DE925989C - Geraet zum Loeschen von Braenden hochmagnesiumhaltiger und aehnlicher Stoffe - Google Patents

Geraet zum Loeschen von Braenden hochmagnesiumhaltiger und aehnlicher Stoffe

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DE925989C
DE925989C DEJ2455D DEJ0002455D DE925989C DE 925989 C DE925989 C DE 925989C DE J2455 D DEJ2455 D DE J2455D DE J0002455 D DEJ0002455 D DE J0002455D DE 925989 C DE925989 C DE 925989C
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DE
Germany
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extinguishing
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liquid
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Expired
Application number
DEJ2455D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Kutscher
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/02Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Gerät zum Löschen von Bränden hochmagnesiumhaltiger und ähnlicher Stoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Löschen von Bränden hochmagnesiumhaltiger oder ähnlicher Stoffe, insbesondere von Leichtmetallegierungen in zerspantem Zustande, mittels einer geeigneten Löschflüssigkeit nach Patent 722 749.
  • Bekannt sind Löscheinrichtungen, bei denen der Druck durch Handbetrieb erzeugt wird. Dieser bleibt unregelmäßig. Es besteht die Gefahr, daß er zu hoch wird und die Löschflüssigkeit durch ihre Aufschlagwirkung den Brandherd vergrößert. Für große Geräte mit großer Leistung ist diese Einrichtung nicht ausreichend. Es ist weiterhin bekannt, zu Feuerlöschzwecken mittels Druckgas eine Flüssigkeit oder ein Flüssigkeits- und Gasgemisch zu verspritzen. Dieses Verfahren läßt sich beim Löschen von Bränden hochmagnesiumhaltiger oder ähnlicher Stoffe nicht anwenden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Gerät zu schaffen, mit welchem gefährliche Spanbrände, auch größeren Umfanges, unmittelbar nach ihrer Entzündung erfolgreich bekämpft werden können, wobei die verbrennenden Metallteile unter keinen Umständen verstreut werden dürfen, damit die Bildung weiterer Brandherde vermieden wird. Ein Löschgerät für die Bekämpfung solcher Spanbrände muß außerdem einfach in der Handhabung sein, so daß es von-jedem Laien ohne besondere Anweisung richtig bedient werden kann.
  • DieErfindungbestehtdarin, daßsich nach Inbetriebsetzung des Löschgerätes im Flüssigkeitsbehälter unmittelbar oberhalb der Löschflüssigkeit ein Druckgas befindet, durch das die Löschflüssigkeit aus dem Behälter ausgetrieben wird, und daß Drosselorgane vorgesehen sind, die so bemessen oder eingestellt sind, daß die Löschflüssigkeit in sanftem Fluß auf den Brandherd gelangt. Somit ist es möglich, einen Brandherd in kurzer Zeitspanne völlig mit Löschflüssigkeit abzudecken, weil die Löschflüssigkeit unter der Wirkung des Druckgases durch eine längere Löschleitung rascher strömen kann, als wenn sie nur unter der Wirkung ihres Eigengewichtes zum Ausfließen gebracht wird. Die Verwendung eines Druckgases zum Auftragen der Löschflüssigkeit ist vor allem dann besonders vorteilhaft, wenn bei der Bekämpfung des Brandes Löschbehälter von größerem Ausmaß verwendet werden und sich der Brandherd in einiger Höhe befindet, so daß das Ausfließen des Löschmittels unter der Wirkung seines Eigengewichtes nur mangelhaft erfolgt. Weiterhin ist von Vorteil, daß die Eindringtiefe der Löschflüssigkeit durch die Verwendung des Druckgases erhöht wird. Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn Brände größerer Spananhäufungen bekämpft werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, in die Leitung, welche einen Druckmittelbehälter mit dem Behälter für die Löschflüssigkeit verbindet, in an sich bekannter Weise ein Druckregelventil einzuschalten, durch das der Druck des Druckmittels so geregelt wird, daß dieses die Löschflüssigkeit lediglich bis an die Austrittsenden einer Löschleitung fördert. Damit wird der Druck, mit welchem Löschflüssigkeit ausfließt, ganz unabhängig vom Stand des Löschmittelbehälters, da der Druck leicht auf jede gewünschte Höhe eingestellt werden kann.
