung denkbar.
  • 3A, 3B, 3C, 3D und 3E stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Ausgießtülle 1 der Erfindung in Gebrauch dar. Die Tülle 1 wird zu Anfang in das Befül lungshalsstück 6 des zu befüllenden Tanks 5 hinunter eingeführt (3A). Das Flüssigkeitsventil 31 ist normalerweise durch die Feder 47 verschlossen, wodurch jegliches Austreten von Flüssigkeit 9 aus der Tülle 1 verhindert wird, da es im Halsstück 6 positioniert ist. Wenn die Tülle 1 noch weiter in das Halsstück 6 eingeführt wird, kommen die Zähne 40 des Auslassrohrs 21 in Kontakt mit dem Halsstück 6. Das Auslassrohr 21 beginnt, auf das Einlassrohr 11 hinauf leichtgängig und gleichmäßig gleitend verschoben zu werden, wie in 3B gezeigt. Wenn das Auslassrohr 21 den in diesem befestigten Stift 41 gleitend nach oben verschiebt, hebt der Stift 41, entgegen der Kraftt der Feder 47, den Ventilkopf 33 vom Ventilsitz 35 ab, um das Flüssigkeitsventil 31 zu öffnen. Dies erlaubt, dass die Flüssigkeit 9 nun in den Tank 5, der befüllt wird, eintritt (3B).
  • Die Stange 61, deren erstes Ende 63 mit dem Ventilkopf 33 verbunden ist, bewegt sich ebenfalls, jedoch bleibt das Luftventil 51 in seiner geschlossenen Position. Tatsächlich geschieht folgendes: 1) der zylindrische Abschnitt 59 des zweiten Endes 65 der Stange bewegt sich durch das Zungenstück 59 des Luftventils 51 hindurch; 2) die Wand 67 drückt nicht gegen das Zungenstück 59, da sie sich mit Abstand zum Luftventil 51 erstreckt. Demgemäß ist in der in 3B dargestellten Position die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit 9 relativ langsam, bedingt durch den durch die strömende Flüssigkeit verursachten Sog. Ein negativer Luftdruck baut sich im Befüllungsbehälter 3 auf und die Flüssigkeitsströmung muss sporadische aufhören, um zu ermöglichen, dass Luft im Inneren des Flüssigkeitskanals von außerhalb der Aus gießtülle 1 bis in den Befüllungsbehälter 3 hinauf strömt.
  • 3C zeigt eine weitere Position, in welche sich das Auslassrohr 21 gleitend weiter verschoben hat, um das Flüssigkeitsventil 31 vollständig zu öffnen und ebenfalls das Luftventil 51 zu öffnen. Dadurch, dass ein weiteres gleitendes Verschieben auf das Einlassrohr 11 hinauf erfolgt ist als in 3B, hat sich das Flüssigkeitsventil 31 vollständig geöffnet und demgemäß die Stange 61 bewegt. In 3C drückt das zweite Ende der Stange 56 dadurch entgegen der Kraft der Feder 70 gegen das Luftventil 51. Dies erlaubt, dass Luft "A" durch den Luftkanal von außerhalb der Tülle 1 bis hoch in den Befüllungsbehälter 3 strömt. Der Luftdruck im Inneren des Befüllungsbehälters 3 wird somit während des Ausströmens der Flüssigkeit 9 aus diesem automatisch ausgeglichen. Außerdem verringert der Luftstrom "A" ein Verdunsten flüchtiger Flüssigkeit stark, da diese verdunstete Flüssigkeit wieder in den Befüllungsbehälter zurückbefördert wird.
