DE592983C - Vorrichtung zum Erzielen einer anfaenglich gesteigerten Wirkung von Nebelgeraeten langer Gebrauchsdauer - Google Patents

Vorrichtung zum Erzielen einer anfaenglich gesteigerten Wirkung von Nebelgeraeten langer Gebrauchsdauer

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DE592983C
DE592983C DEM122753A DEM0122753A DE592983C DE 592983 C DE592983 C DE 592983C DE M122753 A DEM122753 A DE M122753A DE M0122753 A DEM0122753 A DE M0122753A DE 592983 C DE592983 C DE 592983C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

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Description

  • Vorrichtung zum Erzielen einer anfänglich gesteigerten Wirkung von Nebelgeräten langer Gebrauchsdauer Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Erzielen einer anfänglich gesteigerten Wirkung von Nebelgeräten langer Gebrauchsdauer nach dem Patent 561473.
  • Bisher wurden die handelsüblichen eisernen, mit dem Nebelbildner gefüllten Transportfässer, solsald sie an den Ort ihrer Verwendung geschafft worden waren, für die Zwecke der Nebelerzeugung nach Entfernung des Faßverschlusses mit einem in die Füllöffnung geschraubten Düsenstück versehen, welches die Düsenrohre und das Belüftungsrohr trug.
  • Die für die 'Erzeugung künstlichen Nebels verwendeten flüssigen Chemikalien, insbesondere die unter dem Namen Nebelsäure bekannte Säuremischung, können bekanntlich nur mit größter Vorsicht gehandhabt werden, da sie schwere Verbrennungen der menschlichen Haut hervorrufen und geeignet sind, Kleider, Stiefel usw. zu zerstören. Wenn nun auch die mit dem Umfüllen der Nebelsäure von einem Gefäß in ein anderes verbundene Gefahr für die Bedienung schon dadurch im wesentlichen beseitigt worden ist, daß das in der Fabrik fertig gefüllte Transportfaß unmittelbar für die Zwecke der Nebelerzeugung verwendet wurde, so kann die bedienende Mannschaft mit dem Nebelstoff doch immer noch bei dem obenerwähnten Einsetzen bzw. Ausschrauben der Vorrichtung nach dem Ha üptpatent in unmittelbare Berührung kommen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, auch noch diese Gefährdung des Bedienungspersonals auszuschalten.
  • Zu diesem Zweck wird das die Düsen d1, d2 und das Belüftungsrohr c tragende Düsenstück b des Hauptpatentes bereits in der Fabrik in die Füllöffnung des Transportfasses so eingeschraubt, daß es versenkt liegt. Alsdann wird die Füllöffnung für -den Transport noch nach außen durch eine Verschlußkappe abgeschlossen. Am Verwendungsorte des Fasses ist dann, um dasselbe als Nebelgerät verwenden zu können, nur die Verschlußkappe abzunehmen, was geschehen kann, ohne daß die bedienende Person mit dem Nebelstoff irgendwie in Berührung kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Sie stellt ein mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent versehenes, jedoch gemäß der Erfindung verschlossenes Transportfaß, teilweise im Schnitt, dar.
  • Die Füllöffnung des für den Transport des Nebelstoffes verwendeten Fasses a wird so eingerichtet, daß das Düsenstück b in das Innere des Fasses versenkt sich einschrauben läßt. Durch die übliche Verschlußschraube g wird das. Düsenstück während des Transportes vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird auch bei den Tropf- bzw. Verdampfungsgeräten das Luftzuführungsrohr c in das Düsenstück eingeschraubt. Um ein Verstopfen der Düsen durch Verunreinigungen des Nebelstoffes zu verhindern, werden die Nebelgeräte mit Filtern ausgestattet. Diese Filter sind mit e bezeichnet und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet. Sowohl die Düsenmündungen der Rohre d', d2 als auch die Mündung des Belüftungsrohrs c erhalten kleine Verschlußkapseln f, die verhindern, daß während des Transportes der Raum zwischen der Verschlußschraube g und dem Düsenstück b sich mit Nebelstoff füllt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein Festfressen des Düsenverschlusses infolge der Einwirkung des Nebelstoffes verhindert wird. Außerdem erhält das Faß einen doppelten Verschluß, was sehr wertvoll ist, da beim einfachen Verschluß leicht Undichtigkeiten eintreten.
  • Um Verätzungen und ein Festfressen bei dem versenkten Düsenstück zu verhindern, ist dieses ebenso wie die Verschlußkapseln für die Düsen und das Belüftungsrohr aus einem säurefesten Baustoff hergestellt. Das Düsenstück wird, wie erwähnt, nach Füllung des Fasses in der Fabrik, die die Säure herstellt, eingeschraubt und dann durch die Verschlußkapsel g gegen Beschädigung geschützt. Nach dem Transport an den Verwendungsort ist dann das so ausgestattete Faß nach Entfernung der Verschlußkapsel g und der kleinen Kapseln f sofort als Nebelgerät betriebsbereit, so daß das Bedienungspersonal mit dem Nebelstoff überhaupt nicht mehr in Berührung kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzielen einer anfänglich gesteigerten Wirkung von Nebelgeräten langer Gebrauchsdauer nach dem Patent 561473, dadurch gekennzeichnet, daß das die Austrittsöffnungen für den Nebelstoff und die Belüftungsöffnung enthaltende Düsenstück in die Füllöffnung des Fasses für den Nebelbildner versenkt eingeschraubt und die Füllöffnung mit einer Schutzkappe bedeckt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Düsenstück durchsetzenden .Mündungen der Düse oder Düsen für den Nebelstoff sowie des Belüftungsrohres besondere Verschlüsse tragen.
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