  • Es ist weiterhin Gegenstand der Erfindung, das Druckregelventil an der Bedienungsseite des Gerätes anzuordnen, um so die Bedienung des Gerätes zu erleichtern und nach Möglichkeit zu gewährleisten, daß der jeweilige richtige Druck auch eingestellt wird und diese Einstellung nicht aus Bequemlichkeitsgründen unterbleibt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, die biegsame Löschleitung nach ihrem Austrittsende zu in an sich bekannter Weise starr auszubilden. Durch diese Ausführung wird das Bekämpfen des Brandes wesentlich erleichtert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht dargestellt. Das neue Gerät, das zweckmäßig auf einem schubkarrenartigen Fahrgestell i angeordnet ist, besitzt einen Behälter 2 für eine Löschflüssigkeit. Aus dem Behälter 2 führt ein Rohr 3 zu einer Kupplungm ",4,` an die als Löschleitung ein biegsamer Schlauch 5 mit einer Düse 6 angeschlossen sein kann. Oberhalb des Löschmittelbehälters 2 ist ein Druckmittelbehälter 7, z. B. eine Druckluftflasche, angeordnet, von dem aus in möglichst großem Abstand vom Rohr 3 eine Leitung 8 in das Innere des Behälters 2 führt. In die Leitung 8 ist ein von Hand bedienbares Reduzierventil 9 eingeschaltet. Mittels des Reduzierventils 9 wird aus dem Druckluftbehälter 7 Druckluft von solchem Druck bzw. von solcher Menge in den Behälter gegeben, als es erforderlich ist, um die Löschflüssigkeit bis zum Austritt aus der Düse 6 der Löschleitung 5 zu fördern. Der zur Düse 6 führende Teil der Löschleitung 5 kann auch als starres Rohr io ausgebildet sein und es dem Bedienungsmann ermöglichen, einen noch größeren Abstand vom Brandherde zu wahren. Zweckmäßig wird die Anordnurig-des Gerätes so getroffen,Fdaß das Reduzierventil an seiner Bedienungsseite liegt, so daß der gleiche Bedienungsmann den Druck des Druckmittels regeln und mittels der dann zweckmäßig nach ihrem Austrittsende hin starren I#öschleitung*Löschflüssigkeit auf den Brandherd bringen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i des Patents 722 749, das mit einer brausenartigen Austrittsdüse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach Inbetriebsetzung des Löschgerätes im Flüssigkeitsbehälter unmittelbar oberhalb der Löschflüssigkeit ein Druckgas befindet, durch das die Löschflüssigkeit aus dem Behälter ausgetrieben wird, und daß Drosselorgane vorgesehen sind, die so bemessen oder eingestellt sind, daß die Löschflüssigkeit in sanftem Fluß auf den Brandherd gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung, welche einen Druckinittelbehälter mit dem Behälter' für die Löschflüssigkeit verbindet, in an sich bekannter Weise ein Regelventil eingeschaltet ist, das den Druck so. regelt, daß die Löschflüssigkeit lediglich bis an die Austrittsenden einer Löschleiturig gefördert wird.
  3. 3. Löschgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil an der Bedienungsseite des Gerätes angeordnet ist.
  4. 4. Löschgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Löschleitung nach ihrem Austrittsende zu in an sich bekannter Weise starr ausgebildet ist.
DEJ2455D 1938-08-20 1938-08-20 Geraet zum Loeschen von Braenden hochmagnesiumhaltiger und aehnlicher Stoffe Expired DE925989C (de)

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