DE898586C - Mischanordnung zur chemischen Aufloesung schaumbildender Substanzen - Google Patents

Mischanordnung zur chemischen Aufloesung schaumbildender Substanzen

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DE898586C
DE898586C DES2301A DES0002301A DE898586C DE 898586 C DE898586 C DE 898586C DE S2301 A DES2301 A DE S2301A DE S0002301 A DES0002301 A DE S0002301A DE 898586 C DE898586 C DE 898586C
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DE
Germany
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foam
mixing arrangement
chemical dissolution
forming substances
arrangement
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Expired
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DES2301A
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English (en)
Inventor
Georg Keppner
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/20Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams
    • B01F25/23Mixing by intersecting jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/235Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids for making foam

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischanordnung zur chemischen Auflösung von Stoffen, bei denen eine starke Gasentwicklung und Schaumbildung auftritt.
  • Bekannt ist eine Anordnung, die aus zwei oder mehr Rohrschenkeln besteht, welche die Ausgangslösungen aufnehmen und an einer Stelle vereinigt in ein gemeinsames Abflußrohr einmünden. Diese Anordnung läßt sich vorzugsweise zur Ausfällung unlöslicher Substanzen verwenden, kann aber ebenso mit Vorteil zur umgekehrten Reaktion, insbesondere zur chemischen Auflösung von Stoffen, bei der eine starke Gasentwicklung und Schaumbildung auftritt, benutzt werden, wenn erfindungsgemäß an dem Mischraum nach oben ein Entlüftungsstutzen mit mehreren Absperrhähnen angesetzt wird. Das kommt z. B. in Frage bei der Auflösung von Erdalkalikarbonaten -in Säuren. Bei den bisher üblichen Verfahren wird entweder das Karbonat in die Säure eingeschüttet oder umgekehrt die Säure zum Karbonat gegossen.
  • In beiden Fällen entsteht infolge der starken Kohlensäureentwicklung ein dicker, zäher Schaum, der die Reaktion stark behindert, so daß es erfahrungsgemäß äußerst schwierig ist, eine schnelle Durchführung der Reaktion bei größeren Mengen zu erreichen. In der erfindungsgemäßen Anordnung wird nun die Reaktion in der Weise durchgeführt und beschleunigt, daß der eine Rohrschenkel mit einer wäßrigen Aufschlämmung des zu lösenden Karbonates, der andere Schenkel mit der Säure gefüllt wird. Die Auflösung erfolgt nun im Mischraum durch geeignet gesteuerten Zufluß der beiden Komponenten ohne allzu große Schaumbildung, weil jeweils nur kleine Mengen der Mischkomponenten zur Reaktion kommen, und die dabei entstehenden geringen Schaummengen sofort durch das Abflußrohr abgeschwemmt werden, ohne die laufende Durchführung der Reaktion zu verhindern.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung sowie die Durchführung der Lösungsreaktion soll an Hand der Abbildungen erläutert werden. Abb. I zeigt zunächst eine bereits bekannte Ausführung der Anordnung.
  • Die Rohrschenkel A und B nehmen die Reaktionskomponenten auf, deren Durchflußmengen durch die HähneAl bzw. B1 jeweils eingestellt werden; die HähneA2 bzw. B2 sind Absperrhähne. Die Rohrschenkel gehen über die Ausflußspitzen s in den Mischraum m über, in dem die Reaktion stattfindet; durch das Ansatzrohr h fließt dann das Reaktionsgemisch ab.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so ausgebildet, daß (vgl. Abb. 2) die Rohrschenkel jeweils einen eigenen Ausflußstutzen erhalten, um auch eine unmittelbare Entleerung der einzelnen Rohrschenkel ohne Schwierigkeit vornehmen zu können. Für diesen Fall erhalten die Ausflußstutzen eigene Absperrhähne A3 bzw. B3, während die Absperrhähne A2 bzw. B2 zweckmäßig in das Zuführungsstück zum Mischraum gesetzt werden. Dadurch wird eine sichere Absperrung der Rohrschenkel vom Mischraum m erreicht.
  • Um bei dauernd laufender Reaktion auch im Falle der Verstopfung oder anderer Störungen innerhalb der Zuführungsrohre von den Rohrschenkeln A, B zum Mischraum m keine Unterbrechung zu erfahren, wird die ganze Anordnung von der Verengungsstelle am Fußpunkt der weiträumigen Rohrschenkel ab doppelt ausgeführt. Abb. 3 zeigt diese erfindungsgemäße Anordnung in einer Seitenansicht. Es kann also bedarfsweise die eine oder andere Mischkombination in Betrieb genommen werden.
  • Im Falle der Durchführung einer sehr schnellen Reaktion mit großen Abflußmengen können aber auch beide Mischkombinationen in Betrieb sein.
  • Sollte bei stark gasbildenden Reaktionen ab und zu oder dauernd eine Entlüftung des Mischraumes erforderlich sein, so wird an den Mischraum m nach oben ein Entlüftungsstutzen e mit Absperrhahn E angesetzt, wie es in Abb. 2 dargestellt ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Mischanordnung, insbesondere zur chemischen Auflösung von stark schaumbildenden Substanzen, bestehend aus zwei oder mehreren für die Aufnahme der Ausgangsflüssigkeiten bestimmten Rohrschenkeln, die an einer Stelle, an der die Mischung stattfindet, vereinigt sind und in ein gemeinsames Abflußrohr münden, gekennzeichnet durch die Anordnung von Abflußstutzen mit Absperrhähnen an den Rohrstutzen und eines Entlüftungsstutzens mit Absperrhähnen an dem Mischraum.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischanordnung einschließlich der Hähne vom Ansatz an den unteren Teil der erweiterten Rohrschenkel ab doppelt ausgebildet ist.
DES2301A 1950-03-18 1950-03-18 Mischanordnung zur chemischen Aufloesung schaumbildender Substanzen Expired DE898586C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525141A1 (fr) * 1982-04-15 1983-10-21 Dow Chemical Co Appareil et procede pour cimentation en mousse
EP0601329A1 (de) * 1992-12-09 1994-06-15 Societe Des Produits Nestle S.A. Einrichtung und Verfahren zur Behandlung von Fluidum durch Dampfinjektion

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