  • 3D zeigt, wie für einen Fachmann bei Betrachtung der 3A bis 3C zu verstehen ist, dass das Strömen der Flüssigkeit in die Tülle hinein automatisch unterbrochen wird, wenn der Pegel "M" der Flüssigkeit 9 das in Befüllungsrichtung hintere Ende 29 des Auslassabschnittes 27 des Auslassrohrs 21 erreicht. Bei diesem maximalen Pegel "M" kann Luft weder in den Flüssigkeitskanal noch in den Luftkanal einströmen und im Befüllungsbehälter 3 stellt sich ein negativer Luftdruck ein, der ausreicht, die Flüssigkeit 9 entgegen der Schwerkraft in diesem zurückzuhalten. Ein Auslaufen von Flüssigkeit über das Halsstück 6 des zu befüllenden Behälters 5 wird auf diese Weise vermieden, was einen weiteren großen Vorteil der Tülle der Erfindung darstellt. Keine andere bekannte Ausgießtülle verfügt über diesen Vorteil.
  • Wenn die Befüllung abgeschlossen ist, wird die Ausgießtülle 1 aus dem Halsstück 6 des zu befüllenden Behälters 5 herausgezogen. Aufgrund der Kraft der Feder 47 des Flüssigkeitsventils 31 erfolgt daher gleichzeitig ein gleitendes Verschieben des Auslassrohrs 21 nach unten, was verursacht, dass erstens das Flüssigkeitsventil 31 sich teilweise schließt und sich gleichzeitig das Luftventil 51 vollständig schließt; zweitens anschließend bewirkt wird, dass sich das Flüssigkeitsventil 31 vollständig schließt. Im Auslassabschnitt 27 des Auslassrohrs 21 verbleibende Flüssigkeit fließt somit von selber in den zu befüllenden Behälter 5.
  • Wie in 2 dargestellt, kann die Tülle der Erfindung weiter eines oder mehrere Löcher 73 beinhalten, die sich durch einen oberen Abschnitt des Auslassrohrs 21 erstrecken. Auch, wenn dies in dieser Figur nicht zu sehen ist, sind die Löcher 73 so positioniert, dass sie sich zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilkopf des Flüssigkeitsventils erstrecken, wenn sich das Auslassrohr 21 in einer unteren Position be findet, d. h. wenn das Flüssigkeitsventil im Wesentlichen geschlossen ist. Mit den Löchern 73 kann Luft von einer Stelle diesseits des Flüssigkeitsventils in Richtung des in Befüllungsrichtung hinteren Endes 29 des Auslassrohrs 21 strömen. Diese Löcher 73 helfen dabei, im Auslassrohr 21 verbleibende Flüssigkeit schneller zu entleeren. Wenn das Auslassrohr 21 auf das Einlassrohr 11 gleitend hinaufgeschoben wwde, um das Flüssigkeitsventil zu öffnen, bewegen sich die Löcher entsprechend so, dass sie eine Position jenseits des Ventilkopfes und der umden Hauptabschnitt des Einlassrohrs 11 angeordneten kreisförmigen Dichtung einnehmen, wodurch ein Auslaufen von Flüssigkeit aus diesen verhindert wird.
  • Die Ausgießtülle 1 kann aus nichtkorrodierendem Material wie beispielsweise Kunststoff bestehen, so dass korrodierende Flüssigkeiten sicher umgeschüttet werden können, ohne die Struktur der Tülle 1 zu beschädigen.
  • Auch wenn einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, versteht es sich, dass bei der Erfindug weitere Modifikationen vorgenommen werden können, und diese Anmeldung soll jegliche Variationen, Gebrauchsmöglichkeiten oder Anpassungen der Erfindung beinhalten, die innerhalb der Grenzen der anliegenden Ansprüche liegen.

