DE511503C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerloeschschaum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerloeschschaum

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DE511503C
DE511503C DESCH75557D DESC075557D DE511503C DE 511503 C DE511503 C DE 511503C DE SCH75557 D DESCH75557 D DE SCH75557D DE SC075557 D DESC075557 D DE SC075557D DE 511503 C DE511503 C DE 511503C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum aus einer einen Schaumbildner, z. B. S.aponin, enthaltenden Flüssigkeit.
  • Das Verfahren geht von .der bekannten Beobachtung aus, daß Flüssigkeiten, die unter Druck stark mit Kohlensäure übersättigt werden, nach Aufhebung des Druckes den größten Teil der gebundenen oder gelösten Kohlensäure wieder abgeben, wobei Schaum entsteht, wenn die Flüssigkeit einen in ihr gelösten Schaumbildner enthält. In Anwendung dieser bekannten Erscheinung auf das Gebiet des Feuerlöschwesens besteht das vorliegende Verfahren darin, daß eine einen Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit in einem Behälter unter Druck mit Kohlensäure oder einem anderen absorbierbaren Gas gesättigt und darauf das Gas durch Aufhebung des Druckes unter Schaumbildung freigelassen wird.
  • Die Nutzanwendung dieses Verfahrens in einer Vorrichtung erfolgt etwa in folgender Weise: Ein Behälter, der mit einer schaumbildenden Flüssigkeit, z. B. einer Saponinlösung, gefüllt ist, wird an eine Kohlensäureflasche angeschlossen, bis die Saponinflüssigkeit die dem jeweiligen Druck entsprechende Koblensäuremenge absorbiert hat, worauf der Behälter durch einen Hahn gegen die Kohlensäureflasche abgeschlossen wird. Wenn man nun diesen Hahn, der nach Entfernung der Kohleneäureflasche mit einem Schlauch mit Strahlrohr verbunden werden kann, öffnet, dann findet, wie Versuche ergeben haben, durch die plötzliche Aufhebung des Druckes sofort ein stürmisches Aufwallen der schaumbildenden Flüssigkeit und dadurch Schaumbildung statt.
  • Ob man hierbei den gebildeten Schaum nur durch die öffnung des Hahnes oder durch ein Steigrohr austreten läßt, ist lediglich eine Frage der Zweckmäßigkeit.
  • Zur Erhöhung der Wirkung kann man gegebenenfalls der schaumbildenden Flüssigkeit noch lösliche oder unlösliche Stoffe, z. B. Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat, zufügen, die die Absorption und das Freiwerden der Kohlensäure oder des sonst verwendeten Gases befördern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in einer Abbildung drei Ausführungsformen einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung.
  • a ist ein zur Aufnahme der schaumbildenden Flüssigkeit f dienender druckfester Behälter. Auf diesen Behälter ist ein Rohrstutzen e aufgesetzt, in den ein Hahn b eingeschaltet ist. Das Ende des Stutzens e ist in beliebiger Weise zum Anschluß einer Druckgasflasche ausgebildet. Nachdem der Behälter a durch eine nicht gezeichnete, dicht verschließbare Füllöffnung oder durch den Stutzen e mit der schaumbildenden Flüssigkeit und dem Druckgas beschickt worden ist, wird die nicht gezeichnete Druckgasflasche nach Abschluß des Hahnes b vom Rohrstutzen e entfernt. Nach dem Wiederöffner des Hahnes b entsteht infolge der Aufhebung des Druckes im Behälter a der Schaum, der durch den Stutzen e entweicht.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform. ist in den Behälter a ein Steigrohr c eingebaut, welches durch einen Hahn d absperrbar ist. Das freie Ende des Steigrohres kann ebenfalls zum Anschluß einer Druckgasflasche eingerichtet sein, so daß das Druckgas durch das Rohr c in den Behälter a eintritt und durch die Flüssigkeit f hindurchströmt, wodurch die Absorption des Gases in der Flüssigkeit befördert wird. Nachdem der Hahn d geschlossen worden ist, wird die Druckgasflasche entfernt und dann der Hahn d wieder geöffnet. Bei dieser Ausführungsform kann an das Rohr c eine längere Leitung angeschlossen werden, durch welche die unter Druck stehende schaumbildende Flüssigkeit f hindurchfließt, so daß sie sich erst kurz vor dem Austrittsende der gegebenenfalls mit einem Mundstück versehenen Leitung in Schaum verwandelt. Auf diese Weise ist die Leitung der schaumbildenden Flümigkeit auf größere Entfernung möglich. Die zuerst erwähnte Ausführungsform läßt eine Fernleitung des Schaumes nicht in gleich guter Weise zu, da aus dem Behälter a fertiger Schaum entweicht, der dann in der an den Stutzen e angeschlossenen Leitung weitergeleitet werden müßte. Die mit der Anwendung des Steigrohrs c verbundenen Vorteile ließen sich aber auch bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform erreichen, wenn man den Stutzen e anstatt, wie gezeigt, an der oberen Stirnfläche des Behälters a an dessen zylindrischem Teil nahe dem Behälterboden anordnen würde. In diesem Falle wäre jedoch die Beschickung des Behälters a schwieriger.
  • Eine dritte Möglichkeit wäre noch die, den Behälter a sowohl mit dem Stutzen e mit Hahn b als auch mit dem Steigrohr c mit Hahn d zu versehen, um durch den Stutzen e das Druckgas einleiten und durch das Rohr c den Schaum abführen zu können. Nach Bedarf könnte man jedoch auch umgekehrt verfahren und das Gas durch das Rohr c einleiten und den Schaum durch den Stutzen e abführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Fenerlöschschaum aus einer einen Schaumbildner, z. B. Saponin, enthaltenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in einem Behälter unter Druck mit Kohlensäure oder einem anderen absorbierbaren Gas gesättigt und darauf das Gas durch Aufhebung des Druckes unter Schaumbildung freigelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schaumbildenden Flüssigkeit ein löslicher oder unlöslicher Stoff beigefügt wird, der die Absorption und das Freiwerden der Kohlensäure oder _des sonst verwendeten Gases befördert.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, bestellend aus einem die schaumbildende Flüssigkeit enthaltenden Behälter (a), an dem ein mit einem Hahn (b) versehener Rohrstutzen (e) angebracht ist. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, bestehend aus einem die schaumbildende Flüssigkeit enthaltenden Behälter (a), der ein mit einem Hahn (d) versehenes Steigrohr (c) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (a) ein mit einem zweiten Hahn (b) versehener Rohrstutzen (e) angebracht ist.
DESCH75557D 1925-10-01 1925-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerloeschschaum Expired DE511503C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976119C (de) * 1936-02-29 1963-04-04 Minimax Ag Geraet fuer Feuerloeschzwecke zur Erzeugung von physikalischem Schaum

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DE976119C (de) * 1936-02-29 1963-04-04 Minimax Ag Geraet fuer Feuerloeschzwecke zur Erzeugung von physikalischem Schaum

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