DE582223C - Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke

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DE582223C
DE582223C DEE41230D DEE0041230D DE582223C DE 582223 C DE582223 C DE 582223C DE E41230 D DEE41230 D DE E41230D DE E0041230 D DEE0041230 D DE E0041230D DE 582223 C DE582223 C DE 582223C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Feuerlöschzwecke bestimmte Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, die einen Druckwasseranschluß und mehrere nebeneinandergeschaltete, die einzelnen schaumerzeugenden pulverförmigen Chemikalien enthaltende Kammern aufweist, mit denen eine einen Schaumauslaß aufweisende Mischkammer verbunden ist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art strömt das Druckwasser in die die Chemikalien enthaltenden Vorratskammern von unten ein, so daß es die Chemikaliensäulen nur an der Unterseite, also nur auf, einer verhältnismäßig kleinen Fläche, berührt. Je nach der Lösungsfähigkeit und dem Zustande der z. B. mehr oder weniger geballten Chemikalien wird von diesen durch das Druckwasser bald mehr, bald weniger gelöst oder fortgespült, so da.ß die Chemikalien mit den der Mischkammer zugeführten Einzelflüssigkeitsströmen in wechselnden Mengen in die Mischkammer gelangen und infolgedessen ein Schaum von wechselnder Beschaffenheit erzeugt wird, zumal da eine Regelurig der zugeführten Wassermenge und somit eine Beeinflussung der Beschaffenheit des Schaums nicht möglich ist. Außerdem ist bei der bekannten Vorrichtung die Beschickung der Chemikalienkammern dadurch erschwert, daß diese übereinander angeordnet sind.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vörrichtung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die die Chemikalien einzeln oder in Teilgemischen enthaltenden Kammern über der Mischkammer nebeneinander angeordnet sind und oben verschließbare, zur Zuführung der Chemikalien dienende Öffnungen und im Innern in die Mischkammer mündende, zur Abführung der erzeugten Lösungen dienende Siebrohre aufweisen und daß das Druckwasser den Chemikalienkammern durch mit Regelventilen versehene Zuleitungen zugeführt wird, die mit in den Chemikalienkammern in verschiedener Höhe angeordneten Austrittsringrohren verbunden sind. Auf diese Weise können die Chemikalienkammern leicht gefüllt werden. Ferner wird durch die Ausbildung der Wasserzuführung eine langdauernde Berührung des Wassers mit den Chemikalien in den Vorratskammern erreicht. Infolgedessen gelangen die Chemikalien mindestens zum Teil bereits in Lösungen in die Mischkammer, was zur Beschleunigung der Schaumerzeugung beiträgt. Es tritt daher bereits aus der Vorrichtung fertiger Schaum aus, so daß man mit einer kurzen Schaumableitung auskommt, was insbesondere bei - -tragbaren Schaumerzeugungsvorrichtungen von Bedeutung sein kann; Außerdem, werden größere Chemikalienmengen vom Druckwasser gelöst oder fortgeschwemmt, so daß in der Zeiteinheit mehr Schaum erzeugt werden kann als bei der bekannten Vorrichtung. Schließlich kann. mittels der in die Druckwasserzuleitungen eingeschalteten Regelventile die Beschaffenheit des Schaums geregelt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt die eine Ausführungsform der Schaumerzeugungsvorrichtung im Längsschnitt.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung, deren Deckel abgenommen ist, im Grundriß.
  • Abb. 3 ist die Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Abb.4 zeigt in verkleinertem Maßstäbe einen der zweckmäßig zu verwendenden Dichtungsringe im Grundriß, und Abb. 5 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der Schaumerzeugungsvorrichtung teils in der Vorderansicht, teils im Längsschnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter a, der durch einen Deckel b dicht verschließbar ist, und zwar beispielsweise unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes c, der etwa die in Abb. .4 veranschaulichte Form besitzt. Die Befestigung des Deckels erfolgt durch niederklappbare Schraubenbolzen. d und Flügelmuttern e. Der Behälter a ist in seinem oberen Teil durch eine Scheidewand f längsgeteilt, so daß zwei Kammern g und h zur Aufnahme der Chemikalien gebildet werden. Der obere Abschluß beider Kammern an der Zwischenwand f erfolgt dabei durch den Quersteg i des in Abb. 4 dargestellten Dichtungsringes c. Die Kammer g kann z. B. ein trockenes Gemisch von Natriumbicarbonat und Saponin enthalten, während die Kammer h z. ß. Aluminiumsulfat enthält, welches gegebenenfalls mit Infusorienerde gemischt sein kann.