Claims (17)

  1. Tropffreie lösbare Ausgießtülle (1) zum Einfüllen von Flüssigkeit aus einem Befüllungsbehälter (3) in einen zu befüllenden Behälter (5), wobei die Tülle aufweist: a) ein Einlassrohr (11), welches Flüssigkeit vom Befüllungsbehälter aufnimmt, wobei das Einlassrohr einen Einlassabschnitt (13) mit einem in Befüllungsrichtung oberen Ende (14) und einem in Befüllungsrichtung unteren Ende (15) sowie einen Hauptabschnitt (17) mit einem in Befüllungsrichtung oberen Ende (18) und einem in Befüllungsrichtung unteren Ende (19) aufweist, und das in Befüllungsrichtung untere Ende (15) des Einlassabschnitts sich benachbart zum in Befüllungsrichtung vorderen Ende (18) des Hauptabschnitts befindet und sich der Einlassabschnitt (13) mit dem Befüllungsbehälter (3) lösbar verbinden lässt; b) ein Auslassrohr (21), das mit dem Einlassrohr (11) funktionsmäßig verbunden ist und dazu dient, Flüssigkeit aus diesem in den zu befüllenden Behälter (5) zu leiten, wobei das Auslassrohr einen kragenförmigen Abschnitt (23) mit einem in Befüllungsrichtung oberen Ende (26) und einem in Befüllungsrichtung unteren Ende (25) sowie einen Auslassabschnitt (22) mit einem in Befüllungsrichtung oberen Ende (28) und einem in Befüllungsrichtung unteren Ende (29) aufweist, und das in Befüllungsrichtung untere Ende (25) des kragenartigen Abschnitts benachbart zum in Befüllungsrichtung oberen Ende (28) des Auslassabschnitts liegt und der kragenartige Abschnitt (23) dazu dient, sich auf dem Hauptabschnitt (17) des Einlassrohrs teleskopartig gleitend verschieben zu lassen, und der Auslassabschnitt (27) dazu dient, in den zu befüllenden Behälter (5) eingeführt zu werden; c) ein Flüssigkeitsventil (31), das sich im Inneren des Einlassrohrs (11) befindet, wobei das Flüssigkeitsventil aufweist: – einen Ventilkopf (33); – eine Einrichtung (37), welche den Ventilkopf mit dem Auslassrohr (21) verbindet, wobei die Verbindungseinrichtung eine perforierte Platte (41), die sich quer über das in Einführrichtung obere Ende (28) des Auslassabschnitts (27) des Auslassrohrs (21) erstreckt, und einen Stift (43) aufweist, dessen eines Ende (44) mit einem mittigen Abschnitt der perforierten Platte (41) und dessen anderes Ende (45) mit dem Ventilkopf (33) verbunden ist; – einen Ventilsitz (35), der sich innerhalb des Einlassrohrs (11) im Wesentlichen am in Förderrichtung unteren Ende (19) des Hauptabschnitts (17) des Einlassrohrs befindet; und – eine Vorspannungseinrichtung (39), die zwischen der perforierten Platte (41) und dem Ventilsitz (35) angebracht ist, um den Ventilkopf gegen den Ventilsitz in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen; d) eine Anschlageinrichtung (71), die auf eine aufwärts gerichtete Kraft reagiert, wobei die Anschlageinrichtung mit dem Flüssigkeitsventil (31) funktionsmäßig verbunden ist, um das Flüssigkeitsventil zu öffnen, wenn ein nach oben gerichteter Druck auf die Ausgießtülle (1) aufgebracht wird, und somit ein Einfüllen der Flüssigkeit aus dem Befüllungsbehälter in den zu befüllenden Behälter ermöglicht; und e) eine Luftregelungseinrichtung, welche bei Betätigung des Ventils (31) das Strömen von Luft von außerhalb der Tülle in den zu befül-lenden Behälter (5) ermöglicht; dadurch gekennzeichnet, dass die Luftregelungseinrichtung beinhaltet: – einen Luftkanal (12, 22), der sich innerhalb der Tülle vom in Befüllungsrichtung unteren Ende (29) des Auslassrohrs (21) bis zum in Befüllungsrichtung oberen Ende (14) des Einlassrohrs (11) erstreckt, wobei der Luftkanal für eine Luftströmung sorgt, die von dem in Befüllungsrichtung unteren Ende des Auslassrohrs bis in den Befüllungsbehälter (3) verläuft; – ein Luftventil (51), das dazu dient, bei Betätigung des Flüssigkeitsventils (31) den Luftstrom im Inneren des Luftkanals zu steuern; und – eine Abdichtungseinrichtung (30), die um den Hauptabschnitt (17) des Einlassrohrs (11) und unterhalb des gleitend verschieblichen kragenartigen Abschnitts (23) des Auslassrohrs (21) angeordnet ist, um den Hauptabschnitt und den gleitend verschieblichen kragenartigen Abschnitt in abdichtender Weise zu verbinden.
