DE2540914C2 - Augenwaschflasche - Google Patents
AugenwaschflascheInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Augenwaschflasche mit einem die Waschflüssigkeit aufnehmenden, zusammendrückbaren
Flaschenkörper, der eine vorzugsweise brausenartig ausgebildete Austrittsöffnung für die
Waschflüssigkeit besitzt, die der Austrittsöffnung über eine bis etwa auf den Boden des Flaschenkörpers reichende
Zuführungsleitung zugeführt wird.
Die bekannten Augenwaschflaschen (z. B. CH-PS
3 81 804) sind nur in aufrechter oder im wesentlichen aufrechter Lage einsatzfähig, und zwar so lange, wie die
Waschflüssigkeit die Einlaßöffnung der Zuführungsleitung zur Austrittsbrause bedeckt. Um einem Verletzten
weitgehend unabhängig eine Hilfe geben zu können, muß dafür Sorge getragen werden, daß Waschflüssigkeit
auch bei nach unten gerichteter Auslaßöffnung zu ihr gelangen kann, wenn die Einlaßöffnung der Zuführungsleitung
oberhalb des Flüssigkeitspegels liegt.
Es ist bei zusammendrückbaren Behältern zur Aufnahme und fein verteilten Abgabe von pulverförmigen
Gütern, wie Talkum oder Insektiziden, bei denen es darauf ankommt, in jeder nur möglichen Lage bzw. haltung
des Behälters bei Druckausübung ein ordnungsgemäßes Pulver-Luft-Gemisch zur Abgabe zu bringen, bekannt
(US-PS 29 81 444), durch ein lageabhängiges Element am abgabeseitigen Ende einer mit über einen Teil ihrer
Länge verteilten Öffnungen versehenen Zuführungsleitung zur Austrittsöffnung zusätzliche Öffnungen zu öffnen
bzw. zu schließen, wenn der Behälter gekippt wird. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, in allen
Lagen des Behälters bei der Abgabe von Pulver das richtige Mischungsverhältnis Pulver — Luft zu erzielen.
Bei der erfindungsgemäßen Augenwaschflasche geht es demgegenüber darum, sicherzustellen, daß in allen
möglichen Lagen des Flaschenkörpers mit Luft möglichst gering und vorzugsweise überhaupt nicht durchsetzte
Waschflüssigkeit der Ausgangsöffnung zugeführt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei
einer Augenwaschflasche der eingangs genannten Art, die, wie z. B. in der CH-PS 3 81 804 offenbart ist, einen
die Waschflüssigkeit aufnehmenden, zusammendrückbaren Flaschenkörper mit einer vorzugsweise brausenartig
ausgebildeten Austrittsöffnung für die Waschflüssigkeit besitzt, eine aus lageabhängig gesteuerten EIe
menten und zumindest einer in der Zuführungsleitung vorgesehenen Durchlaßöffnung gebildete Ventilanordnung
vor, die als Doppelventil lageabhängig unterschiedliche Durchlaßöffnungen bzw. Sätze von Durchlaßöffnungen
öffnet oder schließt Ein derartiges Doppelventil kann in der Weise ausgebildet sein, daß es in
aufrechter Stellung der Flasche einerseits die Durchlaßöffnungen in der Zuführungslekung verschließt und andererseits
gleichzeitig als ein Rückschlagventil in der Zuführungsleitung sitzt. Auf diese Weise wird bei aufrechter
Flasche verhindert, daß die Waschflüssigkeit mit zunehmender Entleerung der Flasche in der Zuführungsleitung
immer stärker absinkt und infolge dessen vor der Abgabe von Waschflüssigkeit immer mehr Luft
verdrängt werden muß, die bei der Druckentlastung des Flaschenkörpers durch die Auslaßöffnung einströmt.
Die Erfindung läßt insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der ventilartig wirkenden, lageabhängig gesteuerten
Elemente mannigfache Abwandlungen zu. In der Zeichnung ist eine Augenwaschflasche gemäß der Erfindung
mit ihren zum Verständnis wesentlichen Teilen als Beispiel dargestellt, wobei in
F i g. 1 von einer Ausführungsform mit an sich bekannten Elementen einer Ventilanordnung ausgegangen ist und in
F i g. 1 von einer Ausführungsform mit an sich bekannten Elementen einer Ventilanordnung ausgegangen ist und in
Fig.2 der obere Teil einer Augenwaschflasche gemäß
der Erfindung mit Doppelventil in aufrechter Stellung und in
F i g. 3 der in F i g. 2 dargestellte obere Teil der Flasche in gekippter Stellung mit der Auslaßöffnung nach
unten dargestellt sind.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Augenwaschflasche dargestellt, die einen zusammendrückbaren
Flaschenkörper 11 mit einer auf den Flaschenhals 111 aufgeschraubten, von einem Auffangtrichter 13 umgebenden
brausenartigen Austrittsöffnung 12 besitzt. Am Boden des Auffangtrichters ist eine Auslaßöffnung
14 mit einer daran angeschlossenen Schlauchleitung 15 für die verbrauchte Waschflüssigkeit vorgesehen. In der
Brausenöffnung 12 sitzt ein Rohrstück 16, auf dessen nach innen ragenden verjüngten Teil 161 eine ringförmige
Hülse 17 geschoben ist, die sich unter dem Einfluß ihres Gewichts auf dem Rohrteil 161 zwischen den beiden
Anschlägen 162 und 163 verschieben kann. Hierbei deckt die Hülse in aufrechter Stellung der Flasche 11
vier Öffnungen 164 in dem Teil 161 ab, die in gekippter Stellung der Flasche geöffnet werden, wodurch eine in
ihrer Art an sich bekannte Ventilanordnung gebildet wird.