  • Die Kammern g und lz werden unten durch eine Platte k abgeschlossen, in der sich durch Siebe 1 verschlossene Auslässe befinden. Der Raum des Behälters d unterhalb der Querwand k dient als Mischkammer m. An die Auslässe der Platte k schließen sich Siebrohre ia und o an, die sich durch die Kammern g und lx hindurch erstrecken. Im oberen und gegebenenfalls auch im unteren Teil jeder Kammer g und 1a werden die Siebrohre n und o von Austrittsringrohren p bzw. q umschlossen. Die Austrittsringrohre sind, durch Rohre r und s mit außerhalb des Behälters d angeordneten Rohren t und zi verbunden, an die über Regelventile v und w ein T-förmiges Rohr x angeschlossen ist, das mit der Druckwasserleitung verbunden werden kann.
  • Sind die Kammern g und h mit Chemikalien gefüllt und durch dem Deckel b verschlossen und werden nach Ansch.luß des Rohres x an die Druckwasserleitung die Ventile v und w geöffnet, so tritt däs Wasser aus den Ringrohren p und q in schrägen, gegen die Wandung des Behälters a und gegen die Scheidewand f gerichteten Strahlen aus. Das Wasser löst die" in den Kammern 1a enthalttenen Chemikalien auf oder führt sie mit sich fort, und die gebildeten Lösungen oder Suspensionen fließen durch die Siebrohre n und o in die Mischkammer ab. Dadurch, daß die aus den Ringrohren austretenden Wasserstrahlen gegen die Behälterwandungen gerichtet sind, wird das Wasser gezwungen, die Chemikaliensäulen von außen rasch innen zu durchdringen, also auf einem verhältnismäßig langen Wege mit den Chemikalien in Berührung zu bleiben. Die in den Sie')rohren x und o abgeführten Lösungen, oder Suspensionen mischen sich in der Kammer m, so daß die Chemikalien aufeinander reagieren und Schaum erzeugen, der durch ein Schaumabla.Brohr y abgeleitet wird.
  • Um eine besonders innige Mischung der Chemikalienströme auf kleinem baum zu erhalten, könnte man z. B. gemäß der in Abb. 5 veranschaulichten Ausführungsform die Auslässe in. der Platte k durch ein Rohr z mit unterem Auslauf 2 verbinden und unter dem Auslauf z eine Mischschale 3 anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke, mit einem Druckwasseranschluß und mit mehreren nebeneinandergeschalteten, die einzelnen schaumerzeugenden pulverförmigen Chemikalien enthaltenden Kammern, mit denen eine einen Schaumauslaß aufweisende Mischkammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Chemikalien einzeln oder in Teilgemischen enthaltenden Kammern (g, h)- über der Mischkammer (m) nebeneinander angeordnet sind und oben verschließbare, zur Zuführung der Chemikalien dienende öffnungen und im Innern in die Mischkammer (m) mündende, zur Abführung der erzeugten Lösungen dienende Siebrohre (n, o) aufweisen und &ß das Druckwasser den Chemikalienkammern (g, 1a) durch mit Regelventilen (v, w) versehene Zuleitungen (x, t, u) . zugeführt wird, die mit in den Chemikalienkammern (g, h) in. verschiedener Höhe angeordneten Austritts-. ringrohxen (Q, q) verbunden sind.
DEE41230D 1927-04-23 1927-04-23 Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke Expired DE582223C (de)

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