  2. Ausgießtülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftregelungseinrichtung eine Stange (61) beinhaltet, deren erstes Ende (63) mit dem Ventilkopf (33) verbunden ist und deren zweites Ende (65) funktionsmäßig mit dem Luftventil (51) verbunden ist.
  3. Ausgießtülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftregelungseinrichtung beinhaltet: a) einen ersten Luftkanal (12), der sich innerhalb des Einlassrohrs (11) über dessen gesamte Länge erstreckt, und einen zweiten Luftkanal (22), der sich innerhalb des Auslassabschnitts des Auslassrohrs (21) über dessen gesamte Länge erstreckt, wobei die ersten und zweiten Luftkanäle (12, 22) miteinander funktionsmäßig verbunden sind und gemeinsam den Luftkanal bilden; b) das Luftventil (51) sich im Einlassrohr (11) bei im Wesentlichen dem in Befüllungsrichtung oberen Ende des Einlassabschnitts befindet, wobei das Luftventil einen Abschnitt aufweist, der mit dem Einlassrohr funktionsmäßig verbunden ist, ein Höckerelement (55), das zu mindest teilweise in den ersten Luftkanal (12) vorragt, und eine Vorspannungseinrichtung (70), welche das Höckerelement gegen den ersten Kanal (12) in normalerweise geschlossener Position vorspannt; und c) eine Stange (61), welche ein erstes Ende (63) und ein zweites Ende (65) aufweist, wobei sich die Stange innerhalb des Einlassrohrs ausgehend vom Flüssigkeitsventil bis zum zweiten Ende erstreckt, das erste Ende (63) der Stange mit dem Ventilkopf (33) funktionsmäßig verbunden ist, das zweite Ende (65) sich in einem Abstand vom Luftventil (51) erstreckt, wenn sich das Flüssigkeitsventil in der geschlossenen Position befindet, und das zweite Ende (65) in Kontakt mit dem Luftventil (51) kommt und gegen dieses drückt, um dieses zu öffnen, wenn sich das Flüssigkeitsventil (31) in seiner im Wesentlichen vollständig geöffneten Position befindet.
  4. Ausgießtülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in Befüllungsrichtung untere Ende (29) des Auslassabschnitts (27) des Auslassrohrs (21) einen geringeren Durchmesser hat als das in Befüllungsrichtung obere Ende (23) des Auslassabschnitts (27) des Auslassrohrs (21), derart, dass, sobald das in Befüllungsrichtung untere Ende des Auslassabschnitts in den zu befüllenden Behälter (5) eingeführt ist, das in Befüllungsrichtung obere Ende des Auslassabschnitts des Auslassrohrs die Anschlageinrichtung (71) definiert, mittels der sich ein aufwärts gerichteter Druck vom zu befüllenden Behälter aufbringen lässt.
  5. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (17) und der kragenartige Abschnitt (23) des Auslassrohrs (21) geradlinig und koaxial sind, und der Auslassabschnitt (27) des Auslassrohrs (21) in Befüllungsrichtung hinter dem Flüssigkeitsventil (31) unter einem Winkel von weniger als 90° bezüglich dieser Achse verläuft.
  6. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungseinrichtung (30) mindestens eine kreisförmige Dichtung aufweist.
  7. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungseinrichtung (70) zum Vorspannen des Flüssigkeitsventils und/oder des Luftventils eine Feder aufweist.
  8. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrichtung (71) mindestens ein zahnförmiges Stück (40) aufweist, das auf der Außenfläche des Auslassabschnitts (27) des Auslassrohrs (21) ausgebildet ist.
