DE651769C - Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE651769C
DE651769C DEW97591D DEW0097591D DE651769C DE 651769 C DE651769 C DE 651769C DE W97591 D DEW97591 D DE W97591D DE W0097591 D DEW0097591 D DE W0097591D DE 651769 C DE651769 C DE 651769C
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service water
fertilizer
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mixing device
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Josef Wagner GmbH
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Josef Wagner GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/316Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with containers for additional components fixed to the conduit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
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Description

  • Mischvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zum Zumischen künstlichen Düngers oder Schädlingsbekämpfungsmittel zum Gebrauchswasser in Gärtnereien, landwirtschaftlichen Betrieben o. dgl. Die einfache Mischung des Kunstdüngers von Hand in besonderen Gefäßen läßt sich in großen Betrieben praktisch nicht durchführen, da dieses Verfahren unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt. Man hat infolgedessen den Vorschlag gemacht, den Kunstdünger jeweils dem Wasser vor den Austritt aus dem Spritzmundstück zuzusetzen. Zu diesem Zweck wurden besondere Spritzmundstücke geschaffen, in welche Patronen aus festem Kunstdünger eingesetzt werden. Das ausströmende Gebrauchswasser streicht an der Kunstdüngerpatrone vorbei, löst dabei einen Teil desselben auf und führt ihn mit sich. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Mischungsverhältnis vom Gebrauchswasser zum Kunstdünger nicht konstant gehalten werden kann. Außerdem dürfen die Patronen eine gewisse Größe nicht überschreiten, um das Spritzmundstück nicht zu unhandlich und zu schwer zu machen. Infolgedessen ist ein häufiges Unterbrechen der Spritzarbeit nötig, da immer wieder neue. Kunstdüngerpatronen eingesetzt werden müssen. Schließlich wird auch durch die besondere Herstellung der Kunstdüngerpatronen das Verfahren nicht unerheblich verteuert. Es ist ferner bekannt, parallel zur Gebrauchswasserleitung einen Vorratsbehälter für die Kunstdüngerlösung anzuschalten, welcher mittels zweier Zweigleitungen mit der Gebrauchswasserleitung an zwei Stellen in Verbindung steht, die gegeneinander einen Druckunterschied aufweisen. In den Vorratsbehälter sind in besonderen gelochten Gefäßen Kunstdüngersalze eingelegt, die durch den durchströmenden Gebrauchswasserzweigstrom gelöst und dem Hauptstrom zugeführt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Aufrechterhaltung eines konstanten Mischungsverhältnisses nur unter bestimmten Bedingungen zu erreichen, deren Einhaltung jedoch den Betrieb erheblich erschwert. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß im Vorratsbehälter eine Membran, wie sie beispielsweise bei Farbspritzvorrichtungen Verwendung findet, derart angeordnet ist, daß sie die Düngeflüssigkeit von dem während des Betriebs zufließenden Gebrauchswasser, das die Düngeflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter verdrängt, trennt. Das zufließende Gebrauchswasser drückt in dem Vorratsbehälter gegen die Membran und verdrängt eine bestimmte Menge Kunstdüngerlösung aus dem Behälter, die durch die zweite Zweigleitung an einer Stelle niederen Druckes in die Gebrauchswasserleitung eintritt, wo sie sich mit dem Gebrauchswasser mischt.
  • Die Mischvorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß das Mischungsverhältnis in praktisch genügender Weise selbst bei häufiger Unterbrechung der Spritzarbeit konstant bleibt und doch während des Betriebes regelbar ist. Das ist für die Kunstdünger mischung von besonderer Bedeutung, da hietschon oft eine geringe Abweichung vom tigen Mischungsverhältnis eine empfindlicSj Wachstumsstörung, insbesondere bei Treibkulturen, zur Folge haben kann. Die Vorrichtung ist außerdem einfach im Aufbau und leicht bedienbar.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist natürlich nicht nur für Kunstdüngermischung verwendbar, sondern auch überall dort, wo zwei oder mehrere Flüssigkeiten in einem bestimmten Verhältnis miteinander gemischt werden sollen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Mischvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch die Mischvorrichtung und Äbb. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von der Stirnseite.
  • In beiden Abbildungen ist mit I die Gebrauchswasserleitung, mit 2 der Vorratsbehälter für die Kunstdüngerlösung, mit 3 die Zuleitung zum Vorratsbehälter und mit 4 die Ableitung von diesem zur Gebrauchswasserleitung bezeichnet. Die Ableitung 4 geht vom oberen Teil eines Schlammsackes 5 aus und mündet in dem Gehäuse eines Druckregelventils 6. Im Vorratsbehälter 2 ist ferner eine Membran 7 angeordnet, die z. B. aus einer Gummihaut besteht. Die Membraun 7 teilt den Vorratsbehälter 2 in zwei völlig voneinander getrennte Räume, deren Anteil am Gesamtraum aber veränderlich ist und von der Menge der jeweils in dem Behälter befindlichen Flüssigkeiten abhängt.
