DE501440C - Vorrichtung zur beschleunigten Schlammzehrung - Google Patents

Vorrichtung zur beschleunigten Schlammzehrung

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DE501440C
DE501440C DED56587D DED0056587D DE501440C DE 501440 C DE501440 C DE 501440C DE D56587 D DED56587 D DE D56587D DE D0056587 D DED0056587 D DE D0056587D DE 501440 C DE501440 C DE 501440C
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DE
Germany
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sludge
mud
accelerated
filter plates
helical
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Expired
Application number
DED56587D
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English (en)
Inventor
Otto Mohr
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ABWASSER REINIGUNGS GmbH
Original Assignee
ABWASSER REINIGUNGS GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur beschleunigten Schlammzehrung Es ist bekannt, Schlamm aus Kläranlagen durch Zersetzung unter Wasser unter Mithilfe von Preßgas. Luft oder Rührwerken in der Weise zu behandeln, daß die gesamte Schlammenge in rotierender Bewegung gehalten wird. Bei diesem Verfahren wird meist ein Schlamm abgelassen, der in der Mischung den frisch zugeführten, also nicht aasgefaulten Schlamm mit enthält, so daß ein Schlamm zum Abfluß kommt, der nicht völlig aasgefault ist, d. h. der noch nicht aasgefaulte Teile enthält.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Umwälzungsvorrichtung in Form eines Rührwerks, das eine hinreichende Bewegung und Duschmischung des Schlammes bewirkt, das aber gleichzeitig verhindert, claß die Schlammmengen am Ende und am Anfang der Rührvorrichtung durcheinandergemischt werden. Dies ist zu erreichen durch eine Rührvorrichtung in Schraubenform, sei es, daß durch die drehende Bewegung der Rührvorrichtung der Schlamm vom Zu- zum Ablauf oder aber vom Ablauf zum Zulauf gedrückt wird. Hierdurch wird eine innige Duschmischung des frischen und faulenden Schlammes erreicht, ohne daß eine zu starke Beimengung von frischem Schlamm an den Enden der Schlammfaulräume zu befürchten ist. Die ganz frischen Schlammstoffe gelangen infolge des geschlossenen Zustandes des Faulraumes niemals sofort vom Einlauf zum Auslauf, sondern durchlaufen das Becken in einer großen Anzahl Wirbelbewegungen, die durch das spiralförmige Rührwerk hervorgerufen werden. Rühr- und Mischeinrichtungen in Schraubenforrn sind zwar in der Technik bekannt; neu ist jedoch ihre Anwendung in Schlammfaulräurnen,durch die die erwähnten Vorteile erreicht werden.
  • Ferner ist es möglich, die Schlammfaulräume derart zu unterteilen, daß jede Faulraumabteilung für sich umgewälzt wird. Der aus der letzten Abteilung entnommene Schlamme enthält also keinerlei Frischschlammbeimengungen, sondern lediglich möglichst völlig aasgefaulten Schlamm. Unter Umständen kann auch eine der Zellen, vorzugsweise die letzte Zelle, ohne Rührwerke gebaut werden, so daß aus der letzten Zelle einvöllig gleichmäßig durchgefaulter Schlamm zum Abfluß kommt.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen werden die Becken flach mit horizontaler Sohle ausgebildet.
  • Die Gasentwicklung kann noch erheblich dadurch gesteigert werden, daß die Rührvorrichtung gleichzeitig mit Warmwasser oder warmem Gas durchströmt werden kann und somit als Heizvorrichtung für den Schlammraum dient. Auf diese Weise wird eine Verkrustung der geheizten Fläche durch die laufende Bewegung vermieden und eine gleichmäßige Temperatur erzielt.
  • Die langgestreckte Beckenform hat den besonderen Vorzug, daß die Mischvorrichtungen die Umwälzung in möglichst vollkommener Weise durchführen.