  9. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftventil (51) einen Ring (58) aufweist, der sich innerhalb des Einlassrohrs (11) erstreckt, und ein Zungenstück (59), das sich in radialer Richtung von diesem weg erstreckt, wobei das Zungenstück (59) ein Höckerelement (55) aufweist, das von diesem in Richtung des ersten Luftkanals (12) in senkrechter Richtung vorsteht.
  10. Ausgießtülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (65) der Stange (61) aufweist: – eine Wandung, die mit dem Luftventil (51) in Kontakt kommt und gegen dieses drückt, um dieses zu öffnen, wenn sich das Flüssigkeitsventil in im Wesentlichen vollständig geöffneter Position befindet; – einen zylindrischen Abschnitt (69), der sich ausgehend von der Wandung (67) durch das Zungenstück (59) hindurch erstreckt, wobei der zylindrische Abschnitt ein Kopfstück (68) und eine Feder (70) aufweist und sich Feder und Kopfstück auf einer ersten Seite des Zungenstücks (59) gegenüberliegend einer zweiten Seite des Zungenstücks in der Nähe der Wandung (77) befinden, die Feder (70) ein erstes Ende, das sich gegen das Kopfstück (68) des zylindrischen Abschnitts abstützt, und ein zweites Ende aufweist, das sich gegen das Zungenstück (59) abstützt, wobei Feder (70) und Kopfstück (68) zusammenarbeiten, um das Höckerelement (55) des Zungenstücks (59) gegen den ersten Luftkanal (12) in normalerweise geschlossener Position vorzuspannen.
  11. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgießtülle (1) eine Blockiereinrichtung (83) aufweist, um zu vermeiden, dass ein auf die Ausgießtülle aufgebrachter aufwärts gerichteter Druck das Flüssigkeitsventil öffnet.
  12. Ausgießtülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (83) ein zusammendrückbares Griffstück (83) aufweist, das mit der Außenfläche des Einlassrohrs (11) in der Nähe von dem in Befüllungsrichtung oberen Ende (24) des Auslassrohrs (21) funktionsmäßig verbunden ist, wobei das Griffstück eine Ruheposition und eine zusammengedrückte Position hat, und das Griffstück (83) verhindert, dass der kragenartige Abschnitt (23) des Auslassrohrs (21) sich auf dem Hauptabschnitt (17) des Einlassrohrs (11) gleitend verschieben lässt, wenn es sich in der Ruheposition befindet, und ein Gleiten des Auslassrohrs (21) zulässt, wenn es sich in der zusammengedrückten Position befindet.
  13. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter eine Staubschutzeinrichtung (91) aufweist, die sich auf das in Befüllungsrichtung untere Ende (29) des Auslassrohrs (21) aufstecken lässt.
  14. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter ein Filter aufweist, das dazu dient, ein Eindringen von Verschmutzungen in den zu befüllenden Behälter zu verhindern.
  15. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  16. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter mindestens ein Luftloch (73) aufweist, das durch einen oberen Abschnitt des Auslassrohrs (21) zwischen Ventilsitz und Ventilkopf verläuft, wobei das mindestens eine Luftloch (73) erlaubt, dass Luft von einer vor dem Ventil befindlichen Stelle in Richtung des in Befüllungsrichtung unteren Endes (29) des Auslassrohrs (21) strömt, wenn sich das Ventil in einer im Wesentlichen geschlossenen Position befindet, wodurch ein Ablaufen von im Auslassrohr verbleibender Restflüssigkeit gefördert wird, sobald das Flüssigkeitsventil geschlossen ist.
  17. Ausgießtülle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassabschnitt (13) des Einlassrohrs sich mit dem Befüllungsbehälter lösbar verbinden lässt, und zwar mittels einer Verbindungseinrichtung, die ein Kragenstück und einen O-Ring (8) beinhaltet, wobei das Kragenstück lösbar mit der Ausgießtülle (1) verbunden ist und sich in abdichtender Weise mit dem Befüllungsbehälter (3) verschrauben lasst.
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