  • Mit 8 ist schließlich noch der Einfüllstutzen für die Kunstdüngerlösung, mit 9 der Ablaßhahn für das Druckwasser und mit Io der Schlammablaß bezeichnet. Im Innern des Behälters 2 ist an der Stirnwand noch eine LeisteII angeordnet, gegen die. sich kurz vor der völligen Entleerung des Behälters von der Düngeflüssigkeit die Membran 7 legt und die verhindert, daß die Zuflußöffnung zum Schlammsack 5 von der Membran verschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Das Gebrauchswåsser durchströmt in der angegebenen Pfeilrichtung die Gebrauchswasserleitung I. Das Druckregelventil 6 bildet eine Drosselstelle in der Gebrauchswasserleitung I, so daß zwischen der Abzweigstelle der Zweigleitung 3 und dem Regelventil 6 ein Druckunterschied besteht.
  • Dadurch wird nun vom Hauptstrom ein diesem proportionaler Teilstrom über die Zweigleitung 3 in den Behälter 2 und Kunstdüngerlösung aus diesem über die Zweigleitung 4 innerhalb des Gehäuses des Regelventils 6 in den Hauptstrom gedrückt. Durch die Memfuran7, die ganz geringen Widerstand betzt, wird in dem Behälter 2 Gebrauchsdruckwasser und Kunstdüngerlösung getrennt, ohne den Widerstand der Teilstromleitung zu beeinflussen. Erfolgt ein Druckabfall in der Gebrauchswasserleitung I, so wird vom Behälter 2 eine durch dessen elastisches Zusammenziehen bzw. durch die Ausdehnung etwa vorhandener Luftkissen bedingte Flüssigkeitsmenge in die Gebrauchswasserleitung gedrückt. Da nun das Verhältnis der kleinsten Rohrleitungsquerschnitte der Zweigleitungen 3 und 4 sehr groß ist, etwa 1 : 40, und die beiden Flüssigkeiten in dem Behälter 2 getrennt sind, besteht die Druckausgleichsmenge zum größten Teil aus Gebrauchswasser und nur zu einem kleinen Teil aus Kunstdüngerlösung. Umgekehrt wird bei Druckanstieg in der Gebrauchswasserleitung I nur eine unbedeutende Menge Wasser in die Zweigleitung 4 gedrückt. Das Mischungsverhältnis schwankt daher auch bei aussetzendem Betrieb nur innerhalb kleiner Grenzen. Während des Betriebes wandert die Membran 7 von der einen Behälterhälfte in die andere Behälterhälfte, bis die Kunstdüngerlösung verbraucht ist.
  • Die Regelung des Mischungsverhältnisses geschieht in einfacher Weise mittels des an sich bekannten Druckregelventils 6. Je größer der Druckunterschied zwischen der Drosselstelle und der Abzweigleitung der Zweigleitung 3 ist, desto mehr Kunstdüngerlösung tritt in den Gebrauchswasserstrom ein. Eine an der äußeren Gehäusewand des Druckregelventils 6 angebrachte Skala läßt das jeweils eingestellte Mischungsverhältnis ablesen.
  • Selbstverständlich kann die Lösung des Kunstdüngers auch im Vorratsbehälter 2 erfolgen. Es wird dann an das Salz unmittelbar in den Behälter gegeben und Wasser, das beispielsweise auf irgendeine beliebige Weise aus der Gebrauchswasserleitung entnommen wird, zugeführt, bis der Behälter gefüllt ist.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zum Mischen künstlichen Düngers mit dem Gebrauchswasser in Gärtnereien, landwirtschaftlichen Betrieben o. dgl., bei welcher parallel zur Gebrauchswasserleitung ein Vorratsbehälter für die Kunstdüngerlösung o. dgl. geschaltet ist, der mittels zweier Zweigleitungen mit der Gebrauchswasserleitung an zwei Stellen in Verbindung steht, die gegeneinander einen Druckunterschied aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (2) eine Membran (7) derart angeordnet ist, daß die auf ihrer einen Seite befindliche Düngerlösung durch das auf ihrer anderen Seite während des Betrielzes zufließende Gebrauchswasser aus dem Vorratsbehälter (2) verdrängt und der Gebrauchswasserhauptleitung (I) zugeführt wird.
  2. 2. Mischvorrichtung für Flüssigkeiten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Düngerlösung in Verbindung stehende Zweigleitung (4) an einer Drosselstelle (6) in der Gebrauchswasserhauptleitung (I) in diese mündet.
DEW97591D 1935-11-23 1935-11-23 Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE651769C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959235C (de) * 1952-08-07 1957-02-28 Anthony Pawson Smith Spritz- und Verstaeubungsgeraet, insbesondere zur Schaedlingsbekaempfung
DE1044430B (de) * 1950-09-09 1958-11-20 Georg Wagner Differenzdruck-Mischer zum Zumischen einer Fluessigkeitskomponente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044430B (de) * 1950-09-09 1958-11-20 Georg Wagner Differenzdruck-Mischer zum Zumischen einer Fluessigkeitskomponente
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