  • Gegebenenfalls kann eine Verbindung der Becken untereinander in der Form angeordnet -werden, daß ein Rückführen des Schlammes aus jedem der nachfolgenden Becken in ein vorhergehendes stattfindet.
  • In Fig. i ist die Anlage im Grundriß, in Fig.2 im Querschnitt dargestellt. Die Zuläufe des Schlammes sind mit a bezeichnet und können von zwei Seiten aus erfolgen:, derart, daß sowohl eine Zelle oder auch zwei oder sämtliche Zellen (bl, b2, b3) einzeln beschickt werden können. Der eigentliche Sclilaminfaulraum hat einen quadratischen oder vieleckigen bzw. runden Querschnitt. Jeweils an den Enden befinden sich vertiefte Räume c, in welchen der Schlamm gesammelt und zum Schlammbeet d abgelassen werden kann. Gleichzeitig dienen diese Schächte c als Eintrittsschächte für den zugeführten Schlamm. Zwischen den vertieften Räumen c sind verschiedentlich Schieber e angeordnet, um sowohl ein Durchlaufen des Schlammes durch die drei einzelnen Schlammräume getrennt oder auch durch alle drei Schlammräume hintereinander zu gestatten durch entsprechende Zuleitung des Schlammes und öffnen der entsprechenden Schieber e. Das Rührwerk ist in beiliegender Zeichnung mit f bezeichnet und schraubenförmig ausgebildet. Die Anordnung dieser schraubenförmigen Rührvorrichtung ist im übrigen beliebig. Es kann sowohl ein geschlossenes schraubenförmiges, um die Drehachse angeordnetes Band, es kann auch ein unterbrochenes oder nur teilweise unterbrochenes oder auch ganz oder teilweise doppeltes oder schraubenförmiges Band sein. Wesentlich ist nur, @daß durch die Drehung und das Rühren der Schlamm eine Fortbewegung in einer der Längsrichtungen im Vergleiche zu anderen flachen Schlammräumen erhält.
  • Die Anordnung der Gasfanghauben auf solchen flachen Schlammräumen ist besonders günstig, wenn Siebvorrichtungen unterhalb der Haube, sei es, daß diese aus Beton oder einem Lattenrost oder irgendeiner anderen ähnlichen Vorrichtung bestehen, so eingebaut sind, daß die Rührvorrichtung selbst bei jeder Umdrehung evtl. angesetzten Schlamm und feste Stoffe von der Filterplatte abstreift und somit eine Reinigung gerade dieser sonst häufig verstopften Einrichtungen bewirkt. Die Gashauben sind in beiliegender Zeichnung mit g bezeichnet und können in beliebiger Weise konstruiert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur beschleunigten Schlammzehrung mittels Schlammumwälzung durch Rührwerke, dadurch gekennzeichnet,-daß Rührvorrichtungen in Schraubenform vorgesehen sind, welche den Schlamm in entgegengesetzter Richtung der Schlammdurchströmungsrichtung wälzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise" mehrere langgestreckte Schlammräume nebeneinander liegen, welche mit schraubenförmigen Rührvorrichtungen versehen sind und in beliebiger Reihenfolge hintereinander vom Schlamm durchflossen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit unter den Gashauben vorgesehenen Filterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freihaltung der unteren Seiten der Filterplatten diese durch die Flügel des Rührwerkes dauernd bestrichen «-erden.
DED56587D 1928-09-20 1928-09-20 Vorrichtung zur beschleunigten Schlammzehrung Expired DE501440C (de)

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DE (1) DE501440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097915B (de) * 1953-03-26 1961-01-19 Margarete Kasper Geb Mildner Faulgasanlage zur Trockenvergasung zellulosehaltiger Stoffe, insbesondere von Stallmist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097915B (de) * 1953-03-26 1961-01-19 Margarete Kasper Geb Mildner Faulgasanlage zur Trockenvergasung zellulosehaltiger Stoffe, insbesondere von Stallmist

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