Eine solche Ventilanordnung ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 als Doppelventil
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Flaschenkörper mit 21, die brausenartige Auslaßöffnung
mit 22. der Auffangtrichter mit 23, dessen Auslaßöffnung mit 24 und die daran angeschlossene Abflußleitung
mit 25 bezeichnet.
In die Brausenöffnung 22 ist von der Innenseite her ein Rohrstück 26 eingesetzt, das zu seinem freien Ende
hin auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt ist. Auf diesen verjüngten Teil 261 ist ein Stück Schlauchleitung
29 geschoben, die mit ihrem freien Ende bis etwa auf den Boden der Flasche reicht. In das Rohrstück 26 ist ein
Ring 27 eingesetzt, der in dem Rohrstück 26 verschiebbar ist. Dieser Ring 27 ist an seinem einen Ende mit,
einem Abdichtkegel 271 verbunden, der in aufrechter Stellung der Flasche 21 in der Öffnung des verjüngten
Teiles 261 des Rohrstückes 26 sitzt und diese ver-
schließt. Der Ring 27 ist nach oben, auf die Brause 22 zu
bis an einen in das Rohrstück 26 eingeschraubten Anschlagring 262 verschiebbar. In seiner am Anschlagring
262 anliegenden Lage gibt der Ring 27 Durchlaßöffnungen 263 frei, die in aufrechter Stellung der Flasche 21, in
der der Kegel 271 an dem Absatz 264 des Rohrstückes 26 anliegt, geschlossen gehalten werd '.λ.
In aufrechter Stellung der Flasche 21 wird beim Druck auf den Flaschenkörper Waschflüssigkeit durch
die Schlauchleitung 29 und den Teil 261 gegen den Abdichtkege! 271 gedrückt, wodurch dieser zusammen mit
dem Ring 27 geringfügig angehoben wird, so daß die Waschflüssigkeit aus der Leitung 29 über den Teil 261 in
den unteren Teil des Rohrstückes 26 fließen kann, aus dem sie über die Öffnungen 272 in den Innenraum des
Ringes 27 und von dort zur Brause 22 gelangt. Sobald der Druck auf den Flaschenkörper 21 nachläßt, fällt der
Ring 27 mit seinem Abdichtkegel 271 wieder in die in F i g. 2 dargestellte Lage und verhindert ein Zurückfließen
bereits hochgepumpter Waschflüssigkeit, was insbesondere mit zunehmender Entleerung der Flasche
zweckmäßig ist. Luft kann dann über ein nicht besonders dargestelltes Ventil entsprechend dem Ventil 18
nach F i g. 1 in die Flasche einströmen. Bei zur Behandlung eines liegenden Patienten gekippter Flasche verschiebt
sich der Ring 27 unter dem Einfluß seines Gewichts in die in F i g. 3 dargestellte Lage, in der er an
dem Anschlagring 262 anliegt und die öffnungen 263 freigibt, so daß Waschflüssigkeit unmittelbar durch den
Ring 27 zur Brause 22 fließen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (2)
1. Augenwaschflasche mit einem die Waschflüssigkeit aufnehmenden, zusammendrückbaren Flaschenkörper,
der eine vorzugsweise brausenartig ausgebildete Austrittsöffnung für die Waschflüssigkeit
besitzt, die der Austrittsöffnung über eine bis etwa auf den Boden des Fiaschenkörpers reichende
Zuführungsleitung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine aus ladeabhängig gesteuerten
Elementen und zumindest einer in der Zuführungsleitung vorgesehenen Durchlaßöffnung gebildete
Ventilanordnung, die als Doppelventil lageabhängig unterschiedliche Durchlaßöffnungen bzw.
Sätze von Durchlaßöffnungen (263 bzw. 267) öffnet oder schließt.
2. Augenwaschflasche nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dopptlventil in aufrechter Stellung der Flasche die Durchlaßöffnungen in der
Zuführungsleitung verschließt und gleichzeitig ein Rückschlagventil für die Zuführungsleitung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540914 DE2540914C2 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Augenwaschflasche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2540914A1 DE2540914A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540914C2 true DE2540914C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=5956408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540914 Expired DE2540914C2 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Augenwaschflasche |
Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101172084B (zh) * | 2006-11-03 | 2011-04-06 | 普利奥国际 | 用于洗眼的个人便携式装置 |
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PL3290070T3 (pl) * | 2016-09-06 | 2019-07-31 | FRITZ RUCK Ophthalmologische Systeme GmbH | Pojemnik do umieszczania płynu |
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BE556135A (de) * | 1956-03-28 | |||
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1975
- 1975-09-13 DE DE19752540914 patent/DE2540914C2/de not_active Expired
Cited By (1)
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CN101172084B (zh) * | 2006-11-03 | 2011-04-06 | 普利奥国际 | 用于洗眼的个人便携式装置 |
Also Published As
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DE2540914A1 (de) | 1977-03-17 |
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